Nette Lektüre mit vorhersehbarem Ende
Das Geheimnis von Seynford HallIn "Das Geheimnis von Seynford Hall" lässt und Tanja Bern an einer Familiengeschichte in Cornwall teilhaben.
Samantha lebt nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter Evelyn mit deren Urne in der gemeinsamen ...
In "Das Geheimnis von Seynford Hall" lässt und Tanja Bern an einer Familiengeschichte in Cornwall teilhaben.
Samantha lebt nach dem Tod ihrer alleinerziehenden Mutter Evelyn mit deren Urne in der gemeinsamen Wohnung in Birmingham. Die Wohngegend ist nicht die beste und Sam schlägt sich mit mehreren Jobs durch, so dass sie manchmal auch spät nach Hause kommt. In dieser Situation erhält sie einen an ihre Mutter adressieren Brief eines Anwalts, der sie nach Cornwall auf Seynford Hall bittet. Zusammen mit ihrer Freundin und Nachbarin Lisa begibt sich Samantha auf Spurensuche.
Dabei trifft sie den Musiker Dave, lernt den Küstenort und Seynford Hall lieben und löst das Rätsel ihrer Familienvergangenheit.
Der Schreibstil von Tanja Bern hat mir sehr gefallen, auch die Unterteilung in verschiedene Zeitstränge (Gegenwart und 1970er) und Hauptpersonen fand ich - zumindest für die ersten beiden Blöcke - gelungen.
Allerdings fühlte ich mich bei den Schilderungen aus der Vergangenheit eher in das 19. Jahrhundert, als in die 1970er versetzt.
Jedenfalls gibt es einige tragische Entwicklungen, die aber zum Glück ein Happy End bekommen und mich ein wenig an Rosamunde Pilcher erinnern.
Im Großen und Ganzen ist das Buch aber empfehlenswert und hat mich gut unterhalten.