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Veröffentlicht am 20.07.2025

Mein liebster Band der Tales of Sylt Reihe!

Kein Ozean zu tief (Tales of Sylt, Band 3)
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Als Milou ihr Studium schmeißt und erst mal zu ihrer großen Schwester Charlie nach Sylt flüchtet, weiß sie noch nicht, wie es für sie weitergehen soll. Ihr Travelblog war bisher nur eine Leidenschaft, ...

Als Milou ihr Studium schmeißt und erst mal zu ihrer großen Schwester Charlie nach Sylt flüchtet, weiß sie noch nicht, wie es für sie weitergehen soll. Ihr Travelblog war bisher nur eine Leidenschaft, aber könnte sie ihr Hobby zum Beruf machen und davon leben?
Als dann ausgerechnet von Kai Hansen eine Kooperationsanfrage kommt, zögert sie nicht lange und begibt sich mit ihm auf eine Reise, auf der die beiden sich schnell näher kommen.

"Kein Ozean zu tief" von Alexandra Flint ist der dritte Band der Tales of Sylt Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Milou Grafenberg und des zwei Jahre älteren Kai Hansen erzählt wird.

Kai ist Extremfotograf und extrem erfolgreich mit seinem Instagram-Account @chasingkaihansen. Doch die letzte Kooperation hat ihn und seinen besten Freund Henri direkt ins Krankenhaus gebracht und ein gewaltiger Shitstorm ging auf Kai nieder. Nach drei Jahren kehrt er nun nach Hause, zu seiner Familie nach Sylt zurück, um ein wenig Gras über die Sache wachsen zu lassen, doch die Kritik an ihm wird nur noch größer.
Nachdem Lou schon wieder eine Prüfung ihres Studiums nicht bestanden hat, sieht sie ein, dass sie so nicht weitermachen kann und will. Statt als Ingenieurin in die Firma ihrer Eltern einzusteigen, will sie sich auf ihren Travelblog Lou's Lovely World konzentrieren und herausfinden, ob sie davon leben könnte.
Als sie bei ihrer Schwester Charlie auf Sylt unterkommt, flattert kurz danach auch schon die Kooperationsanfrage von Kai ein, dessen Image dringend ein Make-over braucht und gemeinsam begeben sie sich auf eine Reise back to the roots.

Kai ist der Bruder von Ida, während wir Milou schon im zweiten Band kennenlernen durften. Mittlerweile ist sie ein fester Bestandteil der E.M.I.L² Gruppe und so durften wir auch Elisa, Malia, Ida und Leni wiedersehen.
Kai und Lou haben sich bereits vor drei Jahren getroffen, noch bevor eins von Kais Videos viral gegangen ist, doch während Lou genau wusste, wer er ist, hat Kai lange nicht mehr an das Mädchen vom Preikestolen gedacht.
Zwischen den beiden merkt man von Beginn, dass es sie zueinander zieht, doch beide wissen noch nicht, wo sie wirklich hinwollen. Kai hat in der Vergangenheit schlechte Erfahrungen gemacht, läuft seinen Problemen gerne davon und auch Lou steht an einem Scheideweg.

Ich mochte die beiden richtig gerne, ihre Liebe zum Reisen führt sie zusammen, aber sie passen auch einfach echt gut zusammen! Ihre Reisestile sind sehr unterschiedlich. Kai liebt das Extreme und auch Luxuriöse, man merkt, dass er einer der großen Travelblogger ist, der von seinen Kooperationen gut leben kann, während Lou bodenständiger ist. Sie sucht die schönen Ecken vor der Haustür, lässt sich treiben und zeigt den Leuten, dass es nicht viel braucht, um neue Orte zu entdecken.
Die beiden reisen durch Norddeutschland, starten natürlich auf Sylt, aber es geht auch unter anderem nach Hamburg, Bremerhaven und Cuxhaven. Ich komme ja selbst aus dem Norden, deshalb habe ich ihre Reiseroute sehr geliebt, denn der Norden hat so viele schöne Orte zu bieten!
Sie haben zwar eine grobe Route vorab geplant, aber lassen sich auch inspirieren und überraschen, werfen ihre Pläne nicht nur einmal über den Haufen, was ich sehr mochte!
Aber auf der Reise finden sie nicht nur zueinander, sondern irgendwo auch zu sich selbst. Kai, der seine Familie seit drei Jahren nicht gesehen hat, setzt sich damit auseinander, warum er überhaupt erst mit dem Reisen begonnen hat, während Lou ja schon ihre Zelte in Konstanz abgebrochen hat, aber ja auch noch nicht genau weiß, wie es für sie weitergehen wird.

