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Veröffentlicht am 14.10.2024

Keine großen Überraschungen, dafür spicy wie versprochen

Dirty Diana: Das Erwachen
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Zum Hörbuch: Nora Schulte hat eine sehr angenehme Stimme mit guter Varianz für die einzelnen Charaktere. Standardgeschwindigkeit ist mir immer viel zu langsam, weshalb ich auf doppelter Geschwindigkeit ...

Zum Hörbuch: Nora Schulte hat eine sehr angenehme Stimme mit guter Varianz für die einzelnen Charaktere. Standardgeschwindigkeit ist mir immer viel zu langsam, weshalb ich auf doppelter Geschwindigkeit gehört habe. Besonders gut fand ich die Kapitelübergänge und Zeit-/Ortseinordnungen, die immer sehr klar transportiert wurden.

Zum Buch selbst: Ich habe von diesem Roman genau das bekommen, was ich erwartet habe. Die Geschichte lässt sich unglaublich flüssig lesen, ist kurzweilig und vor allem sehr spicy. 🔥

Diana fand ich besonders in Bezug auf ihre Kunst eine spannende Figur. Die vielen Ausschnitte aus den Interviews mit anderen Frauen waren wirklich toll. So schafft es das Buch meiner Meinung nach gut, Begehren als unabhängig von 6ualität und Alter darzustellen, wodurch sich sicher viele Lesende gut aufgehoben fühlen können.

Dass mit Oliver eine sympathische, nette Männerfigur mit eigenen Unsicherheiten geschaffen wurde, lobe ich auch. Zwischendrin gab es für mich ein paar Momente, wo er aus seinem Charakter gefallen ist. Diese Ambivalenz, die ich prinzipiell gut finde, hätte noch ein wenig eleganter geschrieben werden können. Gestört hat mich zudem eine bestimmte Frauenfigur, die sich nach anfänglicher Sympathie dann leider doch in ein recht plattes Klischee des „weiblichen Konkurrenzverhaltens“ verwandelte. Das hätte es für mich in einem modernen Roman nicht gebraucht.

Spice ist ein zentrales Thema des Buches und wer das mag, wird hier nicht enttäuscht. Für meinen Geschmack hätte es noch vielfältiger sein können, was die dargestellten 6ualitäten angeht und auch abgesehen davon fand ich die entsprechenden Szenen am Ende ein wenig repetitiv. Doch insgesamt fand ich den Roman extrem kurzweilig und ansprechend. Der Cliffhanger am Ende ist unfassbar gemein, aber natürlich klug gesetzt. Ich bin deshalb sehr gespannt, wie die Serie weitergeht und empfehle sie für ein unterhaltsames Lesevergnügen ohne große Überraschungen, aber trotzdem mit Spannung.

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Veröffentlicht am 13.10.2024

Langatmige Handlung, die Erzählstränge nicht auserzählt und charakterlich oberflächlich bleibt

Das Wohlbefinden
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Leider konnte mich der Roman trotz seines sehr interessanten Settings und einem Aufbau über mehrere Zeitebenen, was ich prinzipiell sehr gern mag, nicht überzeugen. Das hat für mich sprachliche, handlungstechnische ...

Leider konnte mich der Roman trotz seines sehr interessanten Settings und einem Aufbau über mehrere Zeitebenen, was ich prinzipiell sehr gern mag, nicht überzeugen. Das hat für mich sprachliche, handlungstechnische und charakterliche Gründe.

Sprachlich fand ich das Buch eher anspruchsvoll. Die Autorin wechselt den Sprachstil passend zur Zeitebene, sodass mensch in den Kapiteln um 1907-1909 mit einer altertümlichen, steifen Sprache konfrontiert ist. Literarisch halte ich das für sehr geschickt, dadurch aber auch wenig zugänglich. Wer eine anspruchsvolle, atmosphärische Sprache mag, wird hier mehr Freude haben als ich.

Die Heilstätten Beelitz waren mir vor der Lektüre völlig unbekannt und damit ein spannendes Setting. Und obwohl die Handlung zu Beginn auch vor allem dort spielt und ein paar Informationen zur Modernität und zum Behandlungsansatz des Ortes vermittelt werden, verliert sich der Roman im Weiteren zu sehr. Die Heilstätten spielen am Ende eine eher untergeordnete Rolle, was meine Erwartungen enttäuscht hat.

