Profilbild von bstbsalat

bstbsalat

Lesejury Star
offline

bstbsalat ist Mitglied der Lesejury

Melde dich in der Lesejury an, um dich mit bstbsalat über deine Lieblingsbücher auszutauschen.

Anmelden

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 11.10.2016

Wenn die Autorin nicht mindestens eine Fortsetzung schreibt, werde ich echt sauer. Und frustriert. Und so.

Obsidian 1: Obsidian. Schattendunkel (mit Bonusgeschichten)
1

Zum Inhalt/ Klappentext:

Als die siebzehnjährige Katy Swartz vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In ihrem winzigen neuen Wohnort kommt sie in ...

Zum Inhalt/ Klappentext:

Als die siebzehnjährige Katy Swartz vom sonnigen Florida ins graue West Virginia ziehen muss, ist sie alles andere als begeistert. In ihrem winzigen neuen Wohnort kommt sie in den ersten Tagen nicht einmal ins Internet, was für die leidenschaftliche Buchbloggerin eine Katastrophe ist. Nur mit Mühe lässt sie sich dazu überreden, bei ihren Nachbarn zu klingeln, um „neue Freunde“ zu finden.

Und lernt so den atemberaubend gutaussehenden, aber bodenlos unfreundlichen Daemon Black kennen. Was Katy jedoch nicht weiß, ist, dass genau der Junge, dem sie von nun an am meisten aus dem Weg zu gehen versucht, ihr Schicksal bereits verändert hat…

Meine Meinung:

Ja... Erst einmal bin ich ebenso hin und weg von Daemon wie Katy. Ich wartete und wartete und wartete darauf, dass etwas zwischen den beiden passieren würde. Ich wartete darauf, dass sich die Bedeutung des Titels offenbaren würde. Ich wartete darauf, dass sich die Natur der fremdartigen Geschöpfe offenbaren würde. Und ich kann im Nachhinein sagen: Alles Warten hat sich gelohnt. Schon sehr, sehr lange habe ich kein so gutes Buch mehr gelesen.

Heute sind die meisten Bücher voll mit Vampiren, Werwölfen und anderen Modeerscheinungen der Fantasywelt. Da ist es eine sehr nette Abwechslung, mal mit anderen Wesen konfrontiert zu werden. Alles ist neu, alles ist möglich. Ich möchte ganz ehrlich sein: Wenn die Autorin nicht mindestens eine Fortsetzung schreibt, werde ich echt sauer. Und frustriert. Und so. Dass das mal gesagt wurde! ?

Veröffentlicht am 11.10.2016

Ein rundum gelungener Einstieg in die Reihe

City of Bones
0

Optik

Das Cover gefällt mir sehr. Es zeigt die Stadt New York, den runden Umriss des Portals, die Wasserspeier des alten Instituts, Hotch’s Raben. Es nimmt ganz eindeutig Bezug zum Inhalt. Dabei ist dieser ...

Optik

Das Cover gefällt mir sehr. Es zeigt die Stadt New York, den runden Umriss des Portals, die Wasserspeier des alten Instituts, Hotch’s Raben. Es nimmt ganz eindeutig Bezug zum Inhalt. Dabei ist dieser Bezug in einer unauffälligen Weise dargestellt und jemand, der das Buch noch nicht gelesen hat, wird ihn nicht erkennen. Dieser Jemand sieht nur ein sehr gut gestaltetes Cover. Das Schriftbild hat eine für das Auge angenehmen Größe und Form. So wird das Lesen leicht und ebenfalls angenehm.

Klappentext

Gut aussehend, düster und sexy, das ist Jace. Verwirrt, verletzlich und vollkommen ahnungslos, so fühlt sich Clary, als sie in Jaces Welt hineingezogen wird, denn Jace ist kein normaler Junge. Er ist ein Dämonenjäger. Und als Clary von dunklen Kreaturen angegriffen wird, muss Clary schleunigst ein paar Antworten finden sonst wird die Geschichte ein tödliches Ende nehmen!

Dieser Klappentext verrät genug, um den Leser aufmerksam und neugierig zu machen, aber er verrät nicht zu viel. Damit wird er seiner angedachten Funktion in allen Punkten gerecht.

Schreibstil

Ich muss ganz ehrlich sagen: Ich liebe die Art und Weise, wie Cassandra Clare schreibt. Das ist einer der vielen Gründe, warum ich gerade diese Reihe immer wieder lese. Warum mich diese Charaktere mitreißen, warum mich gerade diese Beziehungen und Geschichte so begeistern. Clare hat einen tollen Schreibstil! Wirklich sehr selten kommt mir ein so gut geschriebenes Buch in die Hände.

