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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 02.06.2025

Herzerwärmend, humorvoll und einfach zum Wohlfühlen – eine wundervolle Sommerlektüre!

Sommer auf dem kleinen Eselhof
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„Sommer auf dem kleinen Eselhof“ von Angelina Bach ist ein herrlich kurzweiliger Roman, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, mit genau der richtigen Portion ...

„Sommer auf dem kleinen Eselhof“ von Angelina Bach ist ein herrlich kurzweiliger Roman, der mich von der ersten Seite an gepackt hat. Der Schreibstil ist angenehm flüssig, mit genau der richtigen Portion Humor, Gefühl und Leichtigkeit, um völlig in die Geschichte einzutauchen und dabei den Alltag für ein paar Stunden hinter sich zu lassen.

Die Geschichte spielt auf einem kunterbunten Hof in Bayern, auf dem man sich sofort wie zu Hause fühlt – nicht zuletzt dank der liebevoll gezeichneten Charaktere und der bildhaften Landschaftsbeschreibungen. Besonders für mich, da meine Familie aus Niederbayern stammt, war es ein besonderes Vergnügen: Viele der Orte konnte ich mir beim Lesen bildlich vorstellen – es war, als wäre ich selbst dort.

Im Mittelpunkt steht die Liebesgeschichte zwischen Nico und Anna, die einfach ans Herz geht. Authentisch, emotional und mit kleinen und größeren Hindernissen, die das Leben eben so schreibt. Man kann sich die beiden so gut vorstellen und fiebert richtig mit, ob und wie sie zueinanderfinden.

Ein echtes Highlight sind die Esel – allen voran der charmante Don Quichote, der mit seiner eigensinnigen, urkomischen Art für viele Schmunzler sorgt. Man fragt sich zwischendurch tatsächlich, ob hier nicht vielleicht der ein oder andere Zweibeiner ebenfalls eselstypische Eigenschaften an den Tag legt… 😉

Besonders schön finde ich, dass die Geschichte nicht nur heiter ist, sondern auch die realen Herausforderungen des Lebens auf dem Land anspricht – sei es der zunehmende Verkehr, wirtschaftlicher Druck oder persönliche Unsicherheiten. Dadurch wirken die Figuren umso echter und nahbarer.

Fazit: Eine rundum gelungene Sommerlektüre mit Herz, Humor und Eseln! Wer eine charmante Liebesgeschichte mit Tiefgang und einer frischen, unkonventionellen Kulisse sucht, ist hier genau richtig. Klare Leseempfehlung!

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  • Gefühl
Veröffentlicht am 12.05.2025

Rezept für einen perfekten Sommer-Cocktail à la Dolce Vita:

Italienische Sommerträume - Das Orangenhotel auf Sizilien
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Zutaten:
• 1 Prise Fernweh
• 1 mutige Fotografin namens Helene
• 1 charmanter Italiener mit Geheimnissen – Paolo
• Eine Handvoll saftiger Orangenhaine
• Eine Prise sizilianischer Sonne
• Viel Romantik, ...

Zutaten:
• 1 Prise Fernweh
• 1 mutige Fotografin namens Helene
• 1 charmanter Italiener mit Geheimnissen – Paolo
• Eine Handvoll saftiger Orangenhaine
• Eine Prise sizilianischer Sonne
• Viel Romantik, ein Hauch Familiengeschichte
• Und eine große Portion Herzenswärme

Zubereitung:
Man nehme die leidenschaftliche Helene, die auf der Suche nach sich selbst und neuen Perspektiven ist, und lasse sie auf das sonnendurchflutete Sizilien reisen. Dort trifft sie auf Paolo, dessen Vergangenheit ebenso komplex ist wie seine Ausstrahlung unwiderstehlich.

Die beiden werden kräftig durchgerührt in einem malerischen Orangenhotel mit Blick aufs Meer, wo zwischen alten Mauern, mediterranen Düften und temperamentvollen Begegnungen nicht nur Helene ihre Kreativität wiederentdeckt – sondern auch das Herz langsam auftaut.

Serviervorschlag:
Genießen Sie diesen Roman eiskalt mit einem Glas Limoncello auf dem Balkon – und lassen Sie sich von Kerstin Gardes wunderbar leichtem Schreibstil direkt nach Sizilien entführen.

Fazit:
Ein sommerleichter Genuss – perfekt für alle, die das Dolce Vita lieben, sich nach Sonne, Liebe und einer Prise Lebensfreude sehnen!

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Veröffentlicht am 12.05.2025

Rezept für einen herzerwärmenden Roman: Die Herzensfischer von Greetsiel

Herzfischer - Strandträume in Greetsiel
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Zutaten:
• 3 Teelöffel lebendige Charaktere (mit Ecken, Kanten und ganz viel Herz)
• 1 großzügiger Esslöffel Liebe – sanft untergerührt, nicht zu süß
• Eine Prise Herzschmerz – für die Tiefe und das ...



