Cover-Bild Der grillende Killer
Band 1 der Reihe "Der Killer und der Kommissar"
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16,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Droemer
  • Themenbereich: Belletristik - Krimi: Hard Boiled, Roman Noir
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 320
  • Ersterscheinung: 01.03.2022
  • ISBN: 9783426283899
Chang Kuo-Li

Der grillende Killer

Thriller. | Cooler Hard-boiled-Thriller aus Taiwan
Alice Jakubeit (Übersetzer)

Rasante Action, coole Sprüche und eine Prise Exotik: »Der grillende Killer« ist ein Hard-boiled-Thriller aus Taiwan, der mit originellem Setting und schwarzem Humor punktet.  

Ausgerechnet wenige Tage vor der verdienten Pensionierung muss Kommissar Wu aus Taipeh sich mit dem angeblichen Suizid eines Marine-Offiziers herumschlagen. Wu ist sofort klar, dass der Mann ermordet wurde, doch das Militär beharrt auf Selbstmord – auch, als kurz darauf im fernen Rom weitere Würdenträger zu Tode kommen.

Nach dem reibungslos erledigten Job in Rom freut sich der junge taiwanische Scharfschütze Alex darauf, zu seinem Asia-Imbiss zurückzukehren, der den besten gebratenen Reis in ganz Italien serviert. Stattdessen macht Alex beinahe tödliche Bekanntschaft mit seinen eigenen Kollegen. Eine halsbrecherische Flucht quer durch Osteuropa und zurück nach Taiwan beginnt, die den jungen Killer unaufhaltsam auf den alten Kommissar zutreibt …  

Für seinen rasanten Thriller hat sich Kuo-Li Chang vom größten Korruptionsfall der taiwanischen Geschichte inspirieren lassen. Herausgekommen ist ein actionreicher Spaß für alle Fans von harten Jungs mit weichem Herzen.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 06.04.2022

Spannender Thriller mit Humor

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Chang Kuo-Li hat mich mit dem ausdrucksstarken Cover sofort angesprochen. Gerade der furchteinflösende Tiger und das kräftige rot fallen hier gleich auf.

Sehr gut hat mir gleich zu Beginn gefallen das ...

Chang Kuo-Li hat mich mit dem ausdrucksstarken Cover sofort angesprochen. Gerade der furchteinflösende Tiger und das kräftige rot fallen hier gleich auf.

Sehr gut hat mir gleich zu Beginn gefallen das die Personen beschrieben wurden, die eine Rolle im Buch spielen, um so einen besseren Überblick zu behalten.

Der Schreibstil ist sehr angenehm und flüssig zu lesen sowie kurzweilig verfasst, da stets einiges miterlebt werden kann. Genau dies hat mich am Lesen gehalten und ich habe das Buch in einem Rutsch durchgelesen.

Zudem gefällt mir die Themenvielfalt im Buch, wodurch ich einiges über China erfahren durfte.

Auch der enthaltene etwas düstere Humor locker die Spannung immer wieder auf.

Daher gibt es volle 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 27.03.2022

Kochender Killer

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Dieses Jahr möchte ich noch mehr als zuvor der Devise unseres Blogs „welterlesen“ folgen und mit Autoren aus möglichst vielen Ländern um die Welt reisen. Bisher habe ich durch dieses Auswahlprinzip schon ...