Inhalt & Ende

Auch die Handlung gefällt mir sehr gut. Die Geschichte ist fiktiv, aber nicht zu weit hergeholt. Bei allem Fantastischen bleibt der Bezug zur Realität, zum menschlichen, alltäglichen Leben immer zum Greifen nah. Die Realität geht nicht verloren. Jeder Charakter dieser Geschichte, wirklich ausnahmslos jeder, hat menschliche Gefühle. Und die ganze Handlung dreht sich um diese Menschlichkeit. Wobei Großteile der Handlung von übernatürlichen Wesen bestritten werden. Und gerade diese Mischung von Fantasie und Wirklichkeit, von Fremdem und Gewohntem macht den Reiz dieser Geschichte aus.

Die Protagonistin wird aus ihrem Alltag gerissen, trifft auf fremde Personen und Kreaturen, von deren Existenz sie nicht einmal zu träumen gewagt hätte, verliert ihren Bezug. Und findet doch immer jemanden, der sie festhält. An dem sie sich festhalten kann. In diesem Buch sind unglaublich viele Ideale versteckt; ich glaube allerdings, dass das nicht bewusst so entstanden ist, sondern dass die Autorin einfach so denkt, wie jeder andere Mensch auch.?

Das Ende gefällt mir einerseits sehr, da es den berühmten Cliffhanger besitzt. Andererseits finde ich als Leserin es sehr unschön, wenn man wirklich das nächste Buch kaufen muss, um eine bestimmte Frage beantwortet zu bekommen oder eine bestimmte Situation aufzuklären… Was aber auch wieder schön ist.

Fazit

Meiner Meinung nach ist City of Bones ein rundum gelungener Einstieg in die Reihe Chroniken der Unterwelt. Die Optik, der Schreibstil, die Handlung: Alles ist perfekt aufeinander abgestimmt und schreit geradezu: „Nimm mich mit, kaufe mich, lese mich!“

Veröffentlicht am 11.10.2016

Der bisher beste Spontankauf meines Lebens

Der Ruf des Kolibris
0

[Ich habe das Buch im Print gelesen, das taucht hier in der Auflistung aber nicht auf...]

Im Rahmen der LovelyBooks-Challenge habe ich es tatsächlich geschafft, Der Ruf des Kolibris von Christine Lehmann ...

[Ich habe das Buch im Print gelesen, das taucht hier in der Auflistung aber nicht auf...]

Im Rahmen der LovelyBooks-Challenge habe ich es tatsächlich geschafft, Der Ruf des Kolibris von Christine Lehmann zu lesen. Ich habe das Buch zufällig gekauft, als ich ohne bestimmtes Ziel einfach mal im örtlichen Buchhandel stöbern war. Mir fiel das schöne Cover auf und ich habe es auf gut Glück mitgenommen, ohne auch nur auf den Klappentext zu achten. Ich glaube, das war mein bester Glücksgriff bisher…

Optik

Wie bereits erwähnt hat das sehr schön gestaltete Cover komplett ausgereicht, um mich zum Kauf zu animieren. Auch das Schriftbild gefällt mir, da es eine zum Lesen gut geeignete Größe hat und in einer ansprechenden Schriftart gehalten ist. Außerdem ist das Buch in gebundener Form auch mit einem hochwertigen Schutzumschlag und Lesebändchen versehen.

Klappentext

Selbst wenn ich den Klappentext gelesen hätte, wäre ich dem Kauf weder näher noch ferner gewesen. Denn:

Kolibris sind die Juwelen der Nebelberge, sagte er mit einer leisen Zärtlichkeit in der Stimme, als meinte er mich. – Ein Roman der ganz großen Gefühle!

Nun, das sagt nicht allzu viel aus. Dennoch weckt diese eine, sehr kurze Textstelle durchaus Neugier. Wer ist er? Wer ist ich? Was und vor allem wo sind die Nebelberge? Wieso glaubt sie nur, dass er sie meint, warum ist sie nicht sicher? Ist diese Liebesgeschichte von einem guten oder bösen Ende gekrönt?

Ein sehr kurzer, aber auch sehr guter Klappentext! – Auch wenn das Cover ihn überflüssig gemacht hat, in meinem speziellen Fall.

