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Veröffentlicht am 18.03.2025

Spannend und eon tolles Setting

Die Insel der magischen Wächter – Der große Test
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Für Berry ist es ein großer Schock. Ihr Großvater hat sie einfach an der Wächter-Akademie auf der Lotusinsel angemeldet. Dabei möchte das Mädchen doch nur bei ihren Großeltern bleiben, trotzdessen, dass ...

Für Berry ist es ein großer Schock. Ihr Großvater hat sie einfach an der Wächter-Akademie auf der Lotusinsel angemeldet. Dabei möchte das Mädchen doch nur bei ihren Großeltern bleiben, trotzdessen, dass sie mit einer wunderbaren Gabe beschenkt wurde: Das Sprechen mit Tieren und Pflanzen.
Vor Ort angekommen ist die ruhige, eher sanfte Berry erstmal eine Außenseiterin. Freunde zu finden fällt ihr schwer und auch ihre Aufgabe, die Tiere und Pflanzen des Santipap – Archipels mit ihrer magischen Kraft zu beschützen, stellt sich als schwieriger heraus, als erwartet. Berry schafft es einfach nicht, wie die anderen, sich in ihr Seelentier zu verwandeln und muss bangen, ob sie wirklich das Zeug zur Wächterin hat. Zum Glück sind später Sam und Cherry an ihrer Seite, denn neue Freunde hat Berry zum Glück doch noch gefunden und die kann sie gebrauchen. Die Lehren sind schwer, doch Berry gibt nicht auf und ihr müsst unbedingt erfahren, ob sich das lohnt!

Christina Soontornvat hat eine unglaublich fesselnde Art zu schreiben. Ihre malerischen Beschreibungen ziehen den Leser in den Bann und nehmen einen förmlich mit auf diese wundervolle, tropische Insel. Die Lehren, die Aufgaben und auch der Handlungsverlauf selbst sind einfach aufregend und spannend gestaltet, sodass man immer weiter lesen möchte. Die Autorin schafft es zwischen den Zeilen Werte zu vermitteln, die für unsere Kinder heutzutage unabdingbar sind und auch wie wichtig die Natur ist, vermittelt Christina Soontornvat auf eine sorgsame Weise. Ich finde es unglaublich spannend, welche Sachen die angehenden Wächter lernen müssen. So gehört es dazu, geduldig zu sein, seine Persönlichkeit wirklich weiter entwickeln zu wollen und auf die weisen Worte der Lehrer zu hören dazu.

Wir sind absolut begeistert und freuen uns total auf den nächsten Teil!

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Ein schwieriges Thema kindgerecht verpackt

Max-Bilderbücher: Max und die Dinosaurier
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Als Max und Pauline im Sandkasten einen eiförmigen Stein – oder ein versteinertes Ei? – finden, ist die Aufregung unter den Kids natürlich gleich ganz groß. Einen Dinosaurier hätte jeder gerne zum Freund ...

Als Max und Pauline im Sandkasten einen eiförmigen Stein – oder ein versteinertes Ei? – finden, ist die Aufregung unter den Kids natürlich gleich ganz groß. Einen Dinosaurier hätte jeder gerne zum Freund und deshalb muss das Ei selbstverständlich ausgebrütet werden! Oder? Forscher Eric wird es wissen. Bei einem Ausflug in den Dino – Park stellen Max und Pauline ihm alle Fragen, die den Kleinen so auf dem Herzen liegen. Wann sind die Dinos ausgestorben? Wie haben sie gelebt? Welche Arten gab es denn eigentlich und was haben die so gefressen? Mein Sohn und ich haben sie auf diesem Abenteuer begleitet…

Als Erstes muss ich ja gleich mal auf die wunderschönen, großflächigen Bilder eingehen. Sabine Kraushaar hat mit ihren Illustrationen nicht zu überladene, ruhige, aber liebevoll detaillierte Seiten geschaffen, die dazu einladen, die ganzen Themen zu den Sauriern genauer zu betrachten. Das hat so manches Thema noch besser aufgelockert.

Christian Tielmann hat hier aber auch ein Thema für die Kleinsten so niedlich und kindgerecht verpackt, dass man sich richtig freut, das mit seinen Kids näher zu betrachten. Die Erklärungen sind wirklich gut gemacht und meistens auch gut verständlich. Wir haben mehrere Anläufe gebraucht, um alle Seiten anzuschauen und auch zu lesen, da das eben doch nun mal ein Thema ist, bei dem Tiere betrachtet werden, die schon ausgestorben sind und ich bin mir sicher, wir werden es zu einem späteren Zeitpunkt nochmal lesen um wirklich alles restlos zu verstehen.

