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Veröffentlicht am 06.04.2021

Auch Teil 2 der Teufel-Trilogie bietet spannende Urban-Fantasy mit einer ordentlichen Portion Humor

Des Teufels Klinge (Die Teufel-Trilogie 2)
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Mit diesem Buch legt die Autorin Sandra Binder den zweiten Band ihrer Teufel-Trilogie vor, der mich erneut durch seine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Urban-Fantasy und Humor gut unterhalten konnte, ...

Mit diesem Buch legt die Autorin Sandra Binder den zweiten Band ihrer Teufel-Trilogie vor, der mich erneut durch seine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Urban-Fantasy und Humor gut unterhalten konnte, sich für den Abschlussband aber auch noch ein wenig Luft nach oben lässt.

Im Mittelpunkt der Trilogie steht Antonia „Toni“ Stark, die nach den dramatischen Ereignissen des Auftaktbandes ihren Job als Kopfgeldjägerin im Auftrag des Teufels an den Nagel gehängt und sich nunmehr den Friedenswächtern angeschlossen hat. Es bereitet ihr aber noch so einige Schwierigkeiten, sich in ihrer neuen Rolle zurechtzufinden, zumal ihr die neuen Mitstreiter mit deutlichem Misstrauen entgegentreten. Und auch mit ihrem Freund, dem dickköpfigen Enges Alek läuft es alles andere als reibungslos. Dabei hätte Toni Unterstützung bitter nötig, denn ihr ehemaliger Boss, der ihr den Seitenwechsel noch lange nicht verziehen hat, bringt seine dämonischen Handlanger, zu der auch der rachsüchtige Tai gehört, in Stellung. Und so beginnt ein Konflikt, der das Gleichgewicht zwischen Gut und Böse gehörig ins Wanken bringen könnte.

Mit einem packenden Schreibstil, einem ziemlich bissigen Humor, vielen überraschenden Wendungen und einem hohen Erzähltempo treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran. Getragen wird die phantastische Welt, in die wir hier entführt werden, von einer ganzen Riege gut gezeichneter und vielschichtig angelegter Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen, die immer wieder für Überraschungen gut sind. Im Gegensatz zum ersten Band bekommen diesmal die interessanten Nebenfiguren, wie z. B. Tonis Mitbewohner, der Vampir Lestat, deutlich mehr Raum zur Entfaltung und können dem turbulenten Geschehen so etwas mehr ihren Stempel aufdrücken.

Unter dem Strich bietet diese Fortsetzung erneut gute und spannende Unterhaltung, zugleich wird hier als typischer Mittelband aber auch schon das große Finale der Trilogie vorbereitet.

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Veröffentlicht am 31.03.2021

Packender Thriller mit einem furiosen Finale, das für ein paar Längen in der ersten Hälfte mehr als entschädigt

Der Countdown-Killer - Nur du kannst ihn finden
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Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin Amy Suiter Clarke gleich ein packender Thriller, der das Genre zwar nicht neu erfindet, ihm mit seiner eher ungewöhnlichen Ermittlerin aber doch ein paar neue Facetten ...

Bei ihrem Debüt gelingt der Autorin Amy Suiter Clarke gleich ein packender Thriller, der das Genre zwar nicht neu erfindet, ihm mit seiner eher ungewöhnlichen Ermittlerin aber doch ein paar neue Facetten abgewinnen kann.

Ella Castillo betreibt einen True-Crime-Podcast, der es sich zum Ziel gesetzt hat, Opfern von bislang unaufgeklärten Fällen doch noch Gerechtigkeit zu verschaffen. In der aktuellen Staffel befasst sie sich nun mit dem sogenannten Countdown-Killer, der vor über 20 Jahren sein Unwesen in Minneapolis getrieben hat. Damals wurden im Abstand von 3 Tagen 3 junge Frauen entführt, von denen jede 1 Jahr jünger war wie das vorherige Opfer. Genau 7 Tage nach ihrer Entführung wurden die Frauen dann tot aufgefunden und ein Jahr später verschwanden die nächsten 3 Frauen. Als Opfer Nr. 10 die Flucht gelang, brach die Serie ab. Als Elle in ihrem Podcast nun einige neue Ermittlungsansätze findet, verschwindet plötzlich wieder eine junge Frau unter ähnlichen Umständen. Ist der Countdown-Killer zurück oder ist hier ein Nachahmungstäter am Werk ?

