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FlorianEckardt

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein Genie in Gefangenschaft

Ihr tötet mich nicht
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Sie ist 16 Jahre jung und im 7. Monat schwanger. Sie wird auf dem Heimweg von der Highschool entführt. Allerdings machen ihre Entführer Fehler. Das vermeintlich hilflose Opfer analysiert diese Fehler und ...

Sie ist 16 Jahre jung und im 7. Monat schwanger. Sie wird auf dem Heimweg von der Highschool entführt. Allerdings machen ihre Entführer Fehler. Das vermeintlich hilflose Opfer analysiert diese Fehler und schmiedet einen teuflischen Racheplan…

Sie ist nicht bloß ein Opfer

Lisa verfügt über einen messerscharfen Verstand und die Gabe, ihre Emotionen fast vollständig zu kontrollieren. Sie weiß, dass es ihren Entführern nur um ihr Baby geht, also spielt sie das hilflose Opfer, während sie einen Plan entwickelt, der nicht nur ihr das Leben retten wird.

Auf der anderen Seite der FBI-Agent Roger Liu, der mit seiner Partnerin „Lola“ an eben diesem Fall arbeitet. Er ist nur leider in den Mühlen der amerikanischen Bürokratie gefangen und fängt fast zu spät mit den Ermittlungen an.

Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Lisa und Roger erzählt. Eine Entführung, die offenbar zu einer Serie gehört, wird dem Leser so aus der typischen Sicht des Ermittlers und der eher unbekannten Sicht eines Opfers, das kein Opfer mehr sein will, erzählt.

15/33

Im Laufe ihrer Gefangenschaft kalkuliert Lisa alle Fehler ihrer Opfer in ihren Plan ein. Sie sammelt „Pluspunkte“, die sie nutzen kann, um sich gegen ihre Entführer zu stellen. Für eine 16-Jährige ist sie für meinen Geschmack vielleicht etwas zu heldenhaft dargestellt, bis sie selbst den einen oder anderen Fehler macht. Sie kommt ziemlich überheblich daher, trotzdem ist sie mir, gerade in ihrer Situation, überaus symphatisch. Hier merkt man, dass man sich nicht mit einer Mutter anlegen sollte, die sich und ihr Baby um jeden Preis beschützen will. Gerade wenn sie wie Lisa hochbegabt ist.

Auf der anderen Seite sind ihre Entführer entweder nur bekloppt oder einfach unfähig, vernünftig Menschen zu entführen. Diese Mischung ist es, die der Geschichte das gewisse Etwas verleiht. Auf den ersten Blick wirkt die ganze Situation vorhersehbar. Erstaunlicherweise schafft es Shannon Kirk, die mit „Ihr tötet mich nicht“ ihr Debüt vorgelegt hat, auf eine Art zu erzählen, die von der ersten bis zur letzten Seite fesselt und den Leser auch nach dem Lesen nicht loslässt.

Mein Fazit: Ein beeindruckendes Thriller-Debüt, das den Leser fesselt und ihn dabei glaubwürdig realistisch in die Situation hineinversetzt.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Europa in der Zukunft

Future
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In einer nicht allzu fernen Zukunft des 25. Jahrhunderts ist Europa nur noch eine Stadt. Überall drängen sich kilometerhohe Wolkenkratzer dicht an dicht. Nach den neuesten Gesetzesentwürfen hat jeder Mensch ...

In einer nicht allzu fernen Zukunft des 25. Jahrhunderts ist Europa nur noch eine Stadt. Überall drängen sich kilometerhohe Wolkenkratzer dicht an dicht. Nach den neuesten Gesetzesentwürfen hat jeder Mensch hier ein Recht auf Unsterblichkeit. Klar, dass das bei etwa 120 Milliarden Menschen allein in Europa zu Problemen führt.

„Vergiss den Tod!“

Ich weiß nicht, wie oft ich diesen Ausruf lesen musste. Es ist der Leitspruch der Phalanx, einer Armee aus Unsterblichen, die in Europa für Recht und Ordnung sorgen. Auch der Protagonist ist ein Teil dieser Armee und deshalb oft in schwarzen Kampfanzügen unterwegs. Das Gesicht ziert dabei eine Maske mit dem Gesicht eines Gottes. Sie dringen in Wohntürme ein, in denen Menschen unerwünschten Nachwuchs gezeugt haben. Denn im ohnehin überbevolkerten Europa ist kein Platz mehr für weitere Menschen. Wer ein Kind zeugt wird vor die Wahl gestellt: Dein Kind oder dein Leben. Wer sich für sein Leben entscheidet, verliert sein Kind für immer. Der andere Elternteil bekommt einfach Ax gespritzt. Entscheidest du dich für dein Kind, bekommst du selber Ax gespritzt. Dabei ist Ax nichts weiter als ein biologische Waffe, die die mit Unsterblichkeit gesegneten Menschen altern lässt. Doch sie altern in mindestens siebenfacher Geschwindigkeit, so dass ihr Leben nach zehn Jahren als Greis vorbei ist. Dafür sorgt die Phalanx. Denn das Gesetz über die Wahl muss mit allen Mitteln durchgesetzt werden.

