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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.08.2023

Selbstfindung?

Nichts in den Pflanzen
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Dieses Buch hat es buchstäblich in sich, thematisch und diesbezüglich vor allem thematisch, als auch von der Handlung und den Charakteren an sich. Es ist definitiv kein leichter Roman, sondern vielmehr ...

Dieses Buch hat es buchstäblich in sich, thematisch und diesbezüglich vor allem thematisch, als auch von der Handlung und den Charakteren an sich. Es ist definitiv kein leichter Roman, sondern vielmehr eine Geschichte über stetig drehende Abwärtsspirale in einer Welt die scheinbar nur aus Egoismus, Selbstüberschätzung und Oberflächlichkeit lebt. In der das Individuum nichts zählt und Fehler nicht verziehen werden. So geht es auch der jungen Drehbuchautorin Leila - sie ist gefangen in einer Konstanten und versucht ihren Weg zu gehen. Auch wenn das Buch keine durchweg leichte Kost ist, so ist das Buch selbst sehr interessant und lesenswert. Der Schreibstil ist auf den Punkt, spitz, und unterstreicht die Oberflächlichkeit des Themas perfekt. Es ist insgesamt ein kritisches Buch, das gleichzeitig auf die Zerstörung des Selbst aufmerksam macht.

Wer keine Angst vor Kontroversen hat, wird in diesem Buch eine interessante lesenswerte Geschichte finden. Von mir gibt es als Gesamtwerk 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 25.07.2023

Thema verfehlt

Mutterliebe
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Schwierig. Der Anfang des Buches war interessant und der Ansatz gut. Dann driftet es irgendwann ins Unglaubwürdige ab. Die ermittelnde Journalistin ist Teil einer Verhandlung bei dem eine Mutter ihre Kinder ...

Schwierig. Der Anfang des Buches war interessant und der Ansatz gut. Dann driftet es irgendwann ins Unglaubwürdige ab. Die ermittelnde Journalistin ist Teil einer Verhandlung bei dem eine Mutter ihre Kinder getötet bzw. versucht hat zu töten. Sie recherchiert daraufhin auf eigene Faust. Zufälle werden im Buch oft sehr schnell zu Rechercheergebnissen, Rechercheausflüge auch einmal zu einem unrealistischen Unterfangen. Eine Situation gegen Ende des Buches ist besonders haarsträubend: Sie setzt einem Protagonisten ein Ultimatum - die spätere Zurechtweisung ihrerseits im Dialog erfolgt dann im Sinne von: "Du darfst das aber nicht mehr machen, du machst das jetzt zukünftig so und so, das machst du auch nicht mehr". Die Story an sich ist in ihrer Gesamtheit nach Beendigung des Buches eher flach, der Schreibstil ist flüssig jedoch an der ein oder anderen Stelle nicht überzeugend. Eine besondere Anmerkung gilt dem Titel Mutterliebe, der im Kontext der Geschichte zu hundert Prozent nicht passt und die Symbolik einer "liebenden Mutter" missbraucht.

Von mir gibt es 1 Stern.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Lebe deinen Traum

Gelegenheiten
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Gelegenheiten - sich selbst neu zu finden - seine Gewohnheiten zu reflektieren? Wer weiß? Die Botschaft der Autorin ist eindeutig, tu es! Das Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch, in dem die Protagonistin ...

Gelegenheiten - sich selbst neu zu finden - seine Gewohnheiten zu reflektieren? Wer weiß? Die Botschaft der Autorin ist eindeutig, tu es! Das Buch ist ein absolutes Wohlfühlbuch, in dem die Protagonistin innerhalb eines Jahres - Monatsweise - ihrem Ziel und ihren Träumen näher kommt. Es ist ein Buch das sehr positive Botschaften vermittelt und daher ein tolles Lesevergnügen ist. Der Schreibstil war sehr angenehm, locker, flüssig und nicht beschwerend. Der Spannungsbogen war durch den Stil das Buch in die jeweiligen Monate zu untergliedern sehr hoch. Die Charaktere waren sehr gut gewählt.

Der Aspekt beziehungsweise die Location Provence geben dem Buch nochmals eine ganz eigene extra Note des feel good Charakters.

Ein tolles und wirklich schönes Buch, welches ich euch sehr gerne weiterempfehle. Von mir gibt es die volle Punktzahl.

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Veröffentlicht am 23.07.2023

Ein Buch mit Relevanz

Die einzige Frau im Raum
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Ein spannender interessanter Einblick in das Leben einer sehr vielschichtigen Frau. Das Buch erzählt einen Teil des Lebens der Künstlerin und Erfinderin Hedy Lamarr. Ein großer Teil des Buches beschreibt ...

Ein spannender interessanter Einblick in das Leben einer sehr vielschichtigen Frau. Das Buch erzählt einen Teil des Lebens der Künstlerin und Erfinderin Hedy Lamarr. Ein großer Teil des Buches beschreibt ihr Leben mit ihrem ersten Mann, Fritz Mandel, ein Industrieller und Verbünderter des Regimes. Der Fokus liegt hierbei auf ihrer Ehe und der sich zuspitzenden politischen Lage. Der zweite Teil beschreibt ihre Zeit in Amerika und ihrem Erfindertum.

Das Buch ist sehr interessant und leicht geschrieben und es erweckt dadurch die Lesefreude sowie den eigenen Entdeckergeist, mehr über Hedy und ihre Erfindung im Schatten der Männerwelt zu erfahren. Dieser Teil hätte meines Erachtens noch mehr Raum einnehmen können.

Das Buch hat jedoch vorallem eine sehr wichtige Botschaft: All den Frauen Aufmerksamkeit zu schenken, die in der Geschichte der Menschheit kreativ, erfinderisch und geistreich waren und die auf Grund ihres Geschlechts belächelt wurden, deren Erfindungen gestohlen und dann von Männer und deren Namen veröffentlicht und populär wurden usw. sowie Frauen über deren Erfahrungen und Popularität einfach nichts bekannt ist: Rosalind Franklin (DNA), Ada Lovelace (Grundlagen des heutigen PCs), Melitta Bentz (Kaffeefilter), Alice H. Parker (Gasheizung), Maria Beasley (Rettungsboote), Marie Curie (Physik) usw..

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Interessant aber oft langatmig

Zwischen Himmel und Erde
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Auf den ersten Blick ein tolles Buch! Poetisch, lyrisch, voller Leben, Liebe, Geschichte und vor allem Politik. Was das Buch sehr interessant und lesenswert macht ist die Mischung aus Lyrik und Poesie, ...


Auf den ersten Blick ein tolles Buch! Poetisch, lyrisch, voller Leben, Liebe, Geschichte und vor allem Politik. Was das Buch sehr interessant und lesenswert macht ist die Mischung aus Lyrik und Poesie, die immer wieder im Wechsel in den Text integriert sind. Der Text an sich erhält dadurch noch einmal eine ganz eigene besondere Note und Stilistik. Die Charaktere sind gut ausgearbeitet, wirken aber dennoch oft nicht farbig präsent. Manch eine Passage war dazwischen langatmig, vor allem was die politischen Verhältnisse und Unruhen angeht, die Geschichte Brasiliens sowie den Brexit. Irgendwie schwebt öfters der Gedanke durch den Raum: Was ist die Intention, die Botschaft der Autorin? Alles in allem ein sehr kontroverses Buch voller Gegensätze und irgendwie auch offenen Fragen.

Von mir gibt es als Gesamtheit drei Sterne.

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