Cover-Bild Der Herr der Bogenschützen
12,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Knaur eBook
  • Themenbereich: Belletristik - Belletristik: historischer Roman
  • Genre: Romane & Erzählungen / Historische Romane
  • Ersterscheinung: 02.05.2017
  • ISBN: 9783426443033
Mac P. Lorne

Der Herr der Bogenschützen

Roman
Mac P. Lorne entzaubert den Mythos Jeanne d'Arc: Spannende historische Unterhaltung auch für ein männliches Publikum. Für die Leser von Bernard Cornwell, Ulf Schiewe und Simon Sparrow. Vom Autor des erfolgreichen historischen Romans "Der Pirat".
Vom enteigneten Sohn eines Verschwörers zum Kommandanten der englischen Langbogenschützen: John Holland, der spätere Duke of Exeter, ist eine schillernde Figur im 100-jährigen Krieg zwischen England und Frankreich. Mac P. Lorne lässt uns seine Ausbildung bei den walisischen Bogenschützen ebenso hautnah miterleben wie seine Kriegsgefangenschaft und sein mehrfaches Aufeinandertreffen mit einer verblendeten und fanatischen jungen Frau, die einmal als Jeanne d'Arc in die Geschichte eingehen soll und der es gelingt, einen fast beendeten Krieg wieder aufflammen zu lassen – und deren Hinrichtung auf dem Scheiterhaufen er am Ende nicht verhindern kann, obwohl er ahnt, dass so eine Märtyrerin geschaffen wird …
Lesen sie "Der Herr der Bogeschützen" im eBook schon vorab!

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.07.2019

Geheimtipp

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Dies ist ein typischer Mac P. Lorne Roman.

Fantastisch recherchiert - geniale Übergänge - Helden die man ist Herz schließt - Witz - unverkennbarer und mitreißender Schreibstil.

Man fiebert mit ihm mit ...

Dies ist ein typischer Mac P. Lorne Roman.

Fantastisch recherchiert - geniale Übergänge - Helden die man ist Herz schließt - Witz - unverkennbarer und mitreißender Schreibstil.

Man fiebert mit ihm mit und ist von dem Helden begeistert.

Mac P. Lorne zählt für mich zu einem der besten historischen Schriftsteller. Genaue Recherche - unbekannte Daten glaubhaft nachvollzogen - geniale Verbindungen von Geschehen und ein Schreibstil der unverkennbar ist.

Absolute Leseempfehlung

Veröffentlicht am 19.05.2017

der herr der bogenschützen

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Inhalt
England 1400. König Henry ist an
Macht. John Holland ist mit seinem ältesten Sohn Richard auf dem Weg zu seinem Bruder Richard II um bei ihm Zuflucht zu finden. Doch sie werden in einen Hinterhalt ...

Inhalt
England 1400. König Henry ist an
Macht. John Holland ist mit seinem ältesten Sohn Richard auf dem Weg zu seinem Bruder Richard II um bei ihm Zuflucht zu finden. Doch sie werden in einen Hinterhalt gelockt und John Holland verliert dabei sein Leben.
Richard ist traumatisiert und wird von Sir Thomas Fitzalan zusammen mit seinen Brüdern der Mutter entrissen und weit weg gebracht.
Nach einigen Jahren ist John der mittlere Sohn von John Holland der einzige Überlebende und begibt sich auf die Suche nach Fitzalan der Mörder seines Vaters und Brüder.

John gelingt es durch Zufall in den Kreis der Waliser zukommen und begibt sich zusammen mit ihnen nach Frankreich um König Harry bei dem Krieg gegen die Franzosen zu unterstützen.
Was John nicht weiß ist das er durch seinen Einsatz vom König zum Ritter ernannt wird und somit seinen Stand als Edelmann und sein Anrecht wieder erlangt.
Er hat eigentlich alles erreicht was er seinem Bruder am Sterbebett versprochen hat und hängt nun mitten im Krieg zwischen England und Frankreich. Er wünscht sich nichts sehnlicher als zu hause in England zu sein und eine Frau zu finden.

1412 wird ein Kind geboren. Jehanne Darc. Das Mädchen wird von ihren Eltern wohlbehütet. Ihre Mutter geht ständig mit ihr in die Kirche und die Kleine lebt sehr fromm. Zum Leidwesen ihres Vaters er würde sie lieber gut verheiratet sehen und nicht als Nonne in einem Kloster.
1429 will Jehanne zum König von Frankreich gebracht werden denn die heiligen Sprechen zu ihr. Sie ist die Auserwählte die Frankreich den Sieg bringen wird.


