Cover-Bild Cronology
14,90
inkl. MwSt
  • Verlag: Low, Torsten
  • Themenbereich: Belletristik - Horror: Zeitgenössisch
  • Genre: Krimis & Thriller / Horror
  • Seitenzahl: 480
  • Ersterscheinung: 21.03.2019
  • ISBN: 9783940036544
  • Empfohlenes Alter: ab 18 Jahren
Marc Gore

Cronology

Part 1 - 1998-2011
Der Name ist Programm: Marc Gore.
Wer sich auf ihn einlässt, weiß genau, was ihn erwartet:
Gewalt und Sex, Schmutz und Sperma, voller Blut und Gedärm.
Sind Sie bereit, einen Blick in die Abgründe menschlicher Perversionen zu wagen? In eine Welt des blutigen Grindhousekinos, in der Kettensägen zu donnerndem Metalsound Knochen zerfetzen, während die Opfer mit ihren Todesschreien grausige Chorgesänge anstimmen? In eine Welt des schlechten Geschmacks und Nihilismus?
Dann steigen Sie ein und machen sich auf eine wilde Sleaze-Achterbahnfahrt gefasst.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 27.10.2019

Ein fantastischer Splatter-Roman, der genau das hält, was er verspricht!

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Inhalt

"Der Name ist Programm: Marc Gore. Wer sich auf ihn einlässt, weiß genau, was ihn erwartet: Gewalt und Sex, Schmutz und Sperma, voller Blut und Gedärm. Sind Sie bereit, einen Blick in die Abgründe ...

Inhalt

"Der Name ist Programm: Marc Gore. Wer sich auf ihn einlässt, weiß genau, was ihn erwartet: Gewalt und Sex, Schmutz und Sperma, voller Blut und Gedärm. Sind Sie bereit, einen Blick in die Abgründe menschlicher Perversionen zu wagen? In eine Welt des blutigen Grindhousekinos, in der Kettensägen zu donnerndem Metalsound Knochen zerfetzen, während die Opfer mit ihren Todesschreien grausige Chorgesänge anstimmen? In eine Welt des schlechten Geschmacks und Nihilismus? Dann steigen Sie ein und machen sich auf eine wilde Sleaze-Achterbahnfahrt gefasst." (Quelle: Amazon)



Infos zum Buch
Seitenzahl: 480 Seiten
Verlag: Torsten Low Verlag
ISBN: 978-3940036544
Preis: 14,90 € (Broschiert)

Infos zum Autor
"Marc Gore ist ein Vertreter der Pulp-Literatur, der sich des Splattersals vorrangiges Stilmittel bedient. Seine Geschichten sind einfach gestrickter Horrormit trivialen Plots. Reale Themen wie Sexualmörder, Psychopathen und Kannibalensind ebenso Motiv vieler der Erzählungen, wie auch übliche Phantastikin der Art von Zombies, Vampiren, Werwölfen, Hexenflüche und Voodoo. Einige der Geschichten erschienen in Fanzinesund Anthologien, zumeist auf Print-on-Demand-Basis. Daneben verfasst er für Musik-Fanzines CD-Kritiken und Artikel über Death-Metal- und Grindcore-Bands.Ab 2003 verschwand der Autor aus der Öffentlichkeit, tauchte erst ab 2010 wieder auf und schreibt seitdem wieder regelmäßig Geschichten." (Quelle: Wikipedia)

Fazit
-> Wieso wollte ich dieses Buch lesen?
Da ich bekennender Fan von extremer (Horror-) Literatur bin, war ich neugierig auf die Geschichten aus der Feder von Marc Gore. Der Klappentext verspricht immerhin so einiges an blutigem Vergnügen und das Cover trägt sein übriges dazu bei... ich war also dementsprechend gespannt auf die Lektüre!

-> Cover:
Das blutige Cover gefällt mir ehrlich gesagt ziemlich gut, denn es zeigt schonmal vorab, was einen erwartet - und auf was man sich einlässt!

-> Story + Charaktere:
"Cronology Part 1: 1998-2011" bietet uns 13 blutrünstige Geschichten, wobei die verschiedensten - manchmal fiktiven, manchmal realen - Monster eine Rolle spielen: Serienkiller, Kannibalen, Möchtegern- und tatsächliche Vampire, menschenfressende Schaben, Schrumpfköpfe, Hinterwäldler, Kellerungeheuer...

