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Veröffentlicht am 16.04.2025

Kindgerecht aufbereitete Kriminalgeschichte mit historischen Fakten

Detektivagentur Christie & Agatha – Ein Beweisstück verschwindet
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Meinung:
Dieses Buch mit seinem einprägsamen Titel „Detektivagentur Christie & Agatha“ hat mich sofort angesprochen. Denn ich liebe Geschichten, die im England des 18.-20. Jahrhunderts spielen, und auch ...

Meinung:
Dieses Buch mit seinem einprägsamen Titel „Detektivagentur Christie & Agatha“ hat mich sofort angesprochen. Denn ich liebe Geschichten, die im England des 18.-20. Jahrhunderts spielen, und auch die Anspielung auf die berühmte Agatha Christie hat mich sofort neugierig gemacht.

Der Leser lernt zu Beginn der Geschichte die Zwillinge Christie und Agatha kennen. Die beiden Mädchen sind vom Grunde auf total verschieden, halten jedoch in Notsituationen zu 100 % zusammen. So darf Agatha bei einem Treffen mit ihrem Lieblingsautor Sir Arthur Conan Doyle mit dabei sein. Ein wirklich großer und wichtiger Moment für das junge Mädchen. Doch bei diesem Treffen geht so einiges schief, und eine bahnbrechende wissenschaftliche Entdeckung geht verloren. Agatha und Christie machen sich sofort daran, hinter das Geheimnis des verschwundenen Sandwiches, denn in diesem befand sich die wissenschaftliche Entdeckung, zu kommen.

Das Buch bietet für Kinder ab sieben Jahren eine spannungsvolle Handlung und einen gut zu verstehenden Kriminalfall. Mir hat vor allen Dingen der historische Ansatz sehr gut gefallen. Denn in diesem Buch taucht nicht nur Sir Arthur Conan Doyle, sondern auch Alexander Flemming, der Erfinder des Penicillins, auf.

Am Ende des Buches gibt es dann noch ein paar Fakten zu den verschiedenen Persönlichkeiten und den Ereignissen rund um die Erfindung des Penicillins.

Aufgelockert wird die Geschichte von den Illustrationen von Roberta Tedeschi.

Fazit:
Dieses Buch verbindet eine kindgerecht aufbereitete Kriminalgeschichte mit historischen Fakten. Ein Mix, der mir als erwachsener Leser unglaublich gut gefallen hat. Kinder im Alter von sieben Jahren werden die historischen Anspielungen sicherlich nicht verstehen, jedoch mit dem Kriminalfall ihre Freude haben.

Veröffentlicht am 16.04.2025

Sehr spezielle und geheimnisvolle Charaktere sowie eine faszinierende Welt

Inkbound – Metty Jones und das Schicksalstattoo
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Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich bei diesem Buch schon das unfassbar hübsche Cover direkt verzaubert hat. Aber auch der Klappentext klang äußerst vielversprechend, weshalb ich voller Vorfreude in ...

Meinung:
Ich muss gestehen, dass mich bei diesem Buch schon das unfassbar hübsche Cover direkt verzaubert hat. Aber auch der Klappentext klang äußerst vielversprechend, weshalb ich voller Vorfreude in diese Geschichte gestartet bin.

Meine Vorfreude wandelte sich im Laufe der Handlung immer mehr in pure Begeisterung, denn Mettys Geschichte hat mich von der ersten bis zur letzten Seite absolut in ihren Bann gezogen.

Die Welt, in der das Mädchen Metty lebt, ist sehr geprägt von den verschiedenen Tattoos, die ein jeder an seinem zehnten Geburtstag erhält. Diese Tattoos zeichnen das Schicksal der jeweiligen Person voraus. Metty wartet schon sehnsüchtig auf ihr Tattoo. Doch ihre Welt verändert sich, als sie genau dieses Tattoo erhält. Denn ihr Schicksal sagt voraus, dass sie einen Menschen durch Magie töten wird. Ein Jahr nach diesem verhängnisvollen Tag setzt die Handlung wieder an. Mettys Vater verschwindet, und das Mädchen macht sich auf die Suche nach ihm. Dabei stößt sie auf gefährliche Geheimnisse und erfährt mehr über ihr Tattoo.

