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Veröffentlicht am 03.01.2024

Leider konnte das Buch mich nicht vollends überzeugen

Infinity Falling - Mess Me Up
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Infinity falling ist das erste Buch von Sarah Sprinz welches ich gelesen habe.
Der Klappentext hat mich von Anfang an sehr gefesselt und mich dazu animiert, Infinity falling zu lesen.

Stark zusammengefasst ...

Infinity falling ist das erste Buch von Sarah Sprinz welches ich gelesen habe.
Der Klappentext hat mich von Anfang an sehr gefesselt und mich dazu animiert, Infinity falling zu lesen.

Stark zusammengefasst geht es um Aven, ein Kinderstar der kurz vor ihrem großen Durchbruch in die Erwachsenenwelt steht da sie eine Rolle für einen Film eines bekannten Studiums bekommen hat und um Hayes, ein ehemaliger Boyband-Sänger, der nach Auflösung der selbigen als Avens Co-Star erste Schauspielversuche wagt.
Die beiden kennen sich bereits durch einen PR-Stunt den sie einige Zeit zuvor durchgeführt haben, was zu diversen Fan-Fictions gefürht hat.
Es kommt wie es kommen muss, beide entwickelten echte Gefühle für einander, die durch die gemeinsame Arbeitszeit vor der Kamera als Liebespaar wieder aufflammen.
Es werden auch stark die negativen Aspekte des Star-Daseins beleuchtet und natürlich haben beide Protagonisten ihr Päckchen zu tragen.

Ganz gut gefallen haben mir der durchaus flüssige Schreibstil der Autorin und auch die Portierung von Aven, obwohl ich mir an einigen Stellen mehr Selbstvertrauen in sie selbst für sie gewünscht hätte.
Außerdem wird die Handlung aus sowohl Avens als auch Hayes Perspektiven aufgerollt, was ich generell angenehmer empfinde als einen auktorialen Erzähler und auch gerade für diese Geschichte als fast unausweichlich erachte.
Abschnitte in der Vergangenheit werden weitestgehend in dritter Person wiedergegeben.
Emotional waren beide Charaktere eigentlich ganz gut greifbar.


Im Gegensatz zu Aven, hat Hayes mich weniger überzeugt.
Für mich ist er eine Mischung aus Zayn Malik und Harry Styles. Nicht nur ist seine Biographie unangenehm auffällig an den beiden orientiert, auch der werdegang von Hayes Band erinnert mich doch stark an OneDirection.
Ein ganz bisschen weniger wäre von meiner Seite aus wünschenswert gewesen.

Alles in allem eine nette Geschichte, vollends überzeugt hat sie mich aber leider nicht was sehr schade ist. Von mehreren Bekannten habe ich das Buch empfohlen bekommen.
Eventuell habe ich zu viel erwartet...






























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Veröffentlicht am 07.12.2023

Ich hab wohl zu viel erwartet

Alice in La La Land
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-SPOILER-


Als die junge Alice, die den Traum hat einmal als Leadsängerin einer Rockband in Hollywood durchzustarten, erfährt, dass einer der berühmtesten Produzenten Hollywoods, Max Oliver ihr Vater ...

-SPOILER-


Als die junge Alice, die den Traum hat einmal als Leadsängerin einer Rockband in Hollywood durchzustarten, erfährt, dass einer der berühmtesten Produzenten Hollywoods, Max Oliver ihr Vater ist und somit auch Brian Oliver ihr Halbbruder (bei allen die Cinder&Ella gelesen haben dürften diese Namen bekannt sein), schmiedet sie gemeinsam mit ihren besten Freunden einen Plan, ihren Vater und den ebenso berühmten Halbbruder kennenzulernen.
In ihnen erhofft sich Alice die Unterstützung, die ihre Mutter ihr verwehrt.
Ihre Mutter möchte, dass Alice ihr Studium in Yales beginnt und sich ein sicheres Standbein aufbaut.

Der Konflikt und die Einleitung in die Geschichte haben mir sehr gut gefallen.
Jedoch warf bei mir der Fakt, dass die gravierende Ähnlichkeit zwischen Max und Alice immer erst dann aufzufallen schien, wenn Alice es ihrem Gegenüber gesagt hatte und nie davor, schnell Unstimmigkeiten auf.
Dabei geht es gleichermaßen um Personen die Alice schon lange kennen und Personen, die sie gerade kennengelernt haben. Für mich passt das gar nicht zusammen.