Ich mochte den dritten Band der Tales of Sylt Reihe echt am liebsten!
Elisa und Jonah mochte ich als Paar zwar noch ein bisschen lieber als Lou und Kai, aber bei den beiden konnte mich die Handlung noch ein Stück stärker begeistern, eben auch, weil ihre Reise durch Norddeutschland mich persönlich richtig ansprechen konnte!
Aber auch ihre Zeit auf Sylt war echt schön, wobei mir der Konflikt um das Bernsteinglühen, die Pension von Lous Schwester Charlie ein wenig zu kurz kam und ich auch die neuen Nebencharaktere Henri und Neela noch besser kennengelernt hätte. Ebenso hätte ich mir noch eine rechtliche Konsequenz für die Wendung am Ende gewünscht, oder eher, dass das noch ein wenig aufgearbeitet wird.
Aber ich mochte den Hexenzirkel E.M.I.L² wieder so gerne, mochte es, dass wir bekannte Orte wie das Café Flaschenpost oder die Bäckerei Seeglas noch einen Besuch abstatten, aber auch so viele neue Orte mit Lou und Kai entdecken durften!
Für mich war die Tales of Sylt Reihe wirklich eine Reihe zum Wegträumen und ich werde die Charaktere sehr vermissen!

Fazit:
"Kein Ozean zu tief" von Alexandra Flint ist zu meinem liebsten Band der Tales of Sylt Reihe geworden! Ich mochte Elisa und Jonah zwar als Paar noch lieber als Kai und Lou, aber hier hat mich die Handlung noch ein Stückchen stärker mitreißen können.
Ich mochte es, dass die beiden Travelblogger sind, mochte das Social Media Thema, aber ganz besonders mochte ich es, dass die beiden eine Tour durch Norddeutschland machen!
Ich bin selbst im Norden zu Hause, deshalb kannte ich einige Orte, die die beiden besucht haben und so hat ihre Reise mir noch besser gefallen!
Ich vergebe starke vier Kleeblätter!

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Veröffentlicht am 12.07.2025

Brauchte ein wenig, aber erstmal in der Geschichte angekommen, konnte ich das Buch kaum aus der Hand legen!

Rose in Chains
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Seit vier Jahren befindet sich Evermore im Krieg mit seinem Nachbarland Bomard.
Brionys Zwillingsbruder Rory galt als der prophezeite Zweifache Erbe, der dem Krieg ein Ende setzen würde, doch die letzte ...

Seit vier Jahren befindet sich Evermore im Krieg mit seinem Nachbarland Bomard.
Brionys Zwillingsbruder Rory galt als der prophezeite Zweifache Erbe, der dem Krieg ein Ende setzen würde, doch die letzte Schlacht ist geschlagen und Bomard ist siegreich hervorgegangen.
Wie viele andere Frauen Evermores wird Briony nun versteigert und landet ausgerechnet bei Toven Hearst, der ihr das Leben schon zu Schulzeiten schwer gemacht hat, für den sie aber auch schon immer eine heimliche Schwäche hatte ...

"Rose in Chains" von Julie Soto ist der erste Band der Evermore Trilogie, der aus der personalen Erzählperspektive der fünfundzwanzig Jahre alten Briony Rosewood erzählt wird.

Briony ist die Prinzessin von Evermore, während ihr Zwillingsbruder Rory nach dem Tod ihres Vaters vor vier Jahren zum König wurde. Sie haben Evermore gegen Bomard im Krieg verteidigt, doch obwohl Rory aufgrund einer Prophezeiung als derjenige galt, der beiden Ländern den Frieden bringen würde, hat Evermore verloren und die Frauen und auch einige Männer wurden gefasst und nach Bomard gebracht, wo sie versteigert werden sollen, um anschließend als Herzquellen zu dienen, um den Herzzauber der Bomardis zu stärken.
Die Bomardis nutzen Herzzauber, während die Eversuns Gedankenzauberer sind.
Um den früheren Frieden sicherzustellen, wurden die Eversuns und Bomardis gemeinsam unterrichtet. Ein Jahr in einem Internat in Bomard, das darauffolgende Jahr dann in Evermore.
Dank einiger Rückblenden, die acht Jahre zuvor beginnen, dürfen wir Brionys Zeit auf dem Internat miterleben, wie sie ihrem Bruder half, wie der Krieg schließlich ausbrach, aber vor allem, wie sich ihre Schwärmerei für Toven Hearst entwickelte.

