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Veröffentlicht am 07.10.2022

Kochen in Zeiten des Krieges

Die Köchinnen von Fenley
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Cover:
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Das Cover ist sehr schön altmodisch. Dennoch passt es m. E. nicht ganz zum Inhalt, da die abgebildeten Frauen nicht den Beschreibungen der Protagonisten entsprechen. Dennoch sehr schön.

Inhalt: ...

Cover:
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Das Cover ist sehr schön altmodisch. Dennoch passt es m. E. nicht ganz zum Inhalt, da die abgebildeten Frauen nicht den Beschreibungen der Protagonisten entsprechen. Dennoch sehr schön.

Inhalt:
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"Audrey blickte auf das Transistorradio. »Das ist der Lauf der Dinge. Männer, die noch nie einen Fuß in eine Küche gesetzt haben, erklären uns Frauen, wie wir zu kochen haben. Das Ministerium für Ernährung denkt, wir Frauen seien kopflose Arbeitsbienen, die eine Königin brauchen. Oder eher – in diesem Fall – einen König.«"

England im 2. Weltkrieg. Die Lebensmittel sind knapp, die Bevölkerung angeschlagen. Um sie bei Laune zu halten und die Ernährung sicherzustellen, wird vom Radiosender BBC ein Kochwettbewerb für Frauen ausgerufen. Die Siegerin soll die neue Moderatorin der Radiosendung "Kitchen Front" werden. Vier Frauen von unterschiedlichem Charakter bewerben sich: Audrey, vor einiger Zeit verwitwet und Mutter von drei Söhnen. Sie hält sich mit dem Verkauf von Marmeladen und Pies über Wasser, muss sie doch einige Schulden ihres Mannes abbezahlen, wenn sie das Haus nicht verlieren will. Eine Konkurrentin ist ihre Schwester Gwendolyn, die einen reichen Mann geheiratet hat, jedoch nicht glücklich ist, auch wenn sie dies nicht wahrhaben möchte. Ein Sieg würde Unabhängigkeit von ihrem Mann bedeuten. Als Drittes treten die Bediensteten von Gwendolyn an: Die alte Köchin Mrs. Quince sowie deren Küchenmagd, die 14-jährige Nell. Besonders für das Waisenmädchen Nell wäre ein Sieg wichtig für ihre Selbstbestätigung und Unabhängigkeit. Als vierte tritt Zelda im Wettbewerb an. Sie ist ungewollt schwanger und braucht dringend den Sieg, um ihre Karriere als Küchenchefin zu erhalten bzw. voranzutreiben. Alle vier Frauen sind anfangs nicht gut aufeinander zu sprechen. Doch dann ändern sich die Dinge nach und nach und auch das Verhältnis der vier zueinander.

Mein Eindruck:
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Nachdem ich den "Frauenchor von Chilbury" begeistert verschlungen hatte, war ich sehr gespannt auf diesen Roman. Auch hier hat die Autorin wieder geschafft, mich zu fesseln. Die Handlung wechselt zwischen den vier Protagonistinnen ab. Obwohl stets die dritte Person Singular verwendet wird, taucht man in die Perspektive jeder einzelnen Frau ein. Es gab dabei keine Frau, die meine Favoritin war. Der Autorin gelingt es, im Laufe des Geschehens, alle Motive deutlich und nachvollziehbar zu machen. Ich habe mit allen vier Frauen mitgefühlt und teilweise auch mitgelitten und dennoch war bei allem immer ein Hoffnungsschimmer. Denn sie sind stark, stehen wieder auf und trotzen der Kriegs- und der Männerwelt auf ihre Weise.
Der Autorin ist es zudem gelungen, die Situation bezüglich Ernährung und Kochen nahe zu bringen. Ich war beeindruckt von der Kreativität, die die englische Hausfrau in dieser Zeit haben musste, um nicht vorhandene Zutaten zu ersetzen bzw. aus dem Vorhandenen etwas Essbares und Genießbares zu zaubern. Dies wird im Rahmen der Handlung immer wieder deutlich und am Ende der Kapitel stehen jeweils die kompletten Rezepte, auf die im Romanteil Bezug genommen wird. Ich habe dabei einiges über Ersatzzutaten, Kräuter und Gewürze erfahren. Man merkt, dass die Autorin hier sehr gut recherchiert und Fakten so in die Handlung eingebaut hat, dass es authentisch wirkt.
Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen, weil ich a) wissen wollte, wer den Wettbewerb gewinnt und b), weil anfangs gar nicht klar war, wie genau die vier Frauen letztendlich zueinander finden.
Wer sich für den 2. Weltkrieg, die Probleme der Hausfrauen und für Geschichten von starken Frauen interessiert, ist hier gut aufgehoben. Von mir eine klare Leseempfehlung!

