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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein spannender und düsterer Thriller

Ein letztes Opfer: Thriller
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Vera ist für die literarische Seite einer Grazer Zeitung zuständig und eine Ausschreibung für besonders schöne Gedichte findet statt. Dabei stößt sie auf ein Gedicht, das sehr emotional wirkt. Sie möchte ...


Vera ist für die literarische Seite einer Grazer Zeitung zuständig und eine Ausschreibung für besonders schöne Gedichte findet statt. Dabei stößt sie auf ein Gedicht, das sehr emotional wirkt. Sie möchte von diesem Autor ein Porträt erstellen. Dieser wohnt jedoch sehr abgeschieden auf dem Einödhof in den Bergen und bittet Vera für ein Interview zu ihm zu kommen. Im Dorf erfährt sie, dass jedes Jahr zur gleichen Zeit eine Frau stirbt und sie macht sich trotz der Warnungen auf den Weg zu ihm.

Dies ist Heidi Trois erster Ausflug ins Genre Thriller und ich finde, es ist ihr sehr gut gelungen.
Düster ist die Atmosphäre und der Nebel und Regen tragen dazu bei. Vera ist mutig und macht sich mit ihrer Freundin auf den Weg zum Einödhof. Der Regen peitscht ihnen ins Gesicht. Oben angekommen und im Gespräch mit Wilhelm Schneider ist Vera nicht wohl. Er wirkt undurchschaubar. Hat er mit den jährlichen Toten zu tun?
Kurze Kapitel halten das Tempo hoch und der Mörder kommt zu Wort, ohne dass man ahnt, wer dahinter steckt. Die Charaktere sind vielschichtig und die Spannung ungebrochen bis zum Schluss.

Fazit: Ein düsteres Setting und bedrohliche Stimmung, sowie Misstrauen und Vorurteile wurden hier sehr gut wiedergegeben. Auch die Spannung kommt nicht zu kurz und es wird ein Mörder präsentiert, den ich nicht auf dem Radar hatte.
Von mir gibt eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 23.04.2023

Ein sehr gelungener Auftakt einer neuen Reihe

Der Morgen (Art Mayer-Serie 1)
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Eine junge Journalistin hat die Neugierde gepackt, als ein Unfall direkt vor ihren Augen geschieht. Sie hebt die Plane des Kleinlasters und findet dort eine weibliche Leiche mit einer Adresse auf dem ...



Eine junge Journalistin hat die Neugierde gepackt, als ein Unfall direkt vor ihren Augen geschieht. Sie hebt die Plane des Kleinlasters und findet dort eine weibliche Leiche mit einer Adresse auf dem Bauch vor. Dies ruft den Ermittler Artur Mayer zum Tatort. Mit dabei ist die Kommissaranwärterin Nele Tschaikowski. Die Adresse führt zum amtierenden Bundeskanzler. Was hat es damit auf sich? Wen holt hier die Vergangenheit ein?

Dies ist mein erstes Buch von Marc Raabe und ich wurde nicht enttäuscht. Schon der Prolog beginnt spannend.
Es gibt zwei Handlungsstränge. Zum einen geht es um mehrere Jugendliche, die einiges zu verbergen haben. Zum anderen geht ein Mörder um, der dem Bundeskanzler schaden will. Die Perspektivenwechsel sind spannend und wir erfahren immer mehr, was in der Vergangenheit der Jugendlichen geschah. Es wird aus Sicht des Boxers erzählt und ich habe gerätselt, wer damit gemeint ist.
Dazwischen wird akribisch ermittelt. Artur ist etwas eigenwillig, achtet nicht auf seine Gesundheit und spricht nur das Nötigste. Nele ist ehrgeizig, behauptet sich aber gut und die Zusammenarbeit mit Artur gestaltet sich besser als gedacht.

Fazit: Durch verschiedene Wendungen bleibt es spannend bis zum Schluss. Es endet in einem klasse Showdown und erst dann erfährt man, was wirklich dahintersteckt.
Auch werden verschiedene Themen angesprochen und die aktuelle Weltpolitik geschickt integriert. Dies ist aber eher hintergründig. Der packende und mitreißende Schreibstil haben mich nur so durch die Zeilen gleiten lassen. Mir war es nicht eine Seite langweilig.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 21.04.2023

Ein spannender Regionalkrimi

Tübinger Fieberwahn
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Ein Mann wird am Tobel unterhalb der Burg Hohenneuffen tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Wotan Wilde und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Kurze Zeit später geschieht erneut ein Mord und das ...