Meinung
Erst einmal möchte ich dem Droemer Knaur Verlag Danke sagen das ich das Buch lesen durfte.
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Ich war von Anfang an von John Holland gefesselt. Auch die Recherche des Autors war super. Es handelt sich um einen Historischen Roman wo man sich fragen muss wie weit es an der Realität dran ist.

Fazit
Ein absoluter spannender historischer Roman. Wer historische Romane liebt wird dieses Buch ebenfalls lieben.

"Der Herr der Bogenschützen" von Marc P. Lorne erscheint am 1. August 2017 im Droemer Knaur Verlag. Hat 704 Seiten und kostet als Taschenbuch 12,99€ und als ebook 9,99€.

Veröffentlicht am 02.05.2017

spannenden, detailreich und glaubhaft

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Es ist das Jahr 1400, als John Holland schmerzlich lernen muss, wie grausam der Krieg ist. Er ist noch ein Kind, als sein Vater als Verräter hingerichtet wird und seine Mutter in die Fremde verheiratet ...

Es ist das Jahr 1400, als John Holland schmerzlich lernen muss, wie grausam der Krieg ist. Er ist noch ein Kind, als sein Vater als Verräter hingerichtet wird und seine Mutter in die Fremde verheiratet und ihr Besitz enteigneten wird. Er selbst hatte das Glück bei einer Pflegefamilie aufwachsen zu dürfen, die ihm ein einigermaßen sicheres Leben bieten konnte. Als junger Mann hat er dann nur ein Ziel, den Ruf seiner Familie wieder herstellen und die Ländereien und Titel zurückerhalten, denn schon sein Vater und Großvater waren Earl of Huntingdon. Er erlernt das Kämpfen. Da er aber nicht als Ritter an den Hof des Königs darf, entschließt er sich dazu, sich als Bogenschütze ausbilden zu lassen. Er wird einer der besten Bogenschützen Englands. Er vereint ein ganzes Heer hinter sich und stellt es dem König zur Verfügung. So gelingt ihm, was keiner zu hoffen wagte. Er steigt in der Gunst der Mächtigen und Reichen und wird zum Duke of Exeter.

„Der Herr der Bogenschützen“ beginnt zunächst mit der Kindheit von John. Erzählt, wie die Familie enteignet wurde und wie seine Kindheit und Jugend verlief. Dann folgen seine Jahre in der Ausbildung und schließlich seine Zeit im Krieg und in Gefangenschaft. Die ersten Seiten zu lesen fiel mir relativ schwer. Es hat ein wenig gebraucht, bis ich mit John Holland warm geworden bin.

Nach seiner Kindheit kamen dann zunächst einige Schlachtenszenen dazu. Beim Lesen fand ich sie schon fast ein bisschen viel, aber je weiter ich las, umso faszinierter wurde ich von dem Bogenschützen. Da es sich hier ja nun mal um eine Geschichte aus dem 100-jährigen Krieg handelt, ist klar, müssen auch die Schlachten beschrieben werden. Leider gibt es da von einigen zu berichten. Der Autor kann sie zudem auch noch detailgetreu beschreiben und dabei Bilder im Kopf entstehen lassen. Einige Male wurde John gefangen genommen, und genau mit diesen Szenen begann es, dass ich das Buch beziehungsweise den Ebook-Reader nicht mehr weglegen konnte. Ich wollte einfach nur noch wissen, wie es weitergeht. Kommt John aus jener brenzligen Situation heraus? Nur um festzustellen, er stolpert gleich in die Nächste hinein. John wurde immer mehr zum Helden und gleichzeitig hat Mac P. Lorne hier historische Ereignisse brillant geschildert.

Der zweite Handlungsstrang gehört dann einer Frau, die wohl jeder kennt. Jeanne d'Arc! Der Autor schildert ihr Leben und ihr Handeln. Das Bild, das er entstehen lässt ,ist aber ein so ganz anderes, als man es eigentlich kennt. Hier ist sie nicht unbedingt die Heldin, sondern mehr eine junge Frau, die in ihrem Glauben an Gott und den König aufgeht.

So wie hier die Ereignisse rund um Jeanne d'Arc geschildert werden, könnte es durchaus gewesen sein.
Ihre Beziehung zum französischen König und zum Volk wird glaubhaft geschildert. Am Ende bleibt nur Mitleid mit einer armen Frau, die irgendwie in die Fänge der mächtigen und reichen dieser Epoche geraten ist. Die historischen Ereignisse fügen sich scheinbar mühelos mit der fiktiven Geschichte des Autors zusammen und lassen ein glaubhaftes Bild dieser Jahre entstehen.

Mir hat der „Herr der Bogenschützen“ sehr gut gefallen. Spannend, detailreich und vor allem glaubhaft wird hier geschildert, was sich in jenen Tagen des 100. jährigen Krieges zugetragen haben könnte. Gerne mehr von solchen Geschichten!