Und auch sonst werden mir viel zu viele Handlungsstränge eröffnet und große Schlüsselmomente angedeutet, denen der Roman am Ende nicht gerecht wird. Phasenweise wird ausschweifend und für mich langatmig erzählt, um eine Spannung zu erzeugen. Das hat manchmal sogar auch funktioniert und ich habe angespannt weitergelesen. Viel zu oft verlor sich die Handlung dann aber einfach und meine Spannung verpuffte. Das Okkultistische war für mich rückblickend viel mehr eine extrem ausgeprägte Religiosität, Anna stellte zunehmend eine Art gottgesandte Heilsbringerin dar, was der vorherigen Charakterzeichnung widersprach. Die vielen gottbezogenen Aussagen waren mir auch schlicht zu viel. Ich kann zwar auch mit Okkultismus nichts anfangen, würde dazu aber unter kritischen Gesichtspunkten trotzdem etwas lesen. Doch auch dieses erwartete Hauptthema verlor sich zunehmend im Buch.

Schließlich habe ich bis zum Schluss keine Beziehung zu den Figuren aufbauen können. Anna und Johanna sowie die Beziehung zwischen den beiden bleiben mir ein Rätsel. Besonders am Ende werden die Charaktere noch einmal ordentlich durcheinandergeworfen, sodass ich gar nicht mehr wusste, wer jetzt eigentlich wie wirklich war. Vanessa hatte als Urenkelin Johannas viel Potenzial, bleibt aber enorm oberflächlich und scheint einzig den Zweck zu erfüllen, Informationen aus der Vergangenheit in die Gegenwart zu bringen. Da hätte es sicher elegantere Wege gegeben. Auch weitere Nebenfiguren bekommen kurzzeitig viel Raum, um dann im Nichts zu verschwinden.

Ich kann abschließend keine Leseempfehlung aussprechen. Der Roman ist literarisch herausfordernd, für manche Menschen vielleicht auch deshalb sehr ansprechend. Er kommt mit etlichen historischen, literarischen und philosophischen Referenzen daher, die ich oft nicht zuordnen konnte und deshalb zusätzlich wenig Freude hatte. Mit mehr Vorwissen in diesen Bereichen macht das Lesen vielleicht auch noch einmal mehr Spaß. Meine Kritik der vielen offenen Fragen und nicht greifbaren Figuren bleibt dann aber trotzdem noch stehen.

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Veröffentlicht am 11.10.2024

Hartes Buch mit verwirrendem, unbefriedigendem Ende

Die Ungelebten
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Das neue Buch von Caroline Rosales lässt mich für meine Rezension ebenso vor einer Herausforderung stehen wie der Vorgänger. Obwohl ich den Lesefluss wieder sehr gut fand, waren die Figuren auch hier vor ...

Das neue Buch von Caroline Rosales lässt mich für meine Rezension ebenso vor einer Herausforderung stehen wie der Vorgänger. Obwohl ich den Lesefluss wieder sehr gut fand, waren die Figuren auch hier vor allem unausstehlich und boten nicht viel Identifikationspotenzial für mich. Das finde ich nicht zwangsläufig negativ, nur herausfordernd. Den Ausflug in die Schlagerwelt fand ich sehr interessant ebenso wie den #MeToo-Aufhänger, der mich enorm wütend gemacht hat. Dass der Aufhänger dann später gar nicht mehr so wirklich eine Rolle gespielt hat, fand ich ziemlich schade.

Jennifer ist als Tochter der Schlagergröße Bernd Boyard und als Geschäftsführerin seines Musiklabels in einem interessanten Spannungsfeld, das mich durchaus gereizt hat. Ergänzt um den Aspekt, dass er nach der Trennung ihrer Eltern ihr einziger Bezugspunkt war, schlägt sie sich zunächst auf seine Seite, als er mit Vergewaltigungsvorwürfen konfrontiert wird. Ihr Wanken, ihre Erinnerungen und ihr Infrage-Stellen fand ich extrem aufreibend, aber nachvollziehbar. Bernd und auch Jennifers Mann Max sind neben fast allen anderen Figuren richtige Ekel (und das ist noch moderat ausgedrückt). Ich habe sie leidenschaftlich gehasst, was nicht unbedingt etwas Schlechtes sein muss.

Für mich fehlte es aber an weiteren ambivalenten Figuren. Andere Frauen finden in dem Buch kaum statt und wenn doch, bleiben sie meiner Meinung nach eher flach. Auch eine weitere präsente Männerfigur, die sich nicht wie ein manipulatives A****loch aufführt, hätte dem Buch gut getan. Oder solidarische Frauen. Die gibt es zwar, aber sie bleiben so sehr am Rand, dass ich sie kaum wahrgenommen habe. Auch gestört hat mich, dass zwischendrin die Erzählperspektive auf eine für mich sehr unklare Weise plötzlich wechselt.

