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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 05.04.2023

War es wirklich ein Unfall?

One of the Girls
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Zum Buch: Lexi reist mit 5 Freundinnen auf eine griechische Insel, um dort ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Doch es ist ein zusammengewürfelter Haufen, nicht alle kennen sich, zumindest nicht offensichtlich. ...

Zum Buch: Lexi reist mit 5 Freundinnen auf eine griechische Insel, um dort ihren Junggesellinnenabschied zu feiern. Doch es ist ein zusammengewürfelter Haufen, nicht alle kennen sich, zumindest nicht offensichtlich. Doch jede der Frauen hat so ihr eigenes Geheimnis. Und diese kommen nun an die Oberfläche. Bis jemand tot unterhalb der Klippen des Ferienhauses liegt…

Meine Meinung: Wenn man sich durch den für meine
Meinung zu zähen Anfang durchgekämpft hat, nimmt die Geschichte aber richtig Fahrt auf. Denn die Gemeinsamkeiten der Frauen werden jäh auseinandergezerrt. Sie alle verbindet etwas und doch wissen sie nicht davon. Man lernt die Charaktere ganz gut kennen, denn der Leser sieht die wahren Gesichter hinter der Fassade. Doch die bröckelt so langsam weg und übrig bleiben hässliche Dinge…

Der Schreibstil hat mir gut gefallen, es wird immer aus den verschiedenen Perspektiven berichtet und so wird das ganze Wochenende erzählt, bis es zum fulminanten Ende kommt! Ich muss gestehen, dass ich damit überhaupt nicht gerechnet habe!

Mein Fazit: Eine spannende Reise ins schöne Griechenland, wo nach Liebe, Sonnenschein und heiler Welt plötzlich Dunkelheit herrscht! Ich habe mich gut unterhalten gefühlt und ziehe nur für den etwas langatmigen Einstieg einen Stern ab. Der Rest des Romans macht das aber auf jeden Fall wieder wett und von daher gibt es von mir eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Ich hatte leider keine Angst beim Lesen...

Angstmädchen
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Zum Buch: Die junge Studentin Malin zieht in ein Studentenwohnheim. Anfänglich etwas schüchtern, machen ihre Mitbewohner es ihr einfach, sich zugehörig zu fühlen. Was sie ihr aber verschwiegen haben, ist ...

Zum Buch: Die junge Studentin Malin zieht in ein Studentenwohnheim. Anfänglich etwas schüchtern, machen ihre Mitbewohner es ihr einfach, sich zugehörig zu fühlen. Was sie ihr aber verschwiegen haben, ist die Tatsache, dass sich vor kurzem eine junge Studentin aus Japan in ihrer Badewanne das Leben genommen hat.

Das erklärt wohl auch die unheimlichen Phänomene, die in Malins Zimmer vor sich gehen. Plötzlich sieht sie die verstorbene Yuko im Spiegel und findet Haarbüschel von ihr. Als die Bedrohungen immer schlimmer werden, vertraut sie sich den anderen an. Doch da ist es schon zu spät…

Meine Meinung: Der Klappentext klingt nach Gänsehaut pur. Hatte ich leider nicht. Ziemlich pubertär scheint mir die Schreibweise und die Ähnlichkeiten mit dem Film „The Ring“ sind unübersehbar. Die Szenen, in denen sich Yuko den jungen Menschen zeigt, fand ich weder angstbringend noch aufregend. Das Ende hat mich leider auch nicht vom Hocker gehauen.

Mein Fazit: Ganz nette Lektüre, aber nicht so spannend und nervenaufreibend, wie ich mir das vorgestellt hatte. Von mir gibt es für das Buch drei Sterne und ich würde es wahrscheinlich nicht weiterempfehlen.

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Was hat es mit dem alten Wiegenlied auf sich?

Das Wiegenlied: Thriller
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Zum Buch: Zons im Jahre 1504: Im Franziskanerinnenkloster wird eine Nonne erstochen aufgefunden. Jemand hat ihr zusätzlich noch das Teufelsmal in die Hand gebrannt. Entsetzen macht sich breit, wer trachtet ...

Zum Buch: Zons im Jahre 1504: Im Franziskanerinnenkloster wird eine Nonne erstochen aufgefunden. Jemand hat ihr zusätzlich noch das Teufelsmal in die Hand gebrannt. Entsetzen macht sich breit, wer trachtet den Nonnen nach dem Leben und warum? Bastian Mühlenberg von der Stadtwache legt sich nachts im Kloster auf die Lauer. Leider geschieht trotzdem noch ein Mord und es ertönt eine alte Kindermelodie…

Zons in der Gegenwart: Ein Ehepaar wird von einem Nachbarn erstochen aufgefunden. In der Schublade im Nachtschrank finden die Ermittler einen MP3-Player, auf dem ein altes Kinderlied ertönt. Während Oliver Bergmann und sein Kollege Klaus mit ihren Ermittlungen beginnen, findet seine Freundin Emily in ihren Aufzeichnungen aus dem Stadtarchiv Parallelen zum aktuellen Fall. Gerade das Wiegenlied taucht immer wieder auf, genauso wie das Brandmal. Wie hängen die Fälle zusammen?

Meine Meinung: Ich war sehr erfreut, dass ich ausgewählt wurde, diesen tollen Thriller von Catherine Shepherd in einer Leserunde vorab lesen zu dürfen!
Denn die Geschichte spielt ja auf zwei Zeitebenen in der mittelalterlichen Stadt Zons, in die man sich als Leser eigentlich gleich verlieben muss! Vorne im Buch findet man eine Karte, so dass man sich die Stadt noch besser vorstellen kann!

