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Veröffentlicht am 20.07.2023

Leonora kämpft für ihren Traum

Das Theater am Park - Stimmen der Hoffnung
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Das Theater am Park ist die Geschichte einer jungen Frau, die darum kämpft ihre Träume zu erfüllen. Sie ist die Tochter des Besitzers des Theaters, darf aber weder im Theater mitarbeiten, noch eine Gesangsausbildung ...

Das Theater am Park ist die Geschichte einer jungen Frau, die darum kämpft ihre Träume zu erfüllen. Sie ist die Tochter des Besitzers des Theaters, darf aber weder im Theater mitarbeiten, noch eine Gesangsausbildung machen. Durch den Ausbruch des ersten Weltkrieges wird sie dann aber doch dazu gezwungen die Führung des Theaters zu übernehmen....

Der Roman erzählt Leonoras Geschichte im Zeitraum von 1913 bis 1918. Es umfasst also die gesamte Zeit des ersten Weltkrieges, der zwar erwähnt wird, aber es geht in erster Linie um das Theater. Natürlich darf auch eine Liebesgeschichte nicht fehlen, dazu ein altes Familiengeheimniss und Menschen die Leonora nichts Gutes wollen.

Der Roman ist nett zu lesen, leider aber oft vorhersehbar. Leonora ist ganz klar der Star des Buches und dabei aber nicht perfekt, das finde ich gut. Protagonisten dürfen gerne Ecken und Kanten haben.
Interessant fand ich die Einblicke ins Theaterleben und das Weiterleben des Theaters in Kriegszeiten.
Ein schöner, leichter Roman für angenehme Lesestunden.

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Veröffentlicht am 20.07.2023

Dortmund im Mittelalter

Der Verrat der Kaufmannswitwe
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In diesem Roman sind eigentlich zwei Geschichten in einem Buch vereint. Zum einen ist da die fiktive Geschichte von Beleke. Eine junge Magd die sich in einen Ritter verliebt und von ihm schwanger wird. ...

In diesem Roman sind eigentlich zwei Geschichten in einem Buch vereint. Zum einen ist da die fiktive Geschichte von Beleke. Eine junge Magd die sich in einen Ritter verliebt und von ihm schwanger wird. Als sie das feststellt, ist der Ritter weitergezogen und sie wird von ihrer Familie verstoßen. Nun begleiten wir sie auf ihrem schwierigen Weg, auf dem sie den Spielmannsohn Lambert kennenlernt, bis nach Dortmund...

Gleichzeitig erleben wir die Witwe Neyse Sudermann in Dortmund, diese hat wirklich gelebt und hat eine sehr interessante Geschichte...

In Dortmund laufen die beiden Geschichten zusammen.



Mir hat der Roman sehr gut gefallen. Ich mag es wenn historisch belegte Fakten und Personen mit einer fiktiven Romanhandlung verbunden werden. Silke Elzner hat das hier wunderbar geschafft. Der Roman hat mich ab der ersten Seite gefesselt. Die beiden Frauen sind so unterschiedlich, sowohl von ihrer Herkunft, als auch von ihrem Wesen und gerade das hat den Roman für mich so interessant gemacht. Ich hatte quasi zwei Geschichten in einer, auch noch als die Frauen Aufeinandertreffen.

Dazu ist der Roman hervorragend recherchiert und spiegelt so eine interessante Phase der Dortmunder Geschichte wieder. Das Leben der Zeit, ob nun in einem Kaufmannshaushalt oder als fahrender Ritter, auf einer Burg oder als fahrender Spielmann. Die Facetten des Lebens der damaligen Zeit waren vielseitig wiedergegeben.

Ein großartiger historischer Roman.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Colette

Colette
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Colette ist die Geschichte einer jungen Frau, die den falschen Mann geheiratet hat. Oder vielleicht auch nicht. Vielmehr war sie eine der vielen Frauen, die in einer falschen Zeit gelebt hat. In einer ...

Colette ist die Geschichte einer jungen Frau, die den falschen Mann geheiratet hat. Oder vielleicht auch nicht. Vielmehr war sie eine der vielen Frauen, die in einer falschen Zeit gelebt hat. In einer Zeit als Frauen noch nicht Schriftstellerin waren, sondern Ehefrauen....

