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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 03.04.2022

Ein wahres Fest für alle Sinne – Mit diesem wunderbaren Buch wird jeder Frühling versüßt

Frühlingserwachen
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In ihrem Buch „Frühlingserwachen – Blütenzauber und Rezepte aus dem Hazelnut House“ lässt uns Autorin Theresa Baumgärtner an ihrem familiären Leben im Hazelnut House in Luxemburg teilhaben. Zunächst einmal ...

In ihrem Buch „Frühlingserwachen – Blütenzauber und Rezepte aus dem Hazelnut House“ lässt uns Autorin Theresa Baumgärtner an ihrem familiären Leben im Hazelnut House in Luxemburg teilhaben. Zunächst einmal ist die Gestaltung dieses tollen Buchs einfach nur ein Traum. Das Buch ist sehr sehr hochwertig verarbeitet und macht mit der golden geprägten Schrift und dem liebevoll gestalten Cover einen tollen Eindruck in jedem Bücherregal. Aber auch inhaltlich konnte es mich absolut überzeugen. Der Aufbau orientiert sich chronologisch am Verlauf des Frühlings. So starten die Kapitel mit den ersten Frühlingsboten, gehen hin zu Ostervorbereitungen, sowie zum Tanz in den Mai, bis sie schließlich genau wie der Frühling, an Mittsommer enden. So begleitet uns „Frühlingserwachen“ wirklich durch das gesamte Frühjahr. Dabei hält es eine wunderbare Mischung aus Rezepten, kreativen Ideen und ansprechenden Texten bereit. Die Zusammenstellung ist dabei sehr geschmackvoll und hat mir beim Lesen große Freude bereitet. Obwohl viele tolle Rezepte enthalten sind, handelt es sich nicht um ein reines Kochbuch. Vielmehr transportiert die Autorin eine gewisse Leichtigkeit und vermittelt so ein einzigartiges Lebensgefühl. Auch durch die zahlreichen persönlichen Fotos wirkt sie nahbar und authentisch. Obwohl die Mischung auf den ersten Blick ungewöhnlich erscheint, spricht das Ergebnis für sich. Durch die vielfältige Gestaltung kann man das Buch immer wieder zu Hand nehmen und Neues entdecken. Alle von mir ausprobierten Rezepte ließen sich außerdem gut umsetzen und gelangen einfach. Hin und wieder braucht man etwas Geduld, lecker war aber wirklich jedes Ergebnis. Da ich einfach nur begeistert bin vergebe ich natürlich volle 5 Sterne und eine absolute Kauf- und Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 03.04.2022

Liebenswertes Kinderbuch: Leicht zu lesen und mit einer witzigen Geschichte

Jukli oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde
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„Jukli – oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde“ ist das erste Werk der Autorin Corinna C. Poetter. Primär richtet sich das Buch an jüngere Leser:innen, wobei aber auch ...

„Jukli – oder wie ich einen kleinen Esel an der Backe hatte und nicht mehr loswurde“ ist das erste Werk der Autorin Corinna C. Poetter. Primär richtet sich das Buch an jüngere Leser:innen, wobei aber auch Ältere ihre Freude an dieser einzigartigen Geschichte haben werden. Der Schreibstil liest sich leicht, die Schrift ist relativ groß und die Kapitel sind eher kurz gehalten. So kommen auch weniger geübte Leser:innen gut voran. Auch inhaltlich konnte mich die einfühlsame Geschichte überzeugen. Zwar liest sich das Abenteuer stellenweise, zu verrückt um real zu erscheinen, amüsiert habe ich mich dennoch köstlich, über diese mal komische, mal ernste Geschichte. Sowohl Jukli, wie auch Flora sind sehr spezielle, aber dafür umso liebenswerter Protagonistinnen. Besonders gut hat mir die Tatsache gefallen, das vor allem Flora nicht nur gute Seiten hat, sondern auch mal genervt, ungerecht oder wütend ist. So ist ihre Charakterdarstellung äußerst authentisch und die gezeigte Entwicklung nachvollziehbar. Auch die Einblicke in das Leben einiger heutiger Roma, sowie das Aufzeigen von bestehenden Diskriminierungen, werteten die Geschichte in meinen Augen unheimlich auf. Diese Erlebnisse stehen dabei zwar nicht im Mittelpunkt, wurden aber dennoch gelungen in die Handlung integriert. Da mir das Buch rundum gefallen hat vergebe ich gerne 5 Sterne und eine klare Leseempfehlung!

