Cover-Bild Das Echo dunkler Tage
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11,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Bastei Lübbe
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 400
  • Ersterscheinung: 13.01.2017
  • ISBN: 9783404175062
Dolores Redondo

Das Echo dunkler Tage

Kriminalroman
Matthias Strobel (Übersetzer)

Der fulminante Auftakt der Baztán-Trilogie - Nr. 1 der spanischen Bestsellerliste


Im nordspanischen Baztán-Tal werden kurz hintereinander die Leichen dreier Mädchen gefunden. Erdrosselt, entblößt, die Hände in jungfräulicher Unschuld zum Himmel gerichtet. Bald munkeln die Einheimischen, ein Basajaun - ein haariges Biest aus der baskischen Mythologie - treibe in den Wäldern sein Unwesen. Inspectora Amaia Salazar von der Kriminalpolizei Pamplona dagegen sucht nach einem Mörder aus Fleisch und Blut. Und den muss sie aufhalten, bevor er erneut zuschlagen kann ...

Teil 1 der Baztán-Trilogie, mit der Dolores Redondo der internationale Durchbruch gelang. Alle drei Romane standen auf Platz 1 der spanischen Bestsellerliste. Sie werden in mehr als 30 Sprachen übersetzt und fürs Kino verfilmt. Auch die Presse ist begeistert:

"Ein Meilenstein in der Geschichte des spanischen Romans." El Mundo, Spanien.
"Eine baskische Fred Vargas." Loisirs Lire, Frankreich.
"Eine Fülle und Vielfalt, die in diesem Genre selten sind." Verdens Gang, Norwegen.
"Absolut fesselnd." Publishing Perspectives, USA.

Dolores Redondo wurde 2016 mit dem Premio Planeta ausgezeichnet.


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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.01.2020

Mystisches Spanien

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Im Norden Spaniens werden die Leichen von drei jungen Mädchen gefunden. Die Einheimischen schieben die Schuld auf einen Basajaun, ein haariges Biest aus der baskischen Mythologie. Inspectora Amaia Salazar ...

Im Norden Spaniens werden die Leichen von drei jungen Mädchen gefunden. Die Einheimischen schieben die Schuld auf einen Basajaun, ein haariges Biest aus der baskischen Mythologie. Inspectora Amaia Salazar kehrt aus Pamplona in das Dorf ihrer Kindheit zurück, um einen realen Mörder zu überführen; aber sie muss sich auch ihren eigenen Dämonen stellen.

Auf die Autorin bin ich im letzten Jahr aufmerksam geworden; Alles was ich Dir geben will hatte mir nach Anlaufschwierigkeiten sehr gut gefallen.

Dieser Krimi ist schon älteren Datums und der Verlag sollte dringend eine Neuauflage starten! Er hat mir sehr gut gefallen. Für mich ist das wie Elizabeth George in Spanien mit einem Schuss Mystik. Auf die mystischen Elemente muss man sich einlassen, sie wurden mir jedenfalls nicht zu viel. Amaia Salazar muss an mehreren Fronten kämpfen: Der Fall um die drei toten Mädchen, ihre eigene Kinderlosigkeit, das Wiedersehen mit ihren nicht einfachen Schwestern und die Schatten der eigenen Vergangenheit; auf 400 Seiten muss sie alles bewältigen und zeigt dabei sehr menschliche Züge. Eine Ermittlerin, die nicht als Super-Woman daherkommt; sehr gut gemacht.

Die Autorin schafft es außerdem, spanische Mythen und die Schönheit ihres Landes in den Krimi miteinzubringen, ohne belehrend zu werden. Souverän hat sie mich durch den Krimi geführt, der spannend und logisch aufgebaut ist. Da steigt die Vorfreude auf den zweiten Teil, denn hier liegt der Auftakt zu einer Trilogie vor.

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Veröffentlicht am 11.01.2020

1 Teil Baztán-Trilogie – spannend, interessant, lehrreich, verblüffend, mystisch – fast ein Highlight

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Der Krimi „Das Echo dunkler Tage“ wurde von Dolores Redondo geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Teil der „Baztán-Trilogie. Das Buch ist am 13.01.2017 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und ...

Der Krimi „Das Echo dunkler Tage“ wurde von Dolores Redondo geschrieben. Es handelt sich dabei um den ersten Teil der „Baztán-Trilogie. Das Buch ist am 13.01.2017 im Bastei Lübbe Verlag erschienen und umfasst 400 Seiten. Das Buch ist in der dritten Person Singular aus der Sicht von Inspectora Amaia Salazar geschrieben.

Als junge Frau hat Amaia Salazar das Baztán-Tal verlassen und kam nur noch selten zu Besuch. Doch nun führt sie ein neuer Fall zurück in ihr altes Tal und auch zurück in die eigene Vergangenheit, welche sie glaubte verdrängt zu haben. In sehr kurzer Zeit wurden die Leichen von drei jungen Mädchen, unterschiedlichen Alters, gefunden. Die Mädchen sind nackt und halten ihre Hände in jungfräulicher Unschuld zum Himmel gerichtet, erdrosselt wurden sie mit einer Schnur und auf ihnen liegt ein traditioneller baskischer Kuchen. Da bei den Leichen auch Tierhaare gefunden wurden, glauben die Einheimischen, dass ein Basajaun dahintersteckt. Dieses Wesen aus der baskischen Mythologie soll in den Wäldern sein Unwesen treiben, aber manche sagen, dass dieser der Hüter des Waldes ist und kein Monster.

