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Elenovski

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 26.03.2019

Eine wirklich erstaunliche Geschichte - bitte mehr davon!

Ein wirklich erstaunliches Ding
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Trotz der Tatsache, dass mir das Cover überhaupt nicht zugesagt hat, bin ich vom Inhalt sehr begeistert. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen hab und mich nicht von dem Cover abschrecken lies. ...

Trotz der Tatsache, dass mir das Cover überhaupt nicht zugesagt hat, bin ich vom Inhalt sehr begeistert. Ich bin sehr froh, dass ich dieses Buch gelesen hab und mich nicht von dem Cover abschrecken lies. In die Innenwelt dieses Buches habe ich mich nämlich nach den ersten paar Seiten verliebt und hab dadurch auch das nicht so schöne Cover lieben gelernt.

Die junge April kehrt eines Nachts von der Arbeit heim und entdeckt unterwegs eine sehr seltsame Statue. Mit ihrem besten Freund drehen sie kurzerhand ein YouTube Video. Als April am nächsten Morgen aufwacht ist sie bereits eine weltweite Berühmtheit. Doch was hat es mit dieser seltsamen Roboter Statue auf sich, die innerhalb einer Nacht auf der ganzen Welt zu finden ist?

Hank Green hat mich mit seinem ersten Buch total überzeugt. Es ist sehr spannend, angenehm zu lesen und alles andere als eine gewöhnliche Geschichte. Ein absolutes Lesehighlight in diesem Jahr.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Neue Welt, neue Abenteuer, neues Lieblingsbuch

Die Spiegelreisende 1 - Die Verlobten des Winters
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Die Verlobten des Winters ist einfach ein „must read“ dieses Jahres. Es enthält alles was ein Leserherz in einem guten Buch sucht. Es enthält Spannung, unvorhersehbare Wendungen und sehr authentische Charaktere, ...

Die Verlobten des Winters ist einfach ein „must read“ dieses Jahres. Es enthält alles was ein Leserherz in einem guten Buch sucht. Es enthält Spannung, unvorhersehbare Wendungen und sehr authentische Charaktere, die jenseits von gut und böse, sehr vielschichtig sind.

Die Welt sieht nicht mehr so aus, wie wir sie kennen, denn sie wurde in mehrere Teile gespalten. Diese Bruchstücke der Welt werden als Archen bezeichnet, auf denen die Menschen ihr Zuhause haben. Die tollpatschige Protagonistin Ophelia lebt auf der Arche Anima und hat zwei besondere Eigenschaften, sie kann die Vergangenheit von Gegenständen lesen und durch Spiegel reisen. Von einem Tag auf den Anderen wird eine Verlobung mit dem gefühlskalten Thorn arrangiert, der vom Pol kommt, einer Arche auf der es besonders kalt ist und die Bewohner sich sehr von Anima unterscheiden. Warum wurde gerade die unscheinbare Ophelia dafür ausgesucht? Wie wird sie sich am Pol schlagen? Und was hat es mit einem geheimnisvollen Buch auf sich, das nicht mal Ophelia zu lesen vermag?

Das Buch hat mir so unglaublich gut gefallen und mich in seinen Bann gezogen, wie es schon lange kein Buch geschafft hat. Ich musste immer weiter lesen, den ganzen Tag an Ophelia denken und kann es nun kaum erwarten bis der zweite Band der Spiegelreisenden Saga erscheint.

Veröffentlicht am 26.03.2019

Verliebt in Berlin

Grüne Gurken
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Wer kennt das nicht, die Eltern zwingen das Kind irgendwas zu machen, sei es ein Umzug in eine andere Stadt oder mehr aus seinem Leben? Mit der Protagonistin Lotte kann sich wohl jeder Teenager identifizieren. ...

Wer kennt das nicht, die Eltern zwingen das Kind irgendwas zu machen, sei es ein Umzug in eine andere Stadt oder mehr aus seinem Leben? Mit der Protagonistin Lotte kann sich wohl jeder Teenager identifizieren.

