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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 04.07.2020

Was wäre, wenn du von einen auf den anderen Moment all deine Erinnerungen verlieren würdest?

Repeat This Love
3

Nach einem tragischen Vorfall verliert Clem jegliche Erinnerungen an ihr früheres Leben. Um herauszufinden, wer sie vor dieser schicksalhaften Nacht war, macht sie sich auf die Suche nach alten Erinnerungen ...

Nach einem tragischen Vorfall verliert Clem jegliche Erinnerungen an ihr früheres Leben. Um herauszufinden, wer sie vor dieser schicksalhaften Nacht war, macht sie sich auf die Suche nach alten Erinnerungen - und landet im Tattoostudio von Ed. Ihrem Ex-Freund, der die schmerzhafte Trennung noch nicht überwunden hat, an die sich Clem nicht erinnern kann. Und doch spürt sie eine gewisse Verbindung zu Ed. Da ist Chaos und Spannung quasi vorprogrammiert...

Da ich noch kein Buch von Kylie Scott gelesen hatte, aber schon so viele gute Meinungen zu ihren Büchern gehört hatte, waren meine Erwartungen doch recht hoch. Und ich wurde nicht enttäuscht.

Mir hat der Schreibstil und die Atmosphäre in dem Buch sehr gut gefallen und ich fühlte mich von der ersten Seite an von der Geschichte gefesselt. Es wurde für mich zu einem richtigen Wohlfühlbuch.

Auch mit den Charakteren konnte ich mich sofort anfreunden. Besonders Clems lustige und offene Art hat dem Buch ein sehr freches und lockeres Feeling gegeben, was mir sehr gefallen hat. Bei Ed musste man erst durch seine Fassade dringen, aber man hat vom ersten Moment an gewusst, dass er ein guter Kerl ist, und er hat sich langsam in mein Herz geschlichen. So einen Typ wie Ed findet man (leider) nicht überall.

Mein einziger Kritikpunkt ist das Ende. Es ging mir alles ein wenig schnell und Aspekte, die eigentlich nochmal besprochen werden sollte, wurden in wenigen Sätzen abgetan, was ich sehr schade fand. Auch ein bestimmtes Ereignis, was ich jetzt nicht verraten möchte, kam für mich zu überstürzt und unüberlegt.

Mein Fazit: Ich habe das Lesen sehr genossen und möchte in Zukunft definitiv erneut zu einem Buch von Kylie Scott greifen, besonders da sie einen wunderbaren Schreibstil hat und Charaktere kreiert, die einem zum Schmunzeln und Mitfiebern bringen.

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Veröffentlicht am 27.05.2020

Eine gelungene Fortsetzung mit spannenden Wendungen

Cyber Trips
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Schon der erste Teil konnte mich damals sehr fesseln, was mich wirklich verwundert hat, denn ich bin normalerweise kein Science-Fiction- Leser. Aber was war bitte beim zweiten Teil los! Es kommt wirklich ...

Schon der erste Teil konnte mich damals sehr fesseln, was mich wirklich verwundert hat, denn ich bin normalerweise kein Science-Fiction- Leser. Aber was war bitte beim zweiten Teil los! Es kommt wirklich selten vor, dass mich der zweite Band einer Trilogie noch mehr überraschen kann, als der erste Teil, und dafür hat Marie Grasshoff meinen größten Respekt.

Die Charaktere:
Ich kann mir kaum vorstellen, wie schwierig es ist, mehrere Protagonisten gleichermaßen gut auszuarbeiten. Doch die Autorin hat es geschafft jede Figur interessant zu gestalten und ihnen alle eine Tiefgründigkeit zu geben, dass man sich als Leser problemlos in sie hineinfühlen kann. Besonders die vielen neuen Enthüllungen über die Vergangenheit der Charaktere lassen sie immer wieder interessant werden. Selbstverständlich kann man sich bei fünf Protagonisten nicht mit jedem von ihnen zu 100 % identifizieren, aber das brauch man auch gar nicht!

Schreibstil:
Bereits im ersten Band konnte mich der Schreibstil von Marie Grasshoff von der ersten Seite an fesseln. Ich finde es so unglaublich schön, dass sie immer wieder philosophische Denkanstöße in ihre Geschichten einfließen lässt. Auch die emotionale Tiefgründigkeit, die sie in die Szenen einbaut, gefällt mir sehr, da sie meine Gefühle Achterbahn fahren lässt, denn in dem einen Moment bangt man mit dem Charakter mit und im nächsten heult man wie ein Schlosshund. Es ist einfach der vielseitige Schreibstil der Autorin, der von philosophisch über poetisch bis hin zu humorvoll reicht und dieses Leseerlebnis so unvergleichlich macht.

Spannung:
Also Spannung hat in diesem Buch nur sehr selten gefehlt! Wer sich noch an das spannende Ende von Band 1 erinnern kann, der kann sich vermutlich vorstellen wie rasant der Einstieg des zweiten Bands war. Besonders die unerwarteten Wendungen haben den Spannungsbogen nie sinken lassen.

Fazit:
Durch die wirklich gut ausgearbeitete Welt, sympathische Charaktere und einen grandiosen Schreibstil kann man wunderbar in die Welt von "Cyber Trips" eintauchen. Eine gelungene Fortsetzung, die dem ersten Band in nichts nachsteht!

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Veröffentlicht am 15.03.2020

Andere Kultur-andere Traditionen

Cherish Hope
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Ich möchte mich zu Beginn herzlich bei der Lesejury für das Rezensionsexemplar und die Teilnahme an der Leserunde bedanken. Es hat mir wirklich eine Freude bereitet, mich mit anderen Lesern auszutauschen. ...

Ich möchte mich zu Beginn herzlich bei der Lesejury für das Rezensionsexemplar und die Teilnahme an der Leserunde bedanken. Es hat mir wirklich eine Freude bereitet, mich mit anderen Lesern auszutauschen.

Einer der Gründe, weshalb ich mich für die Leserunde beworben habe, war, dass die indische Kultur und ihre Traditionen eine tragende Rolle in der Geschichte spielen. Das hat mich sehr neugierig gemacht, da ich einerseits die indische Kultur in keinem Buch bisher kennengelernt habe und ich mir andererseits nicht wirklich vorstellen konnte, weshalb sich jemand im 21. Jahrhundert zu einer arrangierten Ehe hinreißen lassen könnte.
Daher war ich auch positiv überrascht, dass die Gründe, die die Hauptperson Nayna aufführt, durchaus schlüssig waren. Ich konnte mich wirklich gut in ihre Lage hineinversetzen und ihren Gedankengänge problemlos folgen.
Ich muss auch gestehen, dass ich mich in Raj verliebt habe. Er ist ein sehr verständnisvoller und ruhiger Mensch, der für das kämpft, was ihm wichtig ist. Die Beziehung der Beiden entwickelt sich langsam und realistisch, was sehr erfrischend war.
Der einzige Kritikpunkt, den ich habe, ist, dass der Charakter Maddie (=die Schwester von Nayna) von der Autorin eine so präsente Rolle bekommen hat. Manchmal kam es mir so vor, als wäre sie die Hauptfigur, und das hat mich ein wenig genervt.

Fazit: Die indische Kultur wurde sehr schön in die moderne Zeit und die Geschichte hineingewoben und alle Charakter waren sehr vielschichtig und sympathisch.

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