Cover-Bild Wellen der Hoffnung
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13,99
inkl. MwSt
  • Verlag: BoD – Books on Demand
  • Themenbereich: Belletristik - Liebesroman: Zeitgenössisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Sonstige Romane & Erzählungen
  • Seitenzahl: 354
  • Ersterscheinung: 01.04.2022
  • ISBN: 9783752659245
Nina Dont

Wellen der Hoffnung

»Wie Wellen, die immer wieder an den Strand gespült wurden, fand auch ich unfreiwillig meinen Weg zurück.«

Obwohl Sophie aus einer wohlhabenden Familie stammt, ist sie unglücklich. Ihre Eltern schämen sich für sie, und für ihre Schwester ist sie ein Dorn im Auge. Als sie ihren Freund beim Fremdgehen erwischt, beschließt sie, aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen. Ohne jemandem etwas zu sagen, bucht sie sich ein One-Way-Ticket nach Oslo und beginnt eine Weltreise. Doch egal, wie viel Zeit vergeht und wie viele Kilometer sie zurücklegt, ihre düstere Vergangenheit holt sie schließlich ein.

Ein Roman über eine verschlossene Familie, die ihre dunklen Geheimnisse um jeden Preis behüten will.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.05.2022

Herzensbuch!

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Wow, wow, wow!
Das wahren die ersten drei Worte die ich nach dem Beenden des Buches im Kopf hatte! Nina Dont hat mit "Wellen der Hoffnung" ein Buch geschrieben, dass nicht nur Potential zum Herzensbuch ...

Wow, wow, wow!
Das wahren die ersten drei Worte die ich nach dem Beenden des Buches im Kopf hatte! Nina Dont hat mit "Wellen der Hoffnung" ein Buch geschrieben, dass nicht nur Potential zum Herzensbuch hat, nein es IST definitiv ein Herzensbuch!

Doch worum geht es überhaupt?
Ganz zu Anfang des Buches lernen wir Sophie kenne. Sophie, die nicht in ihre perfekte Vorzeigefamilie passt, die trotz dem "perfekten" Leben unglücklich ist. Nachdem sie dann auch noch ihren Freund beim Fremdgehen erwischt beschließt sie, aus ihrem goldenen Käfig auszubrechen und auf Reisen zu gehen. Doch kann Sophie dadurch ihrer düsteren Vergangenheit entfliehen?

Ich fange direkt mal mit dem offensichtlichsten an - dem Cover und dem Titel! Das Cover ist so, so toll geworden, ich liebe es, vorallem die ganzen kleinen Details! Aber auch der Titel des Buches ist einfach nur zum Verlieben! Fällt definitiv in jedem Buchregal auf.

Ich bin wirklich richtig gut in die Story reingekommen, nach ein paar Seiten war ich sofort in der Geschichte drin. Ich ahbe sofort mit Sophie mitfühlen können, ihr Handlungen nachvollziehen können und habe sie von Beginn an als eine sehr authentische und sympathische Protagonistin wahrgenommen. Das Buch ist in drei Teile eingeteilt, die sozusagen die Veränderungen in Sophies Leben beschreiben, was mir wirklich sehr gut gefallen hat. Auch der Schreibstil hat mir gut gefallen, vorallem das Wordbuilding war mega!

Wie eben schon erwähnt ist mir Sophie als Protagonistin super sympathisch. Ich mochte die Art und Weise wie sie denkt und handelt. Aber allem voran könnte sie mich mit ihrer Authentizität überzeugen. Für viele mag vielleicht die Art und Weise wie Sophie handelt nicht nachvollziehbar sein oder manche mögen auch ihre "Versteinertheit" gegenüber ihrer Familie nicht nachvollziehen können, ich jedoch fand grade diese Handlungen oder eben auch Nicht - Handlungen nachvollziehbar. Ich bewundere Nina wirklich von ganzem Herzen dafür, dass sie mit Sophie so einen tollen Charakter erschaffen hat.

