Viel Dunkel, wenig Tiefe – leider enttäuschend
Darkest Emotion
Ich hatte mich auf Darkest Emotions gefreut, weil der Titel eine intensive, emotionale Geschichte verspricht – doch leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln.
Die Handlung plätschert weitgehend ...
Ich hatte mich auf Darkest Emotions gefreut, weil der Titel eine intensive, emotionale Geschichte verspricht – doch leider konnte mich das Buch nicht wirklich fesseln.
Die Handlung plätschert weitgehend vorhersehbar dahin. Die Spannung rund um den Stalker hat bei mir keine echte Bedrohung erzeugt, geschweige denn Emotionen ausgelöst. Vieles wirkt konstruiert, und ich konnte mich zu keiner Zeit wirklich mitgerissen fühlen.
Auch die Charaktere blieben für mich blass. Obwohl sich die beiden Protagonisten laut Handlung seit Ewigkeiten kennen, benehmen sie sich oft wie kleine Kinder: emotional unreif, unfähig zur Kommunikation und gefangen in einem ständigen Hin und Her, das schnell ermüdend wirkt. Statt Tiefe und Entwicklung bekommt man stereotype Missverständnisse und Konflikte, die sich leicht hätten klären lassen – wenn sie denn mal ehrlich miteinander gesprochen hätten.
Letztlich fehlte mir das, was der Titel verspricht: echte, dunkle Emotionen. Die Geschichte hat bei mir weder Spannung noch Gefühl erzeugt. Schade – da war deutlich mehr Potenzial.