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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.07.2018

Eine Familiengeschichte, die zum Nachdenken anregt

Wenn wir wieder leben
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Im Herbst 1963 lernt die Studentin Wanda an der Berliner Universität Andras Goldfarb kennen. Der junge Mann überzeugt Wanda, die nichts über ihre Herkunft weiß, davon, dass sie den Mut dazu aufbringen ...

Im Herbst 1963 lernt die Studentin Wanda an der Berliner Universität Andras Goldfarb kennen. Der junge Mann überzeugt Wanda, die nichts über ihre Herkunft weiß, davon, dass sie den Mut dazu aufbringen muss, ihre Mutter und ihre Tante nach den Kriegsjahren zu fragen. Doch Wandas scheinbar harmlose Frage sorgt dafür, dass das Familienleben in einer Tragödie endet....

"Wenn wir wieder leben" wird in zwei Handlungssträngen, die sich auf unterschiedlichen Zeitebenen zutragen, erzählt. In der Gegenwart beobachtet man Wanda, die plötzlich Fragen nach ihrer Herkunft und den Kriegserlebnissen der Familie stellt, und in der Vergangenheit blickt man zurück in die 1920er-Jahre. Hier steht die junge Gundi, die mit ihrer Halbschwester Lore, Julius und Erik eine Band gründet und auf den großen Durchbruch im Ostseebad Zoppot wartet, im Zentrum des Geschehens.

Der Einstieg in das Buch ist interessant und macht neugierig auf den weiteren Verlauf, bzw. auf die Vergangenheit, die Wanda unbedingt ergründen möchte. Obwohl es der Autorin hervorragend gelingt, die Handlungsorte und Protagonisten so lebendig zu beschreiben, dass man sie regelrecht vor Augen hat, lässt sich der Anfang nicht ganz so flüssig lesen. Es gibt leichte Startschwierigkeiten, bevor die Erzählung richtig Fahrt aufnimmt. Doch wenn der Funke überspringt, dann kann man sich kaum noch von der Geschichte lösen. Man merkt beim Lesen, wie gut die Autorin die Hintergründe recherchiert hat und wie viel Herzblut in dieser Erzählung steckt. Man kann die Gefühle der unterschiedlichen Protagonisten sehr gut nachvollziehen und sich ganz auf die spannende Reise in die Vergangenheit einlassen. Dabei wird man oft zum Nachdenken angeregt und am Schluss mit einer unvorhergesehenen Wendung überrascht.

Ich habe bereits einige Romane der Autorin mit Begeisterung gelesen und wurde auch von diesem Buch nicht enttäuscht. Allerdings muss ich zugeben, dass ich am Anfang leichte Startschwierigkeiten hatte, bis bei mir der Funke übergesprungen ist. Dann konnte ich mich allerdings kaum noch von der Geschichte lösen und habe das Buch erst zur Seite gelegt, als ich am Ende angekommen war. Dieses Familienschicksal hat mich zum Nachdenken angeregt und wir mir noch lange in Erinnerung bleiben. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt der Roman vier von fünf möglichen Sternchen. Das eine ziehe ich wegen der Startschwierigkeiten ab. Doch als diese überwunden waren, wurde ich mit einer wunderbaren, berührenden Geschichte belohnt, die ich wirklich weiterempfehlen kann.

Veröffentlicht am 27.06.2018

Interessanter Reihenauftakt

Children of Blood and Bone
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Zélie hat ihre Mutter, die eine mächtige Seelenfängerin war, bei der grausamen Blutnacht, in der der König alle Magie vernichten ließ, auf brutale Weise verloren. Auch in ihr schlummern die Kräfte, denn ...

Zélie hat ihre Mutter, die eine mächtige Seelenfängerin war, bei der grausamen Blutnacht, in der der König alle Magie vernichten ließ, auf brutale Weise verloren. Auch in ihr schlummern die Kräfte, denn sie ist eine Diviné. Der König setzt alles daran, die Magie nie wieder zurückkehren zu lassen. Die Nachkommen der getöteten Magier werden in seinem Land unterdrückt und mit Willkür behandelt. Durch einen Zufall gerät eine geheimnisvolle Schriftrolle in Zélies Besitz. Damit könnte es ihr gelingen, die Magie zurückzuholen und ihr Volk zu retten. Eine abenteuerliche Reise, voller Gefahren, beginnt. Zélie muss sich nicht nur neuen Herausforderungen stellen, sondern dem Kronprinzen Inan immer einen Schritt voraus sein. Denn er wurde von seinem Vater geschickt, um die Magie für immer zu vernichten....