Für Dinosaurier – Fans ist „Max und die Dinosaurier“ auf jeden Fall empfehlenswert und ich freue mich darauf mit meinem Jüngsten nochmal in die Welt der Dinos einzutauchen.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Zuckersüss

Mein erstes lustiges Wimmelbuch: Viele Tiere
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Bunte Bilder, ein lustiges Einhorn und eine zauberhafte Suche nach bekannten Tieren machen dieses Wimmelbuch zu einem kleinen Abenteuer für unsere Jüngsten.

Wir haben es genossen die Tiere und wo sie ...

Bunte Bilder, ein lustiges Einhorn und eine zauberhafte Suche nach bekannten Tieren machen dieses Wimmelbuch zu einem kleinen Abenteuer für unsere Jüngsten.

Wir haben es genossen die Tiere und wo sie leben nochmal nach zu sprechen, die Sachen zu entdecken, die in einer extra Blase an der Seite stehen und nach denen man dann suchen kann. Haben geschmunzelt, wo das Einhorn sich so versteckt und überlegt in welchem Bereich es wohl am liebsten leben würde.

Voller bunter Bilder, liebevoll gestalteter Details und Texte, die verständlich und angenehm lang waren, haben wir eine neue Art Wimmelbuch entdeckt und können es super für die Kleineren empfehlen.

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Veröffentlicht am 12.03.2025

Nicht so stark, wie der Erste, dennoch empfehlenswert

Apprentice to the Villain
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Der Schurke ist weg – gefangen vom König – und Evie Sage ist tot. Vorerst. Denn ein unglaublich cooler Auftritt lässt die Veranstaltung vom König ziemlich nach hinten los gehen, verschafft der Assistentin ...

Der Schurke ist weg – gefangen vom König – und Evie Sage ist tot. Vorerst. Denn ein unglaublich cooler Auftritt lässt die Veranstaltung vom König ziemlich nach hinten los gehen, verschafft der Assistentin vom Schurken eine Beförderung und versetzt das ganze Land in Aufruhr. Die Bürger schauen nämlich alle nur auf König Benedikt und seine Furchtlose Garde und übersehen dabei das Wichtigste. Während die Magie immer weniger wird, unsere liebste Schurkentruppe Nura Sage sucht und gleichzeitig versucht die Prophezeiung zu entschlüsseln, kommt ein Schurke nicht mit seiner Gefühlswelt und vor allem seiner plötzlich aufmüpfigen Magie zurecht. Wo soll das noch hinführen?

Der zweite Teil der „Assistant to the Villain- Reihe“ hat mich nicht so gefesselt wie der erste, da die Gedankenmonologe des Schurken betreffend seiner Gefühle zu Evie hin und her schwanken, wie ein Fähnchen im Wind. Die Story hat sich dadurch manchmal etwas gezogen, etwas wiederholt im Wortlaut, und man fragte sich doch schon, ob er es denn bald entscheiden kann.

Jedenfalls ist der Rest der Story voller Verstrickungen, witziger Wortgefechte, typisch tollpatschigen und doch irgendwie ziemlich coolen Aktionen von Evie und einer spannenden Handlung, die richtig aufregend und kreativ wurde. Ich hatte Spaß an den vielen Überraschungen und plötzlichen Wendungen, an den total unkonventionellen Hergängen, die die Autorin eingearbeitet hat, denn mich beeindruckt das jedes Mal sehr, das ich Hannah Nicole Maehrer so überhaupt nicht durchschauen, was ihren Handlungsverlauf angeht. Das ist einfach cool und kommt so selten bei mir vor.

Außerdem bin ich totaler Fan ihrer Nebencharaktere und den Nebengeschichten. Sie sind abwechslungsreich und lustig, aber auch so gefühlsbetont, das mir nie langweilig wurde.

Ich finde den Schreibstil von Hannah Nicole Maehrer unglaublich erfrischend, da man so viel zu lachen hat. Man darf die Bücher wirklich nicht zu ernst nehmen, da der Schreibstil regelrecht humorüberladen ist, aber genau das ist das Geniale da dran. Ein bisschen Blödsinn, eine große Portion Sarkasmus, viel Gefühl und kreative Spannungsbögen gepaart mit einem Hauch Tiefgang – ich war definitiv Fan und bleibe es im zweiten Teil noch immer.

Für mich ist es auf jeden Fall empfehlenswert und ich freue mich wahnsinnig auf den dritten Teil, da das Ende mit einem kleinen Cliffhanger echt super spannend war.

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Veröffentlicht am 05.03.2025

Geniale, äußerst spannende Geschichte

The North Wind – Reich aus Eis und Schatten (The Four Winds 1)
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Es ist wieder soweit. Der Frostkönig kommt um sein nächstes Opfer zu wählen, doch dieses Mal soll alles anders laufen. Nicht ihre folgsame Zwillingsschwester begleitet den Nordwind hinter den magischen ...

