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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 10.08.2019

Das bisher beste Lotus House-Buch

Lotus House - Endlose Liebe (Die Lotus House-Serie 4)
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Für mich ist „Endlose Liebe“ das bisher beste Buch aus der Lotus House-Reihe. Dies war für mich bereits schon schnell klar.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte Moe, Clay und Lily, die ...

Für mich ist „Endlose Liebe“ das bisher beste Buch aus der Lotus House-Reihe. Dies war für mich bereits schon schnell klar.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Ich möchte Moe, Clay und Lily, die Chemie stimmt einfach zwischen den dreien. Während sich Clay im Vorgängerband noch abweisend gab, blüht er hier in seiner Rolle auf. Der Sinneswandel wurde aber nachvollziehbar erklärt und mir gefiel Clays besitzergreifende und beschützende Art.

Auch was den Verlauf der Beziehung von Monet und Clayton angeht, bin ich sehr zu frieden. Ich will nicht zu viel verraten, aber so hatte ich es mir gewünscht. Lediglich über eine Wendung bin ich mir noch nicht sicher, was ich davon halten soll. Es wurde zwar nachvollziehbar erklärt, hätte aber nicht sein müssen.

Lily ist ein tolles Kind. Mit einer Leichtigkeit eroberte sie mein Leserherz. Ihre Sprachfehler fielen mir zum Teil aber erst auf, als sie von Clay korrigiert wurde. Was mir wiederum sagt, dass ich nicht so schnell lesen sollte.

Ein Aspekt sorgte hier für Spannung. Eine Wendung habe ich am Schluss jedoch vorhergesehen, aber das empfand ich nicht als schlimm. Man hat ja die Hoffnung, dass noch was anderes kommt und erst am Ende die Gewissheit, wie es ausgeht.

Das Lotus House spielt hier eine sehr untergeordnete Rolle. Es hat mir aber nicht gefehlt.
Dafür fand ich hier die Chakrenlehre rund um das Herzchakra hier viel interessanter als die Informationen in den bisherigen Büchern.

Den Titel finde ich hier sehr passend. Es beschreibt die Geschichte perfekt mit nur zwei Worten. Von mir gibt es daher auch 5 Sterne.

Veröffentlicht am 03.08.2019

Von einem Neuanfang, einem Herzen stehlenden Hund und einem Stapel Liebesromane

Perfectly Broken (Bedford-Reihe 1)
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„Perfectly Broken“ ist eine traurig-schöne Geschichte um Trauer, Loslassen, Verzeihen und dem Mut wieder zu lieben. Es ist eine Berg- und Talfahrt, bei der kein Hemd trocken bleibt

Bereits im Prolog ...

„Perfectly Broken“ ist eine traurig-schöne Geschichte um Trauer, Loslassen, Verzeihen und dem Mut wieder zu lieben. Es ist eine Berg- und Talfahrt, bei der kein Hemd trocken bleibt

Bereits im Prolog erlebt Brooklyn einen Schicksalsschlag. Sie verliert bei einem Unfall ihre große Liebe Thomas. Knapp ein Jahr später setzt die Geschichte dann ein. Brooklyn zieht in eine andere Stadt. Sie findet in einem Café Arbeit und in Molly eine Freundin. Nur ihre Wohnung hat einen Haken. Ihr Schlafzimmer ist mit einer Tür zur Nachbarwohnung verbunden.
Mit Chase ergibt sich so eine Unterhaltung - durch die Tür. Ich fand es erfrischend, denn sich durch eine Wand getrennt kennenzulernen und nur durch eine geschlossene Tür zu kommunizieren ist mal was anderes.

Brooklyns Entwicklung wurde dabei gut geschildert. Am Anfang wehrt sie sich dagegen, sich zu öffnen, sich auf Chase einzulassen. Sie trauert. Aber sie fängt dann auch an, sich zu öffnen. Es ist ein schleichender Prozess. Aber jedem Schritt zurück folgen auch welche nach vorne.
In „Perfectly Broken“ fließen viele Tränen. Ich empfand es aber nicht als zu viel. Es waren Emotionen, die natürlich wirkten und keineswegs künstlich.

Ihr Kennenlernen ließ mein Bücherherz höherschlagen. Ich hatte das Gefühl, Brooklyn würde die Bücher aus meinem eigenen Bücherregal nehmen um sie Chase zu geben. Aber dem war nicht so. Ich habe nachgehen und meine Exemplare stehen noch dort, wie sie hingehören.
Nur mit einer Serie, GoT, konnte ich mich nicht mit Brooklyn identifizieren und so hat es bei mir etwas länger gedauert, bis ich die Namensgebung ihres Hundes verstanden habe.

Die Zusammenhänge bezüglich des Unfalls wirkten mir zu konstruiert. Außerdem stellen sich mir dabei noch andere Fragen. Je mehr ich darüber nachdenke, desto unstimmiger wird es für mich.

Da die Geschichte sowohl von Brooklyn als auch von Chase erzählt wird, sind ihre Gedanken, Gefühle und Handlungen nachvollziehbar dargestellt.

Von mir gibt es hier 4 Sterne.

Veröffentlicht am 22.07.2019

Brieffreundschaft 2.0

An Nachteule von Sternhai
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„An Nachteule von Sternhai“ ist ein wunderbares Jugendbuch über Freundschaft (die nicht gewollt war, aber dann umso mehr verteidigt wurde) und Familie (die nicht einem bestimmten Bild entsprechen muss).

Im ...

„An Nachteule von Sternhai“ ist ein wunderbares Jugendbuch über Freundschaft (die nicht gewollt war, aber dann umso mehr verteidigt wurde) und Familie (die nicht einem bestimmten Bild entsprechen muss).