Doch leider ist das Leben von 717 nicht so problemlos, wie er es gerne hätte. Ein privater Auftrag von Senator Schreyer und ein unerlaubter Aufenthalt im Badehaus sind da erst der Anfang. Jan soll einen Terroristen ausfindig machen und liquidieren. Natürlich läuft der Auftrag schief und zieht einen ganzen Rattenschwanz an Problemen nach. Dabei bringt ihn nicht nur die Liebe dazu, über sein Leben als Unsterblicher nachzudenken.

Gestatten: 717.

Auf den 928 Seiten erfährt man einiges über 717 alias Jan. Von seinem Leben im Internat und warum er so überzeugt von dem ist, was er tut. Alles ändert sich an dem Tag, an dem er den gesuchten Terroristen Jesús Rocamora ziehen lässt. Er beginnt tatsächlich langsam, aber sicher, sich Gedanken über sein Leben zu machen. Neben kleinen privaten Übeln und dem ewigen Erzfeind 503 hat er eben auch mit dem Bollwerk des europäischen Gesetzes zu kämpfen. Zugegeben: Ich habe sehr lange gebraucht um dieses Buch zu lesen. Klar, es hat 928 Seiten. Dennoch gab es leider einige Stellen, an denen die ständigen Rückblenden die Handlung unnötig in die Länge gezogen haben. Trotzdem ist das Buch bemerkenswert gut geschrieben und kann mit der einen oder anderen unerwarteten Wendung aufwarten. Gerade zum Ende hin nimmt die Handlung immer mal wieder rasant Fahrt auf. Deshalb kann ich trotz einiger Längen sagen: Das Buch sollte man gelesen haben, auch wenn 100 bis 150 Seiten weniger wahrscheinlich auch gereicht hätten.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Einmal quer durch die Republik

Faserland
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Den namenslosen Protagonisten der Geschichte hält nicht viel in Deutschland. Diese Maschine im Norden „die sich selber baut“ kann ich nicht wirklich begeistern. So geht die Reise einmal komplett durch ...

Den namenslosen Protagonisten der Geschichte hält nicht viel in Deutschland. Diese Maschine im Norden „die sich selber baut“ kann ich nicht wirklich begeistern. So geht die Reise einmal komplett durch Deutschland bis in die idyllische Schweiz. Von Sylt nach Zürich. Mit sehr viel Alkohol und mitten im Leben.

Inhalt
Was scheinbar als einfacher Urlaubstrip auf Sylt beginnt, führt den Protagonisten über Frankfurt, Heidelberg und München schließlich nach Zürich. Viel mehr kann man über den Inhalt eigentlich nicht sagen, ohne zu viele Spoiler zu geben.

Der Protagonist hat so ziemlich die Nase voll von dieser Maschine im Norden „die sich selber baut“. Er hat ein beträchtliches Problem mit Alkohol und entschieden zu wenig gepflegte soziale Kontakte. Die Story spielt in den 80er-/90er-Jahren, das kann ich jetzt nicht so genau sagen.

Einschätzung
Mit seinem Werk Faserland hat der Autor Christian Kracht einiges an Kontroversen ausgelöst. Die Bewertungen reichen von „absolut genial“ bis zu „was soll der Schrott?“, wobei es fast immer nur eines der Extreme gibt, selten etwas dazwischen. Ich würde sagen, entweder man mag das Buch oder eben auch nicht. Der Erzählstil ist etwas verkorkst, um es möglichst elegant ausdrücken zu wollen. Wichtiger Hinweis: Um den Protagonisten wirklich zu verstehen sollte man am besten in den 80er- bzw. 90er-Jahren aufgewachsen sein und wissen, was an einer Barbour-Jacke so toll ist, so oft wie sie da erwähnt wird.