Geschickt, wie es ihre Art ist, verwebt Catherine die beiden Geschichten aus der Vergangenheit und der Gegenwart und man tappt in den jeweiligen Kapiteln auch dieses Mal wieder völlig im Dunkeln! Sie hat es wieder einmal geschafft, den Leser in die Irre zu führen und überrascht zurückzulassen, wenn die Auflösung am Ende da ist! Die Parallelen auf beiden Zeitebenen finde ich jedes Mal aufs Neue faszinierend!

Mein Fazit: Ich liebe diese Geschichten aus Zons und kann sie nur unbedingt allen weiterempfehlen! Catherine Shepherd schafft es, jeden aufs Glatteis zu führen! Und die Charaktere sind mir persönlich sehr ans Herz gewachsen! Auch für den mittlerweile 13. Fall aus Zons gibt es von mir die volle Punktzahl!

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Veröffentlicht am 31.03.2023

Spannender Thriller und Charakterstudie in einem!

Stranded - Die Insel
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Zum Buch: Acht Menschen ein Jahr lang auf einer einsamen Insel, während draußen die Apokalypse herrscht: das ist das Konzept einer TV-Produktion in Schottland. Maddy ist eine von den Auserwählten. Sie ...

Zum Buch: Acht Menschen ein Jahr lang auf einer einsamen Insel, während draußen die Apokalypse herrscht: das ist das Konzept einer TV-Produktion in Schottland. Maddy ist eine von den Auserwählten. Sie möchte einfach nur ihrem Leben entfliehen, das es in letzter Zeit nicht gut mit ihr gemeint hat. Doch was ganz harmlos begann, endet in einer Katastrophe. Denn es kommt niemand, um sie abzuholen und am Ende ist nur einer übrig…

Meine Meinung: Das Setting ist hervorragend, denn was eignet sich für solche eine TV-Produktion besser als eine kalte, sehr verregnete schottische Insel? Die Autorin hat hier eine beklemmende Atmosphäre geschaffen, die von Anfang an spürbar ist! Bei den Protagonisten handelt es sich um vier Frauen und vier Männer. Wobei bei den Männern ziemlich schnell klar ist, dass Duncan hier der Anführer ist. Jeder hat so seinen eigenen Charakter, den der Leser im Laufe des Buches wahrnimmt.

Doch was sich dann an Eigendynamik entwickelt, das kann sich keiner so vorstellen! Natürlich kann man auch mal versuchen, seine Meinung nicht unbedingt durchzusetzen, damit kein Streit entsteht. Aber kann man das um jeden Preis tun? Und das ist das, was letztendlich beim Leser absolutes Entsetzen hervorruft. Und eigentlich weiß jeder, dass die Spezies Mensch auch in der Realität zu so etwas fähig ist.

Und am Ende fragt man sich: hätte das alles sein müssen?!? Ja, auf jeden Fall, denn sonst wäre nicht dieses tolle, spannende Buch entstanden! Der Schreibstil liest sich flüssig weg und man kann das Buch wirklich nur schwer aus der Hand legen. Vom Ende war ich nicht ganz so überzeugt, ich hätte es wahrscheinlich anders gedreht, aber das bleibt natürlich der Autorin überlassen!

Mein Fazit: Ein sehr spannender Thriller, den man in kürzester Zeit durchgelesen hat, weil man so gefesselt ist von der Story und man unbedingt wissen muss, wie es weitergeht! Von mir gibt es volle Punktzahl und eine ganz klare Empfehlung!

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Veröffentlicht am 25.03.2023

Viele wissen gar nicht, was Mobbing anrichten kann...

Neunzehn Minuten
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Zum Buch: Neunzehn Minuten, in denen der siebzehnjährige Peter Houghton in seine Schule geht und zehn Menschen erschießt und unzählige weitere verletzt. Hier wird aufgezeigt, wie es dazu kam und was Peter ...

Zum Buch: Neunzehn Minuten, in denen der siebzehnjährige Peter Houghton in seine Schule geht und zehn Menschen erschießt und unzählige weitere verletzt. Hier wird aufgezeigt, wie es dazu kam und was Peter letztlich auch zu dieser Tat getrieben hat. Aber auch der Prozess wird hier ganz gut dargestellt. Denn die einzige, die irgendwie noch zu Peter gehalten hat, ist Josie. Doch sie ist die Tochter der Richterin, die den Fall auf den Tisch bekommt…

Meine Meinung: Die Geschichte fasziniert natürlich. Jeder kennt solche Situationen, die die Autorin hier aus Peters Sichtweise beschreibt. Und dass so etwas dann auch zu einer solch unfassbaren Situation führen kann, ist wirklich schlimm. Das hat mich schon berührt und zum Nachdenken angeregt.

Aber der Innenteil ist auch teilweise etwas langatmig erzählt. Das und das schwierige Thema haben mich nicht durch das Buch fliegen lassen. Ich habe immer viele Lesepausen gehabt. Deswegen ziehe ich einen Stern ab. Ich bin der Meinung, dass man das Ganze auch etwas hätte abkürzen können. Gerade bei solch einem schweren Thema.

Manche Leser haben ausgesagt, dass sie die Tat nach der Lektüre etwas anders wahrgenommen hätten. Das sehe ich nicht so. Für mich ist und bleibt es falsch. Aber das darf ja jeder für sich entscheiden!

Mein Fazit: Ein tolles Buch mit einem starken Thema, was sich für mich aber dennoch ein wenig in die Länge gezogen hat. Trotzdem hat es mir gut gefallen und ich bin auf weitere Bücher der Autorin gespannt!

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