Nun wird Briony versteigert und ich muss sagen, dass der Klappentext sehr viel vorwegnimmt.
Es hat fast zweihundert Seiten gebraucht, bis die Geschichte auf dem Stand des Klappentextes war und so lange hat es auch gebraucht, bis die Geschichte mich fesseln konnte.
Ich hatte auch ein wenig das Problem, dass ich durch die personale Erzählperspektive nur langsam mit Briony warm geworden bin. Sie ist mutig und klug, eine talentierte und mächtige Gedankenzauberin, die aber auch ein wenig naiv war, zum Teil deutlich jünger wirkte als ihre fünfundzwanzig Jahre und auch oft nicht gesehen hat, was sich direkt vor ihrer Nase befand, die Zusammenhänge nicht gesehen hat. Sie hat mir aber insgesamt gut gefallen.

Ich mochte die Welt sehr gerne, die Zeit nach dem gewonnenen Krieg war sehr spannend, wenn auch sehr brutal. Die Frauen werden unterdrückt und misshandelt, aber es gibt immer wieder auch hoffnungsvolle Momente. Momente, in denen noch nicht alles verloren ist.
Auch die Beziehung von Briony und Toven mochte ich sehr, weil man merkt, dass die beiden schon lange Gefühle füreinander haben. Allerdings entwickelt es sich sehr langsam zwischen den beiden, was zum Schluss ein wenig anstrengend war und ich mir auch gewünscht hätte, dass die beiden mehr miteinander reden würden. Aber hier hoffe ich auf den zweiten Band.

Auch auf die Entwicklung der Handlung bin ich gespannt, weil mich das Ende ein wenig zwiegespalten zurückgelassen hat. Das Buch hat über sechshundert Seiten, da hätte die Handlung für meinen Geschmack ein wenig dichter sein können, zumal Briony oft isoliert war und auch die Liebesgeschichte keine nennenswerten Fortschritte gemacht hat. Es bildet sich eine Rebellion und mit Veronika Mallow, dem hohen Rat von Bomard gibt es eine spannende Antagonistin, über die ich gerne noch mehr erfahren hätte.
Es gibt sehr vielversprechende Ansätze und ich habe diesen Auftakt trotz kleiner Kritikpunkte doch echt gerne gelesen. Jetzt freue ich mich schon sehr auf den zweiten Band!

Fazit:
"Rose in Chains" von Julie Soto ist ein gelungener Auftakt der Evermore Trilogie!
Ich habe ein wenig gebraucht, bis ich mit Briony warm geworden bin und bis die Geschichte mich fesseln konnte, aber danach hat es mir richtig gut gefallen!
Es war brutal, aber ich mochte die Welt von Evermore und Bomard echt gerne!
Die Liebesgeschichte entwickelt sich sehr langsam, hier hatte ich ein wenig mehr erwartet, aber Briony und Toven mochte ich dennoch sehr gerne und ich bin sehr gespannt, wie die beiden und ihre Beziehung sich im zweiten Band entwickeln werden!
Ich vergebe vier Kleeblätter und freue mich schon sehr auf den zweiten Band!

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Veröffentlicht am 07.07.2025

3,0 von 5 Sternen Ich habe Henry & Kate leider nicht so gefühlt, dennoch ein guter Auftakt!

The Darlington - Henry & Kate
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Seit fast einem Jahr lebt Kaitlynn Hamilton auf den Straßen von London und versucht seit dem Tod ihrer Mutter über die Runden zu kommen.
Als sich die Chance bietet, ein teures Handy zu stehlen, zögert ...

Seit fast einem Jahr lebt Kaitlynn Hamilton auf den Straßen von London und versucht seit dem Tod ihrer Mutter über die Runden zu kommen.
Als sich die Chance bietet, ein teures Handy zu stehlen, zögert Kate nicht, doch sie ahnt nicht, dass sie den Besitzer des Handys, Henry Darlington nicht zum letzten Mal gesehen hat und dieser ihr Leben verändern wird.

