Cover-Bild Das Turnier
13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Festa Verlag
  • Themenbereich: Belletristik - Thriller / Spannung
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Seitenzahl: 416
  • Ersterscheinung: 23.10.2017
  • ISBN: 9783865525642
Matthew Reilly

Das Turnier

Ein historischer Action-Thriller
Im Jahr 1546 ruft Sultan Süleyman der Prächtige alle Könige Europas auf, an einem nie dagewesenen Wettstreit teilzunehmen: In einem großen Turnier soll der beste Schachspieler der Welt gefunden werden …
Unter den Tausenden Reisenden, die in Konstantinopel eintreffen, reihen sich auch der Gelehrte Roger Ascham und seine Schülerin Elisabeth ein, Tochter von Heinrich VIII.
Bald überschlagen sich die Ereignisse: Schon vor Beginn des Turniers wird ein christlicher Kardinal ermordet und grässlich verstümmelt. Es folgen weitere barbarische Todesfälle.
Elisabeth und Ascham erkennen bald, dass sie selbst die eigentlichen Figuren in einem verderbten Spiel sind, in dem es ums nackte Überleben geht ...

Ein historischer Action-Thriller, der an DER NAME DER ROSE und die Abenteuer von Sherlock Holmes erinnert.

Publishers Weekly: »Die 13-jährige Prinzessin Elisabeth Tudor ist die Erzählerin dieses herrlichen, gut geschriebenen Thrillers. Als Teil ihrer politischen Erziehung hat sie u. a. eine unvergessliche Begegnung mit dem arroganten jungen Iwan dem Schrecklichen (…) Reilly bleibt den Realitäten seiner historischen Charaktere treu.«

Elisabeth I., auch bekannt unter den Namen Gloriana, Good Queen Bess oder The Virgin Queen (Die jungfräuliche Königin), war von 1558 bis an ihr Lebensende 1603 Königin von England.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 14.11.2017

spannende Ermittlungen in einem gefährlichen Schmelztigel der Politik

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"Das Turnier" von Matthew Reilly ist ein spannender historisch angehauchter Krimi, der nicht nur mit einer abenteuerlichen Reise an einen prächtigen Ort aufwarten kann, sondern auch mit unwiderstehlichen ...

"Das Turnier" von Matthew Reilly ist ein spannender historisch angehauchter Krimi, der nicht nur mit einer abenteuerlichen Reise an einen prächtigen Ort aufwarten kann, sondern auch mit unwiderstehlichen Charakteren, die dem Buch Menschlichkeit einhaucht. Das Buch hat mich geradezu in den Bann gezogen und ich habe es innerhalb eines Tages geradezu inhaliert.

Das Buch beginnt bereits sehr vielversprechend, denn wir erleben mit, wie im Jahr 1546 alle Könige Europas vom Sultan Konstantinopels zu einem spektakulären Schachturnier eingeladen werden. Darunter auch der legendäre Heinrich VIII , dessen gewitzte und intelligente 13 jährige Tochter Elisabeth eine der Hauptfiguren des Buches ist. Denn sie tritt zusammen mit Mr. Giles, dem ausgewählten Schachspieler der England in diesem Spiel vertreten wird, und mit einer kleinen Gruppe von Gefährten die Reise in das weitentfernte Land an, indem das Turnier stattfinden soll.
Zitat Seite 71:
"Reisen ist die beste Form der Erziehung"
Dessen Meinung ist Elisabeth`s (Bess) Lehrer Mr Ascham, der auf unkonventionelle Lehrmethoden zurückgreift und im Laufe der Reise mit seinem brillanten Wissen und seinen Ermittlungskünsten für Furore sorgen wird...

Bereits die Reise quer durch Europa entführt den Leser in den Sog des Buches und verspricht ein spannendes Abenteuer zu werden.
Das es auch durchaus zu werden scheint, denn kaum an ihrem Zielort angekommen, wird das Turnier von einem grausamen Mord überschattet!
Während der Sultan höchstpersönlich Mr. Ascham um Aufklärung des Mordes bittet, erleben wir packende Ermittlungen und Schlussfolgerungen von dem sichtlich genialen Lehrer.
Bald schon ist seine Schülerin Bess selbst in seinem Ermittlungsteam und versucht mit ihm den Täter zu entlarven. Dabei sitzt ihnen die Zeit im Nacken, denn die Mordserie scheint nicht enden zu wollen...
Zitat Seite 242:
"In diesem Palast spielen sich einige finstere Machenschaften ab und der Sultan selbst mag nicht ganz unbeteiligt sein."

