Cover-Bild Schlaf
13,00
inkl. MwSt
  • Verlag: DuMont Buchverlag
  • Themenbereich: Belletristik - Kurzgeschichten
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 09.02.2024
  • ISBN: 9783832161361
Haruki Murakami

Schlaf

Erzählung
Nora Bierich (Übersetzer), Kat Menschik (Zeichner)

»Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.« So beginnt Haruki Murakamis Erzählung von einer Frau, die nachts kein Auge mehr zumacht. Aber es fühlt sich anders an als die quälende Schlaflosigkeit, die sie als Studentin erlebt hat: Jetzt ist sie auf zauberhafte Weise nicht mehr müde. »Ich kann einfach nicht schlafen. Noch nicht einmal ein Nickerchen.«
Spätabends, wenn ihr Mann und ihr Sohn im Bett liegen, beginnt sie ein zweites Leben, und die Nächte sind bei Weitem aufregender als ihre gleichförmigen Tage – aber auch gefährlicher.
Die Illustratorin Kat Menschik hat den Zauber von Murakamis Erzählung in traumgleiche Bilder gebracht. Auch deshalb ist dieser durchgehend in Duotone (Nachtblau/Silber) gedruckte Band ein guter Grund, nachts wach zu bleiben.

Weitere Formate

Dieses Produkt bei deinem lokalen Buchhändler bestellen

Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.02.2020

Schlaflos

0

„Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.“
So beginnt die Geschichte der Ich-Erzählerin, die eines Nachts verschreckt aufwachte, einen alten Mann am Fuß ihres Bettes stehen sah, der unaufhörlich Wasser ...

„Es ist der siebzehnte Tag ohne Schlaf.“
So beginnt die Geschichte der Ich-Erzählerin, die eines Nachts verschreckt aufwachte, einen alten Mann am Fuß ihres Bettes stehen sah, der unaufhörlich Wasser über ihre Füße schüttete und dann plötzlich doch nicht da war. Seitdem kann sie nicht mehr schlafen, sondern verbringt die Nächte lesend und Remy Martin trinkend auf der Couch, während ihr Mann und ihr Sohn selig schlummern.

Tja, ich weiß nicht so recht, was ich von dieser Erzählung halten soll. Das kleine Buch hat eine sehr schöne Aufmachung und ist mit Bildern von Kat Menschik illustriert, aber leider haben mir die auch nicht wirklich zugesagt, denn irgendwie fand ich den Zusammenhang zwischen den Bildern und dem Erzählten nicht. Und die Ich-Erzählerin sagte mir auch nichts, außer dass sie mehr Zeit für sich selbst hat, jetzt, wo sie sie Nächte durchmacht, während ihr Mann und ihr Kind schlafen und nichts von ihr erwarten.

Ganz blöd fand ich das Ende, denn auch danach sagte mir die kleine Geschichte nichts, außer dass „Anna Karenina“, wenn man es mehrmals hintereinander liest – was die Ich-Erzählerin in ihren schlaflosen Nächten macht – so viele Weisheiten enthält. Vielleicht sollte ich das Buch dann auch mal lesen – vielleicht anstelle eines weiteren Murakami-Werkes, denn irgendwie blieb „Schlaf“ mir sehr fremd.