Cover-Bild Das Liebes-Projekt
9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: btb
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 09.05.2016
  • ISBN: 9783442714025
Lydia Netzer

Das Liebes-Projekt

Roman
Beate Brammertz (Übersetzer)

Liebe unter Wissenschaftlern… George, ein verträumter Kosmologe, erforscht den Ursprung des Universums. Irene, die pragmatische Astrophysikerin, erschafft schwarze Löcher im Labor. Als beide sich am bekannten Institut für Astronomie in Toledo begegnen, passiert es: Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz und wirft beide aus ihrer Umlaufbahn. Irene und George scheinen wie füreinander geschaffen. Ein glücklicher Zufall? Daran glauben Astrophysiker prinzipiell nicht. Dann findet Irene auch noch heraus, dass ihre und Georges Mutter einander kannten und ganz eigene Pläne mit den beiden hatten… Steht ihre Liebe unter keinem guten Stern?

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 28.01.2018

Ein ganz gutes Buch :)

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Das Liebes-Projekt von Lydia Netzer

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442714028
ISBN-13: 978-3442714025

Über die Autorin:
Lydia Netzer wurde in ...

Das Liebes-Projekt von Lydia Netzer

Taschenbuch: 416 Seiten
Verlag: btb Verlag (9. Mai 2016)
Sprache: Deutsch
ISBN-10: 3442714028
ISBN-13: 978-3442714025

Über die Autorin:
Lydia Netzer wurde in Detroit geboren und wuchs unter dem endlos weiten Sternenhimmel des Mittleren Westen auf. Unzählige Nächte verbrachte sie wach, den Blick auf die Sterne gerichtet, und dachte sich Geschichten aus. Heute lebt sie mit ihrem Mann, ihren beiden Kindern, zwei Boston Terriern und einem Pferd auf einer Farm in Virginia.

Klappentext:
Liebe unter Wissenschaftlern… George, ein verträumter Kosmologe, erforscht den Ursprung des Universums. Irene, die pragmatische Astrophysikerin, erschafft schwarze Löcher im Labor. Als beide sich am bekannten Institut für Astronomie in Toldeo begegnen, passiert es: Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz und wirft beide aus ihrer Umlaufbahn. Irene und George scheinen wie füreinander geschaffen. Ein glücklicher Zufall? Daran glauben Astrophysiker prinzipiell nicht. Dann findet Irene auch noch heraus, dass ihre und Georges Mutter einander kannten und ganz eigene Pläne mit den beiden hatten… Steht ihre Liebe unter keinem guten Stern?


Meinung:
Fangen wir mit dem Cover bzw. den Einband an: Er ist echt schön und mit der Farbwahl fällt er definitiv auf. Es ist ebenfalls eine gute Wahl, da die beiden Hauptcharaktere Astronome sind. Zur Geschichte selbst: Die Autorin versucht verschiedene Geschichten in ein Buch zu verpacken, die nicht nur über die beiden Charaktere selbst sind, sondern auch z.B. über Irenes Mutter und dies ist der Autorin nicht zu hundert Prozent gelungen. Dadurch, dass die anderen Geschichten weder in einer anderen Schriftart geschrieben sind noch, dass es einen kurzen Vermerk beim Anfang des Kapitels gibt, ist man beim Lesen etwas verwirrt und muss ein paar Sätze lesen, bevor man weiß um wem es geht. Was mir aufgefallen ist, dass sich die Hauptcharaktere erst sehr spät im Buch begegnen, was ich ehrlich gesagt bis jetzt noch nie bei einer Geschichte hatte, aber das ist durchaus nichts negatives. Die Autorin verliert sich sehr leicht in Details bzw. redet viel um den heißen Brei herum und kommt erst sehr langsam zum Punkt. Normalerweise habe ich nichts gegen Detailverliebtheit, da sie hilft das Buch zum Leben zum erwecken und an manchen Stellen hat es mir echt gut gefallen in dieser Geschichte, aber ein paar Stellen haben mir dann doch nicht so gefallen und wirkten geradezu nervend. Man wechselt zwischen verschiedenen Perspektiven hin und her, was meiner Meinung nach eine gute Idee ist, da man so mehr von den Gefühlen und Gedanken der Charaktere mitbekommt. Der Schreibstil ist sehr faktenreich und man muss sich etwas konzentrieren, da man sonst sehr leicht rauskommt, aber wenn man einmal drinnen ist, geht es ganz leicht in die Geschichte einzutauchen. Einen Punkt, der mir gefallen hat ist, dass die Charaktere, obwohl man es eigentlich gar nicht erwartet, eine gewisse Tiefe besitzen und man im Laufe des Buches viel über ihre Persönlichkeit erfährt, allerdings wird sie nicht gerade spannend enthüllt, was es für den Leser etwas schwierig macht. Das Ende war voraussehbar, aber dennoch sollte man die Geschichte nicht unterschätzen. Sie war zwar nicht richtig meins, aber man sollte sich selbst von ihr überzeugen :)

