Rezension zu Coldhart
Coldhart - Strong & WeakWow wow wow,
wo fange ich bei diesem Buch nur an.
Vielleicht zu allererst bei den Charakteren.
Elijah hat tief in mir etwas berührt und mein volles Mitgefühl für ihn freigesetzt (auch wenn er mich dafür ...
Wow wow wow,
wo fange ich bei diesem Buch nur an.
Vielleicht zu allererst bei den Charakteren.
Elijah hat tief in mir etwas berührt und mein volles Mitgefühl für ihn freigesetzt (auch wenn er mich dafür hassen würde 🙈) Während man nach und nach mehr über seine Geschichte und Vergangenheit erfahren hat, ist er mir immer mehr ans Herz gewachsen. Er hat so viel schon in seinem Leben durchgemacht und wirkt dadurch weitaus reifer, als er für sein Alter sein sollte. Anstelle von Partys und Freiheit ist er ganz auf seine Arbeit und absolute Kontrolle fokussiert. Alles ist bis ins kleinste Detail durchgeplant und es gibt keinen Spielraum für Überraschungen. Zumindest gilt dies, bis er Felicity begegnet.
Sie ist das komplette Gegenteil von ihm. Ein kleiner Sonnenschein, trotz der ebenfalls harten Kindheit. Nach New York treiben sie zwei Dinge: Sie möchte nach all den Jahren endlich ihren Vater kennen lernen und ihren Traum vom Kunststudium verwirklichen.
Auch wenn ihr immer wieder Steine in den Weg gelegt werden, gibt sie nicht auf und kämpft für ihre Ziele.
Wenn ich nur ein Wort benutzen dürfte, um ihren Charakter zu beschreiben, dann wäre dieses Wort "authentisch". Sie ist einfach so ein süßes Surfergirl und man muss sie einfach lieben 🫶🏻 (Elijah, ich kann dich total verstehen 🙈)
Elijah und Felicity bilden ein perfekt unperfektes Paar. Die beiden haben deutliche Ecken und Kanten und trotzdem ergänzen sie sich wunderbar. Zwei Puzzleteile, die einfach zusammen gehören und ein einzigartiges Bild ergeben.
Die Annäherung zwischen den beiden war immer wieder so intensiv und man konnte die sprühenden Funken förmlich sehen. Eine solche tiefe Bindung und Anziehung, die man in jedem Wort und in jeder Handlung gespürt hat ... einfach nur wundervoll.
Außerdem fand ich es super, dass Lena Kiefer immer wieder wichtige Themen aufgreift. Darunter zählen PTBS, Kindesentführung, aber auch die extremen Unterschiede zwischen Armen und reichen Menschen. Elijah, der wahrlich mit einem goldenen Löffel im Mund geboren wurde und dem kein Ziel zu hoch erscheint. Im Gegensatz dazu Felicity, die immer nur ihre Mutter hatte und jeden Penny zweimal umdrehen musste.
Gerade dies ist ein Beispiel dafür, dass solche Vorurteile einen Menschen nicht immer definieren und es auf die inneren Werte ankommt.
Der Schreibstil ist sehr angenehm zum Lesen und ich bin förmlich durch die Seiten geflogen.
Die Handlung war für mich sehr schlüssig und auch die kleinen Flashbacks, Gedankengänge und Details zwischen den Zeilen haben für mich zur Spannung beigetragen.
Wie es zu erwarten war, endet das Buch mit einem fiesen Cliffhanger, wodurch ich am liebsten sofort weitergelesen hätte.
Insgesamt hat mich das Buch total überzeugt und ist jetzt schon ein Jahreshighlight für mich 😍
Von daher bleibt mir nichts anderes übrig, als diesem Buch die vollen 5 Sterne zu geben, obwohl es eigentlich noch so viel mehr Sterne verdient hätte 🫶🏻
Am dieser Stelle noch einmal vielen lieben Dank an die Lesejury für das Rezensionsexemplar und Dankeschön für den wundervollen Austausch untereinander. Ich werde noch sehr lange mit einem Lächeln im Gesicht an diese Leserunde zurückdenken 🥰