Mir geht es nicht darum, dass es hier ein Happy End mit Befreiungsschlag hätte geben müssen. Ich bin fein mit Büchern, die einfach bedrückend sind, weil die Realität nun einmal ein strukturell misogynes System ist, dessen Wirkweisen wir alle internalisiert haben. Das führt natürlich auch regelmäßig zu Täterschutz und dies literarisch abzubilden, finde ich völlig okay. Die Wut darüber kann uns ja auch antreiben. Doch besonders im letzten Drittel wurde es mir einfach zu abgedreht. Was mit Jennifer komplett unwidersprochen gemacht wird, halte ich für nicht realistisch und deshalb hat mich der Roman dann leider sehr verloren. Ich hatte den Eindruck, dass hier noch schnell so viele sexistische Ungerechtigkeitsaspekte wie möglich abgehandelt werden sollten, wodurch es mir leider zu repetitiv und oberflächlich blieb.

Wie ich es bei einigen anderen verstanden habe, sollte abgebildet werden, dass viele Frauen eben in ihren schrecklichen Verhältnissen verharren, oft für ihre Kinder. Und das kann ich nachvollziehen, finde aber nicht, dass das Buch diese Realität gut transportieren konnte. Denn in Jennifers Fall kommen da noch so viele recht spezifische Lebensumstände dazu, hinter denen die grundlegende Aussage, die ja sicher ein enorm hohes Identifikationspotenzial bietet, meines Erachtens verschwindet. Und das ist deshalb so schade, weil ich mich dann auch nicht durch meine empfundene Wut angetrieben fühle, etwas zu verändern, da ich viel zu verwirrt zurückbleibe.

Ich vergebe trotz meiner Frustration ob des letzten Drittels 3 Sterne, weil die grundlegenden Themen rund um strukturelle Misogynie, rape culture und die fehlende Gleichberechtigung vor allem bei Müttern wichtig sind. Außerdem schaffte es Caroline Rosales über weite Strecken, mich trotz oder wegen der absolut schrecklichen Charaktere zu fesseln. Ich finde es ziemlich schwer zu sagen, für wen ich das Buch empfehlen würde. Definitiv ist es gesellschaftskritisch, wenn ich auch den Umgang mit sehr wohlhabenden Menschen viel zu unkritisch fand. Und auf jeden Fall ist es auch ernüchternd, dystopisch und macht wütend. Vielleicht kann es Personen mehr ansprechen, die sich in Bezug auf Abhängigkeiten (besonders im Feld Mutterschaft) gesehen fühlen wollen.

P.S.: Für das Buch hätte ich mir dringend (!) Triggerwarnungen gewünscht.

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Triggerwarnungen:
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Vergewaltigung, Misogynie, Tod, psychische Erkrankung, zwanghafte Medikamentengabe, Schilderungen eines Kaiserschnitts

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Veröffentlicht am 06.10.2024

Eine Umarmung von Buch mit toller Tiefe

9 Grad
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Was für ein großartiger, warmer und tiefgründiger Debütroman! Er hat mich schon vom Klappentext her angesprochen und obwohl oder gerade weil es um so viel mehr geht als um Eisbaden, habe ich ihn unglaublich ...

Was für ein großartiger, warmer und tiefgründiger Debütroman! Er hat mich schon vom Klappentext her angesprochen und obwohl oder gerade weil es um so viel mehr geht als um Eisbaden, habe ich ihn unglaublich gern gelesen.

Ein Kernelement des Romans ist die Freund:innenschaft zwischen Josie, Rena und Anton, welche für sich stehend schon absolut wholesome ist. Die drei akzeptieren sich in ihren Unterschieden, sind einander absolut loyal und sprechen einfach über Konflikte. Und auch die Figuren selbst, später ergänzt um Lee, sind divers, authentisch und enorm vielschichtig.

