Cover-Bild Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen
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20,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Kjona Verlag
  • Themenbereich: Gesellschaft und Sozialwissenschaften - Soziale und ethische Themen
  • Genre: Sachbücher / Politik, Gesellschaft & Wirtschaft
  • Seitenzahl: 80
  • Ersterscheinung: 15.04.2025
  • ISBN: 9783910372429
Mareike Fallwickl

Liebe Jorinde oder Warum wir einen neuen Feminismus des Miteinanders brauchen

Von der Autorin des Bestsellers »Die Wut, die bleibt«
Manche sagen: Wenn Mütter ihren Kindern antipatriarchales Wissen vermittelten, hätten wir dank der nächsten Generationen schnell Gleichberechtigung. Dass es so einfach nicht ist, davon handelt dieses Buch. Denn während junge Frauen zunehmend feministisch denken, wenden sich junge Männer verstärkt misogynem Gedankengut zu. Wie gehen wir in Familie und Gesellschaft damit um? Wie schaffen wir es, gemeinsam Verantwortung zu übernehmen? Und was muss geschehen, damit Männer Verbündete werden? In ihrem ersten Sachbuch plädiert Bestsellerautorin Mareike Fallwickl für einen neuen Feminismus, der alle einschließt – und alle befreit.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 29.05.2025

MUSTREAD!

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Leute, ich bin so begeistert. Ihr MÜSST dieses Buch einfach lesen oder euch die Hörbuchfassung, von der Autorin selbst eingesprochen, zu Gemüte führen.



Feminismus ist oft (verständlicherweise) wütend. ...

Leute, ich bin so begeistert. Ihr MÜSST dieses Buch einfach lesen oder euch die Hörbuchfassung, von der Autorin selbst eingesprochen, zu Gemüte führen.



Feminismus ist oft (verständlicherweise) wütend. Das ist Mareike Fallwickl auch. Und zugleich so versöhnlich, so ermutigend, so verständnisvoll... Sprachgewandt und einfühlsam zeichnet sie auf, warum Männer (auch) Opfer des Patriarchats sind und zugleich sich mit dem Verweis auf fehlende (bessere) Vorbilder sich ihrer Verantwortung nicht entziehen können; ihre Worte sind so stark und hoffnungsvoll und ich liebe dieses Format des an eine enge Freundin gerichteten Briefs. Lest/hört diesen Essay unbedingt; ich werde ihn mir auf jeden Fall noch als Buchformat zulegen, um ihn ausleihen und erneut lesen zu können ♥

Viel mehr kann ich dazu gerade nicht sagen; ich bin dankbar für die Worte dieses Essays und wünsche mir, dass sie viele erreichen.

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Veröffentlicht am 14.05.2025

Die weitreichende Auswirkung des Patriarchats

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In "Liebe Jorinde" wendet sich die Autorin stellvertretend an ihre Freundin Jorinde und berichtet von den weitreichenden Auswirkungen des Patriarchats auf unsere Gesellschaft. Das Hörbuch, das die Autorin ...


In "Liebe Jorinde" wendet sich die Autorin stellvertretend an ihre Freundin Jorinde und berichtet von den weitreichenden Auswirkungen des Patriarchats auf unsere Gesellschaft. Das Hörbuch, das die Autorin mit einer sehr angenehmen Stimme selbst liest, war für mich voller augenöffnender Momente ob der unglaublichen Komplexität des Themas. Es wird noch lange nachhallen und ich empfehle es sehr gerne weiter.

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Veröffentlicht am 07.05.2025

Wichtiges Buch, Empfehlung an alle!

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Zum Cover:
Das Cover ist schön schlicht und einfach gehalten. Passt super.

Zum Inhalt:
In dem Essay „Liebe Jorinde oder warum wir einen Feminismus des Miteinanders brauchen“ geht es darum, dass es nicht ...

Zum Cover:
Das Cover ist schön schlicht und einfach gehalten. Passt super.

Zum Inhalt:
In dem Essay „Liebe Jorinde oder warum wir einen Feminismus des Miteinanders brauchen“ geht es darum, dass es nicht so einfach ist, schnell echte Gleichberechtigung zu bekommen, wenn Mütter ihren Kindern antipatriachales Wissen vermitteln würden. 
Während die jungen Frauen immer feministischer denken, werden junge Männer immer rechter und frauenfeindlicher.
Millionen Jugendliche konsumieren täglich millionenfachen Misogynen Content. 
Aber was kann in Familie und Gesellschaft dagegen getan werden? 
Haben Männer im Patriarchat immer nur Vorteile oder ist es bei genauerem Hinblick anders?  Aber auch, weshalb sie im feministischen Kampf immer dagegen und nie dafür? 

Meine Meinung:
Ich fand das Hörbuch von „Liebe Jorinde oder warum wir einen Feminismus des Miteinanders brauchen“ total interessant, inspirierend und informativ. Vor allem war/ ist das Buch aber richtig wichtig im Thema Feminismus. 
Ich würde das (Hör-)Buch ganz klar zu einer Pflichtschullektüre machen und sie an möglichst vielen Schulen lesen und besprechen!!! 

Definitiv ein Buch zum Nachdenken und eine klare Empfehlung an wirklich jeden!

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Veröffentlicht am 06.05.2025

Impulsgeber zum Thema Feminismus

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„Vom Feminismus wird so viel Einheitlichkeit und Klarheit verlangt. Dass es keine Veränderung geben könne, solange sich die Feministinnen nicht einig seien, hören wir. Aber ich bin anderer Meinung: lasst ...