Veröffentlicht am 03.08.2017

Der Aufstieg John Hollands zum Herrn der Bogenschützen spannend erzählt

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In „Der Herr der Bogenschützen“ erzählt uns Mac P. Lorne die Geschichte von John Holland, der sich während des 100jährigen Krieges zwischen England und Frankreich seine Titel zurückerobern möchte. Erschienen ...

In „Der Herr der Bogenschützen“ erzählt uns Mac P. Lorne die Geschichte von John Holland, der sich während des 100jährigen Krieges zwischen England und Frankreich seine Titel zurückerobern möchte. Erschienen ist der Roman im August 2017 im Knaur-Verlag. Die ebook-Ausgabe konnte man bereits vorab erwerben.

England, 1400: Bei der Folterung seines Vaters und Richards II. anwesend, muss der junge John Holland früh lernen, dass das Leben nicht immer gerecht zugeht. Außerdem werden seinem Vater auch noch alle Titel genommen und so ist es John Hollands vorrangiges Lebensziel sich an seinen Peinigern zu rächen und alle Titel seines Vaters zurückzugewinnen. Unter dem Sohn Henry Bolingbrokes bekommt er die Chance dazu. In der Schlacht von Azincourt rettet er König Harry das Leben und steigt so zum Herren der Bogenschützen auf. Die Engländer sind vom Erfolg verwöhnt und wähnen sich bereits am Ziel ihrer Träume. Doch dann taucht die Jungfrau Jehanne Darc auf und das Blatt scheint sich zu wenden.

Wieder ein toller historischer Roman aus der Feder von Mac P. Lorne. Dass ich länger zum Lesen gebraucht habe, lag mit Sicherheit nicht am Roman, sondern daran, dass zur selben Zeit so viele andere tolle Romane erschienen sind.
Der Schreibstil lässt sich hervorragend lesen und sorgt für ein lebendiges Kopfkino. Nach dem ersten Kapitel war mir erstmal ein bisschen schlecht, da hier die Folterung Richards II. eindrucksvoll beschrieben wird. Aber keine Sorge, solche Szenen kommen nicht allzu häufig vor und sind dadurch gut erträglich. Auch meine längere Unterbrechung hat dem Lesespaß keinen Abbruch getan. Ich war sehr schnell wieder in der Geschichte drin.
Mit dem Schicksal John Hollands habe ich mich verbunden gefühlt und so habe ich seine Geschichte mit Spannung verfolgt. An seiner Seite erleben wir einen wichtigen Abschnitt in der englischen und französischen Geschichte. Mac P. Lorne hat hervorragend recherchiert und so gibt es am Ende des Buches auch ein ausführliches Nachwort sowie eine Bibliografie. Mir persönlich ist gerade bei historischen Romanen ein Nachwort sehr wichtig, da es mir dabei hilft das Gelesene besser einordnen und gegebenenfalls auch ein wenig selber recherchieren zu können.
Sehr gefallen hat mir auch, dass sich möglichst genau an die historischen Fakten gehalten wurde. So wurde ein authentisches Bild der damaligen Ereignisse geschaffen. Gerade auch die Sichtweise auf die Geschehnisse rund um Jehanne Darc fand ich sehr interessant, da wir hier beide Seiten kennengelernt haben, sowohl die englische als auch die französische.
Zum insgesamt positiven Bild dieses Buches gesellen sich noch ein Personenverzeichnis sowie ein Glossar und eine Zeittafel, die einen guten Überblick über den gesamten 100jährigen Krieg gibt.
Ein paar Kleinigkeiten haben mich allerdings auch gestört. Diese sind ähnlich gelagert wie auch schon bei „Der Pirat“. Der Autor greift manchmal mit kleinen Sätzen der Geschichte vorweg. Das sind dann so Sätze wie „John ahnte nicht wie sehr er sich irren sollte“. Diese haben mir manches Mal ein bisschen die Lesefreude getrübt und ich weiß auch ehrlich gesagt nicht, wozu diese gut sein sollen und auch die Sexszenen waren für meinen Geschmack etwas zu billig. Das Wort „Zauberstab“ möchte ich in einem historischen Roman nicht wirklich lesen. Darüber hinaus verfällt der Autor manchmal in einen eher geschichtsbuchmäßigen Schreibstil. Da werden dann über mehrere Seiten nur zähe Verhandlungen geschildert, was ich eher als ermüdend empfand.

Fazit: Ein gut recherchierter historischer Roman mit kleinen Schwächen, der ein authentisches Bild rund um die Schlacht von Azincourt und Jehanne Darc zeichnet. Wer sich hierfür interessiert, wird mit diesem Roman bestens unterhalten.