Während eines Schultripps nach LA also, nimmt Alice das erste mal Kontakt zu Max auf und lernt im gleichen Zuge Dylan, den Attraktiven Teenie-Star ihrer Zeit kennen und Recht schnell auch lieben.

Für mich wird Alice dabei von Dylan sehr stark auf ihr äußeres reduziert und auch ist sein Verhalten ihr Gegenüber oft leicht übergriffig.
Auch andere Personen verhalten sich meiner Meinung nach, stark übergriffig Alice gegenüber.

Sehr spät erst fällt ihren Lehrpersonen und Klassenkameraden auf, das Alcie während einer Klassenfahrt immer wieder auf extrem gehypten Events in Hollywood vor Kameras herumturnt, was für mich leider wieder extrem unrealistisch ist. Als sie dann doch, super spät aber immerhin, auffliegt, wird das Gespräch über ihre Konsequenzen in Beisein von zwei irrelevanten Nebencharakteren, zwei Klassenkameraden von ihr die in die Situation überhaupt nicht involviert sind, geführt, was super weird ist.

Sehr schön wiederum finde ich die beschriebene Freundschaft zwischen Lexie und Alice, der dritte in der Clique, Matt, ist für mich wieder weniger schön ausgearbeitet und er wird meines Erachtens immer wieder "schlecht gemacht".
Auch gefallen haben mir die wirklich liebevollen Brücken un das Universum und Leben von Cinder&Ella.

Das Ende des Buches wirkt auf mich ziemlich plump, als ob das Abgabedatum schneller da war, als erwartet. Zu viel Story in den letzten paar Kapiteln, der Mittelteil hingegen zieht sich fast endlos und es passiert eigentlich gar nichts.

Die Idee finde ich schön, das Konzept ganz gut, den Rest von okay bis wirklich schlecht - schade!

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Veröffentlicht am 13.10.2023

Sahnehäubchen zu den Harry Potter Büchern.

Hogwarts-Schulbücher: Die Märchen von Beedle dem Barden
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Im Verlauf der Harry Potter Saga werden sie immer wieder angerissen: die Märchen von Beedle dem Barden. Wie in der Muggelwelt die Märchen der Gebrüder Grimm allseits bekannt sind, sind es in der Zaubererwelt ...

Im Verlauf der Harry Potter Saga werden sie immer wieder angerissen: die Märchen von Beedle dem Barden. Wie in der Muggelwelt die Märchen der Gebrüder Grimm allseits bekannt sind, sind es in der Zaubererwelt due Selbigen von Beedle.

Ich finde, der Märchencharakter ist wunderbar aufgegriffen. Genauso wie bei einigen mir bekannten Märchen, fragt man sich zwar auch hierbei, wie kinderfreundlich die Geschichte und die Moral dahinter ist, aber jede Geschichte enthält eine Moral, folgt also der Definition eines Märchens.

Da im siebten Harry Potter Teil erscheinenene Märchen der drei Brüder bereits erzählt und damit eingeschweißten Harry Potter Fans bekannt, bildet es den krönenden Abschluss des Märchenbandes mit insgesamt 5 schönen Geschichten, gerahmt in Anmerkungen von Professor Dumbledore.

Ich sage, der Autorin ist mit diesem Buch eine tolle Verbindung zwischen neuen Geschichten und bestehenden Elementen aus 'Harry Potter' gelungen und das Buch bereichert das Universum der Zaubererwelt.
Auch die Geschichte von "Babbity Rabbity" wird von Ron zumindest als Titel in einem frühren Harry Potter Buch bereits erwähnt und diesen Titel nun mit einer Geschichte gefüllt zu haben ist einfach toll!

Ich habe das Märchenbuch gelesen, als ich bereits ein überzeugter Fan der Harry Potter Bücher war, somit kann ich natürlich wenig bis gar nicht abschätzen, wie ich das Buch gelesen hätte, ohne es als Ergänzung zu Harry Potter gelesen zu haben.

Fazit:
Als Harry Potter Fan ein muss und eine definitive Bereicherung. Mit liebevollen Details gliedert es sich toll in die bereits bestehende Welt ein.

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Veröffentlicht am 10.09.2023

Eine Geschichte aus Hades Perspektive

A Game of Fate
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Thema und Klappentext sowie das Cover des Buches haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Idee Hades seine eigene Liebesgeschichte erzählen zu lassen finde ich genial. Der Beginn der Romanze zwischen ...