Neben der durchweg spannenden Handlung waren es vor allen Dingen die Charaktere, die ich als höchst interessant empfunden habe. So ist beispielsweise Mettys Mutter, ein ganz spezieller Charakter, den man sich definitiv nicht als eigene Mutter wünscht. Ihre etwas andere Art macht sie aber auch zu einem durchaus geheimnisvollen Charakter. Mindestens genauso interessant ist Mettys Tante Magnificent.

Das Ende der Geschichte macht große Lust auf mehr, leider muss ich ein gutes Jahr warten, bevor ich Band 2 in der Hand halten kann.

Fazit:
Das Cover dieses Buches empfinde ich als unfassbar schön. Aber nicht nur das Cover ist ein echtes Highlight. Auch die Geschichte hat mich von vorne bis hinten, absolut überzeugt. Sehr spezielle und geheimnisvolle Charaktere sowie eine faszinierende Welt haben mich in ihren Bann gezogen. Ungeduldig wird hier nun dem zweiten Band entgegengefiebert.

Veröffentlicht am 16.04.2025

Eigentlich alles dabei für einen Pageturner, dennoch trifft es nicht ganz meinen Nerv

Impossible Creatures – Das Geheimnis der unglaublichen Wesen
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Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches wartet das Bestiarium des Hüters auf den Leser. Dieses umfasst etliche magische Wesen, die in diesem Buch vorkommen. So wären da beispielsweise bekannte Fabelwesen ...

Meinung:
Gleich zu Beginn des Buches wartet das Bestiarium des Hüters auf den Leser. Dieses umfasst etliche magische Wesen, die in diesem Buch vorkommen. So wären da beispielsweise bekannte Fabelwesen wie den Kentaur, den Greif oder die Chimäre. Aber auch eigene Kreationen wie das Kanko oder das Lavellan findet man in diesem Bestiarium wieder. Ich für meinen Teil hätte es angenehmer gefunden, wenn dieser Part am Ende des Buches aufgeführt gewesen wäre. Denn so wird der Leser erst einmal mit allerhand Informationen über die verschiedenen Fabelwesen zugeschüttet, bevor es mit dem eigentlichen Abenteuer losgeht.

Die Geschichte wird aus der Sicht von zwei Personen erzählt. Hier wären der junge Christopher, der in der Welt der Menschen lebt, wie auch das Mädchen Mal, das im verborgenen Archipel lebt. Zunächst finden die beiden Handlungen an unterschiedlichen Orten statt. Im Laufe der Handlung finden die beiden Kinder jedoch zueinander.

Autorin Katherine Rundell hat eine sehr eindrucksvolle und magische Welt erschaffen. Gerade vom ersten Teil der Handlung war ich sehr angetan und konnte gar nicht aufhören zu lesen.

Doch leider verlor mich die Geschichte ungefähr zu der Zeit, wo die beiden Kinder aufeinandertreffen. Wie genau das passieren konnte und was mir persönlich gefehlt hat, kann ich an dieser Stelle leider gar nicht so genau sagen, aber irgendwie fehlte mir das gewisse Etwas, das ich im ersten Teil der Geschichte noch verspürt habe.

Das Ende lässt Fragen offen und vermuten, dass hier noch weitere Bände in Planung sind.

Fazit:
„Impossible Creatures“ ist eines dieser Bücher, die eigentlich alles mitbringen, um ein fesselnder Pageturner zu werden. Doch leider konnte mich die Geschichte ab einem gewissen Zeitpunkt nicht mehr wirklich abholen. Ich bin mir jedoch sicher, dass es genug Leser geben wird, die ihre helle Freude mit dieser Geschichte haben werden.

Veröffentlicht am 16.04.2025

Schönes Zeitreiseabenteuer zum Bau des Eiffelturms

Die Zeit-Agenten 3. Jagd um den Eiffelturm
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Meinung:
Von Autor S. J. King habe ich bereits die Reihe um die Forscher Kids gelesen. Diese konnte mich persönlich nicht ganz überzeugen. Umso gespannter war ich darauf, wie mir die neue Reihe „Die Zeit ...

