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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.04.2024

Tabor Süden ist zurück

Lichtjahre im Dunkel
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Tabor Süden ist zurück


Leo Ahorn ist verschwunden. Seine Frau, die zwar jedem erzählt ihr Mann sei bei einem kranken Freund, beauftragt den Privatermittler Tabor Süden. Zur Polizei geht sie allerdings ...

Tabor Süden ist zurück


Leo Ahorn ist verschwunden. Seine Frau, die zwar jedem erzählt ihr Mann sei bei einem kranken Freund, beauftragt den Privatermittler Tabor Süden. Zur Polizei geht sie allerdings nicht. Warum?
Der Krimi ist in mehrere Teile unterteilt, sie bringen Einblicke in Tabors Arbeit, aber auch in die der Polizei, dessen Ermittlung von Fariza Nasri geleitet wird.
Viele Fäden scheinen in der Stammkneipe des Vermissten zusammenzulaufen, und sie ist es auch, die viele verschiedene Menschen in die Handlung bringt. Der Leser bekommt so verschiedene Schicksale präsentiert, aber es kristallisierte sich auch wichtiges für die Suche und die Hintergründe des Verschwindens heraus. Der Schreibwarenladen von Leo spielt zum Beispiel eine Rolle……

Ich mag die Krimis um Tabor Süden sehr gerne, da sie ohne brutale und reißerische Szenen auskommen. Es ist ein solider aber fundierter Kriminalroman, der spannend war, und der mir alte Bekannte wieder ins Wohnzimmer gebracht hat.

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Veröffentlicht am 10.02.2024

Endlich geht es weiter

City of Dreams
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Danny Ryan ist auf der Flucht. Das, was im ersten Teil dieser Reihe um den blutigen Bandenkrieg begann, wird nun an einem anderen Schauplatz fortgesetzt. Doch diesmal soll Danny dem FBI helfen, es könnte ...

Danny Ryan ist auf der Flucht. Das, was im ersten Teil dieser Reihe um den blutigen Bandenkrieg begann, wird nun an einem anderen Schauplatz fortgesetzt. Doch diesmal soll Danny dem FBI helfen, es könnte für ihn der Weg aus diesem Dilemma sein, aber ebenso gut sein Todesurteil. Was soll er nun tun? Eine schwierige Entscheidung, die Danny im zweiten Band fällen muss.
Es ist wieder sehr spannend, ein Setting, das dem Autor Don Winslow, der sich bereits mit anderen Erfolgen einen großen. Amen in dieser Szene gemacht hat, definitiv liegt. Er schafft es die rasanten Ereignisse sehr bildhaft in Szene zu setzten, und man klappt das Buch zu und hofft darauf, dass es bald einen weiteren Teil dieser genialen Reihe geben wird. Das es weitergeht steht fest, es lässt sich nur hoffen, dass die begeisterte Leserschar nicht allzu lange warten muss.

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Veröffentlicht am 17.03.2023

Konnte mich leider nicht überzeugen

Ein Geist in der Kehle
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Konnte mich leider nicht überzeugen


In diesem Roman sollen Verbindungen zu längst verstorbenen Frauen aufgezeigt werden, anlehnend an eine Totenklage aus dem 18. Jahrhundert aus Irland. Eine reizvolle ...

Konnte mich leider nicht überzeugen


In diesem Roman sollen Verbindungen zu längst verstorbenen Frauen aufgezeigt werden, anlehnend an eine Totenklage aus dem 18. Jahrhundert aus Irland. Eine reizvolle Idee, die mich sehr neugierig gemacht hat auf diesen Titel. Die Verfasserin dieser Klageschrift hatte sie zu Ehren ihres erforderten Mannes ins Leben gerufen.
In der heutigen Zeit kommt die Erzählerin immer wieder mit diesem Werk in Berührung und erliegt dann als Mutter, die eigentlich genug zu tun hat, dem Nervenkitzel und widmet sich der Lyrik dieses Werkes.

