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Veröffentlicht am 31.03.2025

Packender Thriller

Signalrot
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„Signalrot“ ist der erste Teil der Tara-Kronberg-Reihe.
Nach einer längeren Auszeit im Kloster kehrt Kriminalhauptkommissarin Tara Kronberg auf Drängen des Polizeioberrates wieder in den Dienst des LKA ...

„Signalrot“ ist der erste Teil der Tara-Kronberg-Reihe.
Nach einer längeren Auszeit im Kloster kehrt Kriminalhauptkommissarin Tara Kronberg auf Drängen des Polizeioberrates wieder in den Dienst des LKA zurück. Nach dem Fund einer Frauenleiche mit abgetrennten Füßen soll sie die neu gegründete Sondereinheit Signalrot leiten, die auf extrem brutale Serienverbrechen spezialisiert ist, allerdings nur, um die Ermittlungsarbeit des K11 unter der Leitung von Kriminalhauptkommissar Brenner zu bewerten.
Ihre Sondereinheit besteht nur aus ihr und Gabriel Schneider und befindet sich in einem fensterlosen Abstellraum. Schnell arbeitet sich Tara in den Fall ein und es bleibt nicht bei ihrem Beobachtungsposten. Immer wieder stößt sie auf neue Zusammenhänge. Da eine wirkliche Zusammenarbeit mit Brenner nicht möglich ist, ermittelt sie allein, was sie immer wieder in brisante Situationen bringt.
Das Buch ist durchgehend sehr spannend, auch wegen der Perspektivwechsel, mit grausamen Szenen und einem überraschenden Ende. Es gibt immer wieder neue Wendungen und man wird als Leser wiederholt in die Irre geführt.
Die Charaktere sind vielschichtig und authentisch dargestellt. Tara ist eine selbstbewusste und willensstarke Persönlichkeit, die persönliche Schicksalsschläge hinnehmen musste, sich aber nicht unterkriegen lässt.
Gabriel Schneider konnte ich anfangs nicht gut einschätzen. Er hat eine beeindruckende Karriere hinter sich, ist sehr sympathisch, freundlich und engagiert in Recherchen, aber nicht außendiensttauglich und schiebt Dienst nach Vorschrift. Man lernt ihn aber noch besser kennen.
Der Schreibstil ist gewohnt fesselnd, mit kurzen Kapiteln, die die Spannung aufrechterhalten und sogar noch steigern. Durch die bildhaften Beschreibungen wird die Grausamkeit des Täters noch verstärkt.
Elias Haller ist mit diesem Thriller ein großartiger und spannender Auftakt der neuen Reihe um Tara Kronberg gelungen.

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Veröffentlicht am 24.03.2025

Der Sensenmann geht um

Bachrauschen
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„Bachrauschen“ ist der 13. Schwarzwald-Krimi mit Kriminalhauptkommissar Oskar Lindt. Für mich ist es das erste Buch dieser Reihe.
Adelheid Kramer aus Freudenstadt liegt tot im Bach. Es wird von Mord ausgegangen ...