"Children of Blood and Bone - Goldener Zorn" ist der Auftakt einer Fantasy-Jugendbuchreihe, in der man in die geheimnisvolle Welt von Orïsha eintaucht. Man lernt nach und nach eine Welt kennen, die sich an die Legenden und Gottheiten der westafrikanische Kultur anlehnt. Zunächst ist es nicht ganz einfach, sich in dort zu orientieren, da alles fremd und ungewöhnlich wirkt. Doch nach einer kurzen Eingewöhnungszeit kann man dem Geschehen problemlos folgen.
Die Geschichte wird aus unterschiedlichen Perspektiven geschildert. Da die Ich-Form verwendet wird, schlüpft man abwechselnd in die Rolle von Zélie, Prinzessin Amari und Kronprinz Inan. Da die Wechsel der Perspektiven immer mit dem Namen des Protagonisten versehen sind, in dessen Haut man quasi gerade steckt, ist es leicht die Übersicht zu behalten. Durch die unterschiedlichen Blickwinkel bekommt man einen guten Einblick in die Gedanken und Gefühle der Protagonisten und kann außerdem beobachten, wie sie aufeinander wirken und wie sie miteinander agieren.
Trotz der fremden Welt und der vielen neuen Eindrücke, gelingt der Einstieg in die Handlung, nach einer kurzen Eingewöhnungszeit, recht gut. Denn die Autorin schafft es von Anfang an Neugier zu wecken und die Geschichte spannend zu erzählen. Der Schreibstil ist sehr flüssig und angenehm lesbar. Deshalb kann man ganz in die Handlung eintauchen und die abenteuerliche Reise, die die Magie zurückbringen soll, gebannt verfolgen. Durch die wechselnden Perspektiven wird ein hohes Tempo angeschlagen, denn man gerät dadurch förmlich in den Sog der Ereignisse und mag das Buch nur ungern aus der Hand legen. Obwohl man stellenweise das Gefühl hat, dass die Gefahren, die diese Reise birgt, recht schnell aus dem Weg geräumt werden, bleibt man doch gespannt und fasziniert. Im großen Finale überschlagen sich die Ereignisse, sodass man atemlos das Geschehen verfolgt und sich am Ende fragt, wie es wohl im nächsten Teil weitergehen wird.
Mir hat der Auftakt dieser Reihe sehr gut gefallen, da ich in die fremde Welt eintauchen konnte und recht früh in den Sog der Handlung geraten bin. Auch wenn ich zugeben muss, dass mir einiges zu glatt verlief, habe ich das Geschehen dennoch gespannt verfolgt. Ich werde den weiteren Verlauf der Reihe auf jeden Fall verfolgen und bin neugierig, wie es weitergehen wird. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt das Buch deshalb vier von fünf möglichen Sternchen.

Veröffentlicht am 25.06.2018

Pageturner

Der Flüstermann: Thriller
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Im Internet taucht ein Video auf, in dem die grauenvolle Ermordung einer jungen Frau zu sehen ist. Kurz vor ihrem Tod flüstert der Mörder seinem Opfer noch etwas ins Ohr. Die Spezialermittlerin Laura Kern ...

Im Internet taucht ein Video auf, in dem die grauenvolle Ermordung einer jungen Frau zu sehen ist. Kurz vor ihrem Tod flüstert der Mörder seinem Opfer noch etwas ins Ohr. Die Spezialermittlerin Laura Kern beginnt sich auf die Suche nach dem Täter, seinem Opfer und dem Tatort zu machen. Doch schon nach kurzer Zeit erscheint ein neues Video, in dem ein weiterer Mord geschieht. Bevor der Täter zuschlägt, scheint er seine Opfer auf die Probe zu stellen. Erst wenn sie diesen Test nicht bestehen, entführt er sie und tötet sie auf grausame Weise. Nach welchen Kriterien sucht der Mörder seine Opfer aus? Laura Kern setzt alles daran, den Zusammenhang zu erkennen. Da der Täter den Ermittlern immer einen Schritt voraus ist, beginnt ein Wettlauf gegen die Zeit.....

Nach "Krähenmutter" und "Engelsschlaf" ist "Der Flüstermann" der dritte Band der Reihe um die Ermittlerin Laura Kern. Da die Fälle in sich abgeschlossen sind, kann man den aktuellen Ermittlungen auch dann problemlos folgen, wenn man noch keinen Band der Serie gelesen hat.

Der Einstieg in diesen Thriller gelingt mühelos, denn man ist sofort mitten im Geschehen und möchte unbedingt erfahren, was hinter dieser grausamen Mordserie steckt. Die Spannung ist von Anfang an da und kann sich im Verlauf der Handlung stetig steigern. Schon nach kurzer Zeit mag man das Buch nicht mehr aus der Hand legen, da es sich schnell zu einem wahren Pageturner entwickelt.

