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Veröffentlicht am 16.12.2021

Ein actiongeladener Thriller

The Backup Link : Cyberella
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Nachdem Zara die Flucht vor Europol gelungen ist, landet sie bei FLFA. Das ist eine große Hackergruppe und sie stellen ihr ein Leben in Freiheit in Aussicht. Dafür soll sie eine große Aufgabe bewältigen. ...



Nachdem Zara die Flucht vor Europol gelungen ist, landet sie bei FLFA. Das ist eine große Hackergruppe und sie stellen ihr ein Leben in Freiheit in Aussicht. Dafür soll sie eine große Aufgabe bewältigen. Zara wird auch Cyberella genannt und hat sich durch ihre außergewöhnlichen Kenntnisse in der Hackerszene einen Namen gemacht. Dann nimmt ein mysteriöser User Kontakt im Netz mit ihr auf. Was bei ihrer Aufgabe geschieht, müsst ihr unbedingt selbst lesen.

Die ist die Fortsetzung von The Backdoor Link. Ich empfehle erst diesen Teil zu lesen, um auch die Hintergründe zu erfahren und um genau informiert zu sein. Es lohnt sich auf jeden Fall. Das Buch war einer meiner Lese-Highligts in 2020. Dieser Teil knüpft direkt daran an.
Zara steckt im Zwiespalt. Zum einen möchte sie unbedingt ihre Freiheit zurückerhalten, aber eben nicht zu jedem Preis. Sie startet einen Großangriff auf verschiedene Institute und gerät so zwischen die Fronten.
Nicht nur einmal ist sie auf der Flucht. Eine Szene jagd die nächste und es bleibt einem kaum Zeit zum Luft holen.
Wenn man meint, dass es vor Spannung nicht auszuhalten ist, setzt der Autor noch einen drauf. Auch auf alte Bekannte trifft man hier und die Frage ist, wer ist Freund oder Feind.

Fazit: Roland Hebesberger versteht es den Spannungsbogen kontinierlich oben zu halten und reißt einen mit diesen actiongelandenen Szenen absolut mit. Die ganze Zeit über war ich gefesselt und mit dem guten und packendem Schreibstil, der auch sehr lebendig ist, konnte mich der Autor auch hier wieder überzeugen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 14.12.2021

Ein spannender Thriller

Brandenburg-Krimis / Die Spur der Verlorenen
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Marie Liebig weilt zur Reha auf Usedom, um sich vom zurückliegenden Fall zu erholen.
Eine mysteriöse Frau bittet sie um Hilfe und kurz vor ihrer Rückkehr wird die Patientin Romy vermisst.
Marie benötigt ...



Marie Liebig weilt zur Reha auf Usedom, um sich vom zurückliegenden Fall zu erholen.
Eine mysteriöse Frau bittet sie um Hilfe und kurz vor ihrer Rückkehr wird die Patientin Romy vermisst.
Marie benötigt die Hilfe ihrer Kollegen und auch diese haben mit verschwundenen Frauen zu tun. Gibt es einen Zusammenhang?

Dies ist der achte Fall des Team Mord-Nord. Hier geht es um Stalking und um Abhängigkeit der Frauen. Sie leiden unter den Situationen und finden zuerst keinen Ausweg, bis sich ihnen eine Möglichkeit bietet.
Nachdem eine Leiche aufgefunden wird, suchen Marie Liebig und ihr Team akribisch nach dem Täter. Dies ist keine leichte Aufgabe. Zumal viele Spuren erst mal im Sande verlaufen.
Der Autorin ist es gelungen, verschiedene Charaktere einfließen zu lassen. Da gibt es den Narzisst und dann wiederum Frauen, wie sie sich unterdrücken und manipulieren lassen. Auch wurde das Thema Mobbing und Stalking verarbeitet. Dies ist sehr eindrücklich geschildert.
Mit viel Spannung hat Fiona Limar eine äußerst gute Story entwickelt, die uns bald ahnen lässt wer dahinter steckt, aber auch eine Überraschung am Ende bereit hält.

Fazit: Ein beeindruckender Thriller, der sich mit dem Thema Mobbing, Stalking und Unterdrückung beschäftigt und die Spannung von Anfang bis Ende konstant oben hält und ohne Blutvergießen auskommt.
Von mir gibt es eine absolute Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 10.12.2021

Spannende, skurrile und makabre Kurz-Krimis

Ab in die Urne
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Wehe man schreibt einen Roman und stößt auf Kritik. Wer wissen möchte, was eine Bierflasche und eine Tupperdose gemeinsam haben, erfahrt ihr hier. Auch sollte man gewisse Parkordnungen nie durcheinander ...



Wehe man schreibt einen Roman und stößt auf Kritik. Wer wissen möchte, was eine Bierflasche und eine Tupperdose gemeinsam haben, erfahrt ihr hier. Auch sollte man gewisse Parkordnungen nie durcheinander bringen und was eine Katze auslösen kann, ist skurril. Ich sag nur Prost auf ein Sommergetränk.
Diese Sammlung an Kurz-Krimis haben mich sehr gut unterhalten. Am besten gefiel mir die Geschichte " Die schöne Aussicht", aber auch alle anderen sind skurril, ausgefallen und spannend. Neugierig geworden? Dann seid ihr mit diesem Buch genau richtig.

