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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2025

Freunschaft, Liebe und Crime

Juniper Hill | Die Edens 2 |
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Memphis kommt erschöpft mit ihrem Baby im Elois Inn in Montana an und kann vorübergehend in Knox Appartement wohnen. Knox ist hierüber nicht sehr begeistert, willigt jedoch aufgrund der Bitte ...

Memphis kommt erschöpft mit ihrem Baby im Elois Inn in Montana an und kann vorübergehend in Knox Appartement wohnen. Knox ist hierüber nicht sehr begeistert, willigt jedoch aufgrund der Bitte seiner Schwester ein.

Bereits in diesem ersten Abschnitt habe ich mir die Fragen gestellt, weshalb Memphis mit ihrem Baby durch halb Amerika gefahren ist und warum Knox so gegen ihren Einzug in seinem Appartement war. Doch im Laufe der Geschichte werden die Gründe der beiden nachvollziehbar und ich mochte vor allem Memphis mit ihrer Kraft und ihrem Durchhaltevermögen und Knox für seine Warmherzigkeit. Beide kämpften zwar noch immer mit den Problemen aus ihrer Vergangenheit, kommen sich jedoch im Laufe der Zeit näher.

Die Protagonisten waren mir beide sofort sympathisch und auch die Nebenfiguren, insbesondere Knox Familie, waren sehr herzlich. Hierdurch wurde es zu einer schönen Small Town Romance. Doch es gab auch andere Personen, die ein wenig undurchsichtiger waren und wodurch der Crime-Aspekt in die Geschichte eingeflossen ist.

Durch diese verschiedenen Szenarien hat es Devney Perry geschafft eine Geschichte mit Tiefgang, Romantik und Spannung zu schreiben.

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Veröffentlicht am 10.11.2025

Humorvolle Geschichte mit Tiefgang

Happy Ending
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Rosie, Schriftstellerin, verlässt New York, um in London eine Auszeit zu nehmen. Diese Auszeit benötigt sie einerseits, um über eine schmerzliche Trennung hinwegzukommen, aber auch um den von ihrem Verlag ...

Rosie, Schriftstellerin, verlässt New York, um in London eine Auszeit zu nehmen. Diese Auszeit benötigt sie einerseits, um über eine schmerzliche Trennung hinwegzukommen, aber auch um den von ihrem Verlag erwarteten Roman zu schreiben. Sie findet ein Zimmer in einer WG, in der sie herzlich aufgenommen wird. In London lernt sie auch Gamble, den Zwillingsbruder ihrer Mitbewohnerin Tara kennen, der ihr jedoch sehr ablehnend gegenübersteht. Doch mit der Zeit lernen sich die beiden besser kennen und Gamble zeigt sich als ein sehr verständnisvoller Freund.

Die Geschichte hat mir sehr gut gefallen. Mir hat einerseits die humorvolle Liebesgeschichte gefallen, aber auch der Umgang mit dem Thema Depressionen, das hier sehr sensibel behandelt wird. Hierdurch erhält die Geschichte wesentlich mehr Tiefgang. Doch trotz des ernsten Themas konnte ich mich auch durch viel Humor mit Gamble und Rosie verlieben.

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Veröffentlicht am 05.11.2025

Sehr spannend

Stummes Trauma
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Als eine tote junge Frau gefunden wird, stellt sich heraus, dass es sich um eine Patientin von Anna Varga, Psychologin in der ambulanten Psychiatrie, handelt. Dies belastet Anna sehr und sie beginnt neben ...

Als eine tote junge Frau gefunden wird, stellt sich heraus, dass es sich um eine Patientin von Anna Varga, Psychologin in der ambulanten Psychiatrie, handelt. Dies belastet Anna sehr und sie beginnt neben der Polizei und ihrem Chef Miro selbst Fragen zu ihrer Patientin Felicia Frost zu stellen. Hierzu nimmt sie Kontakt zu Freunden und Familie der Toten auf. Gleichzeitig erfährt man jedoch auch etwas über die polizeilichen Ermittlungen. Nachdem eine weitere Frau tot aufgefunden wird, ermittelt auch Miro, Annas Chef, der die Tote kannte.

