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Veröffentlicht am 23.04.2020

Einen gesunden Rhythmus finden

Ayurveda for life - Planer
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Seit vielen Jahre gestalte ich meine eigenen Bullet Journals anstelle von normalen Kalendern oder Online-Timern. Die Bullet Journals haben sich für meine Anforderungen am besten bewährt, da ich Platz für ...

Seit vielen Jahre gestalte ich meine eigenen Bullet Journals anstelle von normalen Kalendern oder Online-Timern. Die Bullet Journals haben sich für meine Anforderungen am besten bewährt, da ich Platz für Ideen und Notizen benötige und mehr eintragen will, als ein regulärer Taschenkalender hergeben würde. Außerdem leite ich Seminare, Workshops sowie Kurse und plane oft ein Jahr im Voraus. D.h. jetzt plane ich schon das erste Halbjahr 2021. Dafür kam der Ayurveda for live Planer genau zur rechten Zeit, zumal ich mich recht gut mit Ayurveda auskenne und es in meinen Alltag integriere. Deshalb konnte ich den Planer sofort einem Praxistest unterziehen. Die Daten, d.h. Tag und Monat müssen handschriftlich eingetragen werden, so dass man nicht nur kalendarisch von Januar bis Dezember vorgehen kann, sondern mehr Flexibilität hat. Dies erfordert jedoch auch einen gewissen Aufwand. Davon bin ich mittlerweile abgekommen. Mir hätte es besser gefallen, wenn bereits die Daten und Feiertage eingetragen gewesen wäre, was auch Platz gespart hätte. Durch den Selbsteintrag bleibt oft eine Seite pro Monat in "Mein Wochenplan" leer und somit ungenutzt. Außerdem hätte es mir besser gefallen, wenn ich mehr Notizfelder bei jedem Monat gehabt hätte. Des Weiteren erscheint mir eine doppelte Dokumentation der Menstruation, d.h. sowohl auf Seite 37, als auch bei den einzelnen Tage, hätte es für mich nicht gebraucht. Von diesen kleinen Kritikpunkten abgesehen, gefällt mir der Planer sehr gut. Er gibt mir die Möglichkeit zur Reflexion und zur Sammlung neuer Ideen wie z.B. die "Monats- und Jahresreflexionen" oder die "To Do's und Not to do's". Der Kalender ist praxisnah und sehr übersichtlich. Den flexiblen Einband finde ich ebenfalls sehr sinnvoll. Ganz besonders interessant ist der ayurvedische Aspekt des Kalenders, die einzelnen Jahreszeiten bzw. Monate in Anlehnung an das Ritucharya anzupassen. Dabei handelt es sich um ein Leben im Rhythmus des Jahres; ich werde diese Idee definitiv dank des neuen Planers mehr berücksichtigen und dadurch bestimmt auch harmonischer durchs Jahr gehen zu können.

Der Planer ist ideal für Bullet Journal-Benutzer oder Taschenkalender-Besitzer, aber auch als neue Idee für alle die, die noch online planen. Ich hatte früher auch meine Termine im Online-Kalender oder Handy bis mir dies 2x abstürzte bzw. kaputt ging und die Daten unwiderruflich verloren waren. Seither verlasse ich mich nur noch auf die gute alte Papierform.

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Veröffentlicht am 10.04.2020

Zur falschen Zeit am falschen Ort

I Saw a Man
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Owen Sheers schreibt Dramen, Gedichte und Sachbücher; "I saw a man" ist sein zweiter Roman. Wobei die Kategorie Roman nicht ganz zutrifft, denn er hat auch Elemente eines Thrillers.

Den Titel seines ...

Owen Sheers schreibt Dramen, Gedichte und Sachbücher; "I saw a man" ist sein zweiter Roman. Wobei die Kategorie Roman nicht ganz zutrifft, denn er hat auch Elemente eines Thrillers.

Den Titel seines Romans „I Saw a Man“ entnahm Owen Sheers dem Gedicht „Antigonish“ (1899) von Hughes Mearns und zitiert daraus die erste Strophe: „Yesterday, upon the stair, I saw a man who wasn’t there." "I saw a man" bezieht sich auf eine Schlüsselszene im Roman, die ein Leben beendet und einige andere Menschen aus der Bahn wirft. Selbst das „who wasn’t there“ ist in diesem Kontext bedeutsam.

Damit beginnt auch das Buch: Ein Mann dringt scheinbar ohne böse Absichten in ein Haus von Freunden ein. Man ahnt jedoch von Anfang an, dass sich etwas Schreckliches ereignen wird. Bevor der Hörer allerdings mehr erfährt, spannt uns Sheers mit der ersten Hälfte des Buchs auf die Folter, in der man die einzelnen erst einmal Figuren kennenlernt. Rückblenden bringen den Hörer immer wieder zur Schlüsselszene zurück. Sheers verknüpft die Lebenswege von drei Männern, die sich auf ganz unterschiedliche Weise schuldig machen: der Schriftsteller Michael Turner, sein Nachbar Joshua Nelson sowie Major Daniel McCullen, der die Drohne steuerte, die Michaels Frau tötete. Sie war zur falschen Zeit am falschen Ort, so wie auch ihre Mann später zur falschen Zeit am falschen Ort war.