„Bachrauschen“ ist der 13. Schwarzwald-Krimi mit Kriminalhauptkommissar Oskar Lindt. Für mich ist es das erste Buch dieser Reihe.
Adelheid Kramer aus Freudenstadt liegt tot im Bach. Es wird von Mord ausgegangen und ein Verdächtiger ist schnell ermittelt. Nun müssen die Kommissare aus Karlsruhe noch stichfeste Beweise gegen ihn finden. Zuerst wird im Umfeld der Toten ermittelt, die sehr zurückgezogen lebte, aber einen Bezug zu Karlsruhe hat. Nachdem es zwei weitere Tote gibt, wächst der Druck auf Oskar Lindt und sein Team. Denn aufgrund der bevorstehenden Gartenschau muss der Fall schnell geklärt werden, damit die Touristen nicht verschreckt werden.
Da es für mich das erste Buch der Reihe war, habe ich die Charaktere nur auf Dienstebene kennengelernt. Oskar Lindt war mir sympathisch. Er ist ein Genussmensch, liebt gutes Essen und die Natur. Er hat ein gutes Verhältnis zu seinem eigenen und auch zum Freudenstadter Team.
Der Fall selbst zieht sich ziemlich in die Länge. Das gesamte erste Kapitel befasst sich über mehrere Seiten mit der Vernehmung eines Verdächtigen. Diese wird mit sehr kurzen Sätzen mit vielen, auch sinnlosen, sich wiederholenden Fragen geführt. Die Taten selbst waren zwar grausam, aber dazwischen passierte nicht viel. Man lernt die Gegend etwas kennen und die kulinarischen Spezialitäten. Auch über historische Gegebenheiten wird ausführlich berichtet.
Insgesamt ist es ein ruhiger Krimi mit einem gemütlichen und entspannten Kommissar. Das Buch war zwar unterhaltsam, aber bis auf die Morde wenig spannend. Am Ende wird es noch etwas rasanter mit überraschendem Ausgang.
Das Cover finde ich sehr schön.

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Veröffentlicht am 17.03.2025

Spannend und erschreckend realistisch

Brennendes Watt
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„Brennendes Watt“ ist der dritte Fall für Jaspari und van Loon.
Als auf Borkum eine Leiche angespült wird, die als der Niederländer Luuk Rand identifiziert wird, Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, die ...

„Brennendes Watt“ ist der dritte Fall für Jaspari und van Loon.
Als auf Borkum eine Leiche angespült wird, die als der Niederländer Luuk Rand identifiziert wird, Mitarbeiter einer Sicherheitsfirma, die das LNG-Terminal bei Eemshaven schützt, arbeiten die beiden Ermittler Iska van Loon von der niederländischen Nationalen Politie und Kriminalhauptkommissar Marten Jaspari von der deutschen Seite wieder zusammen. Schnell führt die Spur zu einer Gruppe von Umweltschützern, die im Umfeld der Erdgas-Terminals recherchiert haben. Aber auch das Privatleben des Toten wird durchleuchtet. Dann verschwindet im Hamburger Hafen der Kapitän eines Containerschiffes. Der Fall wird immer komplizierter, führt zu verschiedenen Gruppen und Verdächtigen und die Ermittler müssen sich beeilen, um eine Katastrophe zu verhindern.
Der Fall ist sehr komplex und rasant mit einem erschreckenden Szenario und verheerenden Auswirkungen auf Menschen und Umwelt.
Ebenso rasant und spannend ist der Schreibstil, wozu auch der Perspektivwechsel zwischen Niederlande und Deutschland beiträgt. Dadurch konnte man immer verschiedene Handlungsstränge verfolgen. Aber auch gemeinsam sind die Ermittler ein starkes Team. Die beiden sind mir sehr sympathisch. Auch das Privatleben kommt nicht zu kurz. Aufgrund des Jobs haben beide dabei ihre Probleme.
Das Cover ist passend zur düsteren und beängstigenden Handlung an der Küste.

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Veröffentlicht am 22.02.2025

Winzermord

Weinstraßenbetrug
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„Weinstraßenbetrug“ ist der 8. Pfalz-Krimi.
Staatsanwalt Ben Röder freut sich darauf, mit seiner Familie den Faschingsumzug zu besuchen. Doch mitten im bunten Treiben erreicht ihn die Nachricht von einem ...