Dieses Buch beinhaltet nicht nur eine äußerst fesselnde Jagd nach dem Mörder, sondern deckt auch einige Intrigen auf, sowie einige menschliche Abgründe, die sich im Laufe der Handlung auftun.
Ebenso gibt es einige interessante philosophische Betrachtungen über Religionen und über die Werte der Frauen in einige Kulturen...

Selbst das Schachspiel kommt in diesem Werk nicht zu kurz und man erlebt nicht nur auf dem Brettspiel , sondern auch hinter den Kulissen mit, wie jeder versucht den anderen auszuspielen und ihn Schachmatt zu setzen.
Doch wer von den Figuren wird am Ende noch stehen bleiben und überleben?

Lasst euch überraschen und tretet ebenfalls bei diesem Turnier an, denn einmal angefangen, werdet ihr sicherlich dem Rausch des Buches erliegen^^

Veröffentlicht am 12.08.2019

Auch Schach kann spannend sein

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Im Jahre 1546 lädt der Sultan von Konstantinopel zu einem Schachturnier ein. Zur englischen Delegation gehört auch die 13 jährige Elisabeth, Tochter des Königs. Dies ist ihre Geschichte.

Matthew Reilly ...

Im Jahre 1546 lädt der Sultan von Konstantinopel zu einem Schachturnier ein. Zur englischen Delegation gehört auch die 13 jährige Elisabeth, Tochter des Königs. Dies ist ihre Geschichte.

Matthew Reilly ist eher für seine spannenden und temporeichen Thriller und Abenteuerromane bekannt, die zwar durchaus auch historische Elemente aufweisen, aber dennoch in der Gegenwart angesiedelt sind. Doch mit „Das Turnier“ hat er einen Roman vorgelegt der gänzlich in der Vergangenheit spielt, was auch ein Grund dafür war, das ich etwas länger überlegt habe, ob ich mich an dieses Buch heranwage, denn historisches ist eher nicht meine Leserichtung. Aber ich mag seine Art zu schreiben, also warum nicht mal was anderes ausprobieren.

Und Matthew Reilly ist es gelungen mich auch mit diesem Buch in seinen Bann zu ziehen. Man sollte nicht meinen, das ein Buch über ein Schachturnier sehr spannend daherkommt, aber ich wurde eines besseren belehrt. Die Tatsache, das dieses Buch aus der Perspektive eines 13 jährigen Mädchen erzählt wird, schlägt sich auch in der Art des Erzählstils nieder, der was sie betrifft weniger direkt ist. Was aber nicht heißt, das die anderen Charaktere des Buches gleichsam zurückhaltend sind. Die Sprache kann durchaus derb sein.
Auch was das Tempo des Buches anbetrifft ist hier alles etwas gemächlicher und weniger Actionkino.

Trotzdem schafft der Autor es auch hier wieder Spannung zu erzeugen, die einen in seinen Bann zieht und dem Kopfkino Nahrung zu geben, so das man sich unversehens in der opulenten, orientalischen Welt Konstantinopels wiederfindet.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Spannend, aber stellenweise langatmig

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Die vielleicht erste Schachweltmeisterschaft findet in Konstantinopel statt. Wäre es ein Buch, das sich allein nur um das Schachspielen an sich und das Turnier drehen würde, wäre es für mich persönlich ...

Die vielleicht erste Schachweltmeisterschaft findet in Konstantinopel statt. Wäre es ein Buch, das sich allein nur um das Schachspielen an sich und das Turnier drehen würde, wäre es für mich persönlich sehr langweilig gewesen. Aber die - ich nenne sie mal - Hintergrundkulisse ist ja das eigentlich entscheidende in dem Buch. Ich finde es sehr interessant wie vielen Personen aus der Geschichte man in diesem Buch begegnet (Elisabeth I ist eine der Hauptfiguren). Es gibt Morde, Intrigen und für uns Leser auch einen kleinen und kurzen (aber sehr prägnanten) Einblick in die damalige Gesellschaft. Wie sind die Hierarchien in den unterschiedlichen Kulturen dargestellt? Wie ist die Stellung der Frau (auch wenn ich mich nicht zu den Feministinnen zähle)? Wie ist die Stellung der Kinder? Welche Reformen stehen wo an? Alle diese Fragen werden thematisiert und zum Teil auch beantwortet. Mir persönlich waren manche Beschreibungen etwas zu lang. Aber die Spannung und der Wechsel der Schauplätze waren auf jeden Fall durch das ganze Buch gut aufgeteilt.