Der Lieblingssatz des Protagonisten scheint etwas in der Art „Ich weiß nicht“ oder „Ich kann das jetzt nicht so genau beschreiben“ zu sein. Er redet und redet. Gedankensprünge sind keine Seltenheit. Genau diese Erzählweise ist ein zweischneidiges Schwert. Einerseits ist es relativ anstrengend, das Buch zu lesen. Andererseits – und das ist wahrscheinlich der Grund, aus dem wir es in der Schule lesen müssen – erfährt man so gut wie ALLES über den Protagonisten, wenn auch die Nebencharaktere, sogar seine „Freunde“ nur oberflächlich angekratzt werden. Die ausgeprägte Charaktergestaltung des Protagonisten tröstet ein bisschen über die lineare, nicht allzu spannende Handlung hinweg.

Jedenfalls zeigt der Autor, was man mit der Sprache anstellen kann. Dieses Buch ist auf jedenfall interessant, auch wenn ich schon „bessere“ Bücher gelesen habe. Nach den ersten 10 Seiten habe ich auf das Ende hingefiebert, in der Hoffnung, dass ich es bald geschafft habe. Nachdem ich mich allerdings an den Erzählstil des Protagonisten gewöhnt hatte, ging das dann doch ganz gut. Und ganz ehrlich: Am Ende wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Das allein ist schon eine reife Leistung. Fazit: Man sollte sich nicht vom ersten Eindruck täuschen lassen.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Mehr als nur ein humoristisches Sci-Fi-Abenteuer

Per Anhalter durch die Galaxis
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Die Story in diesem modernen Klassiker fängt ganz harmlos an. Nämlich damit, dass Arthur Dents Haus an diesem Donnerstagmorgen einer Umgehungsstraße Platz machen muss. Doch zufälligerweise ist das gar ...

Die Story in diesem modernen Klassiker fängt ganz harmlos an. Nämlich damit, dass Arthur Dents Haus an diesem Donnerstagmorgen einer Umgehungsstraße Platz machen muss. Doch zufälligerweise ist das gar kein Problem, denn nur wenig später wird die Erde einer intergalaktischen Milchstraße Platz machen müssen. So beginnt für den Erdling Arthur Dent, dessen Freund Ford Prefect mehr als nur ein harmloser Exzentriker ist, ein waschechtes Abenteuer. Der Autor wandelt ständig auf dem schmalen Grad zwischen Witz und Wahnsinn, schafft es aber auch den Leser zum philosophischen Denken an zu regen. „Per Anhalter durch die Galaxis“ ist vor allem eines: anders.

Die eine Antwort, die alles verändern wird
Die Antwort auf die Frage nach dem Sinn des Lebens, dem Universum und dem ganzen Rest oder eben auf alles, ist wohl weithin bekannt. Immerhin hat der Supercomputer Deep Thought sich stattliche siebeneinhalb Millionen Jahre zur Beantwortung Zeit gelassen. Die Antwort ist vollständig korrekt, nur die Frage, die zu dieser Antwort passt, ist noch nicht gefunden. Diese Ausgangssituation eröffnet ungeahnte Möglichkeiten und liefert Fakten, die den Reisenden um Arthur Dent und Ford Prefect noch nicht ganz klar sind. Die „Reisegruppe“, bestehend aus dem Erdling Arthur Dent, seinem außerirdischen Freund Ford Prefect, einem abtrünnigen Präsidenten, seiner Begleitung und einem manisch-depressiven Roboter besteht.

Douglas Adams schafft eine unwahrscheinlich witzige Geschichte aus unwahrscheinlich vielen Zufällen, die so ganz nebenbei die Antworten auf wichtige Fragen der Menschheit liefern. Warum Delphine intelligenter als Menschen sind oder was ein Pottwal mitten im Weltall zu suchen hat? Sicher ist, dass keine der Wendungen dieser Story auch nur im Ansatz vorher gesehen werden kann. Man fängt an einem gemütlichen Donnerstag an, dem unfreiwilligen Protagonisten Arthur Dent zu folgen, wie er versucht, sein Haus vor dem Abriss zu bewahren. Bald soll dieser Umstand für ihn so normal sein wie die Tatsache, dass die Erde schon sehr bald nicht mehr existieren wird. Warum die Erde fünf Minuten zu früh zerstört wurde und was die Antwort auf alles damit zu tun hat, steht ausnahmsweise nicht im umfangreichen Nachschlagewerk „Per Anhalter durch die Galaxis“, auf dessen millionen von Buchseiten viel Wissen für den intergalaktischen Anhalter gespeichert ist. Deshalb weiß Ford Prefect, weshalb ein Handtuch das wichtigste Utensil für den Anhalter ist und noch so einiges mehr.