Generell behandelt "Wellen der Hoffnung" wirklich einige tolle und wichtige Themen, die leider viel zu selten und wenn, überzogen und unrealistisch, dargestellt werden. Nina ist schwere Themen super sensibel angegangen, sodass am Ende ein wundervolles Buch dabei herausgekommen ist.

"Wellen der Hoffnung" ist eine riesengroße Leseempfehlung von mir! Ich möchte den Schreibstil, die Geschichte, die Protagonistin, die angesprochenen Themen - einfach alles! Also auf und lest bitte, bitte alle dieses Buch!

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Veröffentlicht am 03.06.2022

Bedrückend. Ermutigend. Bewegend.

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Leseerlebnis :
"Wellen der Hoffnung" ist mein erstes Buch der Autorin. Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Sophie in der Ich-Form. Ich konnte mich schnell in sie hineinversetzen. Sie erwischt ...

Leseerlebnis :
"Wellen der Hoffnung" ist mein erstes Buch der Autorin. Erzählt wird aus der Perspektive der Protagonistin Sophie in der Ich-Form. Ich konnte mich schnell in sie hineinversetzen. Sie erwischt ihren Freund beim Fremdgehen und beginnt dann ihre Weltreise, zu der sie auch einen Blog schreibt. Die Blogeinträge werden auch immer wieder im Buch eingestreut. Da sie aber nicht parallel zur Handlung sind, haben sie mich teilweise etwas verwirrt.
Gerade der Beginn der Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich mochte es sehr mit Sophie zu reisen und neue Orte zu entdecken. Gerade diese zwei Jahre hätten für mich mehr Seiten in Anspruch nehmen können. Doch diese sind schon ziemlich am Ende und Sophie wirkt zunehmend getrieben und unglücklich. Hier muss ich ein großes Kompliment an Nina Dont machen, denn ich habe wirklich sehr mitgefühlt und habe ihre Schwermut adaptiert.
Die Auseinandersetzung mit der Vergangenheit ist sehr gelungen und authentisch dargestellt. Manches kam für mich absolut unerwartet und hat mich sehr mitgenommen.
Bitte beachtet die "content note" vorne im Buch, da  unterschiedliche Themen behandelt bzw angeschnitten werden, die betroffene Personen belasten könnten.
Auch wenn es Kritik meinerseits gibt, erkennt man bereits an der Bewertung, dass mir das Buch gefallen hat. Gerade die Entwicklung der Protagonistin ist sehr authentisch und glaubhaft dargestellt und die schönen Landschaften haben eine traumhafte Wohlfühlatmosphäre geschaffen.
Fazit :
Ein interessante Geschichte über Familie, Selbstfindung, Vergangenheitsbewältigung und Neuanfänge.

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Veröffentlicht am 01.05.2022

Eine emotionale Geschichte, die lesenswert ist!

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Sophie kommt aus einer wohlhabenden Familie, die in der Öffentlichkeit steht. Bei gesellschaftlichen Veranstaltungen ist die Presse immer anwesend und gerade Sophie ist eine willkommene Zielscheibe für ...

Sophie kommt aus einer wohlhabenden Familie, die in der Öffentlichkeit steht. Bei gesellschaftlichen Veranstaltungen ist die Presse immer anwesend und gerade Sophie ist eine willkommene Zielscheibe für die Fotografen. In ihrer Familie ist sie das schwarze Schaf und anstatt hinter ihr zu stehen und sie in Schutz zu nehmen, wird sie für die negative Presse, die über sie verbreitet wird, verantwortlich gemacht.
Für ihre Eltern und ihre Schwester ist Sophie eine Versagerin, die mit ihrem Verhalten, Schande über die Familie bringt. Auch ihr langjähriger Freund Maximilian ist ihr keine Hilfe.
Als sie ihren Freund dann auch noch beim Fremdgehen erwischt, reicht es Sophie endgültig.
Sie will sich nicht länger psychisch unter Druck setzen lassen und beschießt, sich bei Nacht und Nebel, nur mit ihrem Portemonnaie, einem Buch und der Kleidung, die sie am Körper trägt, auf den Weg zum Flughafen zu machen.