"The Darlington - Henry & Kate" von Laura Kneidl ist der erste Band der The Darlington Reihe, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven der zwanzig Jahre alten Kaitlynn Hamilton und des sechsundzwanzig Jahre alten Henry Darlington erzählt wird.

Seit Kates Mutter vor einem Jahr an einer Überdosis gestorben ist, lebt sie auf der Straße und hält sich mit Taschendiebstählen über Wasser. Doch ihre Vergangenheit holt sie immer wieder ein und um ihre Schulden endgültig abzubezahlen, stiehlt sie schließlich ein teures Handy, doch der Besitzer reagiert ganz anders als gedacht und für Kate eröffnen sich mit einem Mal völlig neue Möglichkeiten.
Henry ist der älteste Sohn der Darlingtons und seit sein Vater in einem Missbrauchsskandal verwickelt ist, leitet Henry das traditionsgebundene Hotel The Darlington.
Die Darlingtons sind die elitäre Spitze der High Society und Henry und Kate könnten nicht unterschiedlicher sein, doch da ist etwas zwischen ihnen, das sie immer wieder zueinander zieht.

So gut mir das Drumherum auch gefallen hat, ich habe Henry und Kate während des Lesens einfach nicht gefühlt. Ich mochte die beiden unabhängig voneinander echt gerne. Kate hat nie aufgegeben, auch wenn ich sie am Anfang echt nicht sympathisch fand, weil sie mir irgendwie zu dreist war, aber sie hat nur alles getan, um zu überleben und im Laufe der Handlung bin ich auch mit ihr warm geworden. Henry liebt das Hotel seiner Familie und tut alles, damit dieses nicht dem Skandal, den sein Vater ausgelöst hat, zum Opfer fällt. Er arbeitet hart, lebt in letzter Zeit nur noch für das Hotel, gönnt sich keine Pausen.
Er ist in Saus und Braus aufgewachsen, sie in schwierigen Verhältnissen, musste früh die Schule abbrechen, um ihre Mutter zu unterstützen.
Ich mochte es, wie Henry mit Kate umgegangen ist, auch weil er ihr ohne Vorurteile begegnet ist und ihr eine Chance gegeben hat. Dennoch konnte ich die Faszination, die Kate auf ihn ausgeübt hat, nicht wirklich nachvollziehen und ich war bis zum Schluss skeptisch, ob ihre Beziehung im wahren Leben funktionieren würde oder ob ihre Leben doch zu unterschiedlich sind.
So hat die Liebesgeschichte mich leider nicht überzeugen können, aber das war zu hundert Prozent Geschmackssache, das ist nichts, was ich kritisieren möchte.
Aber wenn mich die Liebesgeschichte nicht packen kann, dann fällt es mir auch immer schwer, mich von der restlichen Handlung mitreißen zu lassen und so konnte mich das Buch dann leider auch nicht so stark fesseln, wie ich es mir erhofft hatte.

Das The Darlington ist ein Luxushotel, wenn nicht sogar das luxuriöseste Hotel in London, das in einen Skandal verwickelt ist. Henrys Vater wird vorgeworfen, Frauen missbraucht zu haben und der Skandal trifft das Hotel natürlich schwer.
Mit dem The Blackroom ist zudem ein Blog aufgetaucht, der Hintergrundinfos liefert und mit Darlingtons Opfern solidarisiert. Einige Beiträge des Blogs sind abgedruckt und an den Kapitelanfängen gab es auch noch andere Zitate aus der Presse oder Textnachrichten, was mir sehr gut gefallen hat!

Ich mochte es auch sehr gerne, dass das Thema Obdachlosigkeit stärker beleuchtet wurde und man durch Kate einen anderen Blick auf das Leben auf der Straße bekommen hat. Auch Henry hat sie die Augen geöffnet und ich fand es stark, wie Laura Kneidl das Thema hat einfließen lassen!
Auch die Charaktere der Folgebände lernen wir im Auftakt bereits kennen und ich freue mich schon sehr auf ihre Geschichten, zumal ich Ethan sehr interessant und Grace sehr sympathisch fand, ebenso Logan und Rose!

Im ersten Band kommt die Geschichte erst ins Rollen und ich bin sehr gespannt, wie sich der Skandal weiterentwickeln wird! Für mich bleiben im ersten Band aber zu viele Fragen offen, auch wenn ich weiß, dass sich die Geschichte über alle drei Bände erstrecken wird, aber ich mag es persönlich ja immer gerne, wenn es schon im ersten Band einen kleinen Abschluss gibt, oder ein Handlungsstrang beendet wird. Hier endet der Auftakt aber mit einem großen Knall, ein Cliffhanger, mit dem ich so nicht gerechnet habe und ich darauf gespannt bin, wo der zweite Band ansetzen wird.