Schreibstil

Am Schreibstil habe ich nichts auszusetzen, aber auch nicht allzu viel zu loben. Christine Lehmann schreibt sehr nett, aber nicht besonders außergewöhnlich. Sie verwendet eine Sprache, die dem jeweiligen Alter der Protagonistin angemessen ist, was das Verständnis für diese vereinfacht, ein Schwimmen auf derselben Wellenlänge ermöglicht. Diesem Umstand allein ist meine Bewertung zu verdanken.

Handlung

Zu Beginn des Lesens war ich ein wenig enttäuscht, weil die Geschichte so beginnt, wie nur allzu viele andere auch. Ein Mädchen, herausgerissen aus ihrem Alltag, muss mit völlig neuen Umständen zurecht kommen, ohne wirklichen Rückhalt in der Familie zu haben. Aber mit jeder Seite, die ich umblätterte, kam ein neuer Eindruck, eine neue Empfindung, ein neues Bedürfnis, weiterzulesen. Nach wenigen Minuten war ich so hingerissen (ein anderes Wort für meinen Zustand fällt mir gerade bei bestem Willen nicht ein), dass ich einfach nicht aufhören konnte, zu lesen. Stundenlang habe ich in meinem Bett ausgeharrt und gelesen, gelacht, gelitten. – Später auch, weil ich einen tierischen Muskelkater vom langen Nicht-Bewegen bekommen hatte. :)

Trotz der mangelnden Einzigartigkeit des Schreibstils, der normalerweise sehr wichtig für meinen Bezug zum Buch ist, hat mich die Handlung wirklich in ihren Bann gezogen. Am meisten habe ich getrauert, als ich die letzte Seite umblätterte und bemerken musste, dass das wirklich schon das Ende war…

Fazit

Obwohl ich nichts über dieses Buch oder je den Namen der Autorin gehört hatte, hat mich dieses Buch geradezu angesprungen. Ich möchte fast sagen, es war wie Magnetismus. Ich musste es einfach mitnehmen, und es war der beste ungeplante Kauf, den ich bisher tätigte. Ich kann nur empfehlen, mal hineinzuschnuppern und sich von dem sehr attraktiven Hauptdarsteller der Handlung verführen zu lassen – ohne es zu merken. Ich wünsche viel Spaß beim Lesen!

Veröffentlicht am 11.10.2016

Humorvoll und gut geschrieben, aber nicht wirklich spannend

Mieses Karma
0

Auf David Safier bin ich zuerst über das Buch Muh! gestoßen. War ganz amüsant, aber nicht so richtig mein Geschmack. Dann habe ich Jesus liebt mich im Fernsehen gesehen und dachte mir, komm, versuch‘ es ...

Auf David Safier bin ich zuerst über das Buch Muh! gestoßen. War ganz amüsant, aber nicht so richtig mein Geschmack. Dann habe ich Jesus liebt mich im Fernsehen gesehen und dachte mir, komm, versuch‘ es doch noch mal mit diesem Autor. Beim nächsten Bibliotheksbesuch habe ich dann Mieses Karma entdeckt und eingesteckt.

Optik

Das Cover ist schlicht gehalten, aber in einem auffälligen Gelb gestaltet. Die Ameise, die sich unter einem Fuß wegduckt, der nur als Schatten sichtbar ist, lässt zusammen mit dem Titel erste Ideen zum Inhalt erwachen. Insgesamt liegt das Buch gut in der Hand. Das Schriftbild ist angenehm fürs Auge und lenkt nicht zu sehr vom Inhalt ab.

Klappentext

Der Klappentext ist in Stil des Romans verfasst, weckt Neugierde im Leser und gibt erste Einblicke, was im Buch passieren wird. Ein durchweg gelungener Text.

Schreibstil

Safier ist bekannt für seinen humorvollen und unkonventionellen Stil. Auch in diesem, seinem ersten, Roman hält er sich an diesen. Man kann kaum eine Seite lesen, ohne zu schmunzeln. Auch, wenn ich am Anfang etwas gebraucht habe, ehe ich mich vollkommen in das Buch versenkt habe, konnte ich es dennoch nicht aus der Hand legen. Dieses Buch ist deutlich dazu gedacht, zu Unterhalten. Und dazu trägt der Schreibstil seinen beträchtlichen Teil zu bei.