Ich mochte Amaia Salzar vom ersten Moment an, es war spannend mit ihr auf die Suche nach dem Mörder zu gehen. Sie ist eine tapfere, mutige Frau mit einem sehr guten Bauchgefühl und insgesamt eine sehr gute Polizistin, welche es in der Männerwelt Spaniens dennoch nicht leicht hat. Mir hat sehr gut gefallen, dass die Autorin hat einfließen lassen wie schwer es die Frauen in Spanien teilweise noch heute in dieser Machokultur haben. Erschreckend fand ich die Rückblicke in Amais Vergangenheit und ich bin gespannt ob dies im Laufe der Bücher noch eine Rolle spielen wird.
Die Nebencharaktere sind der Autorin gut gelungen, denn für mich war es gute Mischung aus guten, bösen, sympathischen und unsympathischen Leuten die jedoch mein Bild vom Bazán-Tal gut zusammengefügt haben.
Auf den Mörder wäre ich nie im Leben gekommen. Die ganze Zeit hatte ich eine andere Person im Verdacht und habe mich gefragt wie Amaia damit umgehen wird. Dennoch muss ich sagen, dass es gut gemacht war, auch wenn mir das mit dem Mörder nicht ganz so logisch war, weshalb ich dem Buch einen halben Stern abziehe.

Es ist eine spannende Puzzlesuche nach dem Mörder und es dauert lange bis man ein Bild von diesem bekommt. Gut gefallen hat mir das die Mädchen nicht alle heilig oder normal waren. Die Ablenkungen im Buch fand ich auch sehr gut, denn diese haben ein wenig Ruhe reingebracht und außerdem konnte ich so mehr über Amaia lernen. Zudem hat mir sehr gefallen, dass die Autorin mir nicht nur die Orte, sondern die baskische Kultur allgemein, nähergebracht hat. Was mir jedoch nicht ganz so gefallen hat war der mystische Einfluss den mit diesem hatte ich einfach nicht gerechnet und für mich war dies nicht ganz so spannend und passend, weshalb ich den nächsten halben Stern abziehe. Das Buch ist nicht nur in einem angenehmen Rhythmus geschrieben, sondern auch in einem angenehmen Schreibstil, so dass sich das Buch flüssig lesen lässt. Manches Mal war es sogar so spannen, dass es mir sehr schwer gefallen ist aufzuhören und nicht weiter zu lesen. Wären die zwei Kleinigkeiten nicht gewesen, dann wäre das Buch für mich ein Highlight geworden. Dennoch empfehle ich das Buch sehr gerne weiter und bin schon sehr gespannt auf den nächsten Band der Trilogie.

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Veröffentlicht am 18.01.2017

überraschend guter Krimi

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In Elisondo, einem kleinen Ort im Baskenland, werden ermordete Mädchen gefunden, die der Mörder „jungfräulich“ zurechtgelegt hat. Der Fall wird Amaia Salazar, Inspectora bei der Mordkommission in Pamplona, ...

In Elisondo, einem kleinen Ort im Baskenland, werden ermordete Mädchen gefunden, die der Mörder „jungfräulich“ zurechtgelegt hat. Der Fall wird Amaia Salazar, Inspectora bei der Mordkommission in Pamplona, übertragen, da sie aus dem Ort stammt. Sie kann bei ihrer Tante wohnen, bei der sie auch größtenteils aufgewachsen ist. Amaia hat nicht nur mit den undurchsichtigen Mordfällen zu tun, sondern auch mit den Schatten ihrer Vergangenheit (Ich denke, dass daher der deutsche Titel gewählt wurde, denn im spanischen Original lautet der Titel El guardiàn invisible: der unsichtbare Hüter). Amaia hat in ihrer Jugend Schlimmes erlebt, was jetzt durch die Ereignisse wieder hochkommt. Auch das Verhältnis zu ihren Schwestern, die noch im Dorf leben, ist nicht unbelastet. Schwierigkeiten machen ihr dazu noch ein paar Machos der örtlichen Polizei. Mit Intelligenz und Spürsinn ermittelt Amaia und arbeitet nebenbei auch ihre Vergangenheit auf.

Mich hat das Buch positiv überrascht. Ich war nur durch Zufall darauf gestoßen und hab mich anfänglich ein wenig schwer getan mit den baskischen Namen. Aber man findet sich schnell ein und mich hat die Handlung bis zum Schluss gefesselt. Was mir gut gefallen hat, aber Geschmackssache ist, war die Prise Mythologie und Esoterik, mit der die Story abgerundet war. Es passte meiner Meinung nach einfach zum Setting in diesem Bergdorf. Die Personen waren glaubhaft dargestellt, die Atmosphäre war greifbar, die Auflösung überraschend. Insgesamt eine runde Sache und ich freue mich schon auf mehr von der Autorin.