Das Cover ist sehr schlicht gehalten, aber gerade das gefällt mir gut!
Der Klappentext verspricht eine tiefgründige Geschichte und macht neugierig auf das Buch.

Sophie ist das schwarze Schaf in ihrer Familie und kann es keinem recht machen. Als Leser fand ich es teilweise schon sehr heftig, wie sie von ihren Eltern, ihrer Schwester und ihrem Freund behandelt wurde. Wie viel psychische Grausamkeit kann ein Mensch überhaupt ertragen? Ich glaube, ich hätte bereits viel eher alles hinter mir gelassen.
Ich liebe es, wenn Geschichten tiefgründig sind und mich emotional abholen. Nina Dont ist das mit ihrem Buch auf jeden Fall gelungen.
Mit ihrem leichten, flüssigen und sehr einfühlsamen Schreibstil und ihrer eloquenten Ausdrucksweise, versteht sie es, Gefühle und Emotionen gekonnt in Worte zu fassen.
Sie macht es ihren Lesern leicht, in die Geschichte einzutauchen. Ich war bereits nach wenigen Seiten so gefesselt, dass ich bis Nachts um 1 Uhr gelesen habe und einfach nicht mehr aufhören konnte.

In „Wellen der Hoffnung“ begleiten wir Sophie auf ihrer Reise zu sich selbst, die geprägt ist von vielen ups and downs.
Es fiel mir nicht schwer, Sophie ins Herz zu schließen, denn auch, wenn sie sich lange nicht gegen das unmögliche Verhalten ihrer Familie zur Wehr setzen kann, entwickelt sie sich zu einer starken und mutigen Protagonistin. Die Autorin hat sie sehr authentisch und lebendig beschrieben und ich hatte das Gefühl, ihre Sehnsucht und ihren Schmerz selbst zu spüren.
Nachdem Sophie eine Zeitlang in der Welt unterwegs ist, beschließt sie, ihre Erlebnisse und Erinnerungen in einem Blog festzuhalten und ihre Gedanken so mit allen zu teilen. Diese Einträge, die mit der Zeit für sie zu einer Art Tagebuch wurden, haben mir sehr gut gefallen.

Auf ihrer Reise, die sie durch verschiedene Länder führt, lernt Sophie viele unterschiedliche Menschen und Kulturen kennen.
Alle Schauplätze sind sehr bildhaft und detailliert beschrieben und ich bekam sofort Lust, mich in den Flieger zu setzten und selbst auf Weltreise zu gehen.

Doch dann kommt der Zeitpunkt, an dem sich plötzlich alles für Sophie ändert. Sie spürt, dass sie nicht länger vor ihren Problemen davonlaufen kann und beschließt, mehr oder weniger freiwillig, nach zwei Jahren nach Hause zu fahren und sich allem zu stellen.

„Wellen der Hoffnung“ ist kein Buch, das ständig auf einen dramatischen Höhepunkt zusteuert, aber dass musste die Geschichte auch nicht.
Allerdings empfand ich es schon als sehr extrem, wie ihre Mutter und ihrer Schwester mit ihr umgegangen sind und die Erklärung am Ende stand für mich nicht im Verhältnis zum Verhalten der beiden.
Auch, dass die Blogbeiträge zeitlich nicht zur Handlung passten, hat mich ziemlich irritiert und diese beiden Punkte waren letztendlich ausschlaggebend dafür, dass es nicht ganz für 5 Sterne gereicht hat.

„Wellen der Hoffnung“ bekommt von mir 4 Sterne und eine Leseempfehlung.

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