Mit einem packenden Schreibstil und einigen überraschenden Wendungen treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran, legt dabei geschickt einige falsche Fährten und sorgt durch die Wechsel zwischen den Geschehnissen in der Gegenwart und den Podcastfolgen, in denen die Ereignisse der damaligen Mordserie beleuchtet werden und die so auch wie eine Art Rückblende fungieren, für reichlich Spannung, die sich schlussendlich in einem fulminanten Showdown mit verblüffender Auflösung entlädt. Die rasante zweite Hälfte des Buches macht dann auch die eine oder andere kleinere Länge in der ersten Hälfte mehr als wett. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen.

Wer auf spannende Thriller mit ungewöhnlichen Ermittlern steht, wird hier sehr gut bedient und unterhalten.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Ein vermeintlicher Selbstmord entpuppt sich als kniffliger Fall für Toni Sanftleben und sein liebeskrankes Team

Finstere Havel
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Mit diesem Buch legt der Autor Tim Pieper den inzwischen bereits fünften Band seiner Reihe um Toni Sanftleben von der Kriminalpolizei Potsdam vor und konnte mich dabei auch diesmal wieder auf ganzer Linie ...

Mit diesem Buch legt der Autor Tim Pieper den inzwischen bereits fünften Band seiner Reihe um Toni Sanftleben von der Kriminalpolizei Potsdam vor und konnte mich dabei auch diesmal wieder auf ganzer Linie überzeugen und begeistern.

Vorkenntnisse aus den ersten vier Bänden sind hier nicht erforderlich, da alle erforderlichen Informationen zu den Protagonisten und ihrer Vorgeschichte gut in die laufende Handlung eingebunden werden, ohne den Lesefluss zu stören. Lesen sollte man diese Bände aber dennoch, weil sie ebenfalls beste Krimiunterhaltung bieten.

Als ein Auto aus der Havel gezogen wird, hinter dessen Steuer eine tote Frau sitzt, ist zunächst unklar, ob es sich hier um einen Mord, einen Unfall oder gar um einen Selbstmord handelt. Je tiefer die Ermittler in die Geschichte der Toten eindringen, auf umso mehr Ungereimtheiten und mögliche Motive stoßen sie. Ein kniffliger Fall, der Toni vor ziemliche Rätsel stellt. Das sich sein Team gerade im kollektiven Liebeswahn befindet und seine Freundin, die Staatsanwältin Caren Winter, spurlos verschwindet, macht die schwierigen Ermittlungen auch nicht wirklich einfacher.

Auch dieser Band überzeugt durch einen packenden Schreibstil und bietet eine gut aufgebaute Geschichte mit sorgfältig charakterisierten und vielschichtig angelegten Protagonisten in Haupt- und vermeintlichen Nebenrollen und mit einem ausgeklügelten Fall, der am Ende überzeugend aufgelöst wird und dabei für die eine oder andere Überraschung gut ist.

Neben den aktuellen Ermittlungen werden auch immer wieder Kapitel aus der Sicht des späteren Opfers eingestreut, die dann auch so manche Aussage in einem etwas anderen Licht dastehen lassen. In diesem Dickicht aus Lüge und Täuschung ist es für die wackeren Ermittler nicht wirklich einfach, den Überblick zu behalten und dem Täter am Ende auf die Spur zu kommen.

Ein toller Kriminalroman aus einer Reihe, die meiner Meinung nach mit jedem Band besser wird und hoffentlich noch einige Fortsetzungen nach sich ziehen wird.

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Veröffentlicht am 30.03.2021

Unterhaltsame Sammlung mit einer großen Bandbreite an unterschiedlichen Geschichten

A Kind Of Blue
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Mit dieser sehr abwechslungsreichen Storysammlung gibt der Autor Roland Spranger einen guten Überblick über die große Bandbreite an Geschichten, die er erzählen kann. So lässt sich dieses Buch auch in ...

Mit dieser sehr abwechslungsreichen Storysammlung gibt der Autor Roland Spranger einen guten Überblick über die große Bandbreite an Geschichten, die er erzählen kann. So lässt sich dieses Buch auch in kein bestimmtes Genre pressen, sondern bedient unterschiedlichste Aspekte der Literatur. Was die Geschichten aber verbindet, ist die Liebe zu leicht schrägen Protagonisten, die durchgehend gut gezeichnet und vielschichtig angelegt sind, und zu skurrilen Situationen, in die der Autor seine Figuren mit Wonne stürzt.