Die Handlung wird aus unterschiedlichen Perspektiven betrachtet. Man beobachtet die aktuellen Ermittlungen, die Laura Kern und ihr Team anstellen, und kann außerdem zuweilen die Ängste der Opfer, die gerade in den Fängen des Mörders sind, hautnah miterleben. Diese Szenen sind so detailliert beschrieben, dass Gänsehautfeeling garantiert ist. Ein weiterer Handlungsstrang blickt zurück auf eine Tunesienreise, die einige Jahre zurückliegt. Man ahnt, dass diese Reise von entscheidender Bedeutung sein könnte, doch so richtig scheint nichts zusammenzupassen. Immer wenn man meint, dass man der Auflösung einen Schritt näher gekommen ist, sorgt die Autorin dafür, dass man die eigenen Ermittlungen noch einmal überdenken muss. Denn nichts ist so, wie es zunächst scheint und deshalb bleibt die Spannung bis zum Schluss erhalten.

Der Schreibstil ist flüssig und sehr angenehm lesbar. Man kann sich die beschriebenen Szenen mühelos vorstellen und spürt zwischen den Zeilen eine angespannte Atmosphäre. Der Autorin gelingt es außerdem, interessante Hintergrundinformationen in die Handlung einzuflechten, durch die man, ganz nebenbei, noch etwas lernen kann. Die Charaktere wirken ebenfalls sehr lebendig, sodass man ganz in die Handlung eintauchen und das spannende Katz- und Mausspiel genießen kann, das in einem schlüssigen Finale gipfelt.

Thriller sind meine absoluten Favoriten und "Der Flüstermann" hat mir ausgesprochen gut gefallen. Die temporeiche Handlung hat mich vom ersten Moment an in ihren Bann gezogen, sodass ich das Buch nur ungern aus der Hand legen mochte. Denn ich wollte unbedingt erfahren, was hinter dem Ganzen steckt. Dabei ist es der Autorin einige Male gelungen, mich in die Irre zu leiten. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala bekommt dieser Thriller alle fünf Bewertungssternchen und eine klare Leseempfehlung!

Veröffentlicht am 20.06.2018

Manchmal leider etwas unglaubwürdig

Dunkles Arles
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Capitaine Roger Blanc freut sich auf ein unbeobachtetes Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten, der Untersuchungsrichterin Aveline Vialaron-Allègre. Die beiden verabreden sich im Amphitheater von Arles. ...

Capitaine Roger Blanc freut sich auf ein unbeobachtetes Wochenende mit seiner heimlichen Geliebten, der Untersuchungsrichterin Aveline Vialaron-Allègre. Die beiden verabreden sich im Amphitheater von Arles. Doch dort wird Aveline unverhofft Zeugin eines Mordes. Um seine Tat zu verschleiern, versucht der Täter, Aveline ebenfalls zu beseitigen. Doch Capitaine Blanc kann das Schlimmste gerade noch verhindern. Allerdings gelingt es dem Mörder, Aveline ihre Tasche zu entreißen und unerkannt zu entkommen. Da sich in der Tasche äußerst wichtige Dokumente befinden, die Aveline am Montag ihrem Ehemann präsentieren muss, bleibt den beiden nur dieses Wochenende, um die Tasche zurückzuholen und den Mörder zu überführen. Capitaine Blanc und Aveline sind dabei nahezu auf sich allein gestellt, da niemand wissen darf, dass sie gemeinsam in Arles sind. Schon bald stellt sich heraus, dass der Mörder mächtige Helfer hat. Ein spannendes Katz- und Mausspiel beginnt....

„Dunkles Arles“ ist nach „Mörderischer Mistral“, „Tödliche Camargue“, „Brennender Midi“ und „Gefährliche Côte Bleue“ bereits der fünfte Band der Krimireihe um Capitaine Roger Blanc. Man kann dem aktuellen Fall allerdings auch dann mühelos folgen, wenn man noch keinen Band der Reihe gelesen hat. Denn Capitaine Blanc ermittelt an seinem freien Wochenende fast ganz allein. Unterstützung aus seinem Team erhält er nur wenig, da er in Arles keine Ermittlungsbefugnis hat und außerdem nicht daran interessiert ist, Mitwisser zu haben, die so von seinem Wochenende mit der Untersuchungsrichterin erfahren könnten.

Der Einstieg in diesen Krimi verläuft problemlos. Man kann sich Protagonisten und Handlungsorte mühelos vorstellen, da der Autor alles detailliert beschreibt. Deshalb hat man das Gefühl, selbst vor Ort zu sein und die Szenen zu beobachten. Der Mord im Amphitheater wirkt besonders authentisch, da eine düstere und angespannte Atmosphäre zwischen den Zeilen schwebt. Das Interesse wird damit sofort geweckt.