Diese Perspektivwechsel in der Geschichte haben mir sehr gut gefallen und haben zur konstanten Spannung beigetragen. Man erfährt sehr viel über das Privatleben von Anna, Miro und der Polizistin Malin. Aber nach und nach erfährt man auch viel über Felicia Frost und ihre Geheimnisse. Hinzu kommt, dass es nicht nur in der Familie der Toten Geheimnisse gab, sondern auch in der Dorfgemeinschaft. Dieses Kleinstadtsetting mit einer eingeschworenen Gemeinschaft, in der sich Jeder, dessen Vergangenheit und auch das ein oder andere Geheimnis kennt und in der daher auch viel geheimgehalten wird, war es für Anna und Miro umso schwerer etwas herauszufinden.

Der Schreibstil war sehr flüssig und die Autorin hat es geschafft die Atmosphäre des schwedischen Winters mit seiner Kälte und Dunkelheit zu nutzen, um der Geschichte den Spannungsbogen eines Thrillers zu geben.

Bei diesem Thriller hat alles gepasst. Die Protagonisten waren glaubwürdig und sympathisch, die Polizeit hat gut gearbeitet und es gab viele Wendungen in der Geschichte.

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Veröffentlicht am 03.11.2025

Die Geschichte einer starken Frau

Mein Name ist Emilia del Valle
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Bereits das Cover mit der Frau, die bis zu den Hüften im Meer steht und von Möwen umkreist wird, zeigt, dass sich die Geschichte um eine willensstarke Frau dreht. Und dies ist auch der Fall. ...

Bereits das Cover mit der Frau, die bis zu den Hüften im Meer steht und von Möwen umkreist wird, zeigt, dass sich die Geschichte um eine willensstarke Frau dreht. Und dies ist auch der Fall. Emilia del Valle verfolgt von Beginn an ihre Ziele. Zuerst als Autorin von Groschenromanen und später als Journalistin, die mit ihrem Kollegen nach Chile geht, um dort über den sich anbahnenden Bürgerkrieg zu berichten. Auch in diesem Roman ist es Isabel Allende gelungen historische Fakten zu der Geschichte einer emanzipierten und kämpferischen Frau zu verknüpfen. Aber es ist auch ein Teil der Geschichte ihres Herkunftslandes und ich spüre in den Romanen von Isabel Allende immer wieder autobiographische Aspekte. Besonders gut haben mir auch hier wieder die Landschafts- und Städtebeschreibungen Chiles gefallen. Ein Großteil des Romans nehmen die Kriegsbeschreibungen ein. Diese werden sehr detailliert und durchaus brutal beschrieben. Doch auch hier zeigt sich wieder die Stärke von Emilia del Valle, die diese Grausamkeiten erträgt.

Ein sehr fesselnder Roman in gewohnter Isabel Allende Qualität.

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Veröffentlicht am 13.10.2025

Sehr tiefgehende Recherche

Der Krieger und die Königin
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Es war der erste Roman, den ich von dem Autorenduo Iny Lorentz gelesen habe und obwohl die auf dem Buchrücken angekündigte Liebesgeschichte ein wenig zu kurz kam, mochte ich den flüssigen und bildhaften ...

Es war der erste Roman, den ich von dem Autorenduo Iny Lorentz gelesen habe und obwohl die auf dem Buchrücken angekündigte Liebesgeschichte ein wenig zu kurz kam, mochte ich den flüssigen und bildhaften Schreibstil. Der Protagonist Garibald war sehr sympathisch und es war interessant in sein Leben mit den kriegerischen Auseinandersetzungen und den politischen Intrigen einzutauchen. Sowohl die Landschaften, die Personen als auch deren Lebensumstände zu dieser Zeit wurden sehr detailliert beschrieben. Jedoch besticht der Roman vor allem durch ein sehr gut recherchiertes Kapitel deutscher Geschichte. Es werden die Kriege mit den dazugehörigen Daten und Fakten sehr ausführlich beschrieben. Leider rückt dabei die Liebesgeschichte sehr in den Hintergrund.

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