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Veröffentlicht am 28.04.2024

Viel zu schaun, man glaubt es kaum.

Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg!
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Die Autorin Sabine Städing wagt sich an das erste Bilderbuch ihrer bekannten Apfelhexe Petronella Apfelmus. Das Buch ist empfohlen ab 4 Jahren und trägt den Titel „Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, ...

Die Autorin Sabine Städing wagt sich an das erste Bilderbuch ihrer bekannten Apfelhexe Petronella Apfelmus. Das Buch ist empfohlen ab 4 Jahren und trägt den Titel „Petronella Apfelmus - Oh weh, oh Schreck, der Strumpf ist weg!“ Die Geschichte wurde von Sabine Büchner illustriert und ist beim Baumhaus Verlag, welcher zum Bastei Lübbe Verlag gehört, erschienen.

Worum geht es?
Petronella hat Waschtag und wäscht den magischen Strumpf ihrer Oma gleich mit. Zum Trocknen wird er an die Leine gehängt, doch leider ist er am nächsten Tag verschwunden. Petronella folgt der Spur bis zu dem Turm einer anderen Hexe. Ob er da wohl drinnen ist?

Meine Meinung:
Auf den ersten Blick überzeugt das Buch mit seinem großen Format und seinen liebevoll und detailreich gestalteten Illustrationen. Bei genauerer Betrachtung fällt einem der wunderbar gereimte Text der Geschichte, dessen Länge ideal auf die Altersempfehlung abgestimmt ist, auf.
Ganz besonders gelungen fand ich die versteckte Seite im Buch. Solche Extras bleiben den Kindern meist lange im Gedächtnis und es wird deshalb immer wieder zu dem Buch gegriffen.
Die Charaktere sind Petronella-Fans natürlich ein Begriff. Dadurch, dass auf altbekannte Gesichter gesetzt wurde, finden sicher auch ältere Kinder, die die Petronella-Bücher selbst schon lesen, gefallen an dem Bilderbuch.
Vereinzelt müssen noch Wörter mit den kleinen Zuhörerinnen und Zuhörern besprochen werden, aber so erweitert sich der Wortschatz der Kinder. Auch die Illustrationen laden zum gemeinsam Suchen und Entdecken ein.
Das Buch ist nicht nur schön gestaltet, sondern auch lehrreich. Denn die Kernproblematik, dass der Strumpf verschwunden ist, geht natürlich darauf zurück, dass ihn jemand gestohlen hat. Hier finde ich gut, dass die Kinder auch sehen, dass jedem einmal ein Fehler passieren kann. Wichtig ist nur, dass man ihn dann wieder ausbessert und daraus lernt.

Fazit
Selten habe ich ein so liebevoll gestaltetes Bilderbuch in Händen gehalten. Detailreiche Illustrationen laden zum Entdecken ein und die gereimte Geschichte ermöglicht einen guten Erzählfluss, dem man leicht folgen kann.
Dafür vergebe ich gerne
5 von 5 Sterne.

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  • Thema
Veröffentlicht am 24.04.2024

Ein nasses Abenteuerwochenende

Abenteuerspaß mit Conni 2: Conni und der Segelausflug
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Mit „Conni und der Segelausflug“ erschien Band 2 der neuen Conni-Reihe für abenteuerlustige Leserinnen und Leser ab 8 Jahren.
Die Illustrationen stammen aus der Feder von Sabine Legien und wurden passend ...

Mit „Conni und der Segelausflug“ erschien Band 2 der neuen Conni-Reihe für abenteuerlustige Leserinnen und Leser ab 8 Jahren.
Die Illustrationen stammen aus der Feder von Sabine Legien und wurden passend zum Text von Barbara Iland-Olschewski gestaltet. Das Buch erschien wieder beim Carlsen Verlag.

Worum geht es?
Dieses Mal darf Conni bei einem Segelausflug mitmachen. Dabei lernt sie wichtige Grundbegriffe der Seefahrt, einige Handgriffe die man beim Segeln braucht und natürlich wieder viele neue Freunde kennen. Als plötzlich merkwürdige Dinge passieren, versucht Conni herauszufinden, was da wirklich los ist. Ob es den Klabautermann wohl wirklich gibt?