Die übergeordneten Gegensätze im Buch sind subtil und bemerkenswert. Während Anton eher unkompliziert im Moment verweilen will und sich als eine eher reservierte Person entpuppt, hat Rena Freude an aufregenden Dingen und führt ihre Freund:innen daher auch an das Eisbaden heran. Die geschilderten Bewusstseinszustände sind für sich genommen schon eindrücklich, doch es geht noch um viel mehr - vor allem für Josie. Die struggelt nämlich mit ihrem Körper und hat gleichzeitig oft das Gefühl, Dinge für andere Menschen tun zu müssen, was sie weiter von ihren eigenen Körperempfindungen entfernt. Besonders Josie hat mich an einem schmerzlichen Punkt getroffen, weshalb ich emotional sehr involviert war. Toll fand ich hierbei auch, dass Elli Kolb den Körper ihrer Protagonistin nicht sonderlich detailliert beschreibt und damit eine Projektionsfläche für viele Menschen bietet. 💚

Rena ereilt im Laufe des Romans ein Schicksal, das die Figur noch einmal von einer ganz anderen Seite darstellt. Das Ende kam mir einen Ticken zu plötzlich, da hätte ich gern noch 30-50 Seiten mehr gelesen. Doch ingesamt habe ich nur Positives zu diesem Roman zu sagen! Es werden so einige Themen behandelt, die gesellschaftlich besonders auch junge Menschen beschäftigen. Ob nun eine allgemeine Kritik am Leistungsdruck oder der überall durchscheinende Sexismus - das Buch schafft es, weder oberflächlich noch erdrückend schwer zu sein. Ein besonderes Lob möchte ich für die authentische Darstellung von Depressionen aussprechen, auch wenn mir da Triggerwarnungen phasenweise lieb gewesen wären.

Ein Buch für alle, die vielleicht auch um ein Zurückfinden in die eigene Körperlichkeit kämpfen und weg wollen vom ständigen externen Blick. Ganz toll, eine Leseempfehlung von Herzen! 🫶🏻

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Veröffentlicht am 01.10.2024

Erschütternd, anspruchsvoll und so wichtig

Das Comeback
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Ein #MeToo-Buch, das sprachlich leicht zu lesen und inhaltlich schwer zu verdauen ist.

Grace ist ein mittlerweile erwachsener Kinderstar in Hollywood. Kurz vor einer Preisverleihung verschwindet sie und ...

Ein #MeToo-Buch, das sprachlich leicht zu lesen und inhaltlich schwer zu verdauen ist.

Grace ist ein mittlerweile erwachsener Kinderstar in Hollywood. Kurz vor einer Preisverleihung verschwindet sie und kommt bei ihren Eltern unter. Nach einem Jahr geht sie zurück nach L.A. und konfrontiert sich mit ihrer Vergangenheit.

Die Protagonistin ist nicht unbedingt sympathisch, trifft schlechte Entscheidungen, schlägt Hilfe aus und ist abweisend oder sogar manipulativ ihrem Umfeld gegenüber. Das fordert uns als Leser*innen natürlich heraus und genau das soll es auch: Empfinden wir Mitgefühl mit allen Überlebenden von Missbrauch oder unterscheiden wir in Abhängigkeit davon, wie „gut“ das Opfer ist?

Ich fand genau das zwar manchmal auch anstrengend, weil ich Grace emotional nicht so oft greifen konnte. Aber grundsätzlich liebe ich diese Wahl der Autorin, denn unser Mitgefühl darf sich vom Charakter des Opfers nicht beeinflussen lassen. Sprachlich ist das Buch zugänglich gehalten, ich fand jedoch auch, dass es im ersten Drittel ein paar Längen hatte. Vielleicht war das aber auch den Rückblenden und dem allgemeinen Kennenlernen der komplexen Hauptfigur geschuldet. Ab der Hälfte zieht das Tempo des Buches merklich an.

Das Thema des Romans hat nichts an Wichtigkeit verloren und ist keine leichte Kost. Obwohl die Missbrauchsszenen eher sporadisch erzählt werden, war meine Stimmung vor allem gedrückt. Die Autorin begann mit dem Schreiben vor der Aufdeckung des strukturellen Missbrauchs in Hollywood. Sie entschied sich, die Handlung des kompletten Romans im Davor zu belassen. Deshalb sieht sich Grace nicht nur mit ihrem Trauma, sondern auch mit einem fehlenden gesellschaftlichen Rückhalt konfrontiert. Das ist mehr als bitter, doch trotz aller Schwere hat das Buch seine starken Elemente, weshalb ich ihm viele Lesenden wünsche!

Lest dieses Buch, wenn ihr euch für komplexe Figuren, die Machtdynamiken an Filmsets und ganz allgemein für die Mechanismen hinter einem Karriereaufbau interessiert.

Und für immer und konsequent: Glaubt Überlebenden! 🤍

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Triggerwarnungen:
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emotionaler und 6ueller Missbrauch, Machtmissbrauch, Drogenmissbrauch, versuchter Suizid, Mobbing, Unfall

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