Gerade diese Vielfalt an Scheusalen, denen sich der Autor hier bedient, gefiel mir gut, denn kaum eine Geschichte gleicht der anderen. Die einzige Gemeinsamkeit, die sie alle haben, ist die Grausamkeit - und die ist tatsächlich Programm. Wer hier einige hochanspruchsvolle Kurzgeschichten erwartet, der ist hier definitiv an der falschen Adresse, denn diese Sammlung an Geschichten trieft nur so vor Blut und Eingeweiden und der Plot ist recht einfach gestaltet. Gerade die etwas älteren Geschichten "Kakerlakenfraß" und "Blutrache der Geschändeten" gefielen mir besonders gut, da mir dieser eher "altertümliche" Horror, der mich an den Stil von Graham Masterton erinnert, doch sehr zusagt.

Doch auch die anderen Geschichten gefielen mir ausnahmslos gut. Neben den oben genannten gefielen mir auch


• "Bloodthirsty Adipose Goddess" (bei der es um eine kannibalistische fettleibige Frau geht, die mich irgendwie an eine Kombination aus Big Band Theory Howards Mutter und der Kurzgeschichte "Das McCrath Modell SS40-C, S-Serie" von Edward Lee erinnerte.. vielleicht wegen der Sache mit dem Trichter?)

und

• "Bloodsucking Whore" (bei der es um eine Heavy-Metal-fanatische Vampirfrau geht, deren Fanatismus so weit geht, dass sie sich dem Frontman hingibt und auch offenbart)

ausnehmend gut. Doch auch die anderen Geschichten hatten ihren Charme, sodass ich eigentlich zu fast jeder Geschichte ein paar Worte zu sagen hätte - aber das würde hier zu weit führen.

Splatter-Geschichten sind immer sehr speziell und manch einer tut sich sicherlich schwer mit solch einer Lektüre. Ich für meinen Teil habe damit keine großen Schwierigkeiten, da dies nicht das erste Buch dieser Art ist, das ich mir zu Gemüte führe. Auch sollte gesagt werden, dass es sich hierbei um feinsten Splatter-Horror handelt, der weder mit Blut, noch mit Gedärmen oder sexuellen Handlungen geizt - wer sich also traut, kann gerne mal reinschauen.


-> Schreibstil:
Der Schreibstil gefällt mir sehr gut, denn trotz des einfachen Plots und den sehr expliziten Gewalt- und Sexszenen hatte ich nie das Gefühl, dass es ganz und gar ins derbe oder plumpe abrutscht. Der Sprachstil passt zur Lektüre und die bildhaften Beschreibungen kann man sich so manches Mal noch besser vorstellen, als einem lieb ist.

-> Gesamt:
Wer mit Extremliteratur vertraut ist, kann beherzt zugreifen, denn mit dieser Lektüre hat man definitiv seinen Spaß. Wer zuerst noch nachschlagen muss, was ein Splatter-Roman ist und dem schon bei einem etwas blutigeren Thrillern übel wird, der sollte hier lieber die Finger davon lassen. Ich für meinen Teil wurde sehr gut unterhalten und werde definitiv nicht das letzte Mal etwas von diesem Autor gelesen haben.

Wertung: 5 von 5 Sterne!

Veröffentlicht am 02.12.2019

Hardcore

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Meine Meinung

Das Cover des Buches lädt schon mal richtig auf die Geschichten im Inneren ein. Denn es ist nichts für jedermann. Nur die unempfindlichsten Leser kommen hier auf ihre kosten.

Im Buch befinden ...

Meine Meinung

Das Cover des Buches lädt schon mal richtig auf die Geschichten im Inneren ein. Denn es ist nichts für jedermann. Nur die unempfindlichsten Leser kommen hier auf ihre kosten.

Im Buch befinden sich 13 Kurzgeschichten die es in sich haben. Wir sprechen hier von Leichenfledderei, Vergewaltigung und Mord. Meiner Meinung nach sind die Geschichten gut zusammengewürfelt. Man hat von allem etwas.

Im Voraus bekommt man vom Autor noch eine kleine Einführung in die Geschichte. Dort schreibt er nieder wie der auf die Geschichte kam, was ihn inspirierte. Mich hat das sehr angesprochen, ich finde es schön so etwas zu erfahren.
Bei einer Geschichte gibt es sogar eine Triggerwarnung, was ich sehr gut finde. Klar, man weiß auf was man sich bei den Geschichten einlässt, aber bei sensiblen Themen ist das auf jeden Fall angebracht.

Der Schreibstil der Geschichten variiert. Man merkt wie sich der Autor im laufe der Zeit entwickelt hat, da die Geschichten zwischen 1998 und 2011 geschrieben wurden, hatte er auch einige Zeit dazu. Mir haben an sich alle Geschichten gefallen, bis auf die längste unter ihnen (Diese hatte über 100 Seiten), das war mir dann doch etwas zu viel.

An sich kann ich sagen, das ich gerne noch mehr von dem Autor lesen würde. Die Storys konnten mich unterhalten und schockieren.