Inhalt

Eine schreckliche Frau wird wiedergeboren – als Ameise. Dann wird sie ein Meerschweinchen und auch mal eine Kuh. Und immer ist sie in Begleitung des berüchtigten Giacomo Casanova. Wenn das mal gut geht. Das waren so meine ersten Gedanken zu diesem Buch. Und ich kann berichten: Es geht gut. Und ist dabei auch noch sehr unterhaltsam.

Dieser Roman hat mich nicht völlig in seinen Bann gezogen, brachte mich nicht um meinen Schlaf. Aber es hat mir ein paar unterhaltsame Stunden ermöglicht.

Veröffentlicht am 11.10.2016

Nicht mein Geschmack

Vorübergehend tot
0

Neulich stolperte ich beim Zappen mal wieder über die Mystery-Vampir-Serie True Blood. Da ich weiß, dass diese Serie auf der Romanreihe von Charlaine Harris basiert, stöberte ich bei Thalia und fand schließlich ...

Neulich stolperte ich beim Zappen mal wieder über die Mystery-Vampir-Serie True Blood. Da ich weiß, dass diese Serie auf der Romanreihe von Charlaine Harris basiert, stöberte ich bei Thalia und fand schließlich eine Ausgabe, die ich mir über das System von Beste Bücher schicken ließ.

Optik

Das Cover von Vorübergehend tot gefällt mir auf Anhieb sehr. Es zeigt eine Dose True Blood, also das Kunstblut, um das sich diese Buchreihe gewissermaßen dreht, ist also mit dem Inhalt verbunden. Die Schrift ist übersichtlich angeordnet und lenkt nicht vom Bild ab.

Auch das Schriftbild ist in Ordnung. Die Schrift ist zwar relativ klein und eng gesetzt, aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran.

Klappentext

Sookie Stackhouse jobbt in einer Kleinstadt in Louisiana als Kellnerin. Sie ist still, introvertiert und geht selten aus. Nicht, daß sie nicht hübsch wäre. Im Gegenteil. Sookie hat nur, na ja, eben diese „Behinderung“. Sie kann Gedanken lesen. Das macht sie nicht gerade begehrenswert. Doch dann taucht Bill auf. Er ist groß, düster, gutaussehend – und Sookie hört kein Wort von dem, was er denkt. Er ist genau die Art Mann, auf die sie schon ihr ganzes Leben lang wartet …

Der Klappentext ist sehr gut, da er einen Einblick in das Geschehen gibt, ohne zu viel zu verraten. Er erfüllt damit genau die Aufgabe, die ihm zugedacht ist.

Schreibweise

Mit der Schreibweise hatte ich von Anfang an zu kämpfen. Das ist für mich ein großes Problem, denn wenn die Art und Weise, wie das Buch geschrieben ist, wie sich der Autor ausdrückt und wie die Figuren sprechen, mir nicht gefällt, dann kann ich mich auch beim Lesen nicht richtig darauf einlassen. Das ist schade, aber es stört das Lesevergnügen. Ich bin sicher, der/die Eine oder Andere von euch kennt das? Jedenfalls wurde ich einfach nicht mit Harris und ihren Figuren warm.

Inhalt & Ende

Da ich die Serie True Blood nicht so gerne mag, hatte ich vor, diese Abneigung durch das Lesen der Romanvorlage zu beseitigen und eventuell das Ganze mit anderen Augen zu sehen. Allerdings kann ich sagen, dass die Personen im Buch nicht intelligenter sind als in der Serie. Schade eigentlich. Das Geschehen spielt in einer Kleinstadt, die Protagonisten sind entweder Ende zwanzig oder uralt bzw. tot, die Leute sterben reihenweise und es tauchen ein paar nicht-menschliche Kreaturen auf. Das Buch ist besser als die Serie, keine Frage. Aber trotzdem gefällt es mir nicht. Die Handlung schleicht dahin, die Charakterzeichnungen sind nicht besonders vielsagend.

Überrascht hat mich allerdings, dass das Ende gut gemacht ist. Es passt perfekt, hat den richtigen Cliffhanger und ist auch besser geschrieben als der Großteil des Buches.

Fazit

Das Buch Vorübergehend tot von Charlaine Harris ist eindeutig nicht nach meinem Geschmack. Während der gesamten Zeit des Lesens habe ich mich nicht wirklich in die Protagonisten hineinversetzen können, der Bezug dazu fehlte einfach. Diese Situation kommt bei mir immer durch die Schreibweise zustande, was ich schade finde. Denn da kann der Inhalt des Buches noch so gut sein: Ich kann mich einfach nicht hineinfuchsen.