Fazit:
"The Darlington - Henry & Kate" von Laura Kneidl ist ein guter Auftakt, aber dadurch, dass mich die Liebesgeschichte leider kaum packen konnte, habe ich mich auch mit der eigentlichen Geschichte schwergetan, sodass mich das Buch nicht so stark mitreißen konnte, wie ich es erwartet habe.
Ich habe Kate und Henry leider gar nicht gefühlt, mir waren ihre Leben zu unterschiedlich, auch wenn ich es sehr mochte, wie die beiden miteinander umgegangen sind.
Den Skandal um das The Darlington fand ich allerdings sehr spannend und ich mochte es auch, wie Laura Kneidl das Thema Obdachlosigkeit aufgegriffen und eingearbeitet hat.
Auch wenn der erste Band meinen persönlichen Geschmack nicht ganz getroffen hat, so werde ich die Reihe auf jeden Fall weiterlesen, denn ich mag das The Darlington und die Charaktere echt gerne und bin sehr gespannt, wie die Geschichte weitergehen wird!
Ich vergebe gute drei Kleeblätter.

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Veröffentlicht am 05.07.2025

Eine großartige Geschichte, Rebecca Yarros kann es einfach!

Variation – Für immer oder nie
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Hudson und Allie wurden vor elf Jahren zu besten Freunden, nachdem Hudson Allie und ihre jüngere Schwester Eva aus dem Atlantik vor Cape Cod gezogen hat. Am Ende des nächsten Sommers hasste sie ihn, als ...

Hudson und Allie wurden vor elf Jahren zu besten Freunden, nachdem Hudson Allie und ihre jüngere Schwester Eva aus dem Atlantik vor Cape Cod gezogen hat. Am Ende des nächsten Sommers hasste sie ihn, als er ohne ein Wort der Erklärung aus ihrem Leben verschwand.
Nun ist Allie zurück in Haven Cove, genau wie Hudson und wieder zieht es sie zueinander, doch zu viel Unausgesprochenes steht zwischen ihnen. Werden sie ihr Glück finden?

"Variation - Für immer oder nie" von Rebecca Yarros ist ein Einzelband, der aus den wechselnden Ich-Perspektiven des achtundzwanzig Jahre alten Hudson Ellis und der siebenundzwanzig Jahre alten Alessandra Rousseau erzählt wird.

Seit Hudson mit vierzehn Jahren eine Dokumentation gesehen hat, ist es sein großer Traum, als Rettungsschwimmer in Sitka stationiert zu werden. Er trainiert hart, denn nur siebenundzwanzig Prozent der Kandidaten bestehen die Ausbildung.
Ausgerechnet bei seinem Training entdeckt er Alessandra und Eva Rousseau, deren Boot gekentert ist und die zu ertrinken drohen. Er und sein Bruder Gavin retten die beiden und Hudson fühlt sich sofort zu Allie hingezogen. Doch deren Eltern erlauben keinen Kontakt außerhalb ihres Bekanntenkreises, sind nur über die Sommer in Cape Cod. Allie darf nicht mit Jungs ausgehen, also beschließen die beiden Freunde zu werden.
Als Allie und ihre älteste Schwester ein Jahr später einen Unfall haben, bricht Hudson den Kontakt zu ihr von einem Tag auf den anderen ab, genau in der Zeit, in der Allie ihren besten Freund besonders gebraucht hätte.

Allie hat mit Alina und Anneli zwei ältere Schwestern und mit Eva noch eine jüngere. Ihre Mutter Sophie Langevin-Rousseau zählt zum Hochadel der Metropolitan Ballet Company und hat ihre vier Töchter ebenfalls zu Balletttänzerinnen ausgebildet, nur Anne hat irgendwann das Handtuch geworfen und Jura studiert. Perfektion und hartes Training bestimmen den Tagesablauf von Allie, bis eine alte Verletzung erneut aufflammt und ihre Karriere gefährdet.
Sie zieht für ihre Reha ins Strandhaus ihrer Familie nach Haven Cove, aber dorthin ist auch Hudson zurückgekehrt, um seine älteren Schwester Caroline und deren Tochter Juniper zu unterstützen.
Als Juniper sich dann auf die Suche nach ihrer leiblichen Mutter macht und ausgerechnet Allies Hilfe will, kommen sich auch Allie und Hudson wieder näher. Alte Gefühle rosten nicht, aber sind sie bereit, diese Gefühle zuzulassen?