Dieses Jahr möchte ich noch mehr als zuvor der Devise unseres Blogs „welterlesen“ folgen und mit Autoren aus möglichst vielen Ländern um die Welt reisen. Bisher habe ich durch dieses Auswahlprinzip schon einige interessante Autoren entdeckt, die ich sonst wahrscheinlich übersehen hätte. Den Roman „Der grillende Killer“ habe ich zunächst in erster Linie ausgewählt, weil Chang Kuo-Li aus Taiwan kommt und ich meines Wissens noch nie einen taiwanesischen Autor gelesen habe. Gut, auch der Title „Der grillende Killer“ hat meine Aufmerksamkeit geweckt. Auch wenn sich dann schnell herausstellt, dass der Killer eher ein bratender Killer ist. Wenn er nicht gerade als Scharfschütze unterwegs ist, versorgt er nämlich die Einwohner und Touristen von Manarolo mit gebratenem Reis. Zugegebenermaßen hat die Übersetzerin sich beim Titel des Krimis einige dichterische Freiheit gestattet, und das ist auch gut so, der bratende Killer, so vermute ich, wäre allein des Titels wegen ein Ladenhüter geworden.
Der grillende Killer ist also der taiwanesischer ehemaliger Fremdenlegionär Alex, der sich nun seinen Lebensunterhalt abwechslungsweise als Koch und Scharfschütze verdient. Doch plötzlich ist er nicht mehr Schütze, sondern Ziel.
Gleichzeitig beschäftigen in Taiwan Kommissar Wu in seinen letzten Arbeitstagen vor seiner Pensionierung mit Mord im Militärmilieu. Dort möchte man aber lieber glauben, dass es sich um Selbstmorde handelt.
Bald schon stellt sich heraus, dass zwischen den Ermittlungen in Taiwan und den Vorfällen in Italien eine Verbindung besteht. Spielt eine hübsche junge Offizierin etwa eine Rolle?
Insgesamt spannende Krimiunterhaltung. Mir persönlich war es teilweise zu viel Information zu verschiedenen Waffen, aber das muss bei einem Scharfschützen-Krimi wohl so sein. An manchen Stellen fand ich den Krimi etwas „lost in translation“, obwohl mir, wie erwähnt, der Titel sehr gut gefiel. Vielleicht liegt das daran, dass die deutsche Übersetzung eine Übertragung der englischen Übersetzung aus dem Chinesischen ist und dadurch des öfteren ein bisschen vom Original verloren wurde. Besonders an einer Stelle fiel mir das auf, in der es um chinesische Stäbchen (kuaizi) und die Etymologie des Wortes ging: „Daher verwendeten sie ein anderes Wort: kuaizi. Klingt wie ‚schnell‘, nicht wahr?“ Bei einer Übertragung aus dem Original, hätte der/die Übersetzer*in sicher versucht, in irgendeiner Weise darauf hinzuweisen, dass „kuai“ im Chinesischen „schnell“ bedeutet. Ohne dieses Wissen, ergibt der oben genannte Satz für den Leser, der des Chinesischen nicht mächtig ist, wohl eher weniger Sinn.
Dennoch ein spannender Krimi, der auch eines gewissen Humors nicht entbehrt. Für Krimifans, die ein Faible für Waffen haben, ganz große Leseempfehlung. Alle anderen werden durchaus auch spannende, vergnügliche Lesestunden verbringen.

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Veröffentlicht am 12.04.2022

Ein Schwein unter dem Dach

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Inspektor Wu, der bis zu seiner Pensionierung nur noch wenige Tage Dienst vor sich hat, bekommt als Abschiedsgeschenk den als Suizid eingestuften Tod eines Marineoffiziers auf den Tisch. Wu, der sich sicher ...

Inspektor Wu, der bis zu seiner Pensionierung nur noch wenige Tage Dienst vor sich hat, bekommt als Abschiedsgeschenk den als Suizid eingestuften Tod eines Marineoffiziers auf den Tisch. Wu, der sich sicher ist, dass es sich hierbei eindeutig um Mord handelt, verspürt eine ohnmächtige Wut. Noch während das Militär sich gegen die erforderlichen Ermittlungen sperrt, wird ein weiterer Würdenträger ermordet. Im Wissen, dass ihm eigentlich zu wenig Zeit bleibt um die Morde aufzuklären, beschließt Wu sich auf einen gefährlichen Drahtseilakt einzulassen. Dass er damit riskiert, noch vor seiner Pensionierung, fristlos entlassen zu werden, stört ihn dabei wenig. Denn er weiß genau, wenn es ihm nicht gelingt den Fall zu lösen, wird dieser im Sumpf der Bürokratie auf Nimmerwiedersehen verschwinden.

Fazit
Eine gewagte Story, die zwischen scharfen Geschossen und gebratenem Reis, Korruption und Loyalität, eine tiefe Spur der Ernüchterung hinterlässt.

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