Veröffentlicht am 15.09.2016

Leider so gar nicht wie erwartet...

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Auf „Das Liebes-Projekt“ von Lydia Netzer bin ich bereits beim Durschauen der Verlagsvorschauen neugierig geworden – die Inhaltsbeschreibung klingt ja auch sehr vielversprechend:

Liebe unter Wissenschaftlern… ...

Auf „Das Liebes-Projekt“ von Lydia Netzer bin ich bereits beim Durschauen der Verlagsvorschauen neugierig geworden – die Inhaltsbeschreibung klingt ja auch sehr vielversprechend:

Liebe unter Wissenschaftlern… George, ein verträumter Kosmologe, erforscht den Ursprung des Universums. Irene, die pragmatische Astrophysikerin, erschafft schwarze Löcher im Labor. Als beide sich am bekannten Institut für Astronomie in Toldeo begegnen, passiert es: Die Liebe schlägt ein wie ein Blitz und wirft beide aus ihrer Umlaufbahn. Irene und George scheinen wie füreinander geschaffen. Ein glücklicher Zufall? Daran glauben Astrophysiker prinzipiell nicht. Dann findet Irene auch noch heraus, dass ihre und Georges Mutter einander kannten und ganz eigene Pläne mit den beiden hatten… Steht ihre Liebe unter keinem guten Stern? (btb)

Ich habe mich im Vorfeld sehr auf diese Geschichte gefreut, da ich dachte, das wird mal endlich wieder eine unterhaltsame Geschichte über zwei sympathische Nerds, die sich ineinander verlieben. Lustig, mit einer kleinen Portion Kitsch und Liebe. Also eigentlich genau mein Lese-Schema. Dass das „Liebe unter keinem guten Stern“ nicht ausschließlich metaphorisch sein könnte, hätte ich nie gedacht.

Denn leider wurde mir schon nach den ersten Seiten bewusst, dass die Geschichte um George und Irene doch nicht so unterhaltsam sein würde, wie erwartet. Stattdessen hat die Handlung einen ziemlich großen Anteil an Esoterik und übersinnlichem Geschehen an sich und war damit so gar nicht das, was ich erwartet hatte. Vielleicht hätte ich mich mit den etwas anderen Thematik auch anfreunden können, doch irgendwie habe ich nicht nur keinen Bezug zum Thema gefunden, sondern fand auch die beiden Charaktere recht merkwürdig, befremdlich und eben so gar nicht sympathisch. Nimmt man beide Aspekte zusammen, fällt es einem schon recht schwer, die Handlung weiter zu verfolgen und im Buch weiterzulesen.

Ich habe mich dann über Wochen hinweg durch die Geschichte gequält, in der Hoffnung, es würde ja vielleicht doch noch irgendwann besser werden. Doch der sehr ausschweifende und zudem langatmige Schreibstil der Autorin führt dazu, dass das Lesen zu einem sehr anstrengenden Akt wird. Die Handlung dümpelt über 400 Seiten lang nur so vor sich hin und ist leider zu keinem Zeitpunkt unterhaltend oder gar lesenswert.

Auch wenn ich zugegebenermaßen recht hohe Erwartungen an „Das Liebes-Projekt“ hatte, so hätte mir dieser Roman wahrscheinlich auch nicht gefallen, wenn ich gar keine Erwartungen habt hätte. Leider hat dieser Roman nichts in sich, was der Klappentext verspricht und konnte mich deswegen so gar nicht überzeugen.