Witzig und rein zufällig spannend bis zum Schluss
Gestandene Mathematiker werden sich höchstwahrscheinlich vor lauter Unwahrscheinlichkeit die Haare raufen. Überhaupt spielen Unwahrscheinlichkeiten und Zufälle in diesem humoristischen Weltraumabenteuer eine große Rolle. Auch oder gerade weil die Zusammenhänge erst ziemlich spät klar werden, bleibt das Buch auf seinen knapp 200 Seiten spannend bis zum Schluss. Mit genialen Wendungen, so vielfältig wie das Universum selbst. Der ultimative Leitfaden für Reisen durch das All und ein absolutes Meisterwerk. Ein Must-Read für jeden. Nicht nur Sci-Fi-Fans und Exzentriker kommen hier voll auf ihre Kosten.

Von mir gibt es daher eine absolute Leseempfehlung für dieses Buch. Wer hier nicht schmunzelt um dann darüber nachzudenken, hat den „Anhalter“ noch nicht zu Rate gezogen. Ein lockerer Schreibstil, charmante Charaktere und eine wahnsinnig witzige Story. Anfangs war es relativ schwer, in die Materie einzusteigen, aber nach diesen 30 Seiten will man das Buch gar nicht mehr aus der Hand legen, bis man die Antwort auf seine Fragen endlich gefunden hat.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Eine Lüge jagt die Nächste...

Weil du lügst
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Emily und Jed sind glücklich verlobt. Bei einem gemeinsamen Urlaub mit Jeds Kindern Lish und Dee Dee auf Korsika scheint das Glück perfekt zu sein. Doch als Dee Dee eines Abends über Kopfschmerzen klagt, ...

Emily und Jed sind glücklich verlobt. Bei einem gemeinsamen Urlaub mit Jeds Kindern Lish und Dee Dee auf Korsika scheint das Glück perfekt zu sein. Doch als Dee Dee eines Abends über Kopfschmerzen klagt, gibt Emily ihr ein Mittel gegen die Schmerzen. Am nächsten Morgen ist die kleine Dee Dee tot. Vergiftet. Einige Zeit später erhält Emily eine SMS, dass das Gift sie treffen sollte. Doch das ist erst der Anfang eines astreinen Familiendramas.

...und am Ende kommt es anders als zunächst gedacht
Es beginnt ein gefährliches Spiel, in dem Emily nicht mehr so recht weiß, wem sie vertrauen kann. Wie Dee Dee es passend beschreibt: Jeder belügt hier anscheinend jeden. Natürlich versucht Emily die Wahrheit herauszufinden. Allein schon, um den Tod der Tochter ihres Verlobten aufzudecken und den Schuldigen zu bestrafen. Als dann auch noch ihr Ex Dan auftaucht, nimmt die Geschichte richtig Fahrt auf, da der Mann zufälligerweise Journalist ist und einige höchst interessante Fakten zum angeblichen Mord an Dee Dee zu bieten hat. Schon bald geht es nicht mehr nur um die Aufklärung von Dee Dees Tod sondern auch um Emily, die zwischen ihrem Verlobten Jed und ihrem Ex hin- und hergerissen ist. Als wäre das nicht genug, erfährt man zudem einige Details aus Emilys Vergangenheit.

Ein Thriller, der es in sich hat
„Weil du lügst“ ist ein echter Pageturner, den man am Liebsten gar nicht aus der Hand legen will. Bereits nach den ersten zweihundert Seiten dürfte man ein eindeutiges Bild davon haben, wer als Mörder in Frage kommt. Wenn man sich dann freut, dass man den Mörder ertappt hat, kommt Dan mit neuen Details zu dem Fall um die Ecke. Am Ende fügt sich alles wie ein Puzzle zusammen und man ist überrascht, dass man diesen Schluss nicht in Betracht gezogen hat. Das ist der Moment, wenn man die letzte Seite eines Buches umschlägt und denkt: Ich hätte es wissen müssen. Ich hatte echte Probleme damit, das Buch zwischenzeitlich aus der Hand zu legen. Insgesamt ist das Buch in fünf Teile unterteilt, die jedes Mal mit einem Cliffhanger abschließen. Ich fand das an einigen Stellen etwas nervig, dass sich die komplette Geschichte doch wieder in eine andere Richtung bewegt. Eigentlich habe ich nichts gegen ein paar Wendungen in einem Kriminalfall, aber hier war es fast schon zu viel des Guten. Insgesamt war die Handlung aber deshalb fesselnd bis zum Schluss. Ich war sichtlich überrascht, dass ich auf die -eigentlich offensichtliche- Auflösung nicht gekommen bin. Auf jeden Fall denkt man automatisch mit. Das wird auch durch die Erzählperspektive unterstütz, die in der Zeit nach Dee Dees Tod aus Emilys Sicht erzählt wird. So erfährt der Leser genauso schnell bzw. langsam wie sie, wie sich der Fall entwickelt.