Fazit:
Nichts für zart besaitete Menschen, aber für Hardcore Fans auf jeden Fall ein Hingucker.

Veröffentlicht am 16.10.2019

Ein Buch in dem es garantiert kein Happy End gibt. Auch sehr gut für Neueinsteiger dieses Genres.

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Ich glaube das ist das erste Buch dieser Art oder dieses Genres das ich überhaupt lese, also erwartet hier keine Fachliche Rezension über dieses Genre. Ihr bekommt hier, wie immer, eine ehrliche Meinung, ...

Ich glaube das ist das erste Buch dieser Art oder dieses Genres das ich überhaupt lese, also erwartet hier keine Fachliche Rezension über dieses Genre. Ihr bekommt hier, wie immer, eine ehrliche Meinung, wie ich dieses Buch fand.
Ich bin tatsächlich eher zart besaitet und befinde mich die meiste Zeit auf der Seite des Lichts würde ich behaupten. Doch ich lasse mich auch gerne mal von etwas anderem fesseln. Durch den Klappentext wusste ich natürlich, was mich in etwa erwartet.
Die kurzen Geschichten, machen dieses Buch sehr angenehm zu lesen. Zum Ende hin wurden die Geschichten länger und ich bin mir nicht sicher, ob sie vielleicht sogar etwas zu lang waren. Marcs Talente habe ich hier wirklich in den Kurzgeschichten entdeckt. Schaurige Schocker, widerliche Szenen und ein Knallhartes Ende.
Vor jeder Geschichte lesen wir, wann die Geschichte geschrieben wurde und aus welchem Grund oder welche Inspiration es dazu gab. Hier offenbart der Autor auch immer ein wenig von sich, was ich sehr gerne mag.
Wir erleben einen Schreibzeitraum von dreizehn Jahren. Die Geschichten wurden nicht überarbeitet und somit erleben wir die Entwicklung des Autors von Jahr zu Jahr oder nach seiner langen Schreibpause mit. Dadurch, dass der Schreibstil sehr schlicht ist, können auch Genreeinsteiger ohne Überlegungen zu diesem Buch greifen. Sie werden nicht enttäuscht.

Vor dem Lesen sollte man sich aber fragen, ob man sich auf so ein Buch einlassen kann. Eure Moral solltet ihr für dieses Buch irgendwo zwischenparken. Die ist hier fehl am Platz. Doch, wenn ihr bereit seid, euch auf pure Grausamkeiten einzulassen, dann werdet ihr euch hier wohlfühlen. Suhlt euch in Blut, Eingeweiden und wildem Treiben!
Hier erleben wir den Mensch in seiner übelsten Form. Ich war gespannt, ich habe mich geekelt, ich musste ein paar Mal herzlich lachen und auch die Erotik kam hier nicht zu kurz. Der Autor ist sehr Detailgetreu, was mich positiv überraschte. Ob Mord- oder zwischenmenschliche Szenen, sie wurden in meinem Kopf, wie ein Film abgespielt.
Natürlich gab es auch in diesem Buch ein paar Dinge, die ich hinterfragen musste. Wenn jemand in meinem Zimmer steht, wie gechillt muss ich sein, wenn ich erst mal frage, wer derjenige ist und was er von mir will? Ich dachte immer, ich würde dann eher schreien, aber vielleicht bin ich auch nur unhöflich. Ich glaube auch, dass wenn mein Date jemanden killt, ich nicht fragen würde, ob das nötig war. Aber in der heutigen Zeit darf man bei der Partnerwahl ja auch nicht mehr so wählerisch sein. Aber es war sehr interessant zu merken, dass ich in einem Moment voller Ekel sein kann und im nächsten Anfange zu lachen. Der Autor hat wirklich Talent, einen mit Kleinigkeiten zu überraschen. Vielleicht waren es auch genau diese unlogischen Szenen, die eine kranke Art von Humor mit rein gebracht haben.

Es gibt auch Geschichten vor denen der Autor selber sogar eine Warnung ausspricht und diese sind nicht unbedingt unbegründet. Und auch ich möchte euch warnen:
Schaut euch das nächste Mal lieber ganz genau um, wenn ihr Nachts eine Menschenverlassene Abkürzung nehmt, oder wer euch das nächste Mal zum Essen nach Hause einlädt. Wir können aber auch einfach Mal ehrlich sein. Manche Menschen haben den Tod verdient, andere nicht...

Zum Ende hin gibt es drei Seiten über den Splatterpunk – Autor. Der letzte kleine Abschnitt würde allerdings an den Anfang des Buches gehören und nicht an das Ende. Wir erfahren hier zum Beispiel weshalb er eine Abneigung gegen den Berufszweig Pädagogen und Moralapostel hat.