Fazit:
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Spannender und emotionaler, aber auch informativer Roman über vier starke Frauen und Kochkünste zu Kriegszeiten

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  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Überraschend gut!

Was du nicht erwartest
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Inhalt:
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Der 17 Jahre alte Nik leidet an einer Autismus-Störung und er hat sich verliebt, bzw. er denkt, er hat es. Um dies herauszufinden, startet er ein Experiment. Dummerweise wird er dabei ...

Inhalt:
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Der 17 Jahre alte Nik leidet an einer Autismus-Störung und er hat sich verliebt, bzw. er denkt, er hat es. Um dies herauszufinden, startet er ein Experiment. Dummerweise wird er dabei gestört und von seiner besorgten Mutter in die Jugendpsychiatrie gebracht. Dort trifft er auf Maike, genannt Mai. Sie ist 18 und leidet an Magersucht, will dies aber nicht wahrhaben. Beide eint das Ziel, aus der Psychiatrie auszubrechen. Und dann geschieht etwas, das weder die beiden noch der Leser erwartet.

Mein Eindruck:
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"Und es geht nicht darum, schön zu sein.«
»Um was dann?«
Sie setzt sich gerade hin und streicht sich über die Wange.
»Kontrolle«, sagt sie langsam. »Ich glaube, man braucht etwas, das man kontrollieren kann, weil man ansonsten das Gefühl hat, gar nichts unter Kontrolle zu haben.«
Diesmal muss ich lächeln.
»Ich will die Dinge auch kontrollieren können«, sage ich. »Die Welt ist viel zu chaotisch, ich brauche meine Ordnung. Deshalb zähle ich Schritte und Bissen und sowieso fast alles. Das beruhigt mich irgendwie.«
»Ich zähle Kalorien«, sagt sie.
Kalorien kenne ich natürlich, das sind die Energieeinheiten im Essen, aber ich weiß nicht viel darüber und ich hab auch noch nie groß darüber nachgedacht, dass man sie zählen kann.
»Wie geht das?«, frage ich.
»Was?«
»Kalorien zählen.«"

Die Geschichte ist abwechselnd aus der Sicht von Nik und Mai geschrieben. So erhält der Leser Einblicke in beide Welten. Ich konnte mich in jeden der beiden sehr gut hinein versetzen. Der Autor hat es geschafft, sich in die Themen Autismus und Magersucht gut einzuarbeiten. Die Gedanken der beiden Jugendlichen wirken sehr authentisch. Trotz der schwer anmutenden Themen gibt es immer wieder viele kleine Momente, die mich schmunzeln ließen, vor allem Niks Gedanken zauberten mir oft ein Grinsen aufs Gesicht. Die Flucht aus der Klinik und der darauffolgende Roadtrip ist spannend geschrieben und die Gefühle, die sich zwischen den beiden nach und nach entwickeln, habe mich mitleiden und mitlachen lassen. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen. Beide sind mir sehr ans Herz gewachsen und der Autor hat es geschafft, bis zum Ende mit neuen Überraschungen, die man NICHT ERWARTET zu fesseln.

Fazit:
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Ein mitreißender und berührender Roadtrip von zwei starken Jugendlichen, die trotz Autismus und Magersucht ihren Weg finden

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  • Cover
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  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Ein "Jaunerleben" im Schwarzwald

Der Galgentänzer
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Gestaltung:
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Das Cover mit der alten Hütte auf dem Hügel im Schwarzwald wirkt sehr stimmungsvoll. Als handliches Hardcover ist das Buch sehr wertig verarbeitet und macht Lust aufs Lesen.

Inhalt: ...

Gestaltung:
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Das Cover mit der alten Hütte auf dem Hügel im Schwarzwald wirkt sehr stimmungsvoll. Als handliches Hardcover ist das Buch sehr wertig verarbeitet und macht Lust aufs Lesen.

Inhalt:
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In Form einer Romanbiografie stellt der Autor das Leben des Räubers Johann Baptista Herrenberger, genannt "Konstanzer Hans" dar. Er lebte Ende des 18. Jh. im Schwarzwald und war schon zu seinen Lebzeiten eine Legende.