Im Vordergrund stehen dabei zwei zwölfjährige Mädchen, die nicht viel gemeinsam haben, außer dass sie ihren Vater nicht teilen wollen. Und so unterschiedlich Bett und Avery auch sind – die eine abenteuerlustig, sportlich, rebellisch, furchtlos; die andere ruhig, wissbegierig, organisiert, ängstlich – entwickelt sich doch eine Freundschaft, die für Sternhai und Nachteule bald viel mehr ist. Ich fand es schön, diese Annäherung in ihren E-Mails zu verfolgen.

Ich muss zugeben, dass ich vom Verlauf der Geschichte eine ungefähre Vorstellung hatte. Nun ja, ich hatte sie und diese war schlicht und ergreifend falsch. So, wie es die Autorinnen niedergeschrieben haben, gefällt es mir aber besser.

„An Nachteule von Sternhai“ wird in E-Mails und Briefen erzählt. Man erkennt dabei nicht nur an der Grafik vor jeder E-Mail, wer gerade schreibt. Bett und Avery sind hier sehr unterschiedlich. Während Avery selbst an ein Leben als Schriftstellerin denkt und auf Sprache und Wortbildung großen Wert legt, schreibt Bett gerne in Großbuchstaben und benutzt statt des „und“ lieber das „+“. Letzteres war nicht immer leicht zu lesen, auch wenn es noch zu passend zu Bett war.

Neben den E-Mails von Bett und Avery kommen auch die anderen Beteiligten der Geschichte zu Wort. Von Sam und Marlow, Averys und Betts Väter, hätte ich dabei gerne noch mehr gelesen und erfahren. Das war mir hier etwas zu wenig.
Betty, Betts Großmutter oder auch bekannt als Gaga, schloss ich von Nachricht zu Nachricht mehr in mein Herz. Sie ist eine gute Seele. Nur die Entwicklung ihrer Rolle kam für mich etwas überraschend.

Holly Goldberg Sloan und Meg Wolitzer vermitteln mit ihrem Roman auch, dass es egal ist, wie sich eine Familie zusammensetzt und dass man nicht einem bestimmten Bild entsprechen muss. Wichtig ist nur, dass man glücklich ist.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 18.07.2019

Mit viel Humor geschrieben

Verliebt noch mal
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Dies ist mein erstes Buch der Autorin und das Buch gefiel mir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, sehr gut. Ich mochte vor allem ihren Schreibstil und den darin versteckten Humor.

In der Hausgemeinschaft ...

Dies ist mein erstes Buch der Autorin und das Buch gefiel mir, nach anfänglichen Startschwierigkeiten, sehr gut. Ich mochte vor allem ihren Schreibstil und den darin versteckten Humor.

In der Hausgemeinschaft habe ich mich dann sehr schnell wohlgefühlt. Die Charaktere wurden liebevoll gestaltet und vor allem Theas doch manchmal unheimliche Oma hat es mir angetan. Aber auch Schröder gefiel mir sehr gut.

Ich bin positiv überrascht von der „Verliebt noch mal“, zumal ich das Buch dann gar nicht mehr aus der Hand legen wollte. Ich drängte danach zu wissen, wie es mit der Hausgemeinschaft weitergeht. Die Lösung fand ich zwar nicht ganz so realistisch, ich habe diesen Punkt aber schnell verziehen.

Von mir gibt es hier 4,5 Sterne.

Veröffentlicht am 09.07.2019

Von der Muse geküsst

Lotus House - Sinnliches Verlangen (Die Lotus House-Serie 3)
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In „Sinnliches Verlangen“, Band 3 der Lotus House-Reihe, geht es um Mila und Atals. Ihr erstes Aufeinandertreffen fand bereits im Vorgänger-Band statt. An ihrer Explosivität hat sich nichts geändert.

Mila ...

In „Sinnliches Verlangen“, Band 3 der Lotus House-Reihe, geht es um Mila und Atals. Ihr erstes Aufeinandertreffen fand bereits im Vorgänger-Band statt. An ihrer Explosivität hat sich nichts geändert.

Mila und Atlas funktionieren aber gut miteinander. Sie streiten, necken und lieben sich. Es war unterhaltsam, sie zu beobachten. Sie sind sympathisch und ihre Charaktere gliedern sich gut in die von Audrey Carlan geschaffene Atmosphäre ein.

Neben Yoga stehen hier auch Kunst und Musik im Vordergrund. Mila braucht ihre Malerei wie die Luft zum Atmen; Atlas seine Musik, um seiner Seele Gehör zu geben. Die beiden verstehen, wie wichtig sie für den jeweils anderen ist.

Die Sache mit den Vätern von Mila und Atlas fand ich hier allerdings etwas blass. Zumindest bei Mila hätte ich mir ein paar mehr Worte erhofft.

Wer dachte, Dashs Unterrichtsstunden sind heiß … Nun ja, Atlas kann hier mithalten. Aber nicht nur des Yogas wegen kommen erotische Szenen nicht zu kurz. Und Atlas und Milas Dirty Talk heizen diese weiter an. Es passt zu den Charakteren.

Durch die abwechselnde Erzählweise sind die Gefühle, Entscheidungen und Ängste von Mila und Atlas transparent dargestellt. Die Geschichte ließ sich zwar flüssig lesen, mir fehlte aber das gewisse Extra, das mich dazu hätte bringen sollen, das Buch nicht mehr aus der Hand zu legen.

Moe und Lily haben mir hier sehr gut gefallen. Auf das nächste Buch bin ich schon sehr gespannt, zumal Clays Verhalten hier auch einiges an Erklärung bedarf.

Von mir gibt es hier 3,5 Sterne, aufgerundet 4 Sterne.