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Veröffentlicht am 24.02.2025

Gelungener Band 2

Die Fotografin - Die Zeit der Entscheidung
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Auch der zweite Band der fünfteiligen Serie um die Fotografin Mimi liest sich angenehm und flüssig. Mimi beschließt ihren Onkel zu pflegen und reaktiviert sein Fotoatelier. Obwohl das Leben auf der Alb ...

Auch der zweite Band der fünfteiligen Serie um die Fotografin Mimi liest sich angenehm und flüssig. Mimi beschließt ihren Onkel zu pflegen und reaktiviert sein Fotoatelier. Obwohl das Leben auf der Alb sehr konservativ ist, ermutigt sie einige Jugendliche auch neue Wege zu wagen. Leider endet auch dieser Roman mehr oder weniger Mitten in der Handlung, so dass man sich den nächsten Band kauft, um die Fortsetzung zu erfahren. Es steht zwar in der Beschreibung der Serie,dass man jeden Band für sich alleine lesen kann, aber ich bezweifle, dass man alle Facetten des zweiten Bandes versteht, ohne den ersten gelesen zu haben.

Das ist meine einzige Kritik an der Serie - ich mag es nicht besonders gerne, wenn ein Buch mehr oder weniger mitten in der Handlung endet. Das ist bei diesem Band weniger ausgeprägt als am Ende des ersten Bandes, aber trotzdem ärgerlich, vor allem, wenn man dann evtl Monate auf eine Fortsetzung warten muss. Ist hier nicht mehr das Problem, da alle Bände bereits gedruckt sind. Trotzdem - der zweite Band hat in der gleichen Minute begonnen, wie der erste geendet hat.

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Veröffentlicht am 09.02.2025

Angenehm zu lesen

Der Gesang der Bienen
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Beim "Gesang der Bienen" handelt es sich um einen leicht und angenehm zu lesenden Roman aus dem 12. Jahrhundert. Man erfährt einige Eckdaten über das Leben der berühmten Nonne bzw Äbtissin Hildegard von ...

Beim "Gesang der Bienen" handelt es sich um einen leicht und angenehm zu lesenden Roman aus dem 12. Jahrhundert. Man erfährt einige Eckdaten über das Leben der berühmten Nonne bzw Äbtissin Hildegard von Bingen.

Die einzelnen Charaktere sind gut ausgearbeitet und die Handlungsstränge gut nachvollziehbar und glaubwürdig. Das Ende war für meinen Geschmack ein klein wenig zu dramatisch und passt nicht ganz zu dem sonst eher ruhigen Charakter des Romans. Trotzdem finde ich ihn sehr gelungen und habe jede Zeile sehr genossen.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Interessant

Tierische Momente fotografieren
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Die Fotografin Tanja Brandt erzählt in ihrem Buch, wie man verschiedene tierische Momente mit Hunden am besten aufnimmt bzw. wie ihre Hunde- und Eulenfotos entstanden sind - sie hat selbst einige Greifvögel ...

Die Fotografin Tanja Brandt erzählt in ihrem Buch, wie man verschiedene tierische Momente mit Hunden am besten aufnimmt bzw. wie ihre Hunde- und Eulenfotos entstanden sind - sie hat selbst einige Greifvögel und einen fotoerprobten Hund. In einigen Kapiteln kommen auch andere Tierfotografen zu Wort bzw. erzählt Tanja auch von ihren Fotoreisen ins nahe und ferne Ausland.

Wer ein Buch mit genauen Anleitungen sucht, wird hier wahrscheinlich nicht fündig. Dieses Buch ist mehr ein Einblick in den Alltag der Tierfotografie - die Probleme, Erfolge, aber auch die Pannen, die manchmal passieren. Dabei betont Tanja immer, dass die Freude an der Fotografie und der Natur für sie immer an erster Stelle stehen. Manchmal sitzt man eben auch einmal einen Tag herum und bekommt kein Foto, oder zumindest nicht das, was man sich vorgestellt hat.

Natürlich ist das Buch voll mit wunderbaren Fotos von Eulen, ihrem Hund Ingo und anderen Greifvogelfotos.

Die Fotos sind einige Male falsch beschriftet, bzw. zeigt der "Pfeil/das Dreieck) auf das falsche Foto und manchmal hatte ich auch beim Text den Eindruck, als hätte Tanja mehrere Versionen geschrieben, und dann vergessen, einen Teil zu löschen, da manche Sätze auf einer Seite zweimal vorkamen. Da hätte ich vom Lektorat etwas mehr Aufmerksamkeit erwartet.