Das farbenfrohe Cover aber auch die locker leichte Geschichte über das erste Verlieben, ist meiner Meinung nach das perfekte Buch für den Frühling. Die 14 jährige Lotta musste mit ihren Eltern nach Berlin Kreuzberg umziehen. Viel lieber wäre sie in ihrem kleinen Dorf in Hessen geblieben. Doch als sie sich in den attraktiven Jungen verliebt, der immer Montags im Kiosk sauere grüne Gurken kauft, verliebt sie sich auch immer mehr in die Hauptstadt.

Der Schreibstill ist sehr an die Sprache der Jugendlichen angelehnt und enthält auch manchmal Fäkalbegriffe. Besonders gut hat mir gefallen, dass Lotte anstatt Tagebuch zu schreiben, Diagramme zu ihrem Leben erstellt, die den Text sehr auflockern. Außerdem besticht der Inhalt durch ganz viel Humor und Selbstironie.

Der einzige Kritikpunkt ist der Schluss des Buches, denn es wird nicht aufgeklärt wie nun das Verhältnis zwischen Lotte und ihren Eltern ist und ob Lottes Vater noch immer so versessen ist ihre Hochbegabung zu beweisen.

Grüne Gurken ist meiner Meinung nach ein sehr gutes Buch für junge Mädels und Jungs, die gerade frisch verliebt sind oder sich gerade von ihren Eltern nicht so gut verstanden fühlen. Aber auch für Erwachsene, die vielleicht schon vergessen haben wie es ist zum ersten Mal verliebt zu sein.

Veröffentlicht am 06.02.2019

Gute Idee - mittelmäßige Ausführung

Ein Affe an der Angel
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Der Junge Darko, der voller Ideen steckt und Tiere liebt, versucht in dem Kinderbuch „Ein Affe an der Angel - fantastische Tiergeschichten aus der Stadt“ seine Langeweile in verschiedenen Situationen zu ...

Der Junge Darko, der voller Ideen steckt und Tiere liebt, versucht in dem Kinderbuch „Ein Affe an der Angel - fantastische Tiergeschichten aus der Stadt“ seine Langeweile in verschiedenen Situationen zu bekämpfen. Das Buch ist im Januar 2019 im arsEdition Verlag erschienen und beeindruckt vor allem durch seine farbenreiche Aufmachung.

Ich denke dieses Buch wird ein Eyecatcher in jedem Kinderzimmer, da es durch seine buntes Cover sehr auffällt. Auch die Bilder im Buch haben mir, meinem Mann und unserem Sohn sehr gut gefallen. Der Zeichenstill ist sehr kindlich und die Bilder animieren zum langen Betrachten und Suchen. Teilweise sind die Bilder auch sehr humorvoll und bringen den Betrachter zum Schmunzeln. Meistens passen die Bilder zum dazugehörigen Text, nur an zwei kleinen Stellen sind mir Abweichungen aufgefallen.

Das Buch ist in drei Geschichten unterteilt. In der ersten Geschichte darf Darko auf Grund schlechten Wetters nicht raus und beschließt aus seinem Fenster zu angeln. Geschichte Nummer zwei spielt auf der Autobahn, Darko versucht mit seinen tierischen Freunden dem langen Stau auf die Schliche zu kommen. Geschichte Nummer drei hat mir am besten gefallen, in dieser versucht Darko herauszufinden wieso es seinem Meerschweinchen, das er über das Wochenende bei sich beherbergt, nicht gut geht.

Der Schreibstil und die Aufteilung des Buches hat mir außerordentlich gut gefallen. Die Dialoge sind witzig und kindergerecht. Der Schreibstill ist auch für junge Leser angenehm und durch die Aufteilung der Geschichte in einzelne Kapitel auch für Grundschüler gut zum Lesen geeignet.

Trotzt dem, dass mir das Buch so gut gefällt, kann ich leider nicht die volle Punktzahl vergeben. Ein großer Kritikpunkt sind die zwei ersten Geschichten bei denen Darko sich in sehr brenzlige Situationen begibt, die jeder Mutter das Blut in den Adern gefrieren lassen. Zum einen lehnt Darko sich im Achten Stock mehrfach aus dem Fenster und zum anderen läuft der Junge auf der Autobahn herum. Junge Leser könnten den Eindruck bekommen, dass so ein Verhalten in Ordnung ist und sind sich nicht der Gefahr bewusst, die leider mit keinem Wort erwähnt wird.