Es ist wieder soweit. Der Frostkönig kommt um sein nächstes Opfer zu wählen, doch dieses Mal soll alles anders laufen. Nicht ihre folgsame Zwillingsschwester begleitet den Nordwind hinter den magischen Schattenwall rein ins Totenreich um die Grenzen zu stärken, sondern Wren, Jägerin, Beschützerin und vor allem Kämpferin und damit nicht zu unterschätzen – sehr zum Missfallen des Königs. Seit ihre Eltern tot sind kümmert sie sich aufopferungsvoll um ihre Schwester, lässt nichts aus um ihr Überleben in diesem harten, nicht endenden Winter in Edgewood zu sichern und opfert sich auch diesmal für sie auf. Die Überraschung ist groß.

Alexandria Warwick hatte mich mit ihrem leichten, angenehmen Schreibstil ziemlich schnell in den Bann gezogen. Ihre Art die frostigen Temperaturen, das mit Schnee und Eis überzogene Setting zu beschreiben war malerisch und ich habe quasi mit gefroren, da man so leicht in ihre Welt eintauchen konnte. Es ist kein komplexer Weltenaufbau, aber die Hades und Persephone – Nuancen, wie auch die zarte Anlehnung an „Die Schöne und das Biest“ haben mich total fasziniert und ich konnte das Hörbuch nicht stoppen.

Die Atmosphäre ist düster, kalt und zum Teil ein wenig brutal. Boreas ist hartherzig, in sich gekehrt und stur, wirkt engstirnig und kalt. Doch mit der Zeit bemerkt man seinen tief sitzenden Schmerz. Wren steht dem in nichts nach. Sie hat ein Alkoholproblem, was es mir anfangs etwas schwierig machte, sie zu mögen. Doch ich konnte ihre Beweggründe nachvollziehen, verstand ihre Qual und den Wunsch diese zu lindern und das machte die Situation trotz absoluter Intoleranz für diese Flucht wieder authentisch. Allerdings muss man mit dieser Frau einfach rechnen. Sie ist stark, stur und selbstbewusst, Wren teilt aus und kann einstecken, und schlägt dann doppelt so hart zurück. Doch in ihrem Innern schlägt ein großes, goldenes Herz und das zeigt sich nach und nach immer öfters.

Ich muss nevia_selectionbooks absolut Recht geben, was die Frage angeht wer hier die Schöne und wer das Biest ist. Die Protagonisten schenken sich nichts. Im Gegenteil. Alexandria Warwick hat es geschafft, dass das eine echte Enemies-to-lovers-Geschichte ist. Wren hasst Boreas bis aufs Blut. Ihre Absichten ihm den Gar aus zu machen sind ernst und man kauft ihr diesen Hass ab. Auch der König war mitnichten begeistert von seiner Wahl und es flogen die Fetzen.

Die Lovestory habe ich wirklich gefeiert, denn in diesem Buch gibt es keine Lösung, die man vorher sehen kann. Keine typischen Schmachtmomente der Protagonistin, bevor überhaupt positive Gefühle entstanden sind. Wren lässt sich weder vom guten Aussehen noch irgendwelchen Taten beeinflussen. Die Annäherung geht einen langsamen, sehr authentischen Weg von Bekannten, über Freundschaft zu zarten Gefühlen der Verbundenheit. Als Wren mehr als das fühlt, verdrängt sie es auch erstmal, denn ihre Unsicherheit sich selbst gegenüber ehrlich zu sein, ist ihre größte Schwäche. Ich war unglaublich begeistert vom Hergang, da sich beide nach und nach völlig öffnen, ihre Stärken, wie auch Schwächen präsentieren, keiner den anderen verurteilt, sich charakterlich weiter entwickelten und man als Leser hautnah mitgenommen wurde.

Als es zum großen Showdown kam, die Dunkelgänger fast alles überrannten und natürlich auch Zephyr, der Westwind, wieder auf den Plan trat, habe ich die Autorin für ihre Kreativität gefeiert. Ehrlich, sie hat mich mit dem Ende überrascht und für mich ist dieses Buch zum Highlight geworden. Sowohl spannungstechnisch als auch emotional hat sie mich total aus den Socken gehauen und ich werde diesen Einzelband sicher erneut lesen.

Das Tüpfelchen auf dem i war hier die Sprecherin. Ich bin eh ein großer Diana Gantner Fan und ich fand die Sprecherin für die raue, selbstbewusste und sehr sarkastische Wren absolut perfekt. Sowohl ihre Art zu sprechen, als auch die Gesamteinlage der Emotionen kam authentisch rüber und ich konnte nicht aufhören mit dem Hören. Das Leckerchen am Ende war dann noch der Epilog mit Max Hoffmann. Mega! Als Boreas! Es war ein Erlebnis.

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