Mein Eindruck:
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Das Buch hat mich von Anfang an begeistert.
Eine alte Karte des Schwarzwalds zu Beginn des Buches sorgt für die richtige Einstimmung. Der Sprachstil besteht aus recht kurzen Sätzen, die alle im Präsens gehalten sind. Dies ist ungewöhnlich für einen historischen Roman, aber dadurch wird man direkt in die Zeit hinein katapultiert. Obwohl mit wenig Dialogen und direkter Rede gearbeitet wird, genügen die Beschreibungen der Gedanken von Hans sowie der Umgebung, um in die Handlung einzutauchen und von ihr gefesselt zu werden.

Sehr gut gefielen mir die Einschübe über die reale Historie, die das zuvor Erzählte sehr gut ergänzen. Sie vermitteln dem Leser einen guten Einblick in das Alltagsleben der damaligen Zeit, die Verfolgung und Behandlung von Verbrechern und das Leben anderer Räuber. Dabei fügen sich diese Einschübe perfekt in die Geschichte ein und durch viele anschauliche Beispiele wird es nie langweilig. So hätte ich mir Geschichtsunterricht gewünscht!
Besonders authentisch wirkte das Geschehen, da der Autor ab und an die Dialoge im Jenischen (typ. Sprache der Räuber) verfasst hat. Die Übersetzung sowie nicht geläufige Begriffe werden in Form von (wenigen) Fußnoten direkt am Seitenende aufgeführt, sodass man nicht blättern muss und der Lesefluss nicht gestört wird.

Der "Konstanzer Hans" ist ein gutes Beispiel dafür, wie die gesellschaftlichen Umstände einen Menschen auf den falschen Weg führen konnten. Er hätte mehrere Möglichkeiten gehabt, auf den "rechten Pfad" abzubiegen, doch meistens wurden ihm extern Steine in den Weg gelegt oder die Versuchung war doch zu groß. Er war ein Mensch, der mir von Beginn an sympathisch war, weil er ein gutes Herz hat und sehr klug ist. Ich habe oft mitgefiebert und habe ihn teilweise bewundert, wie er aus kritischen Situationen wieder heraus gekommen ist. Dennoch zeigt seine Entwicklung zeitweise auch nicht so schöne Seiten an ihm bzw. es ist manchmal schwer, sein Verhalten aus heutiger Sicht nachzuvollziehen. Das Ende war sehr ungewöhnlich und zeigt erste Wendungen in seinem Leben, aber auch für den generellen Umgang mit Verbrechen und Tätern in Deutschland.

Fazit:
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Eine sehr spannende und aufschlussreiche Romanbiografie über einen Räuber im Schwarzwald und seine Zeit!

  • Einzelne Kategorien
  • Cover
  • Erzählstil
  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 07.10.2022

Kurzweiliger USA-Roadtrip

Come in we are Open – Als Asphaltcowboy quer durch die USA
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Inhalt:
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"'Wenn nicht jetzt, wann dann?' Ja, wann sonst? Objektiv betrachtet war gerade der perfekte Zeitpunkt für solch ein spontanes Abenteuer. Wir befanden uns mit Anfang dreißig im richtigen ...

Inhalt:
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"'Wenn nicht jetzt, wann dann?' Ja, wann sonst? Objektiv betrachtet war gerade der perfekte Zeitpunkt für solch ein spontanes Abenteuer. Wir befanden uns mit Anfang dreißig im richtigen Alter, hatten ausreichend Geld (was sich später als Irrtum herausstellen sollte) und keine Verpflichtungen – also keine Frau, Kinder, Haus, Hund und so weiter. So ein Zeitfenster schließt sich irgendwann. Die einzigen Gründe, die dagegen sprachen, waren die Angst vor dem Unbekannten und die Gefangenschaft in unserer Komfortzone."

Der Autor beschließt, die Gelegenheit beim Schopfe zu packen und aus der eigenen Komfortzone auszubrechen, um für 3 Monate einen Trip quer durch die USA zu machen. Die ersten 3 Wochen mit einem Freund zusammen, danach alleine. Um möglichst viel Land und Leute kennenzulernen, wohnt er größtenteils in privaten Unterkünften und besucht regelmäßig diverse Bars.

Mein Eindruck:
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Ich mochte den locker flockigen Schreibstil. Der Autor erzählt offen und mit einer Prise trockenen Humors von seiner Reise und auch den Anfangsschwierigkeiten. Besonders gefallen haben mir die immer wieder eingestreuten Funfacts, die Unnützes, aber Interessantes über die USA offenbaren. Z. B. dass es in den USA eine mehrstufige Ausbildung gibt, in der man nur lernt, Bier zu servieren. Auch Einblicke in die Southfork Ranch aus der Serie "Dallas" oder die Geheimnisse von Roswell waren sehr aufschlussreich.