Mein Fazit ist etwas zwiegespalten. Die Idee hinter dem Buch finde ich sehr gut. Darko ist ein Vorbild für viele Kinder, aber auch Erwachsene. Er bekämpft seine Langweile, die wohl jedes Kind schon mal erlebt hat und oft ein Problem wird, er ist sehr wissbegierig und setzt sich für Tiere und ihre Rechte ein. Jedoch verhält er sich auch oft nicht vorbildhaft ohne sich der Gefahr bewusst zu sein. Deshalb würde ich es eher empfehlen das Buch vorzulesen, als alleine lesen zu lassen, um die Kinder auf die Gefahren aufmerksam zu machen.

Veröffentlicht am 02.05.2018

Unglaublich unsympathische Protagonisten

Alles Begehren
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Kaum ein Buch hat mich in letzter Zeit so wütend gemacht. Wütend auf die Rücksichtslosigkeit der Protagonisten gegenüber ihren Mitmenschen. Doch trotzdem dieses Buch bei mir negative Gefühle ausgelöst ...

Kaum ein Buch hat mich in letzter Zeit so wütend gemacht. Wütend auf die Rücksichtslosigkeit der Protagonisten gegenüber ihren Mitmenschen. Doch trotzdem dieses Buch bei mir negative Gefühle ausgelöst hat, kann ich es Ruth Jones hoch anrechnen, denn nicht jeder Autor schafft es den Leser so auf die Palme zu bringen.
Noch nie waren mir zweit Protagonisten in einem Buch so unsympathisch, wie in Ruth Jones Roman „Alles Begehren“, der im Mai 2018 im HarperCollins Verlag erscheint.

Der 36 jährige Callum MacGregor und glücklich verheirateter Familienvater beginnt im Jahr 1985 eine verhängnisvolle Affäre mit der 21 jährigen Kate Andrews. Aus purer Lust wird Liebe, die vor allem die junge Kate nie überwindet. Zu allem Überfluss, wird Kate auch noch schwanger, doch Callum entscheidet sich für seine Frau Belinda, die die beiden Missetäter auf frischer Tat ertappt und Callum trotzdem verzeiht. Im Jahr 2002, siebzehn Jahre später, treffen Callum und Kate erneut auf einander und die Affäre beginnt von Neuem.

Die Autorin hat es geschafft, dass ich mich während des Lesens, vom ersten Kapitel an, sehr ärgern musste. Ich konnte mich einfach nicht hineinversetzen in Callum und Kate. Wie konnten sie etwas so wertvolles, das sie hatten, nämlich ihre liebenden Partner für ein Lustspiel und ihr Ego opfern. Trotz meines Ärgers musste ich einfach weiterlesen, denn ich hoffte, dass ich das Verhalten der beiden Protagonisten irgendwann nachvollziehen könnte, dass ich es irgendwann verstehen würde. Doch leider ist dieser Fall nicht eigetreten. Wohingegen mir die Nebencharaktere, Belinda, die Frau von Callum und Matt, der Mann von Kate, sehr sympathisch waren und ich mit diesen nur mitleiden konnte.

Die Sprachstil dieses Romanes hat mir sehr zugesagt, da die derbe Ausdrucksweise sehr die schmerzvollen Geschichte unterstrichen hat. Die kurzen Kapitel beschwingen, meiner Meinung nach, noch mehr denn Lesefluss und die einfache Sprache, ohne viel Wortmalerei, bringt das Wesentliche immer auf den Punkt und schockiert den Leser vielleicht gerade dadurch umso mehr. Das Buchcover hingegen finde ich eher zu nüchtern und schmucklos. Dunklere Farben hätte für die Umschlaggestaltung, meiner Meinung nach, besser zu dieser Geschichte gepasst.

Diese Buch hat starke Emotionen bei mir ausgelöst und deshalb kann ich es nur weiter empfehlen. Es bringt einen zum Nachdenken und man schätzt mehr die Beziehung, die man selber führt. Die Autorin führt dem Leser deutlich vor Augen, dass das Gras auf der anderen Seite niemals grüner ist, auch wenn es uns oft so scheint.