Hauptthemen des Romans sind der Umgang mit Lügen und Täuschung, Verlust und Trauer, Traumatisierung, Schuld und Verantwortung.

Mich hat die gekürzte Lesung 7,5 Stunden bestens unterhalten. Devid Striesow, der dem Buch seine Stimme verlieh, trägt zu meinem Hörvergnügen viel bei.

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Veröffentlicht am 29.03.2020

Durch eines der gefährlichsten Länder der Welt

Backpacking in Pakistan
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reisten Clemens Sehi und Anne Steinbach, zwei reiseerprobte Backpacker.

Ich bewundere ihren jugendlichen Leichtsinn, mit dem sie es schafften, ein Land wie Pakistan im wahrsten Sinne des Wortes zu entdecken. ...

reisten Clemens Sehi und Anne Steinbach, zwei reiseerprobte Backpacker.

Ich bewundere ihren jugendlichen Leichtsinn, mit dem sie es schafften, ein Land wie Pakistan im wahrsten Sinne des Wortes zu entdecken. So machten sie einen 24-Stunden -Trip zum Nanga Parbat, kauften verbotenes Bier ungeachtet der Peitschenhiebe, die darauf als Strafe ausgesetzt sind, reisten in Rebellengebiete und nach Lahore im krisengeschüttelten Punjab. Abgesehen davon ist es als Frau noch einmal eine besondere Herausforderung in ein streng muslimisches Land zu reisen, in der die meisten Frauen hinter einer Burka versteckt sind und nicht am öffentlichen Leben teilnehmen.

Als Leserin habe ich oft den Kopf geschüttelt und war jedes Mal froh, wenn die beiden Autoren heil eine gefährliche Situation meisterten. Ich bin allerdings davon überzeugt, dass man genau dieses Vertrauen in das Gute im Menschen und eine gewisse Risikofreude haben muss, um ein solches Land zu bereisen.

Besonders gut gefallen mir die eingestreuten QR-Codes, die mich sofort mitten im Geschehen landen lassen, eine große Bereicherung.

Auf meiner Reisezielliste stehen Afghanistan und Pakistan und ich hoffe immer noch, diese Länder bereisen zu können, ohne wie Sehi und Steinbach mein Leben zu riskieren.

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Veröffentlicht am 26.03.2020

Tiefer entspannt, besser schlafen, sich selbsr erkennnen

Hypnotische Phantasiereisen + 70-minütige Meditations-CD. Echte Hilfe gegen psychische Belastungen, Stress, Sorgen und Ängste
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Ich baue eine Tiefenentspannungsphase gerne am Ende einer jeden Yogastunde ein, die ich unterrichte. Phantasiereisen sind eine sehr wirksame Technik zur Entspannung.

Thomas Panholzer, Autor von "Hypnotische ...

Ich baue eine Tiefenentspannungsphase gerne am Ende einer jeden Yogastunde ein, die ich unterrichte. Phantasiereisen sind eine sehr wirksame Technik zur Entspannung.

Thomas Panholzer, Autor von "Hypnotische Phantasiereisen", bietet in diesem Buch div. Phantasiereise zu bestimmten Themen wie z.B. Stress, Schlafslosigkeit oder Übergewicht an. Sehr praxisnah ist dabei auch die beigelegte CD mit den schönsten Phantasiereisen, in die man ganz entspannt hineinhören kann. Zusätzlich liefert er auch fundierte Theorie zum Thema, was mich anfangs überraschte, da ich davon ausging, nur Phantasiereisen zu hören bzw. zu lesen. Gut gefallen haben mir außerdem Panholzers Tipps zum eigenen Schreiben.

Ich empfehle das Buch allen, die Entspannung suchen, aber auch Therapeuten und Coaches, die mit Phantasiereisen arbeiten.

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Veröffentlicht am 16.03.2020

Seeräuber Carola

Die Königin von Berlin
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Abgesehen davon, dass Bücher von Charlotte Roth klare Mustreads sind, interessierte mich die Lebensgeschichte Carola Nehers. Ich selbst habe natürlich auch über diese außergewöhnliche Frau recherchiert: ...

Abgesehen davon, dass Bücher von Charlotte Roth klare Mustreads sind, interessierte mich die Lebensgeschichte Carola Nehers. Ich selbst habe natürlich auch über diese außergewöhnliche Frau recherchiert: Carola Neher wurde 1900 in München geboren. Die gelernte Bankangestellte zog es zum Theater. So kam sie zu den Münchner Kammerspielen und schließlich 1926 nach Berlin, wo sie auf Bertolt Brecht traf. 1931 spielte sie in der Verfilmung der Dreigroschenoper die Polly. Sie engagierte sich gegen Hitler und den Nationalsozialismus und emigrierte in die Sowjetunion, was ihr kein Glück brachte. Dort wurde sie als Trotzkistin zu zehn Jahren Arbeitslager verurteilt, das sie nicht überlebte. 1942 starb sie in Gefangenschaft.

Charlotte Roth haucht allen Figuren des Romans Persönlichkeit ein und lässt den Leser sofort ins Geschehen eintauchen. Der Spannungsbogen hätte m. E. dichter sein können und die Handlung etwas schneller. Dennoch ein durch und durch gelungenes und sehr lesenswertes Buch.

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