Meine Meinung:
Ich finde das Buch gut gelungen, denn es ist spannend geschrieben und nebenbei lernt man viele Dinge übers Segeln.
Besonders gelungen finde ich die Abbildung vom Achterknoten, den Conni lernt. So kann man sich die Handgriffe noch besser vorstellen und die Leserinnen und Leser können den Knoten gleich selbst ausprobieren.
Auch fand ich das Cover des Buches toll. Typisch für diese Conni-Reihe ist, darauf ein Foto von Connis Abenteuer zu sehen.
An dem Buch störte mich, dass die Illustrationen im Inneren in schwarz-weiß gehalten wurden. Hier würde mir eine farbliche Gestaltung besser gefallen.
Die Charaktere sind, wie beim ersten Teil der Reihe, auf der Innenseite des Einbandes vorgestellt. So kann man sich vor dem Lesen schon ein Bild von allen wichtigen Personen machen.
Inhaltlich fand ich die Geschichte sogar noch besser als den ersten Teil, weil mit den seltsamen Vorkommnissen am Schiff die Spannung hochgehalten wurde. Auch das Thema Inklusion wurde in den Band eingebaut, da sich Conni die Kajüte mit einem gehörlosen Mädchen teilt. Aus diesem Grund lernt sie auch ein paar Wörter in Gebärdensprache, welche gut beschrieben und somit leicht nachzumachen sind. Ganz hinten im Buch findet sich auch eine bildliche Darstellung des Fingeralphabets. Einen Jungen, der ein auffälliges Verhalten an den Tag legt, gibt es auch. In typischer Connymanier ist die Protagonistin besonders einfühlsam und versucht immer wieder den Jungen mit einzubeziehen. Am Ende gelingt es doch, dem Jungen bei seinem Problem zu helfen.

Fazit
Auch für den zweiten Band der neuen Conni-Reihe „Abenteuerspaß mit Conni“ vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.04.2024

Neue Conni-Reihe für abenteuerlustige Kinder

Abenteuerspaß mit Conni 1: Conni im Ferienlager
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Den Auftakt der neuen Buchreihe „Abenteuerspaß mit Conni“ rund um die beliebte und bekannte Figur, macht das Buch mit dem Titel „Conni im Ferienlager“. Der Text von Barbara Iland-Olschewski wird mit Illustrationen ...

Den Auftakt der neuen Buchreihe „Abenteuerspaß mit Conni“ rund um die beliebte und bekannte Figur, macht das Buch mit dem Titel „Conni im Ferienlager“. Der Text von Barbara Iland-Olschewski wird mit Illustrationen von Sabine Legien verschönert und ist im Carlsen Verlag erschienen.

Worum geht es?
Conni darf alleine in ein Nachhaltigkeitscamp fahren. Anfangs ist sie verständlicherweise etwas nervös, doch schnell findet sie neue Freunde und genießt es in einem Baumhaus zu schlafen und am Lagerfeuer zu sitzen. Nur mit einem Mädchen eckt sie immer wieder an. Ob die beiden doch noch eine Gemeinsamkeit finden können?

Meine Meinung:
- Als ich gelesen habe, dass es für Conni in ein Nachhaltigkeitscamp geht, war ich mir nicht sicher, ob das Thema Kinder in der entsprechenden Altersgruppe anspricht. Allerdings bin ich doch sehr positiv überrascht worden. Sowohl die beschriebenen Recyclingtipps als, auch die Ideen zur Müllvermeidung, fand ich sehr interessant. Die beschriebenen selbst gemachten Karamellbonbons haben mich sehr beeindruckt und werden sicher auch bei uns noch ausprobiert.
- Besonders gut gefiel mir die Stelle, als die Mädchen am Abend im Schlafsack darüber redeten, was für sie das Wichtigste der Welt ist. Alle waren sich einig, dass es ihre Familie ist.
- Auch gut gelungen fand ich, dass ganz am Anfang Bilder abgedruckt sind, die alle Campteilnehmer darstellen. So hat man schon zu Beginn einen guten Überblick über einen Teil der Charaktere und kann während dem Lesen nachsehen.
- Den Inhalt fand ich spannend erzählt und mit dem Gewinn der Modenschau, der erst am Ende des Camps überreicht wurde, blieb auch der Spannungsbogen bis zum Ende aufrecht. Die Recyclingideen, die Conni im Camp kennengelernt hat, sind auch am Ende nochmal zusammengefasst, was ich sehr praktisch fand.
- Sowohl Cover, als auch die Illustrationen passen gut zum Buch. Das Erinnerungsfoto von Connis Abenteuer auf dem Cover wird wohl bei dieser Conni-Reihe ein Merkmal werden, denn auch der zweite Band hat eines.
- Das Buch ist für Kinder ab 8 Jahre zum Selbstlesen empfohlen. Jedoch ist es, mit den kurzen Kapiteln und den Zeichnungen zwischen dem Text, sicher auch schon für jüngere Kinder zum Vorlesen geeignet.