Ein Mann wird am Tobel unterhalb der Burg Hohenneuffen tot aufgefunden. Kriminalhauptkommissar Wotan Wilde und sein Team nehmen die Ermittlungen auf. Kurze Zeit später geschieht erneut ein Mord und das ausgerechnet in einem Neubau in Tübingen. Dort hat Wilde erst kürzlich eine Wohnung bezogen. Nach einigen Recherchen gibt es erste Hinweise. Hängt es womöglich mit dem Einsturz des Daches eines Hallenbades zusammen?

Dies ist der erste Fall mit dem Ermittler Wotan Wilde. Kaum in seine noch halbfertige Wohnung eingezogen, wird er mit einem Fall konfrontiert, der unmittelbar in seiner Umgebung geschah. Wotan ist sympathisch, hört gerne EAV und das Team arbeitet gut zusammen, ohne jegliche Zickereien. Sie haben es nicht nur mit Mord, sondern auch mit einem Kunstraub zu tun.
Tübingen als Kulisse fand ich klasse, da ich viele Örtlichkeiten wiedererkannte.

Fazit: Ein spannender Krimi mit viel Lokalkolorit und sympathischen Charakteren haben mir schöne Lesestunden bereitet.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 20.04.2023

Mich konnte der Thriller nicht wirklich überzeugen

Die Zentrale
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Nachdem Laura Jacobs in ihrer Bankfiliale einen großen Schaden abgewendet hat, bekommt sie einen Spezialauftrag in der Zentrale. Sie findet Unregelmäßigkeiten im großen Stil heraus und steht plötzlich ...



Nachdem Laura Jacobs in ihrer Bankfiliale einen großen Schaden abgewendet hat, bekommt sie einen Spezialauftrag in der Zentrale. Sie findet Unregelmäßigkeiten im großen Stil heraus und steht plötzlich selbst im Visier der Anklage.

Dies ist der zweite Teil mit der Bankerin Laura Jacobs. Das Vorgängerbuch hat mir sehr gut gefallen. Hier fängt der Prolog spannend an und lässt sichtlich nach. Erst kurz vor Schluss kommt nochmal Spannung auf.
Laura gefällt mir wieder gut. Mit ihrem analytischen Denken und akribischer Suche findet sie schnell heraus, dass hier etwas nicht mit rechten Dingen zugeht.
Leider gefiel mir ihr Ehemann Tom überhaupt nicht. Seine Art wie er mit ihr umgeht. Ich finde die Beziehung fragwürdig.
Diesmal geht es viel tiefer in die Finanzwelt und diese werden gut erklärt.

Fazit: Dieses Buch hat mich etwas enttäuscht. Es ist kaum spannend, aber der Einblick in die Finanzwelt war interessant. Leider ist das Buch in sich nicht abgeschlossen. Es endet mit einem Cliffhanger. Ich mag Reihen, aber es sollte schon unabhängig von den anderen Büchern gelesen werden können. Dies ist hier nicht unbedingt möglich.
Von mir gibt es 3,5 Sterne

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Veröffentlicht am 17.04.2023

Eine schöne und bildhafte Zeitreise in die 80 Jahre

Kreideherz
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Dieser Roman spielt in den 80 Jahren in der Eifel und die Jugendlichen genießen unbekümmert das Leben.
Juliana und ihre Freunde unternehmen vieles gemeinsam. Genauso Markus mit seiner Clique. Eines Tages ...


Dieser Roman spielt in den 80 Jahren in der Eifel und die Jugendlichen genießen unbekümmert das Leben.
Juliana und ihre Freunde unternehmen vieles gemeinsam. Genauso Markus mit seiner Clique. Eines Tages treffen beide zusammen und spüren eine große Anziehungskraft. Ob sie sich näher kommen, erfahrt ihr in diesem Roman.

Ich fühlte mich in die 80 Jahre versetzt. Auch deswegen, da das Ganze mit Hits aus dieser Zeit untermalt ist. Sie gingen mir ins Ohr und ich summte leise mit.
Die Unbeschwertheit, die diese Jugendlichen auf dem Land erlebten, ist spürbar.
Es ist die Geschichte von Juliana und Markus in wechselnden Perspektiven, die in der Ich-Form des jeweiligen erzählt werden. Am Anfang tat ich mich schwer, wer gerade gemeint ist, da die Namensangaben fehlen.

Fazit: Es ist eine schöne und bildhafte Zeitreise in die 80 Jahre. Sie handelt von Liebe, Sehnsüchte, Dorfdiscos, Freibadbesuchen und mehr. Mir hat es gut gefallen, da auch die Charaktere authentisch und real dargestellt sind. Vieles hat Erinnerungen geweckt.
Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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