Rebecca Yarros konnte mich auch mit dieser Geschichte von der ersten bis zur letzten Seite mitreißen!
Allie und Hudson sind zwei wirklich tolle Charaktere und auch ihre Familien mochte ich sehr!
Hudson ist geduldig, der Fels in der Brandung, der Allie jede Zeit der Welt gegeben hat. Nie was gefordert hat, sondern nur das genommen hat, was Allie bereit war, ihm zu geben. Er hat sie nie unter Druck gesetzt, war komplett selbstlos. Aber er hat sie auch gefordert.
Allie ist ausgebrannt, das Ballett ist ihr Leben, doch dank ihrer Verletzung kann sie ihren Sport nicht ausüben und fällt in ein Loch. In der Welt des Balletts ist der schöne Schein nicht alles, denn auch Missgunst und Intrigen sind an der Tagesordnung und so muss Allie darauf achten geben, wem sie ihr Vertrauen schenkt. Sie ist aufopferungsvoll und hilfsbereit, ebenso Hudson, der sein eigenes Glück hinten anstellt, um für seine Familie da zu sein.

Ich mochte es, dass Allie professionelle Balletttänzerin ist und Hudson Rettungsschwimmer. Zwei sehr interessante Berufe und besonders die Welt des Balletts fand ich total spannend!
Aber auch die Familien stehen hier im Fokus. Die Rousseau-Schwestern, die zusammenfinden müssen, um das Sommerhaus zu halten und die Familie Ellis, die genau wie die Rousseaus einen großen Verlust hinnehmen mussten. Die Rousseaus zeigen der Außenwelt gegenüber kaum Gefühle, lügen wie gedruckt, während die Ellis' ein fest zusammengewachsenes Team sind, in der die Zuneigung auch gezeigt wird.
Auch Hudsons zehn Jahre alte, hochbegabte Nichte Juniper steht im Fokus der Geschichte.
Sie weiß genau, was sie will und hat auch immer einen Plan an der Hand, wie sie ihre Ziele erreichen kann. Sie manipuliert ihre Mitmenschen geschickt, aber auch auf eine sehr charmante Art und Weise, was ich sehr mochte.

Die Beziehung von Allie und Hudson hat mir richtig gut gefallen!
Sie waren einst beste Freunde, nun sind sie quasi Fremde, doch auch in zehn Jahren ohne Kontakt ist ihre einzigartige Verbindung bestehen geblieben. Ihre Gefühle füreinander sind nie verschwunden, aber zu viel steht zu Beginn zwischen ihnen. Ich mochte die Entwicklung der Liebesgeschichte richtig gerne und konnte mit Allie und Hudson mitfiebern!
Ihre Geschichte ließ sich immer gut lesen, mir persönlich hat aber besonders im Vergleich zu "The Last Letter - Alles, was ich geben kann" ein wenig was gefehlt, denn dieses Buch von Rebecca Yarros hat mich ja emotional komplett zerstört. Hier war ich emotional nicht ganz so stark involviert, fand eine Entwicklung auch etwas vorhersehbar, dennoch hat das Lesen wirklich viel Freude gemacht, ich liebe die Bücher von Rebecca Yarros!

Fazit:
"Variation - Für immer oder nie" von Rebecca Yarros konnte mich von der ersten Seite an komplett mitreißen!
Ich habe Allie und Hudson geliebt, mochte das Ballettthema richtig gerne und fand es auch sehr spannend, dass ihre Familien jeweils eine große Rolle gespielt haben.
Es war einfach richtig spannend, ließ sich immer sehr gut lesen. Mir hat dennoch ein bisschen was gefehlt, was das Buch für mich zu einem richtigen Highlight gemacht hätte, aber auch so hat es mir richtig gut gefallen, sodass ich starke vier Kleeblätter vergebe und mich schon sehr auf mein nächstes Buch von Rebecca Yarros freue! Sie kann es einfach!

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Veröffentlicht am 27.06.2025

Fesselnde Liebesgeschichte!

