Leon Weintraub hat das Ghetto Lodz, Auschwitz und andere KZs überlebt. Unermüdlich ist er, trotz seines Alters, als Zeitzeuge unterwegs, als Beweis, dass er gesiegt hat. Während der Corona Zeit hat die Journalistin Magda Jaros mit ihm Gespräche über sein Leben geführt und so ein bewegendes Zeugnis eines bewegten Lebens festgehalten. Seine Botschaft von Toleranz und Menschlichkeit ist wichtiger denn je!

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Kintsugi, die japanische Lebensphilosophie, die aus Scherben entsteht etwas Neues entstehen lässt, dient hier als Grundlage für verschiedene Tipps für mehr Achtsamkeit und Resilienz im Leben. Unterstützt durch zauberhafte Fotografien aus/von und mit Japan ist es ein wunderbares Geschenkbuch mit großer Zielgruppe: Japanfans und Liebhaber, für Achtsamkeitsfans und alle, die mal durchatmen soll(t)en.

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Anhand der fiktiven Lotte, Patenkind des Erfinders von Persil, Hugo Henkel, sind wir hautnah bei der Entwicklung des berühmten Waschmittels und der Entwicklung der Firma Henkel dabei. Viele historische Fakten werden hier in eine spannende Rahmenhandlung verpackt, so dass man nicht nur der Firmengeschichte, sondern auch nebenbei viel Gesellschaftliches und Geschichtliches vermittelt bekommt. Der Stil ist wunderbar lebendig, so dass man nur so durch die Seiten fliegt. Ein großartiger historischer Roman, der als Hörbuch von Uta Simone perfekt in Szene gesetzt wird. Sie verleiht jedem Charakter individuelles Leben (ihr Berliner Akzent oder die Darstellung des älteren Pförtners sind nur zwei Highlights!) und liest mit empathischer, warmer Stimme. Sehr zu empfehlen!

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Die vorliegende Arbeit ist eine Auftragsforschung - nichts destotrotz ist sie neutral und geht nicht nur der Rolle Bahlsens im Nationalsozialismus auf den Grund, sondern umfasst auch die Jahre davor und danach. Die wissenschaftliche Abhandlung liest sich dabei nicht trocken, sondern bietet einen faszinierenden Einblick in ein mittelständisches Unternehmen, das sich durch hohe Anpassungsfähigkeit auszeichnet. Die Autoren formulieren es in der Zusammenfassung sehr schön: "Man suchte die geschäftlichen Chancen der jeweiligen Systeme und versuchte Eingriffe in die eigene Sphäre zu begrenzen". Als Quellen diente unter anderem das erstmals vollständig geöffnete Bahlsen Archiv. Man kann sich so ein wirklich umfassendes Bild machen.

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Neun Tage Wunder ist eine wunderschöne, ganz besondere Liebesgeschichte. Anni lebt glücklich mit Ben in Glückstadt. Doch dann drängt sich ihre Vergangenheit mit aller Macht in den Vordergrund und mit ihr eine unvergessene Liebe... Diese Liebe dürfen wir, abwechselnd mit Passagen aus Bens und Annis Sicht der Gegenwart, nachverfolgen. Unaufgeregt, aber sehr empathisch erzählt, fiebert der Lesende mit, warum dieser einmaligen Liebe nur neun Tage vergönnt waren und wie sich das in der Gegenwart auswirkt. Viele kluge Sätze, die man sich am liebsten einrahmen möchte und die Nachvollziehbarkeit des Themas (selbst, wenn man vielleicht nicht derjenige ist, der noch an eine vergangene Liebe denkt, man kennt bestimmt jemanden, dem es so geht). Emotional hat es mich sehr bewegt und auch das Ende war weder kitschig noch unpassend. Einfach wunderschön!

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