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Veröffentlicht am 30.11.2018

Schöne Geschichte mit überraschendem Plottwist

Zwei wie du und ich
1

Das Cover finde ich zwar ganz schön, es ist aber nichts Besonderes, sondern könnte auch gut in die Reihe aller anderen Liebesroman im Moment passen.
Die Geschichte an sich sticht aber durchaus aus der ...

Das Cover finde ich zwar ganz schön, es ist aber nichts Besonderes, sondern könnte auch gut in die Reihe aller anderen Liebesroman im Moment passen.
Die Geschichte an sich sticht aber durchaus aus der Masse der Romane heraus. Annies Leben besteht einzig aus ihrer Arbeit in verschiedenen Massagepraxen und den gelegentlichen Treffen mit ihren Freunden. Noch immer belasten sie die Schatten der Vergangenheit zu sehr, als dass sie ihr Leben selbst in die Hand nehmen kann. Das ändert sich erst als Stephen in ihr Leben tritt. Dieser bietet ihr nicht nur einen Job an, sondern erobert auch ihr Herz. Doch das alles scheint viel zu schön, um wahr zu sein. Auch Kate verliebt sich in ihren Chef, obwohl sie das gar nicht gebrauchen kann. Sie möchte einfach nur ihr altes Leben hinter sich lassen und die Vergangenheit auf dem Hof des berühmten Reiters Mark Waverley vergessen. Doch dieser erweist sich als echte Gefahr für ihren Schutzpanzer.

Der Schreibstil ist unglaublich flüssig und leicht, sodass die Seiten nur so dahin fliegen und man gar nicht mehr aufhören will, ein Kapitel nach dem anderen zu lesen. Auch die Story lädt förmlich zum Weiterlesen ein. Die Kapitel sind immer abwechselnd aus der Sicht von Annie und Kate geschrieben. Von Anfang an war mir Kate viel sympathischer. Sie sprüht geradezu vor Leben und obwohl man merkt, dass sie etwas bedrückt, bleibt sie positiv. Annie hingegen wird noch immer von ihrer Vergangenheit gequält und schafft es nicht, ihre Ängste zu überwinden. Dass sie sich immer wieder selbst klein macht und sich auch klein machen lässt, hat mich nach einer Zeit schon etwas gestört. Auch manche Handlungen der Personen besonders zum Ende der Geschichte sind nicht ganz so nachvollziehbar. Die Geschichte wirkt dort ein bisschen sehr konstruiert und ein wenig unglaubwürdig. Dies ist war der einzige negative Punkt der Geschichte, er hat mich aber nach Abschluss des Buches doch so sehr gestört, dass ich ein bisschen unzufrieden nach Ende des Buches war.

Alles in allem kann aber dennoch sagen, dass das Buch eine schöne Geschichte ist, die sich anders entwickelt als erwartet und die man schön mal zwischendurch lesen kann, trotz einiger Schwächen in der Handlung.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Gefühl
  • Figuren
  • Atmosphäre
Veröffentlicht am 28.11.2018

Leider viel zu viele unglaubwürdige Wendungen

Still Broken
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Das Cover finde ich wunderschön und es war der Hauptgrund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Leider wurde ich von der Geschichte ziemlich enttäuscht.
Norah will nichts anders als an der Brown ...

Das Cover finde ich wunderschön und es war der Hauptgrund, warum ich dieses Buch unbedingt lesen wollte. Leider wurde ich von der Geschichte ziemlich enttäuscht.
Norah will nichts anders als an der Brown zusammen mit ihren besten Freundinnen Brooke und Lydia studieren und über die unschöne Trennung von ihrem Ex Aaron hinwegkommen. Doch als sie auf den abweisenden Max trifft, ist sie sofort fasziniert. Ihm scheint es nicht anders zu gehen, obwohl er sie anfangs immer von sich stößt. Doch je näher sie ihm kommt, desto deutlicher wird, dass er etwas vor Norah verbirgt, das auch sie in Gefahr bringt.

Der Schreibstil von April Dawson gefällt mir eigentlich ganz gut, er ist flüssig und zu Beginn des Buches fliegen die Seiten auch nur so dahin. Zu Beginn wird die Geschichte auch einzig aus Norahs Sicht erzählt, doch nach 2/3 des Buches kommen andere Perspektiven hinzu. Diese führen zusammen mit einigen sehr plötzlichen Zeitsprüngen dazu, dass mir die Lust am Lesen zunehmend vergangen ist. Auch die Entwicklung der Geschichte wurde immer mehr absurd. Es gab einfach viel zu viele Wendungen, von denen eine gereicht hätte, um die Spannung des Buches zu erhalten. So aber musste ich mehrmals den Kopf schütteln und habe mich schon gefragt, was noch alles passieren soll.