Thema und Klappentext sowie das Cover des Buches haben mich sofort in ihren Bann gezogen. Die Idee Hades seine eigene Liebesgeschichte erzählen zu lassen finde ich genial. Der Beginn der Romanze zwischen Persephone und Hades hat mich lustiger Weise an die Gretchentragödie aus Faust erinnert, nach dem Lesen der nachfolgenden Seiten, wurde dieser Vergleich immer schwächer.

Beim lesen merkte ich schnell, eine Vorkenntniss der "A Touch of darkness" Reihe wird irgendwie vorausgesetzt, was für mich bedeutete, ich habe "a Touch of darkness" nicht gelesen, dass der Überblick über Konstellationen klar gefehlt hat, was das lesen nicht ganz einfach gestaltet hat. Außerdem wird meines Erachtens eine Vorkenntniss der griechischen Mythologie vorausgesetzt.

Ich werde die "a touch of darkness" Reihe zeitnah lesen und dann, diesmal dann auch unter ihrer Betrachtung, nocheinmal a touch of darkness und bin gespannt, ob ich mich dem Buch nocheinmal von einer anderen Seite nähern kann.

Das Buch an sich hat mir eigentlich, abgesehen von dem bereits erwähnten fehlendem Überblick den ich mir selbst zuzuschreiben habe, ganz gut gefallen. Der Schreibstil ist sehr angenehm und manchmal sehr explizit ;) aber dennoch wertschätzend.
Besonders gut hat mir die Interpretation der griechischen Mythologie und ihrer Charaktere der Autorin gefallen. Insbesondere natürlich Hades, aber auch Aphrodite haben es mir echt angetan. Aphrodite, die oftmals ja als sehr brav und liebenswert dargestellt wird, wird hier von einer ganz anderen Seite präsentiert.
Hades, der ja oftmals nur oberflächlich und böse dargestellt wird, wird hierbei als ein sarkastischer Gott poträtiert und ich liebs einfach wie er sich seine Unterwelt und sein Leben gestaltet.

Zusammenfassend:
Hätte ich a Touch of darkness gekannt, hätte mir das lesen sicher noch ein wenig mehr spaß bereitet, dennoch ist das Buch für mich ein voller Erfolg gewesen.

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Veröffentlicht am 06.08.2023

Brisante Themen authentisch und gelungen in eine Geschichte eingebettet

Someone New
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Das Buch erzählt die Geschichte von Micah, die frisch aus ihrem Elternhaus ausgezogen ist, nachdem ihre Eltern ihren Zwillingsbruder auf Grund seiner Homosexualität vor die Tür gesetzt haben. Micah hat ...

Das Buch erzählt die Geschichte von Micah, die frisch aus ihrem Elternhaus ausgezogen ist, nachdem ihre Eltern ihren Zwillingsbruder auf Grund seiner Homosexualität vor die Tür gesetzt haben. Micah hat sich fest entschlossen ihren Bruder, der sich seitdem nichtmehr bei ihr meldet, zu finden.
Ihr neuer Nachbar Julian, der ihretwegen seinen Job verloren hat tritt ihr (zu Anfang) ersteinmal kühl gegenüber jedoch entwickelt sich mit der Zeit eine Freundschaft zwischen den beiden.
Schnell bemerkt Micah jedoch, dass Julian ein Geheimnis hat, was in Verbindung mit dem Foto eines kleines Mädchens namens Sophia steht.
Bei ihrer Suche nach ihrem Bruder kommt sie unversehens auch hinter das Geheimnis von Julian...

Für mich war das Buch ein voller Leseerfolg.
Die brisanten Themen, die das Buch behandelt, sind authentisch in die Geschichte eingebettet und der Schreibstil von Laura Kneidl ist sehr angenehm und schön zu lesen.
Der einzige Negativpunkt ist, dass ich als Leserin deutlich vor der Protagonistin hinter das Geheimnis von Julian gekommen bin, was diese Passagen leider etwas langweilig gestaltet hat.

Das Cover wirkt auf den ersten Blick eher unscheinbar und sowohl das Cover als auch der Titel haben für mich erst nach dem Lesen des Buches wirklich Sinn ergeben, könnten aber bei genauer Analyse schon einen Anhaltspunkt für den Inhalt der Buches vor dem Lesen gewähren.

Für mich ist das Buch definitiv ein Lesen wert



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