„Vom Feminismus wird so viel Einheitlichkeit und Klarheit verlangt. Dass es keine Veränderung geben könne, solange sich die Feministinnen nicht einig seien, hören wir. Aber ich bin anderer Meinung: lasst uns streiten, lasst uns grübeln, lasst uns unsicher sein.“

Mareike Fallwickl schreibt einen Brief an ihre Freundin Jorinde, mit der sie sich zum Thema Feminismus regelmäßig auszutauschen scheint. Sie wählt, so sagt sie selbst, die Briefform für ihren Essay, da sie in anderer Form zu belehrend aufgetreten wäre. Und gerade das ist der falsche Umgang mit dem Thema. Der Feminismus splittet sich in verschiedene Strömungen. Wer für den Feminismus eintritt, sich für Frauenrechte stark macht, wird häufig sofort ausgebremst, auf Unvereinbarkeiten verwiesen und um konkrete, einfache Lösungsansätze gebeten. „Einigt euch doch erst mal, was ihr genau wollt, danach sprechen wir weiter…“

Der Feminismus ist mit vielen gesellschaftlichen und politischen Themen wie Adultismus, Ableismus, toxischer Männlichkeit, Sexismus, Gewalt, der Klimakrise und dem Erstarken rechter Parteien verwoben.

Niemand überblickt das aus dem Stegreif. Man spürt die Ungerechtigkeit und möchte sich dagegen auflehnen. Das ist ein Prozess, der Offenheit, ständige Lernbereitschaft und den Mut zur Anpassung von Ideen und Meinungen mit sich bringt.
Wir sollten uns in diesem Prozess nicht gegeneinander aufbringen lassen, sondern den Diskurs einfordern und die Offenheit zur gemeinsamen Entwicklung.

Fallwickls Essay ist ein guter Einstieg in die Thematik. Sie spricht viele gesellschaftliche Themen an, benennt ihren eigenen Weg in den Feminismus, lässt Fragen offen, gibt aber auch Antworten.

Das Hörbuch ist wunderbar eingelesen von der Autorin selbst. Es ist ein Impulsgeber und bietet viele Denkansätze.

„Wir Frauen dürfen erst seit so kurzer Zeit öffentlich darüber sprechen, wer wir sein wollen, wie wir leben wollen. Wir dürfen erst seit so kurzer Zeit überhaupt laut über unsere Position in dieser Welt nachdenken. Wir müssen nicht für alles sofort eine Lösung haben.“

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Veröffentlicht am 01.05.2025

Ich fasse mich kurz: Lesen!

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Mareike Fallwickl gehört zu den Autor:innen, deren Werke ich immer sehr vertrauensvoll lese. Und sowieso mag ich die Reihe des Kjona-Verlags gern, in welcher verschiedenste Autor:innen kurze Texte an nachfolgende ...

Mareike Fallwickl gehört zu den Autor:innen, deren Werke ich immer sehr vertrauensvoll lese. Und sowieso mag ich die Reihe des Kjona-Verlags gern, in welcher verschiedenste Autor:innen kurze Texte an nachfolgende Generationen schreiben. Sie sind immer von einer ergreifenden Emotionalität und Hoffnung geprägt, obwohl sie nur etwa 70 Seiten umfassen.

Die Ausgabe von Fallwickl hat mir außerordentlich gut gefallen und einen sehr aktuellen Nerv getroffen. Sie richtet ihren Text zwar nicht direkt an eine nachfolgende Generation, sondern an die befreundete Regisseurin Jorinde Drüse, schafft es aber trotzdem, ihrer Hoffnung angesichts heranwachsender Menschen klar Ausdruck zu verleihen.

Die Autorin schreibt nahbar, emotional komplex und einfach unglaublich wohltuend, obwohl die Hintergründe so ernst sind. Vorrangig ist der Text ein Appell an den Feminismus - um wirklich das Patriarchat stürzen zu können, müssen Männer inkludiert werden. Dabei gelingt es ihr eindrücklich, den Druck zu benennen, der auf männlich sozialisierten Menschen liegt, sowie das damit einhergehende Leid, ohne jedoch eben diese Personen von ihrer Verantwortung freizusprechen. Feminist:innen dürfen Männer nicht ausschließen, aber ebenso darf es nicht an den Marginalisierten liegen, Wandel herbeizuführen - Männer müssen Männlichkeit selbst dekonstruieren und neu gestalten. Ein Grat, den ich selbst schwer zu treffen finde, weil ich oft so wütend auf cis Männer bin, ein ganzes Geschlecht aber auch nicht pauschalisieren möchte, zumal ich Geschlecht als Kategorie so gern dekonstruiert sähe.

Fallwickl mangelt es auch nicht an Wut und doch gehe ich aufgefangen aus der Lektüre heraus. Sie präsentiert uns eine Ambiguitätstoleranz, die ich oft vermisse und umso dringender suche. Sie appelliert und benennt klar, hat aber dennoch Raum für den Schmerz gerade junger Männer. Die Idee eines Feminismus des Miteinanders gefällt mir außerdem wirklich gut. Er ist, gerade als marginalisierte Person, aus vielerlei Gründen wahrscheinlich hart zu erkämpfen, aber ich stimme der Autorin klar zu insofern, dass das unsere beste Chance auf echte Veränderung ist: gemeinsam statt gegeneinander.

Eine wundervolle Autorin, deren Text mir gut getan und mich wütend gemacht hat, der aber zumindest ein wenig auch zu meiner Versöhnung mit cis Männern beitragen konnte. Lest es unbedingt als einen Impuls, der euch vielleicht fordern, aber bestimmt auch weiterbringen wird.

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