Die Texte sind in drei Sprachen dargestellt, eine schöne Idee, die aber schnell ermüdet, denn zum Verständnis kann man nur die eine nutzen, ein Drittel des Buches ist daher nur der Optik wegen vorhanden.
Die Darstellung der alten Geschehnisse konnte mich fesseln, das hier und jetzt war nur schmückendes Beiwerk um das alte zu transportieren. Schade, die Idee hatte mich wirklich gefesselt. Dennoch denke ich, dass das Buch seine Anhänger finden wird. Sicher hilft es, wenn man mit der irischen Sprache verbunden ist, oder zumindest andere Prosa aus der Region bereits kennt.

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Veröffentlicht am 06.02.2023

Toller Einstieg

Verschwiegen
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Toller Einstieg




Als die Polizistin Elma privat einen Tiefschlag wegstecken muss, entschließt sie sich Reykjavík den Rücke zu kehren und zurück in ihr Heimatdorf Akranes zu gehen.
Schnell ist sie beruflich ...

Toller Einstieg




Als die Polizistin Elma privat einen Tiefschlag wegstecken muss, entschließt sie sich Reykjavík den Rücke zu kehren und zurück in ihr Heimatdorf Akranes zu gehen.
Schnell ist sie beruflich dort mittendrin als am Leuchtturm eine Leiche gefunden wird. Die Tote wohnte als Kund auch dort, hat der Stadt aber nichts mehr abgewinnen können, da ihre Kindheit dort sehr traumatisch war.
Gut gefallen hat mir, das fast jeder im Dorf irgendetwas zu verbergen, ein Geheimnis hat. Viele mögliche Täter machen die ganze Handlung ungemein spannend, aber auch die privaten Details der Ermittler waren interessant. Viele alte Wunden werden aufgerissen, viele neue Verbindungen aufgedeckt.

Ich habe diesen Krimi sehr gerne gelesen, auch weil Island der Schauplatz ist. Es herrscht dort unter den Menschen eine ganz andere Atmosphäre, was von der Autorin unheimlich gut eingefangen wird. Ich freue mich sehr, dass es sich um einen Serienauftakt handelt und bin sicher beim nächsten Teil wieder dabei.

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Veröffentlicht am 08.01.2023

Mutig

Liebewesen
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Mutig

Der Titel und vorfallen das Cover haben mich sehr neugierig gemacht auf diesen Roman. Als ich dann begann zu lesen war ich teilweise entsetzt, denn es geht unter die Haut.
Die Autorin Caroline ...


Mutig

Der Titel und vorfallen das Cover haben mich sehr neugierig gemacht auf diesen Roman. Als ich dann begann zu lesen war ich teilweise entsetzt, denn es geht unter die Haut.
Die Autorin Caroline Schmitt ist mit ihrem Werk ein Thema angegangen, welches selten aufgegriffen wird, dabei ist es doch sehr wichtig.

Lio hat selbst eine schwierige Mutter-Tochter-Beziehung, kein Wunder, dass sie ins straucheln gerät, als sie mit Mitte 20 von ihrer Schwangerschaft erfährt. Sie muss sich ihres Körpers bewusst werden und der Vorstellung überhaupt ein Kind zu bekommen. In unserer Gesellschaft ist die Vorstellung vordergründig, dass jede Frau sich auf das Erlebnis Mutterschaft einlassen sollte. Das es auch Frauen gibt, die ihren Körper dafür nicht hergeben wollen, kommt im klassischen Bild wenig vor, beziehungsweise, es wird nicht ehrlich thematisiert.

Es hat mir unheimlich gut gefallen, dass Caroline Schmitt den Mut hatte, dieses heikle Thema beim Schopf zu packen, und es auf ihre eher schnodderige Art auf den Punkt bringt. Sie durchleuchtet durch ihre Protagonisten, die psychisch auch außerhalb der. Unterschätzt und ihrem Verhältnis dazu, genügend Probleme mit sich bringt.
Ein Roman, den man lesen sollte, ein Roman, der erschüttert, ein Roman der mutig genug ist um Aufsehen zu erregen!

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