Fazit
Die neue Reihe „Abenteuerspaß mit Conni“ liefert eine spannende Geschichte und viele Ideen, die sich auch Zuhause gut umsetzen lassen. Dafür vergebe ich 5 von 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 13.02.2024

Beliebte Reihe - neue Ideen

Mein Sachen suchen Wimmelbuch: Auf dem Land
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Die beliebte Reihe „Meine Sachen suchen“ von Ravensburger wird nun mit Wimmelbücher ergänzt. Das erste, trägt den Titel „Auf dem Land“.

Worum geht es?
In diesem Band finden sich auf sieben Doppelseiten ...

Die beliebte Reihe „Meine Sachen suchen“ von Ravensburger wird nun mit Wimmelbücher ergänzt. Das erste, trägt den Titel „Auf dem Land“.

Worum geht es?
In diesem Band finden sich auf sieben Doppelseiten schön gestaltete Wimmelbilder, bei denen auch hinter zahlreichen Klappen etwas versteckt ist. Auf der linken Seite gibt es immer einen kurzen Text zum Bild. Einzelne Bildausschnitte sind benannt und laden zum gemeinsamen Suchen im großen Bild ein.

Meine Meinung:
Sowohl mein Sohn, als auch ich fanden das Buch optisch sehr ansprechend und detailreich gestaltet.
Der Illustrator Peter Nieländer versteht es, Kinder durch seine bunten Bilder zum Betrachten und Staunen zu bringen. Vor allem Dinge, die so vermutlich eher nicht zu finden wären, faszienieren Kinder ganz besonders. Zum Beispiel der entflohene Papagei, der auf mehreren Seiten versteckt ist.
Der kurze Text von Susanne Gernhäuser bezieht sich auf die zu betrachtende Doppelseite und stellt auch Fragen bzw. Suchaufträge.
Besonders gelungen sind die vielen Klappen, hinter denen auch Bilder, die man laut linkem Rand suchen soll, versteckt sind. Beim genaueren Betrachten fiel mir allerdings auf, dass diese Klappen sowohl auf der ersten, als auch auf der letzten Seite nicht zu finden sind. Habe ich hier ein Mängelexemplar bekommen? Oder hat dies etwas mit dem Druck zu tun?

Fazit
Beim gemeinsamen Betrachten mit einem Kleinkind findet man immer wieder neue Überraschungen. Die vielen versteckten Tiere und Fahrzeuge, sowie die unterschiedlichen Themen der Seiten sorgen für Abwechslung. Deshalb vergebe ich begeisterte 5 von 5 Punkte.

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Veröffentlicht am 24.12.2023

Weite Reise

Opa Bär und Kleiner Bär suchen die Wildnis
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Mit dem Buch „Opa Bär und Kleiner Bär suchen die Wildnis“ von Cecilia Heikkilä wird Kindern ab 4 Jahren das Thema Natur- und Umweltschutz näher gebracht.

Worum geht es?
Als Kleiner Bär am Kühlschrank ...

Mit dem Buch „Opa Bär und Kleiner Bär suchen die Wildnis“ von Cecilia Heikkilä wird Kindern ab 4 Jahren das Thema Natur- und Umweltschutz näher gebracht.

Worum geht es?
Als Kleiner Bär am Kühlschrank von Opa Bär eine Postkarte von der Wildnis entdeckt, beschließen die beiden dort hinzureisen. Sie bereiten sich gut darauf vor und eines Tages machen sie sich auf den Weg. Leider ist es nicht so einfach die Wildnis zu finden, denn dort wo sie früher war, ist heute alles zerstört. Zum Glück helfen ihnen ein paar wilde Tiere den richtigen Weg zu finden und so schaffen sie es doch noch zur Wildnis.

Meine Meinung:
Das Buch hat mir sehr gut gefallen. Die Geschichte ist gut durchdacht und besonders mag ich die Illustration des Nachthimmels mit den Sternenbildern.
Die Farben sind nicht zu kräftig und durch die seitenfüllenden Zeichnungen gibt es immer etwas zu entdecken. Die Illustrationen sind nicht so kindgerecht, wie man es in einem Bilderbuch erwarten würde. Fantasievolle Tiergestalten treffen hier auf herbstliche Farbtöne. Eine meiner Lieblingsillustrationen ist die Doppelseite mit den Wildtieren, die den Weg weisen.
Die beiden Hauptcharaktere Kleiner Bär und Opa Bär spiegeln die Grundzüge von erfahrenen Erwachsenen, die sich auf etwas vorbereiten und durchdenken und kleinen Kindern, die sich am liebsten Hals über Kopf ins Abenteuer stürzen, wieder.
Die Geschichte wird spannend aufgebaut und als Leser fiebert man richtig mit, ob sie wohl die Wildnis wirklich finden. 

Fazit
Für ein schön illustriertes Bilderbuch zu einem heute immer wichtiger werdenden Thema vergebe ich 5 von 5 Sternen.

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