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Mehr Roman als Krimi – Gemütliche Geschichte mit einer einzigartigen Protagonistin

The Maid
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Im Vergleich mit anderen Büchern aus dem Genre Cosy Crime würde ich „The Maid – Ein Zimmermädchen ermittelt“ der Autorin Nita Prose, im guten Mittelfeld einsortieren. Das Buch liest sich wirklich amüsant ...

Im Vergleich mit anderen Büchern aus dem Genre Cosy Crime würde ich „The Maid – Ein Zimmermädchen ermittelt“ der Autorin Nita Prose, im guten Mittelfeld einsortieren. Das Buch liest sich wirklich amüsant und auch der Mordfall war an sich spannend. Allerdings hatte ich ein wenig andere Erwartungen, denn sowohl der Titel als auch der Klappentext vermitteln, das Hauptprotagonistin Molly auf eigene Faust ermittelt. Nachdem ich das Buch nun aber gelesen habe, musste ich feststellen das Molly zwar unglaublich sympathisch, einzigartig und auf eine wunderbar besondere Art schrullig ist, selbst aber recht wenig zur eigentlichen Ermittlung beiträgt. Vielmehr stolpert sie, meist durch Gutgläubigkeit und Regelliebe, in für sie unvorteilhafte Situationen, aus welchen sie sich nicht selbst befreien kann. Da sie andere Menschen nur schwer einschätzen kann, passieren ihr immer wieder Fehleinschätzungen, wobei ich stellenweise sehr mit ihr mitgelitten habe. Zwischendurch möchte man sie einfach nur in den Arm nehmen, so real und authentisch erscheint sie. Mich konnte das Buch auch deswegen durchaus fesseln, da ich unbedingt wissen wollte, wie es weiter geht. Am Ende gab es dann doch noch einen überraschenden Kniff, welcher mich zumindest etwas versöhnte. Auch der Schreibstil gefiel mir gut und las sich flüssig und leicht. Da die Handlung immer wieder, zum Beispiel zu Ereignissen aus Mollys Vergangenheit abschweift, tue ich mich mit der Bezeichnung Krimi allerdings etwas schwer. Gerade zu Beginn ist das Erzähltempo doch sehr gemächlich und der Fokus liegt eher auf dem Figurenentwicklung, als auf dem Mordfall. Mein Fazit: Unterhaltsamer Roman, in welchem der Kriminalfall nicht im unmittelbaren Fokus steht. Deshalb „nur“ 4 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die schrullige Charaktere mögen.

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Veröffentlicht am 02.04.2022

Voller echter und mutmachender Tatsachen

Good News - Warum die Welt besser ist, als du denkst
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„Good News – Warum die Welt besser ist, als du denkst“ von Rashmi Sirdeshpande, ist ein tolles Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren. Zunächst einmal ist die Gestaltung einfach wunderschön. Alle Informationen ...