Auch die Hauptpersonen fand ich nicht so besonders überzeugend. Norah hat eine schwierige Beziehung hinter sich, in der sie ihr Exfreund nur betrogen hat und sucht gar nicht nach jemand anderem, trotzdem verliebt sie sich im ersten Augenblick in Max. Alles schön und gut, aber Max verhält sich einfach wie ein kompletter Idiot und Norah rennt ihm trotzdem noch hinterher. Wenn er am Anfang wenigstens ein bisschen nett zu ihr gewesen wäre, hätte ich sie ja noch verstanden, aber so war ich von Norahs Anhimmelei einfach nur genervt. Auch dass sie Rachel schon nach gefühlten zwei Tagen als ihre beste Freundin bezeichnet. Klar kann man sich gut verstehen, aber zu einer Freundschaft gehört dann doch noch ein bisschen mehr.

Alles in allem gefällt mir zwar der Schreibstil, aber das Buch wird nach und nach durch absurde Wendungen und durch die nicht besonders sympathische Hauptfiguren uninteressant. Auch die Emotionen des Buches, von denen es durchaus einige gibt, kommen für nicht gut rüber. Man kann es zwar lesen, sollte aber nicht zu viel erwarten.

Veröffentlicht am 23.11.2018

Enttäuschend wenig Spannung

Der Ruf der toten Mädchen
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Das Cover gefällt mir hervorragend, es verspricht viel Mystik und Spannung, die das Buch leider nicht halten kann, aber dazu mehr später.
Alex Ripley ist Expertin für übernatürliche Phänomen und wird von ...

Das Cover gefällt mir hervorragend, es verspricht viel Mystik und Spannung, die das Buch leider nicht halten kann, aber dazu mehr später.
Alex Ripley ist Expertin für übernatürliche Phänomen und wird von einer Freundin hinzugezogen, als in der kleinen Gemeinde Kirkdale innerhalb weniger Monate zwei Mädchen Selbstmord begehen. Kurz vor ihrem Tod verhielten sich die Mädchen seltsam und eine der beiden sprach immer wieder von einem Engel, der sie besuchte. Das strenggläubige Dorf versucht allerdings nicht die Motive der Mädchen zu verstehen, sondern verurteilt die Selbsttötungen und schließt die Familien systematisch aus. Alex trifft bei ihren Ermittlungen auf ein Geheimnis der Vergangenheit, das noch immer Tote fordert.
Die ersten Seiten des Romanes habe ich verschlungen und war wirklich auf die Auflösung der Geschichte gespannt, das änderte sich aber leider im Laufe des Buches. Das liegt vor allem daran, dass die Charaktere des Buches nicht so richtig greifbar waren. Klar bekommen wir Eindrücke von Alex und ihrem Leben, aber ich könnte auch nach Ende des Buches sie nicht richtig beschreiben. Dadurch nimmt man auch nicht wirklich Anteil an ihrem Leben und den Ermittlungen. Auch die Dorfbewohner bleiben blass und treten zumeist als Masse von Kirchgängern auf. Dazu kommt noch, dass das Buch voller Klischees, sowohl gegenüber den blinden, gottesfürchtigen Dorfbewohnern als auch in der Auflösung der Tode der Mädchen. Dies führte dazu, dass ich das Buch zwar durch den recht soliden Schreibstil schnell gelesen hatte, aber durch das Fehlen von Spannung und Kreativität keinen weiteren Teil lesen wollen würde.

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Charaktere
  • Handlung
  • Spannung
  • Erzählstil
Veröffentlicht am 07.11.2018

Ungewöhnliche Bad Boy-Story

Trust
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Das Cover finde ich für die Geschichte nicht besonders passend. Es vermittelt, dass es sich vielleicht um weiteres Rockstar-Buch von Kylie Scott oder eine typische Young-Adult-Story handelt. Hier spielen ...

Das Cover finde ich für die Geschichte nicht besonders passend. Es vermittelt, dass es sich vielleicht um weiteres Rockstar-Buch von Kylie Scott oder eine typische Young-Adult-Story handelt. Hier spielen aber Teenager die Hauptrolle, die sich auch nicht das Klischee stecken lassen, das das Buch vermittelt.

Edi Millen ist bis zu dem einen Abend ein ganz normales Mädchen. Sie findet sich ein bisschen zu dick und verbringt ihre Abende am liebsten mit ihrer besten Freundin Georgia. Für einen entspannten Abend fehlen den beiden aber noch ein paar Snacks, sodass Edi noch schnell in den Drop Stop geht, um diese zu besorgen, während ihre Freundin vor der Tür wartet. Doch dort ändert sich ihr Leben schlagartig, denn sie gerät in einen Überfall. Der Täter nimmt sie und zwei andere als Geiseln. Nur durch den Einsatz von John Cole kann die Geiselnahme beendet werden. Doch Edis Albtraum endet nicht, ihre beste Freunde geht ohne ihr Wissen an die Presse und in der Schule wird sie wieder und wieder mit dem Überfall konfrontiert. Als Edi schließlich die Schule wechselt, steht sie plötzlich John gegenüber. Er ist der einzige, der sie versteht, doch nicht alle heißen die aufkeimende Liebe gut.