Die Spannung stellt sich dadurch ziemlich früh ein und kann über weite Teile gehalten werden. Denn Capitaine Blanc und seine Geliebte Aveline ahnen nicht, in was sie da zufällig hineingeraten sind. Das Katz- und Mausspiel ist zunächst spannend zu beobachten. Man weiß nicht mehr, wem man vertrauen kann und kommt deshalb bei den eigenen Ermittlungen, die man beim Lesen ja anstellt, nicht recht voran. Es kommt zu rasanten Verfolgungsjagden und actionreichen Szenen. Allerdings kommt irgendwann der Punkt, an dem man sich fragt, wie oft das Glück, bzw. der Zufall, noch auf der Seite von Capitaine Blanc und Aveline sein wird. Denn es gibt einige Szenen, die sehr spannend aufgebaut werden und sich dann durch Glück und Zufall quasi von selbst erledigen. Das wirkt auf Dauer schon ziemlich unglaubwürdig.

Der Schreibstil ist flüssig und angenehm lesbar, auch wenn sich der Autor zuweilen etwas zu detailliert der Beschreibung von Nebensächlichkeiten widmet. Das sorgt zwar dafür, dass man sich alles sehr gut vorstellen kann, geht allerdings auch zu Lasten der Spannung.

Ich habe mich bei diesem Krimi über weite Teile sehr gut unterhalten und konnte mich ganz auf die Handlung einlassen. Doch leider wirkten die vielen Zufälle und das überstrapazierte Glück der beiden Hauptprotagonisten auf mich ziemlich unglaubwürdig. Deshalb fällt meine Bewertung, trotz der interessanten Hintergründe dieser Undercover-Ermittlungen, nicht ganz so euphorisch aus. Denn auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich "nur" drei von fünf Sternchen.

Veröffentlicht am 19.06.2018

Französische Leichtigkeit schwebt zwischen den Zeilen

Das Mädchen, das in der Metro las
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Jeden Morgen, den Juliette auf der Fahrt zur Arbeit in der Metro verbringt, liest sie in einem Buch oder beobachtet weitere Mitfahrende bei deren Lektüre. Da ist zum Beispiel die Frau mit dem Kochbuch, ...

Jeden Morgen, den Juliette auf der Fahrt zur Arbeit in der Metro verbringt, liest sie in einem Buch oder beobachtet weitere Mitfahrende bei deren Lektüre. Da ist zum Beispiel die Frau mit dem Kochbuch, ein Mann, der sich für Insekten zu interessieren scheint, oder die Frau, die stets an einer bestimmten Stelle in einem Liebesroman besonders ergriffen zu sein scheint. Juliette beobachtet alles fasziniert und lässt dabei ihrer Fantasie freien Lauf. Eines Tages steigt sie spontan ein paar Stationen früher aus der Metro und lernt dabei Soliman kennen. Er lebt mit seiner Tochter Zaide, umgeben von riesigen Bücherstapeln, und ist davon überzeugt, dass jedes Buch die Macht hat, ein Leben zu verändern, wenn es an die richtige Person übergeben wird. Da Soliman seine Bücherstapel nicht verlässt, liefern ausgewählte Boten für ihn Bücher aus, in der Hoffnung, das passende Buch an die richtige Person zu übergeben. Juliette ist fasziniert und wird ebenfalls zu Botin.....

Der Schreibstil von Christine Fèret-Fleury ist geradezu poetisch und macht dieses Buch zu einer besonderen Lektüre, die man genießen sollte. Denn es gibt wundervolle Zitate und Lebensweisheiten zu entdecken, die zum Nachdenken anregen. Zwischen den Zeilen schwebt eine Leichtigkeit, die dafür sorgt, dass man sich beim Lesen einfach wohlfühlt und mühelos in Juliettes Geschichte eintauchen kann. Dennoch sollte man aufmerksam lesen, da es teilweise lange und verschachtelte Sätze zu entdecken gibt und die Handlung manchmal etwas sprunghaft verläuft. Die Charaktere sind vielschichtig und interessant. Sie wirken durchaus sympathisch, allerdings baut man beim Lesen keine besondere Nähe auf, sondern bleibt eher distanziert. Das mag vielleicht an der Kürze der Lektüre liegen.

Ich habe mich beim Lesen dieses recht dünnen Büchleins im Großen und Ganzen sehr gut unterhalten gefühlt, da ich den poetischen und leicht melancholischen Schreibstil genossen habe. Allerdings muss ich zugeben, dass ich mir ein wenig mehr Nähe zu den Protagonisten gewünscht hätte. Auf meiner persönlichen Bewertungsskala vergebe ich deshalb vier von fünf möglichen Sternchen.