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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 31.10.2024

Berührende Slow-Burn-Romance zum Wohl- und Insichselbsthineinfühlen. ♥

Literally Love 2. Papercut Feeling
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Der zweite Band aus der Literally Love-Reihe von Tarah Keys hat mich aus einer Leseflaute geholt, mich berührt und inspiriert. So sehr, dass ich einige Schnipsel fotografiert und an enge Freundinnen oder ...

Der zweite Band aus der Literally Love-Reihe von Tarah Keys hat mich aus einer Leseflaute geholt, mich berührt und inspiriert. So sehr, dass ich einige Schnipsel fotografiert und an enge Freundinnen oder meinen Freund geschickt habe. :)
Papercut Feeling kann unabhängig vom ersten Band Paperthin Touch gelesen werden, spoilert aber dadurch natürlich den ersten Band, wenn man diesen noch lesen möchte. Am Ende gibt es bereits einen kleinen Einblick in den kommenden dritten Band.

Was mir neben dem fantastischen Schreibstil, der angenehmen Kapitellänge und der wechselnden POV von Melodea und Lorne besonders gut gefallen hat, waren die kleinen Instagram-Posts, welche zwischen den Kapitel zum Nachdenken angeregt haben. Immer wieder habe ich in mich hineingefühlt und meine eigenen Denkweisen und Gefühle hinterfragt. Vielen Dank dafür, Tarah! ♥

Ansonsten bin ich ein Fan vom großartigen Lorne geworden. Dieser Kerl ist eine wandelnde Green-Flag und absolutes Bookboyfriend-Material! Aber auch die anderen Charaktere wie Amanda und Chelsea sind mir ans Herz gewachsen. Gegenüber Melodea habe ich zwischenzeitlich Ambivalenzen entwickelt und habe mich deshalb fast schon schlecht gefühlt. Aber ich glaube, genau so hat sich Melodea im Laufe ihrer Geschichte selbst auch gefühlt.

Für mich hatte das Buch keine einzige Länge, ich bin nahezu durch die Kapitel geflogen und wollte das Buch nicht einmal weglegen, als mir die Augen schwer wurden.
Meiner Meinung nach wurde das Thema Asexualität auch nicht zu wenig aufgegriffen - immerhin ist Melodea selbst noch auf der Suche nach ihrem Platz im Spektrum und dabei eine Menge über sich zu lernen.
Wer auf der Suche nach einer cozy Slow-Burn-Romance ohne Spice ist, dem kann ich Papercut Feeling nur ans Herz legen. Ich werde sicher immer mal wieder in dieses Buch schauen und mich erneut an diversen Zitaten erfreuen.

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Veröffentlicht am 16.05.2024

Leider kein Highlight für mich :(

Starting Something New
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Starting Something New von April Dawson war für mich leider kein Highlight sondern eher ein gemütliches Wohlfühlbuch für zwischendurch. Was natürlich nicht schlecht ist, jedoch konnte es mich nicht komplett ...

Starting Something New von April Dawson war für mich leider kein Highlight sondern eher ein gemütliches Wohlfühlbuch für zwischendurch. Was natürlich nicht schlecht ist, jedoch konnte es mich nicht komplett mitreißen oder fesseln.
Der Einstieg in die Geschichte um Daphne und Aspen klingt vielversprechend und hat mich angefixt, dieses Buch lesen zu wollen. Leider hat mir aber dann in der Gesamtheit des Buches doch irgendwie Spannung gefehlt. Der Funke wollte nicht überspringen. Vielleicht, weil ich mich zwischenzeitlich mit dem Schreibstil nicht zu 100% anfreunden konnte. Dieser ist zwar leicht und flüssig runterzulesen, jedoch hat mich die Wortwahl bzw. Ausdrucksweise vor allem von Aspen teilweise irritiert. Vielleicht hatte ich auch einfach ein verzerrtes Bild von ihm im Kopf. Für mich war die Gefühlswelt der Protagonisten zwar sehr gut nachvollziehbar, aber irgendwie waren vor allem die Nebencharaktere für mich persönlich noch zu blass. Ich konnte mir vor meinem inneren Auge kaum ein Bild zu den einzelnen Charakteren machen, nur die immer wieder betonten honigblonden Haare von Daphne und die türkisfarbenen Augen von Aspen sind mir gut in Erinnerung geblieben.
Für mich hat die Grundidee wahnsinniges Potential, welches nicht zu 100% ausgeschöpft wurde. Abgesehen von einem Plottwist, bei dem mir die Kinnlade runtergeklappt ist, fand ich vieles leider vorhersehbar.

Fazit: Ganz nett mit Luft nach oben. Ich hoffe, dass die weiteren Bände der Reihe mich mehr abholen können!

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Veröffentlicht am 07.04.2024

Jahreshighlight! Lest es, hört es, dankt mir später!

Vienna 1: Blinding Lights
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Oh. Mein. Gott.

Was war das für ein grandioses (Hör)buch?

Die Geschichte um Livia, die gefangen im goldenen Käfig der Wiener High Society lebt und seit dem Verschwinden ihrer Mutter immer weiter in ...

Oh. Mein. Gott.