Ruin and Wrath
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Seit sechs Jahren lebt Calista im Gutshaus des Barons von Archwood, der sie und ihren besten Freund Grady von der Straße geholt hat. Mit ihren gesteigerten Sinneswahrnehmungen, die ihr hin und wieder einen ...

Seit sechs Jahren lebt Calista im Gutshaus des Barons von Archwood, der sie und ihren besten Freund Grady von der Straße geholt hat. Mit ihren gesteigerten Sinneswahrnehmungen, die ihr hin und wieder einen Blick in die Zukunft gewähren, lief sie oft Gefahr, als Hexe hingestellt zu werden, doch der Baron hält nun seine schützende Hand über sie.
Als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in einen Hinterhalt gelockt wurde, kann Lis nicht anders und eilt ihm zur Hilfe, nicht ahnend, dass sie sich bereits begegnet sind und sie mit dieser Begegnung etwas ins Rollen bringt, das sich nicht mehr aufhalten lässt.

"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist der erste Band der Awakening Reihe, der aus der Ich-Perspektive der zweiundzwanzig Jahre alten Calista erzählt wird.

Calista wurde als Baby an das Kloster der Barmherzigkeit übergeben und wuchs anschließend in verschiedenen Findelhäusern auf, wo sie auf ihren besten Freund Grady traf. Seit nun mehr sechs Jahren lebt sie bei Claude Huntington, dem Baron von Archwood, der von ihren gesteigerten Sinneswahrnehmung profitiert. Lis kann die Gedanken anderer Menschen wahrnehmen und hat Visionen, die ihr Ausschnitte der Zukunft zeigen. Außerdem hat sie einen untrüglichen Instinkt, der sie leitet. Lis hat ein großes Herz und ist hilfsbereit. So eilt sie los, als sie erfährt, dass ein Hochgeborener in die Gewalt von Männern gebracht wurde, die keine guten Absichten haben.

Das Königreich von Caelum ist in sechs Territorien aufgeteilt. Die normalen Sterblichen werden als Niedriggeborene bezeichnet. Dann gibt es die Caelistianer, die aus einer Verbindung zwischen einem Niedriggeborenen und einem Hochgeborenen entspringen. Der höchste Kreis der Hochgeborenen, den Nachkommen der Götter sind Deminyen, die die Elemente und den Geist anderer Lebewesen beeinflussen können.
Mir hat die Welt sehr gut gefallen und auch die Handlung konnte mich fesseln, auch wenn die Liebesgeschichte klar im Fokus stand, was ich aber auch erwartet habe und mir auch in diesem Fall sehr gut gefallen hat.

Meistens können mich besonders die ersten Bände der Reihen von Jennifer L. Armentrout stark begeistern, während die Reihen dann für mich im weiteren Verlauf dann leider stark nachlassen, aber auch hier hat mir der erste Band richtig gut gefallen!
Calista war eine mutige Heldin, die ihren eigenen Kopf hatte und für sich und andere eingestanden ist.
Mit dem Hochgeborenen, den sie rettet, verbindet sie bereits etwas und die beiden laufen sich immer wieder über den Weg. Da war eine große Anziehungskraft zwischen ihnen und ich mochte die Entwicklung der Beziehung total gerne.
Im Hintergrund schwelt ein Konflikt, der Archwood in Gefahr bringt, was ich allerdings nicht ganz so spannend fand, aber der Liebesgeschichte einen guten Rahmen gegeben hat, aber am Ende kam dann noch mal richtig Spannung auf und es gab einige Enthüllungen. Ich bin sehr gespannt, in welche Richtung sich der zweite Band entwickeln wird, besonders auch nach dem Cliffhanger am Ende und hoffe einfach, dass die Fortsetzung nicht lange auf sich warten lassen wird!

Fazit:
"Ruin and Wrath" von Jennifer L. Armentrout ist ein spannender Auftakt der Awakening Reihe!
Ich mochte Lis richtig gerne und auch die Entwicklung der Liebesgeschichte hat mir richtig gut gefallen! Die Rahmenhandlung konnte mich eher weniger fesseln, aber war auch nicht uninteressant und generell ließ sich das Buch richtig gut lesen!
Besonders das Ende war richtig spannend und ich hoffe sehr, dass der zweite Band schnell erscheinen wird, weil ich unbedingt wissen muss, wie es mit Calista weitergehen wird!
Ich vergebe vier Kleeblätter.

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