Meinung:
Von Autor S. J. King habe ich bereits die Reihe um die Forscher Kids gelesen. Diese konnte mich persönlich nicht ganz überzeugen. Umso gespannter war ich darauf, wie mir die neue Reihe „Die Zeit Agenten“, in denen es um verschiedene Zeitepochen geht, gefallen würde.

In diesem Band reisen die beiden Kinder Alex und Hannah nach Paris in das Jahr 1889. Dort wird gerade der Eiffelturm gebaut.

Rund um diese Thematik entwickelt sich ein spannendes Zeitreiseabenteuer. Natürlich darf man wenig Tiefgang bei den verschiedenen Charakteren erwarten. Dies habe ich aber auch gar nicht getan. Vielmehr habe ich den Mix aus Abenteuergeschichte und historischen Fakten sehr geliebt.

So lernen nicht nur Kinder beim Lesen dieser Geschichte etwas dazu, sondern auch ich als Erwachsene habe einige interessante Fakten erfahren.

Am Ende der Geschichte erhält der Leser noch wichtige Informationen zum Eiffelturm, zu seinem Erbauer, Gustave Eiffel und zum Thema Weltausstellungen. Ein Quiz testet dann noch einmal, wie aufmerksam die jungen Leser die Geschichte verfolgt haben. Wichtige Begrifflichkeiten werden zudem kurz erläutert.

Aufgelockert wird die Handlung von vielen kleinen und größeren Bildern.

Fazit:
Mir hat dieses Zeitreiseabenteuer, das rund um den Eiffelturm spielt, sehr viel Freude bereitet. Gemeinsam mit den Kindern Hannah und Alex erfährt man viel Wissenswertes über die damalige Zeit und den Bau des Eiffelturms. Ich für meinen Teil möchte nun sehr gerne auch in die anderen Bände der Zeit Agenten hineinlesen.

Veröffentlicht am 16.04.2025

Etwas andere Hexengeschichte

Thirteen Witches - Die Erinnerungsdiebin
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Meinung:
Geschichten über Hexen gehen einfach immer und so war ich sehr gespannt auf die Interpretation von Autorin Jodi Lynn Anderson zu diesem Thema.

Von Beginn an wird dem Leser klar, dass die Autorin ...

Meinung:
Geschichten über Hexen gehen einfach immer und so war ich sehr gespannt auf die Interpretation von Autorin Jodi Lynn Anderson zu diesem Thema.

Von Beginn an wird dem Leser klar, dass die Autorin ihre ganz eigene Interpretation des Hexen-Themas gewählt hat. Und diese kann sich wirklich sehen lassen. Mir persönlich hat es richtig gut gefallen, dass diese Geschichte nicht in einer erdachten Fantasy Welt spielt, sondern vielmehr in der Welt, wie du und ich sie kennen.

Rosie wünscht sich nichts Sehnlicher als eine Mutter, die nicht so distanziert und kühl zu ihr ist. Sondern vielmehr Rosie Liebe und Geborgenheit schenkt. Im Laufe der Geschichte findet Rosie heraus, was es mit dem Verhalten ihrer Mutter auf sich hat und sie erfährt, dass sie selbst eine Hexenjägerin ist.

Neben den Hexen nehmen auch einige Geister eine größere Rolle in der Geschichte ein. Mir hat dieser Mix wirklich unfassbar gut gefallen.

Aber auch die Handlung kann sich, wie bereits erwähnt, sehen lassen. Ich für meinen Teil war gefesselt von der Handlung und wollte unbedingt wissen, was es mit den 13 Hexen und Rosies Vergangenheit auf sich hat.

Etwas nervig fand ich mit der Zeit Rosies Selbstgespräche, in denen sie so tut, als würde ihre Mutter mit ihr reden. Dies ist aber auch schon der einzige Kritikpunkt, den ich an diesem Buch habe.

Fazit:
Eine etwas andere Hexengeschichte bekommt man als Leser mit „Thirteen Witches“ geboten. Ich mochte dieses Abenteuer, das über Hexen, Hexenjäger und Geister handelt sehr gerne, auch wenn mir Rosies Verhalten ab und an ein wenig auf die Nerven ging.