„Good News – Warum die Welt besser ist, als du denkst“ von Rashmi Sirdeshpande, ist ein tolles Sachbuch für Kinder ab 10 Jahren. Zunächst einmal ist die Gestaltung einfach wunderschön. Alle Informationen sind ergänzt durch detailreiche Zeichnungen, welche stets vielfältig und bunt sind und außerdem eine diverse Gesellschaft repräsentieren. Auch der Text legt großen Wert auf geschlechtergerechte Sprache. Hier hat die Autorin eine tolle Möglichkeit gefunden, auch ohne das Gendersternchen, alle mit einzubeziehen. Aber auch inhaltlich konnte mich dieses Buch absolut überzeugen. Zu Beginn gibt es einen sehr spannenden Leitfaden zum Thema Fake News. Denn wer sich auf die Suche nach guten Nachrichten macht, wird immer wieder auch mit falschen Informationen konfrontiert werden. Kindgerecht und ermutigend setzen sich auch die weiteren Kapitel fort. In diesen wird jeweils ein großer Themenbereich wie zum Beispiel Politik, Umweltschutz oder Kunst & Kultur erklärt. Dabei liegt der Fokus auf den positiven Entwicklungen, also den richtigen Good News in diesen Bereichen. Besonders gut gefiel mir dabei das aktuelle Probleme nicht kleingeredet, sondern ernst genommen werden und mit in die Betrachtung einfließen. Der Grundton des Buchs ist überraschenderweise trotzdem unglaublich positiv geraten. Außerdem gibt es ganz konkrete Tipps, was man selbst gegen Ungerechtigkeiten tun kann. Der Schreibstil ist einfach gehalten, so dass auch jüngere Kinder gut mit dem Text zurechtkommen können. Aber auch als erwachsene Person liest sich das Buch durchaus interessant und ansprechend. Hier ist es der Autorin wirklich ausgezeichnet gelungen, alle Generationen anzusprechen. Mein Fazit: Auch wenn nicht alle Themen ausführlich besprochen werden können, hat das Buch dennoch einen hohen Informationsgehalt. Hier lohnt sich die Lektüre auf jeden Fall!

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Veröffentlicht am 31.03.2022

Spannender deutscher Thriller voller aktueller Bezüge

Das Jahr der Gier
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„Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, legt von Beginn an ein hohes Erzähltempo vor. Sehr schnell war ich so mitten im spannenden Fall angekommen, welcher mich bis zum Schluss fesseln konnte. Und auch wer ...

„Das Jahr der Gier“ von Horst Eckert, legt von Beginn an ein hohes Erzähltempo vor. Sehr schnell war ich so mitten im spannenden Fall angekommen, welcher mich bis zum Schluss fesseln konnte. Und auch wer die Vorgängerwerke (so wie ich) noch nicht kennt, findet sich gut in diesem dritten Band rund um Kriminalrätin Melia Adan und Hauptkommissar Vincent Veih zurecht. Der Schreibstil liest sich richtig gut, genau wie die Kapitel ist er kurz und knackig gehalten und überzeugte mich durch gelungene Szenenbeschreibungen und humorvolle Dialoge. Die Handlungsorte sind vielfältig, wobei der Hauptaugenmerk auf Düsseldorf liegt. Die zahlreichen regionalen Bezüge gefielen mir dabei richtig gut. Dennoch verliert man das eigentliche Geschehen nicht aus den Augen. Der Fall an sich ist zunächst ziemlich undurchschaubar und unterschiedlichste Spuren und Perspektiven sorgen für ein gekonntes Verwirrspiel. Bis zuletzt hat es mir großen Spaß gemacht mit zu rätseln, wobei es immer wieder auch unerwartete Wendungen und gelungen Überraschungen gab. Nicht alle Protagonist:innen sind sympathisch und so liegt der Reiz dieses Thrillers auch darin, zu erkennen wem man denn nun trauen kann und wem eben nicht. Obwohl am Anfang erst mal alles nach einem ganz normalen Mordfall aussieht, kommt dann nach und nach eine größere Verschwörung ans Licht. Denn beim Finanzdienstleister Wordcard geht es nicht alles mit rechten Dingen zu. Parallelen zu einem sehr ähnlich klingenden Unternehmen und dem dazugehörigen Skandal sind dabei kein Zufall. Außerdem gibt es noch weitere aktuelle Anspielungen aus Politik und Wirtschaft, welche das Buch zu etwas ganz besonderem machen. Von mir gibt es daher volle 5 Sterne und eine Leseempfehlung für alle die gute Politthriller zu schätzen wissen.

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