Zutaten:
• 3 Teelöffel lebendige Charaktere (mit Ecken, Kanten und ganz viel Herz)
• 1 großzügiger Esslöffel Liebe – sanft untergerührt, nicht zu süß
• Eine Prise Herzschmerz – für die Tiefe und das Mitfühlen
• 2 Handvoll norddeutsches Küstenflair – gerne mit Wind, Wasser und Wellen
• 1 Tasse Sehnsucht – nach Heimat, nach Nähe, nach dem richtigen Platz im Leben
• Ein Hauch Humor – trocken wie Ostfriesentee, aber herzlich
• Etwas Hoffnung – am besten gegen Ende dazugeben, für den perfekten Nachklang
• Ein Spritzer Lebensweisheit – unaufdringlich, aber wirkungsvoll

Zubereitung:

Die Charaktere zuerst behutsam kennenlernen lassen – sie brauchen Raum, um sich zu entfalten. Dann langsam die Liebe hinzufügen, sie darf nicht überkochen! Der Herzschmerz kommt wie von selbst, gut umrühren, damit sich alles gleichmäßig verteilt. Die Kulisse von Greetsiel sorgt für eine aromatische Grundnote, dabei den Duft von Salzwasser und Fischbrötchen nicht vergessen. Humor und Hoffnung zum Schluss beimengen und alles bei gemütlichem Lesetempo servieren.

Fertig ist ein Roman, der wärmt wie ein Friesennerz im Sturm.

Ob im Strandkorb mit Blick auf die Nordsee, entspannt im Schwimmbad oder gemütlich zu Hause mit einer heißen Tasse Friesentee – wer Herzschmerz, große Gefühle und romantische Liebesgeschichten liebt, ist mit Die Herzensfischer von Greetsiel bestens beraten. Dieser Roman lädt zum Träumen ein, berührt mit viel Gefühl und zaubert eine frische Brise Nordsee mitten ins Herz. Ideal für alle, die beim Lesen lachen, mitfiebern und ein kleines Stück Liebe spüren möchten.

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Veröffentlicht am 05.05.2025

Ein meisterhaftes Fantasy-Abenteuer, das seinesgleichen sucht

Die Buchreisenden - Ein Weg aus Tinte und Magie
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Es gibt Bücher, die liest man – und dann gibt es Bücher, in denen man lebt. Die Buchreisenden – Ein Weg aus Tinte und Magie von Akram El-Bahay gehört zweifellos zur zweiten Kategorie. Dieses Werk ist weit ...

Es gibt Bücher, die liest man – und dann gibt es Bücher, in denen man lebt. Die Buchreisenden – Ein Weg aus Tinte und Magie von Akram El-Bahay gehört zweifellos zur zweiten Kategorie. Dieses Werk ist weit mehr als ein Fantasy-Roman – es ist ein sinnliches, magisches Erlebnis, das Leserinnen und Leser von der ersten bis zur letzten Seite vollständig in seinen Bann zieht.

Bereits das traumhaft schöne Cover mit dem glänzenden goldenen Titel ist ein echter Hingucker und verspricht Großes – ein Versprechen, das der Inhalt mit Leichtigkeit einlöst. El-Bahay entführt uns in eine Welt, in der Bücher nicht nur gelesen, sondern bereist werden können. Eine mysteriöse Firma bietet genau das an: Buchreisen, bei denen man seine Lieblingsgeschichten hautnah erleben kann – mit allen Sinnen, mittendrin im Geschehen.

Im Zentrum steht der junge Lehrling Adam, der die Meister auf ihren Reisen begleitet. Was als faszinierendes Abenteuer beginnt, entwickelt sich schnell zu einem nervenaufreibenden Spiel voller Gefahren, Geheimnisse und ungeahnter Wendungen. Gleich die ersten beiden Reisen verlaufen anders als geplant – zwei der Touristen versuchen silberne Türen, die eigentlich gar nicht zur Geschichte gehören sollten zu betreten. Und plötzlich wird Adam selbst Teil eines undurchschaubaren Spiels aus Illusionen, Verfolgungsjagden und schicksalhaften Entscheidungen.

El-Bahay versteht es meisterhaft, Spannung aufzubauen und seine Leser ständig zu überraschen. Man verliert sich in den fein gewobenen Intrigen und hinterfragt bei jedem Kapitel aufs Neue: Wer ist Freund, wer ist Feind? Was ist Wahrheit, was nur Illusion? Es ist diese ständige Unsicherheit, die das Lesen so fesselnd macht – und gleichzeitig so berauschend.

Dabei gelingt es dem Autor mühelos, selbst komplexe Fantasyelemente logisch und nachvollziehbar in die Handlung zu integrieren. Nichts wirkt gekünstelt oder übertrieben – im Gegenteil: Die Welt der Buchreisenden fühlt sich unglaublich echt an. Man spürt förmlich den Duft alter Seiten, hört das Knistern von Pergament, schmeckt die Tinte – und merkt kaum, wie schnell die Zeit vergeht, während man liest.