Mit vielen bildhaften Beschreibungen kurbelt er das Kopfkino dabei ordentlich an und bietet so nicht nur einen hohen Unterhaltungswert, sondern oftmals auch reichlich Stoff zum Nachdenken, der noch über das Ende der Geschichte hinauswirkt.

Wie in solchen Anthologien üblich, kann nicht jeder Beitrag den persönlichen Lesegeschmack treffen. Dennoch sollte hier jeder Fan von Kurzgeschichten den einen oder anderen Beitrag ganz nach seinem Geschmack finden.

Mein persönliches Highlight war dabei die Geschichte „Im Feuerring“, in der sich der Protagonist auf einen abgedrehten Rachetrip begibt, der eng an den Klassiker „Ring of Fire“ von Johnny Cash angelegt ist.

Insgesamt konnten mich die Geschichten aber nicht nur gut unterhalten, sondern auch auf die weiteren Werke des Autoren neugierig machen.

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Veröffentlicht am 29.03.2021

Gelungene Mischung aus Krimispannung und Urlaubsfeeling, angereichert mit einer ordentlichen Prise Humor

Mordseestrand
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Mit diesem Buch legt die Autorin Emmi Johannsen, die unter ihrem Klarnamen Christine Drews in den letzten Jahren bereits zahlreiche überzeugende Krimis und Thriller veröffentlicht hat, den zweiten Band ...

Mit diesem Buch legt die Autorin Emmi Johannsen, die unter ihrem Klarnamen Christine Drews in den letzten Jahren bereits zahlreiche überzeugende Krimis und Thriller veröffentlicht hat, den zweiten Band ihrer neuen Krimireihe vor, die deutlich humorvoller daherkommt wie sonst bei ihr üblich. Dennoch kommt auch diesmal die Spannung nicht zu kurz und so ergibt sich hier insgesamt eine gelungene Lektüre für den nächsten Strandurlaub.

Caro Falk und ihr Sohn Justus haben sich auf Borkum inzwischen gut eingelebt, die Scheidung von Nils läuft und auch die Wohngemeinschaft mit ihrem Noch-Schwiegervater Hinnnerk funktioniert völlig reibungslos. Neben ihrem Job im Kiosk des Borkumer Flughafens kann sie aber auch das Ermitteln nicht ganz lassen. Als am Strand zunächst ein abgetrennter Finger und kurz darauf auch die zugehörige Leiche gefunden wird, ist ihr Interesse an dem Fall geweckt, zumal sie das Opfer gut kannte. Da es scheinbar keine Hinweise auf einen Mord gibt, will die Polizei den Fall aber schnell zu den Akten legen. Also nimmt Caro die Sache mal wieder selbst in die Hand und wird dabei erneut vom Türsteher Jan Akkermann unterstützt.

Mit einem lockeren Schreibstil treibt die Autorin ihre gut aufgebaute Geschichte voran und bietet dabei eine gut aufeinander abgestimmte Mischung aus Krimispannung und Humor, die mir erneut viel Spaß bereitet hat. Während sich das Urlaubsfeeling beim Lesen sofort einstellt, braucht die Krimihandlung ein wenig, bis sie richtig auf Touren kommt. Mit einigen überraschenden Wendungen lenkt die Autorin dabei die Ermittlungen immer wieder geschickt in eine neue Richtung und liefert am Ende eine schlüssige und zugleich überraschende Auflösung, bei der ich feststellen musste, mit all meinen zwischenzeitlichen Mutmaßungen doch ziemlich falsch gelegen zu haben. Getragen wird das Ganze von gut gezeichneten und vielschichtig angelegten Charakteren, die auch reichlich Potential für weitere Auftritte aufweisen. Gerade in der Vergangenheit des Türstehers Jan Akkermann verbergen sich weiterhin noch einige offene Fragen, die zusätzliche Spannung versprechen.

Wer auf lockere Urlaubslektüre mit sympathischen Charakteren steht, wird hier bestens bedient. Für die weiteren Bände der Reihe bleibt aber auch diesmal noch ein wenig Luft nach oben.

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