Fazit: Spannende, makrabe, skurrile und mit schwarzem Humor gespickte Kurzkrimis haben mich begeistert. Nicht umsonst hat Ingrid Reidel schon einen Preis für ihre Kurzkrimis gewonnen.
Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung und 5 Sterne

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Veröffentlicht am 09.12.2021

Eine spannende Familiensaga

Das Haus des Schicksals
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Rosalba Mandelli zieht sich immer mehr aus dem Geschäftsleben zurück und übergibt an ihre Tochter Eleonora das Bauunternehmen. Die Zeiten ändern sich und sie hat kaum eine Chance gegen die großen Firmen. ...


Rosalba Mandelli zieht sich immer mehr aus dem Geschäftsleben zurück und übergibt an ihre Tochter Eleonora das Bauunternehmen. Die Zeiten ändern sich und sie hat kaum eine Chance gegen die großen Firmen. Die Aufträge bleiben aus oder werden anderweitig vergeben. Eleonora versucht alles, um die Firma zu retten. Es scheint sich das Blatt zu wenden, als sie sich in den Unternehmer Florin verliebt. Gelingt es ihr tatsächlich das Familienunternehmen, das sich in der dritten Generation befindet, zu retten?

Dies ist der dritte Teil der Mandelli-Saga. Diese Trilogie handelt von Frauen, die sich in der hart umgekämpften Baubranche behaupten müssen und auch können. Trotz vieler Anfeindungen, die sie als Migranten in der Schweiz haben, führen sie größtenteils sehr erfolgreich ihr Unternehmen. Erst durch schärfere Baurichtlinien in der Schweiz geraten sie in Schieflage. Eleonora will sich nicht unterkriegen lassen, aber es gelingt ihr zunehmend schwerer.
Die Autorin hat in der Mandelli-Saga gezeigt, dass sich Frauen in Männerberufen schwer tun und trotzdem erfolgreich sein können.
Hier kommen alle Generationen vor, angefangen von der Firmengründerin Aurora, ihre Tochter Rosalba und im Mittelpunkt steht hier Eleonora. Schicksalsschläge und Diskriminierung wurden sehr gut dargestellt und durch die bildhafte Sprache konnte man sich die Begebenheiten gut vorstellen.

Fazit: eine spannende Familiensaga, die mit Vorurteilen und Nachteilen von Frauen im Männerberuf handelt, dabei aber auch die Liebe nicht außer acht lässt. Mit Begeisterung begleitete ich diese unterschiedlichen Frauen zu verschiedenen Zeiten auf ihrem Weg. Von mir gibt es eine Leseempfehlung und 4 Sterne

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Veröffentlicht am 07.12.2021

Ein sehr gut recherchierter Kriminalroman

Januargier
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Dr. Karl Mertens wird nachts aus dem Schlaf gerissen, da die Leiche, die er gestern obduziert hat, ihn in seinen Träumen verfolgt. Ihr Tod kommt ihm merkwürdig vor und er ordnet eine zweite Obduktion ...



Dr. Karl Mertens wird nachts aus dem Schlaf gerissen, da die Leiche, die er gestern obduziert hat, ihn in seinen Träumen verfolgt. Ihr Tod kommt ihm merkwürdig vor und er ordnet eine zweite Obduktion an. Dabei stellt er fest, dass sie keines natürlichen Todes gestorben ist und informiert Kriminalhauptkommissar Kurt Brenner. Herma van Dyck leidet noch unter dem letzten Einsatz und will aber unbedingt an den Ermittlungen teilnehmen. Eine weitere Leiche wird entdeckt und Zusammenhänge sind erkennbar. Indessen fühlt sich der Täter sicher, da er eine perfide Mordart anwendet und schwer nachweisbar ist. Gelingt es den Kommissaren weiter Taten zu verhindern?

Dies ist nach Dezembertod das zweite Buch von Ulrich Behmann, das ich lese. Auch hier ist der Autor wieder durch wahre Kriminalfälle inspiriert worden.
Herma ist noch nicht wieder ganz hergestellt und möchte aber endlich wieder arbeiten und Verbrecher aufspüren und Kurt benötigt dringend Hilfe. Sie sind ein gutes Team. Dr. Karl Mertens nennt sich selbst Anwalt der Toten und untersucht akribisch die Leichen. Dies wurde sehr eindrucksvoll und umfassend dargestellt. Tiefe Einblicke in die Obduktion werden hier gewährt.
Eine sehr gute Recherche merkt man dem Buch an und der typische Schreibstil von Ulrich Behmann lässt uns tief blicken, wozu manche Menschen fähig sein können.
Trotz einiger Wiederholungen habe ich mich gut unterhalten.

Fazit: Ein sehr gut recherchierter Kriminalroman, der uns tief in das Böse eintauchen lässt. Von mir gibt es 4 Sterne



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