Noch anschaulicher wurde die Reise durch eine Karte sowie einer Fotocollage zu Beginn von jedem Reiseabschnitt, was mir sehr gut gefallen hat.
Zeitweise las sich der Bericht aber auch wie eine Aufzählung der vielen besuchten Orte und Erlebnisse. Mir fehlten etwas die ausführlichen Gespräche und Emotionen. Dafür erhielt ich viele Informationen über diverse Bier- und andere alkohohlhaltige Getränke, auf die ich gut hätte verzichten können.

Fazit:
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Amüsanter Trip durch die USA mit vielen interessanten Funfacts, der teils etwas oberflächlich und bierlastig ist

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  • Charaktere
Veröffentlicht am 23.08.2022

Mord auf Spiekeroog - Mia Magaloffs 7. Fall

Mördermuschel
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Cover:
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Das Cover ist wunderschön mit der plastisch dargestellten Muschel und den Rosen darin. Es stellt sich sofort Urlaubsgefühl gepaart mit Neugierde ein.

Inhalt:
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Mia ...

Cover:
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Das Cover ist wunderschön mit der plastisch dargestellten Muschel und den Rosen darin. Es stellt sich sofort Urlaubsgefühl gepaart mit Neugierde ein.

Inhalt:
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Mia Magaloff fährt nach Spiekeroog, um dort mit ihrem neuen Freund Lian probeweise zusammenzuziehen. Doch kaum angekommen, hat dieser kaum Zeit für sie, da er sich um eine wichtige Familienangelegenheit kümmern muss. Wenig später findet sie zufällig am Strand einen abgehackten Fuß und ab da kommt sie nicht mehr zur Ruhe.

Mein Eindruck:
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"Nein, sie hatte nicht leiden müssen. Ich foltere nicht. Im Gegenteil. Ich schenke meinen Opfern etwas. Die Freiheit im Meer. " (S. 13)

Für mich war es der erste Fall der Autorin und somit auch der erste von Mia. Da ich selbst vor Kurzem in der Nähe von Spiekeroog in Urlaub war, war ich sehr neugierig auf diesen Krimi und die Handlung klang spannend. Obwohl der Roman Teil einer Reihe ist, ist er in sich abgeschlossen und kann gut für sich gelesen werden. Allerdings hatte ich von Anfang an Mühe, die Beziehung zwischen Mia und Lian zu greifen. Sie blieben immer sehr distanziert für mich, Gefühle zwischen den beiden erschlossen sich mir nicht. Auch die anderen Charaktere der Insel waren für mich ziemlich simple dargestellt. Es gab keine Person, mit der ich mitgefühlt und mitgelitten habe.

Der Fall beginnt sehr spannend, da der Leser Einblick in die Perspektive des Mörders bekommt und diese Perspektive ab und zu in die Handlung integriert ist. Zudem ist anfangs nicht klar, ob und in welchem Maße es einen Zusammenhang zwischen Lian und seinen Familienproblemen und dem Mörder gibt. Dieser Sachverhalt wird aber etwa ab der Mitte der Handlung deutlich.
Obwohl am Ende noch eine kleine Überraschung wartete, fehlte es mir beim Lesen für einen Cozy Crime am Miträtselfaktor. Es war nicht eine Schnitzeljagd zum Täter, sondern vielmehr ein Wirrwarr und Chaos von vielen aufeinanderfolgenden Action-Szenen. Man war beim Lesen stets auf der Hut, wer es gerade wohl auf wen abgesehen hat. Das gab dem Roman zwar Tempo, aber mir persönlich war es zu unglaubwürdig und zu viel des Guten. In einem Film hätte ich vor lauter Gerangel wohl schnell abgeschaltet. Zum Titel gibt es eine Szene im Buch, die jedoch nur lose mit der Gesamthandlung zu tun hatte. Meines Erachtens passte sie nicht zum Gesamtkonzept.
Die Autorin hat versucht, das Thema Kindesmissbrauch und Gefühle der Opfer in diesem Krimi einzubeziehen. Ich finde gut, dass dabei auf Trigger zugunsten Andeutungen verzichtet wurde. Dennoch empfand ich die Gefühle und Handlungsmotive teilweise nicht nachvollziehbar. Ich kann es schwer beschreiben, aber ich schaffte es nicht gänzlich in die Gefühle, die Handlungen und die Geschichte insgesamt einzutauchen. Es blieb alles relativ oberflächlich und distanziert. Daher kann ich leider nur 3 Sterne vergeben.

Fazit:
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Temporeicher Insel-Krimi auf Spiekeroog, dem es teilweise an greifbaren Gefühlen, authentischen Charakteren und nachvollziehbaren Motiven mangelt

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