Sonst war es ein nettes, kurzweiliges Buch mit wunderschönen Fotos.

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Veröffentlicht am 11.12.2024

Wieder angenehm zu lesen

Verschieden
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Als großer Fan von Eva Rossmanns Krimis mit Mira Valensky und und ihrer Freundin Vesna, war auch dieser ein Muss. Er ist zwar schon ein wenig älter, aber trotzdem genauso spannend und unterhaltsam wie ...

Als großer Fan von Eva Rossmanns Krimis mit Mira Valensky und und ihrer Freundin Vesna, war auch dieser ein Muss. Er ist zwar schon ein wenig älter, aber trotzdem genauso spannend und unterhaltsam wie alle anderen Krimis dieser Reihe.

Mira, Journalistin beim "Magazin", arbeitet gerne mit der Fotografin Gerda Hofer zusammen. Als sie sie eines Tages zu einem Interviewtermin abholt, wird sie Zeugin einer unschönen Szene zwischen Gerda und ihrem Mann, einem sehr beliebten Wiener Arzt. Er scheint ziemlich eifersüchtig auf ihre neue Selbständigkeit zu sein und wirft ihr Untreue vor. Als er wenige Wochen später ermordet wird, steht Gerda unter Verdacht. Mira Valensky und Vesna beginnen zu ermitteln - jeder scheint den Arzt sehr geschätzt zu habe, und dieser hat in der Praxis seine Frau in einem sehr schlechten Licht dargestellt. Der gemeinsame Sohn behauptet, der Vater hätte ein Verhältnis mit einer ehemaligen Praxisangestellten gehabt und lässt auch sonst seinen Vater in keinem guten Licht da stehen, aber die Polizei glaubt ihm nicht - liegt doch nahe, dass er seine Mutter schützen möchte.

Auch im Leben von Mira und Vesna tut sich einiges. Mira macht in einer sentimentalen Stimmung Oskar einen Heiratsantrag, den dieser freudig an nimmt, und Vesna möchte sich als Privatdetektivin selbständig machen. Und Mira wäre nicht Mira, wenn sie sich bei ihren Ermittlungen nicht wieder einmal in eine gefährliche Situation wagt.

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Veröffentlicht am 24.11.2024

Leider nicht

White Lives Matter
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Grundsätzlich fand ich die Idee gut und das Thema sehr interessant, weshalb ich sehr gespannt auf den Roman war, wurde aber sehr schnell enttäuscht. Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht abhole, ...

Grundsätzlich fand ich die Idee gut und das Thema sehr interessant, weshalb ich sehr gespannt auf den Roman war, wurde aber sehr schnell enttäuscht. Leider konnte mich die Geschichte überhaupt nicht abhole, da ich zu keiner Zeit in die Geschichte eintauchen konnte. Der Schreibstil ist sehr einfach gehalten, so dass ich zwischenzeitlich den Verdacht hatte, es handle sich um ein Buch für Schüler der Unterstufe. Irgendwie fehlte mir der einheitliche Faden, der durch den Roman führt und mit Anna, der Protagonistin konnte ich mich zu keiner Zeit identifizieren. Zwischen den Kapiteln bestand, vor. allem gegen Ende des Buches, teilweise ein großer zeitlicher Abstand, auf den aber zu Beginn des Kapitels in keiner Weise eingegangen wurde. Zudem hat mich die konsequente Art des genderns mit Sternchen extrem gestört. Dies hätte in großen Teilen des Buches problemlos anders gelöst werden können. Anstatt ständig Bewohner*innen zu schreiben, hätte man z.B. "die beiden Mädchen und Amadou" oder ähnliches schreiben können. Dadurch hätte der Roman sehr an Tiefe bzw. Sprachvielfalt gewonnen. So haben mich die ständigen Wortwiederholungen gestört, und auf mich den Eindruck gemacht, als wollte es sich die Autorin leicht machen.

Schade, denn das Thema ist wirklich wichtig, aber es gibt Bücher über Rassismus, die mich viel mehr berührt haben. Bei "The Help" konnte ich mich z.B. mit jeder einzelnen der Protagonistinnen identifizieren und ich hatte bei diesem Roman gehofft irgendwann ähnlich zu fühlen.

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