„Weinstraßenbetrug“ ist der 8. Pfalz-Krimi.
Staatsanwalt Ben Röder freut sich darauf, mit seiner Familie den Faschingsumzug zu besuchen. Doch mitten im bunten Treiben erreicht ihn die Nachricht von einem toten Winzer. Der wurde in einer Traubenpresse gefunden. Es ist nicht der erste Fall dieser Art. An Zufälle oder Unfälle glaubt Röder nicht. Aber er und sein Freund Hauptkommissar Steiner müssen die Ergebnisse der Spurensicherung und der Obduktion abwarten. Ablenkung finden sie bei ihrem gemeinsamen Freund Achim Hallinger. Er besitzt ein Weingut und ist ein erfolgreicher Winzer. An diesem Faschingstag schmeißt er eine Party. Am Ende gibt es noch Ärger mit dem Landtagsabgeordneten Obermann. Am nächsten Tag hat die Arbeit alle wieder eingeholt. Und das nicht zu knapp. Röder ermittelt noch in einer Serie von Automatensprengungen. Eine Festnahme geht schief, ein Mann wird erschossen. Außerdem ist schon länger gepanschter Wein im Umlauf, und dann wird noch ein toter Winzer gefunden.
Für mich war es das erste Buch der Reihe. Aber ich bin gut eingestiegen in die Handlung. Obwohl es so einige Fälle zu klären gibt, kommt immer wieder ein Gefühl der Entspannung auf, wobei immer eine Weinschorle mit dabei ist, die die Menschen zu genießen wissen.
Römer und seine Freunde waren mir sehr sympathisch. Er scheint mir ein gemütlicher Typ und ein Familienmensch zu sein, den so schnell nichts aus der Ruhe bringt. Auch die anderen Charaktere sind gut dargestellt. Regional bedingt kommt natürlich die Winzerei nicht zur kurz, was für mich sehr interessant war. Der Schreibstil ist sehr angenehm, die Handlung ist trotz aller Gemütlichkeit doch sehr rasant. Der pfälzische Dialekt ist auch sehr charmant und macht die Handlung noch authentischer.
Insgesamt hat mir das Buch sehr gut gefallen. Natürlich darf auch auf dem Cover auch der Bezug zum Wein nicht fehlen.

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Veröffentlicht am 13.02.2025

Hat mir sehr gut gefallen

Friesenrausch
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„Friesenrausch“ ist der 16. Fall für die Kommissare Thamsen, Meissner und Co.
Im Niebüller Bahnhof wird ein toter Jugendlicher gefunden. Jan Lamprecht hatte Pillen bei sich und es wird vorerst von einer ...

„Friesenrausch“ ist der 16. Fall für die Kommissare Thamsen, Meissner und Co.
Im Niebüller Bahnhof wird ein toter Jugendlicher gefunden. Jan Lamprecht hatte Pillen bei sich und es wird vorerst von einer Überdosis ausgegangen. Doch die Obduktion stellt Fremdverschulden fest. Da die Husumer Mordkommission wie so oft keine Zeit hat, wälzt sie den Fall auf Kommissar Dirk Thamsen ab. Er und sein Kollege Rolfs kommen aber bei den Befragungen nur schleppend voran, alle Befragten schweigen, können oder wollen nichts sagen. Dann gibt es einen weiteren Mord. Hängen die beiden Taten zusammen?
Auch Haie, Schulhausmeister im Ruhestand und Dirks freund, findet wieder eine Möglichkeit, um sich in die Ermittlungen einzubringen. Dabei fällt er vom Glauben ab, als er es notgedrungen mit den sozialen Netzwerken und den Machenschaften darin zu tun bekommt, mit denen die Jugendlichen sich abgeben. Durch seine Beobachtungsgabe und Hartnäckigkeit kann der Dirk gute Hinweise geben, bringt sich aber selber in Gefahr.
Die Perspektiven wechseln zwischen der Ermittlungsarbeit von Dirk und Ansgar, die teilweise getrennt vorgehen, und Haies Schnüffelei, was sehr angenehm zu Lesen war. Die beiden Kommissare waren mir sehr sympathisch. Obwohl sie auf sich allein gestellt sind, gehen sie den Fall sehr engagiert an.
In diesem Teil bekommt man es mit Drogenhandel, Mobbing und häuslicher Gewalt zu tun, also wieder einige heftige Themen.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen, der Schreibstil ist angenehm und zügig zu lesen. Die Charaktere sind authentisch dargestellt. Auch das Lokalkolorit kommt nicht zu kurz. Sehr gut konnte ich mir die idyllische Landschaft vorstellen.
Das Cover ist typisch Küste und gefällt mir gut.

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