Was war das für ein grandioses (Hör)buch?

Die Geschichte um Livia, die gefangen im goldenen Käfig der Wiener High Society lebt und seit dem Verschwinden ihrer Mutter immer weiter in einen Strudel aus Emotionschaos, Hemmungslosigkeit und Flucht aus der Realität gerät, hat mich gefesselt und ich bin noch nicht bereit sie loszulassen.

Der Erzählstil des Buches ist einfach eine 5/5. Ich konnte mich so gut in Liv hinein fühlen und hatte das Gefühl, ich wäre mittendrin und live dabei.

Die Charaktere sind so toll ausgearbeitet, Ich bin ein heimlicher Leander-Fan geworden und hoffe es folgt noch ganz viel mehr Hintergrundgeschichte zu ihm.

Die Stimmen von Livia und Nic passen wunderbar zu den Charakteren und ich hoffe inständig, Band 2 liefert uns noch deutlich mehr von Nic‘s POV!

Du suchst nach Gossip Girl Vibes, Enemies-to-Lovers, Forced Proximity? Eine Story, die dir Herzklopfen und eine Gänsehaut verpasst? Einen Plot-Twist, der dir die Kinnlade runterklappen lässt?

Dann lies, oder noch besser, hör dieses Buch. Ich kann wirklich nichts daran aussetzen, es ist für mich ein absolutes Jahreshighlight!

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Ein modernes, tiefgründiges Sachbuch, aus dem JEDER etwas für sich selbst mitnehmen kann!

Du bist mehr als eine Zahl
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"Du bist mehr als eine Zahl" von Irène Kilubi sollte meiner Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit erlangen. Es hält sämtlichen Generationen unserer Gesellschaft den Spiegel vor, ist dabei aber nicht ...

"Du bist mehr als eine Zahl" von Irène Kilubi sollte meiner Meinung nach deutlich mehr Aufmerksamkeit erlangen. Es hält sämtlichen Generationen unserer Gesellschaft den Spiegel vor, ist dabei aber nicht belehrend, sondern fordernd und fördernd.
Jeder von uns ist mehr als eine Zahl, mehr als sein Geschlecht, Herkunft, Religion, Einschränkung, Leistung. Gerade in Deutschland erleben wir eine so massiv leistungsorientierte Gesellschaft. Dabei ist es überhaupt nicht schlimm, hungrig zu bleiben, solange man sich dabei wohlfühlt und entsprechend wert geschätzt wird. Dabei werden von Irène Kilubi ganz gezielt die Arbeitgeber und das System hinterfragt, denn dort liegt der Fehler, nicht bei den Arbeitnehmern, auf dessen Rücken aber allumfassend der Generationenkonflikt ausgetragen wird.

Ja, das Innenleben dieses Sachbuches ist alternativ gestaltet, aber wenn man sich einmal reingelesen und reingefunden hat, bietet es wirklich einen wahnsinnigen Mehrwert. Wer glaubt, bei diesem Buch gehe es nur um das "alt werden", der schnallt sich besser an bevor er anfängt zu lesen, denn es geht um so viel mehr. Es geht um Befreiung von Vorurteilen, von Glaubenssätzen, das kritische Hinterfragen der eigenen Gedanken und Einstellung, das Erkennen und Wachsen des eigenen Selbstwerts in einer immer älter werdenden Gesellschaft in einer immer schnell lebigeren Welt.

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Veröffentlicht am 04.04.2024

Leider eine Geschichte mit wenig emotionalem Tiefgang

Von Freitagabend bis Sonntagmittag
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Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Ruri und Lukas. Leider konnte mich "Von Freitagabend bis Sonntagmittag" nicht abholen oder fesseln.
Das Setting in Berlin hat mir auf Anhieb gut gefallen, ebenso ...

Ich war sehr gespannt auf die Geschichte von Ruri und Lukas. Leider konnte mich "Von Freitagabend bis Sonntagmittag" nicht abholen oder fesseln.
Das Setting in Berlin hat mir auf Anhieb gut gefallen, ebenso der Rückblick auf Ruri und Lukas im Kindesalter und dann der Zeitsprung in das Erwachsenenalter.
Jedoch konnte ich mit 2 Handlungen zu Beginn nichts anfangen außer mit der Nase zu rümpfen beim Lesen und das hat mich gestört. Ich war mir nicht sicher, in welche Richtung sich dieses Buch noch entwickeln würde und welche Zielgruppe es ansprechen soll.

Lukas ist der für mich sympathischste Charakter im Buch und das hat sich auch bis zur letzten Seite nicht geändert. Ruri fand ich von Anfang an schwierig und irgendwann sogar wirklich unsympathisch.
Insgesamt habe ich wenig Einblick in die individuelle Gedanken- und Gefühlswelt der Protagonisten bekommen und konnte mich deswegen nicht wirklich in die Beziehung zwischen den beiden reinfühlen.
Der Schreibstil war leicht, las sich für mich zwischendurch aber unpersönlich, wie ein Bericht.

Vielleicht bin ich einfach eine zu emotionale Leserin für dieses Buch, aber es konnte mich persönlich leider nicht begeistern.

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