Der Schreibstil von Kylie Scott ist auch in diesem Buch wieder herausragend und man kann das Buch in einem durchlesen. Dennoch wurde ich mit dem Buch nicht so richtig warm. Das lag zum großen Teil an Edi als Hauptperson. Ich fand sie jetzt nicht direkt unsmypathisch, aber verhält sich einen großen Teil des Buches über wie ein bockiger Teenager. Das ist sie mit ihren 17 Jahren zwar auch, aber ich hatte zwischenzeitlich das Gefühl sie ist höchstens 14 und nicht schon fast erwachsen. Hier fehlt mir ein bisschen die Geschichte, wie Edi vor dem Überfall war, weil es immer wieder Anspielungen darauf gab, man aber keinen richtigen Eindruck davon hatte. Dennoch gefällt mir, dass sie nicht die perfekt, wunderschöne Hauptperson ist, die man aus vielen anderen Büchern kennt, sondern ein bisschen pummelig, aufbrausend und manchmal auch ein bisschen irrational. Das ist eine schöne Abwechslung zu anderen Büchern.
John gefiel mir trotz seines typischen Bad Boy Hintergrunds ziemlich gut.. Er hat in der Vergangenheit Fehler gemacht, die man aber seiner Geschichte durchaus nachvollziehen kann, dennoch werden sie nicht beschönigt. Er ist immer für Edi da und ist die größte Stütze für sie, damit sie wieder zurück ins Leben findet. Dennoch lässt er sich nicht alles von ihr gefallen, sondern wäscht ihr auch mal den Kopf, wenn sie zu weit geht.

Im Großen und Ganzen ist das Buch besonders durch den Schreibstil lesenswert, dennoch hat es einige Länge und ich wurde mit Edi als Hauptperson nicht unbedingt warm, sodass ich das Buch zwar okay fand, es mich aber nicht restlos überzeugt hat.

Veröffentlicht am 24.10.2018

Gewöhnungsbedürftiger Aufbau

Die Elemente des Todes
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Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, man weiß direkt, um welches Genre es sich bei diesem Buch handelt und es macht neugierig auf den weiteren Inhalt.
Dieser ist allerdings relativ gewöhnungsbedürftig: ...

Das Cover gefällt mir ausgesprochen gut, man weiß direkt, um welches Genre es sich bei diesem Buch handelt und es macht neugierig auf den weiteren Inhalt.
Dieser ist allerdings relativ gewöhnungsbedürftig: In Norddeutschland geht ein Killer um, da ist sich der Hauptkommissar Larsen sicher. Zwar starben die Ermordeten nicht auf die gleiche Weise, doch sie alle stehen in Verbindung zu einem Mann. Die Story lässt sich gar nicht so einfach zusammenfassen, denn sie wird nicht chronologisch, sondern immer wieder in Rückblicken erzählt. Genau das ist tatsächlich das größte Problem des Buches. Das Buch beginnt im Prinzip mit dem letzten Mord des Täters und der Ankunft der Kommissare. Dann wird erstmal die Zeit vor diesem Mord vor anderthalb Jahren erzählt und erst nach einiger Zeit findet man wieder in die jetzt-Zeit zurück, die aber auch 1996 spielt. Diese verschiedenen Zeiten, die manchmal nur mit zwei Monate später angeben sind, verwirrte mich während des Lesens zunehmend. Immer wieder musste ich zurückblättern, um zu verstehen, an welchem Zeitpunkt ich mich befinde. Das macht den ganzen Lesefluss kaputt und ich hatte nach ungefähr der Hälfte des Buches keine Lust, weiterzulesen. Das ist eigentlich sehr schade, da ich die Idee einen wahren Fall als Krimi aufzuarbeiten sehr gut finde. Zudem gefällt mir der Schreibstil im Großen und Ganzen sehr gut. Dass man aber von Anfang an, den Täter kennt und sich schon recht genau vorstellen kann, wie sich die Geschichte weiterentwickelt, zerstörte für mich ein bisschen die Spannung.
Abschließend kann man sagen, dass ich die Idee und den Schreibstil eigentlich ganz gut finde, die Umsetzung und insbesondere die vielen Zeitsprünge mein Interesse an dem Buch merklich abkühlten und letztlich dafür sorgten, dass ich das Buch nicht zu Ende gelesen habe.