Der Roman beschreibt die jungen Jahre der Autorin. Ihre Kindheit, mit einer Mutter die schon damals ihre Kinder mit viel Liebe und auch Freiheit erzogen hat. Das Kennenlernen mit ihrem Mann und die Ehe der Beiden. Die glücklichen begann und sich dann schnell wendete. Aber die Colette auch dazu brachte ein Buch zu schreiben,wenn sie es auch unter dem Namen ihres Mannes herausbringen musste.

Der Roman erzählt vom Erwachsenwerden der jungen Frau, die anfangs noch an die große Liebe glaubt und schnell ernüchtert wird. Aber auch von ihrem Weg zu einer starken Frau.
Mir haben vor allen die Bescheinigungen der Lebensumstände der Charaktere gefallen, sei es nun bei der Familie auf dem Land oder bei Colette in Paris. Alles sehr authentisch. Die Unterschiede waren so greifbar beschrieben das ich quasi zwischen den Welten gewandelt bin.
Aber auch die Charaktere haben mich beeindruckt. War es nun Colette.,ihr Mann oder auch kleinere Nebenfiguren.wie Colettes Kindheitsfreundin oder die kranke Louise.
Wer sich für die Geschichte von starken Frauen interessiert ist hier genau richtig.

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Veröffentlicht am 19.07.2023

Kriegsheld oder nicht?

Die Tochter von Kopenhagen
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Ein neuer Fall für Rechtsanwältin Catherine Lockhart. Britta Stein ist 92 Jahre alt, als sie die Wände eines Restaurants mit Wörtern wie Verräter und Lügner beschmiert. Der Besitzer soll als Kriegsheld ...

Ein neuer Fall für Rechtsanwältin Catherine Lockhart. Britta Stein ist 92 Jahre alt, als sie die Wände eines Restaurants mit Wörtern wie Verräter und Lügner beschmiert. Der Besitzer soll als Kriegsheld geehrt werden, doch Britta ist sich sicher das er das nicht war...

Catherine übernimmt den Fall und begibt sich wieder einmal auf Spurensuche in die Vergangenheit. Brittas Geschichte beginnt in den 1940er Jahren in Dänemark. Es geht um den einzigartigen Zusammenhalt der dänischen Bevölkerung und den Juden des Landes, um den Wiederstand gegen die Deutschen und der Geschichte einer Familie.
Neben Brittas Geschichte nehmen wir an dem spannenden Prozess teil, indem es um Schuld und Unschuld eines angeblichen Kriegshelden geht.

Ich habe bereits mehrere Romane des Autoren rund um Catherine Lockhart gelesen und war auch diesesmal wieder begeistert. Sowohl die Geschichte der jungen Britta, als auch die des Prozesses haben mich gefesselt. Der Autor springt zwischen beiden Erzählsträngen hin und her, ohne das man das Gefühl hat nicht hinterher zu kommen. Er vermischt erzählende Stränge mit aktueller Handlung und baut so Spannung auf.

Besonders interssant waren die Einblicke in die einzigartige Geschichte Dänemarks zur Zeit des zweiten Weltkrieges.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Beginnt stark und lässt dann leider nach

Das Leben, das uns bleibt
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Zu Beginn des Romanes war ich wirklich begeistert. Der Aufbruch in Bresslau war emotional und bildhaft beschrieben und so habe ich auf einen Roman mit einer starken Protagonistin und einem spannenden Familien ...

Zu Beginn des Romanes war ich wirklich begeistert. Der Aufbruch in Bresslau war emotional und bildhaft beschrieben und so habe ich auf einen Roman mit einer starken Protagonistin und einem spannenden Familien Geheimniss gehofft.

Leider konnte mich das Buch dann immer weniger fesseln. Vor allem Ruth hat mich enttäuscht. Sie war nicht die starke Frau, die der Klappentext versprochen hat.
Interessant beschrieben waren die unterschiedlichen Entwicklungen von Ruth und ihren Geschwistern. Sie sind alle sehr unterschiedlich mit ihren Erinnerungen an den Krieg und die Schuld der Deutschen umgegangen. Hier hat mir vor allem die Beschreibung von Jo gefallen.

Zum Ende hin wurden mir dann einige Handelsstränge nicht ganz nachvollziehbar aufgelöst. Ich hatte hier das Gefühl, als ob die Autorin noch schnell alles zu Ende bringen muss.

Das Buch ist in einem sehr flüssigen Schreibstil geschrieben und lässt sich schnell lesen, leider hat die Autorin es aber nicht geschafft mir konkrete Bilder in den Kopf zu zaubern und so konnte mich der Roman nicht so richtig fesseln.

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