Auch für Leserinnen und Leser, die normalerweise keine Fantasy-Fans sind, bietet das Buch einen idealen Einstieg. Die Sprache ist elegant, aber zugänglich, der Stil lebendig und bildhaft, die Figuren tiefgründig und glaubwürdig. Besonders Adam wächst einem im Laufe der Geschichte ans Herz – mit all seinen Zweifeln, seiner Neugier und seinem Mut. Man leidet mit ihm, fiebert mit ihm – und am Ende will man nur eins: Mehr.

Das Finale ist nicht nur spannend, sondern auch emotional befriedigend – und doch lässt es genug Raum für Spekulationen und Vorfreude auf den nächsten Band. Ja, es wird eine Fortsetzung geben – zum Glück! Denn selten hat mich ein Buch so sehr begeistert, so sehr mitgerissen, so sehr verzaubert.

Fazit:
Die Buchreisenden – Ein Weg aus Tinte und Magie ist ein literarisches Juwel, das zeigt, was Fantasy heute leisten kann: Es unterhält, es inspiriert, es entführt – und lässt uns träumen. Ein absolutes Fünf-Sterne-Buch, das man nicht einfach liest, sondern erlebt. Für mich schon jetzt eines der besten Bücher des Jahres – und der Beginn einer magischen Reise, die hoffentlich noch lange nicht zu Ende ist.

Lesen. Staunen. Weiterreisen.

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Veröffentlicht am 05.05.2025

Empfehlenswert

Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergartenmonster
3

Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergarten-Monster” ist ein wunderschön illustriertes Kinderbuch, das die Geschichte von Alfred erzählt – einem kleinen Monster, das im Kindergarten ordentlich Chaos stiftet. ...

Das einzig wahre Benimmbuch für Kindergarten-Monster” ist ein wunderschön illustriertes Kinderbuch, das die Geschichte von Alfred erzählt – einem kleinen Monster, das im Kindergarten ordentlich Chaos stiftet. Alfred ist frech, trägt einen Pulli mit der Aufschrift „Nö“, steht senkrecht in der Gegend herum und hat überhaupt keine Lust, sich an Regeln zu halten.

Gerade für Kinder, die noch nicht genau wissen, wie man sich im Kindergartenalltag richtig verhält oder sich manchmal ein wenig ungestüm benehmen, bietet dieses Buch eine liebevolle Möglichkeit, Verhaltensregeln spielerisch zu erlernen. Durch die freche, aber sympathische Figur Alfred können Kinder wunderbar ins Gespräch kommen: Was macht Alfred falsch? Was könnte er besser machen?

Besonders hervorzuheben ist außerdem, dass sich in den Illustrationen viele kleine Details verstecken: Wenn man die Bilder genau betrachtet, sieht man im Hintergrund oft, wie es richtig geht. Zum Beispiel bei Regel Nummer vier: Während Alfred einem anderen Kind das Buch aus der Hand reißt, entdeckt man im Hintergrund zwei kleine Monster, die sich friedlich gemeinsam ein Buch anschauen. Oder bei Regel Nummer sieben: Während Alfred anderen Kindern das Essen wegnimmt, sitzen am Nachbartisch Monster zusammen, die freundlich und ordentlich miteinander essen. Diese liebevollen Hintergrundszenen bieten eine tolle Gelegenheit, gemeinsam mit den Kindern noch intensiver über richtiges Verhalten im Kindergarten zu sprechen – auf eine sehr anschauliche und positive Weise.

Besonders schön ist, dass nicht nur neu eingewöhnte Kinder von diesem Buch profitieren. Auch größere Kindergartenkinder, die die Abläufe schon gut kennen, haben Spaß daran, Alfreds Fehler zu entdecken und sich selbst als “Experten” zu erleben. Das stärkt ihr Selbstbewusstsein und fördert Empathie gegenüber den Jüngeren, die sie nun unterstützend an die Hand nehmen können.

Das Buch ist mit dicken Pappseiten robust gestaltet und damit ideal für kleine Hände. Die Illustrationen sind liebevoll, bunt und machen die Monsterwelt sympathisch und einladend.

Meine Tochter, die selbst erst kürzlich in den Kindergarten gestartet ist, war begeistert. Beim gemeinsamen Lesen konnte sie mir genau zeigen, welche Verhaltensweisen sie nicht gut findet – das Buch hat sie wirklich zum Nachdenken angeregt. Es fördert auf spielerische Weise wichtige soziale Kompetenzen wie Empathie, Rücksichtnahme und das Einhalten von Regeln.

Ein absolut empfehlenswertes Buch für alle kleinen und großen Kindergarten-Monster!

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