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Veröffentlicht am 16.07.2023

Etwas in die Länge gezogene RomCom und klassische Enemys-to-Lovers-Geschichte, die das moderne Dating auf die Schippe nimmt

Morgen schreib ich dir ein Happy End
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Zoey und Miles arbeiten für zwei konkurrierende Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, Nutzer von Datingportalen zu ihrem perfekten Match zu verhelfen, als Ghostwriter. Zoey ist erst vor Kurzem von ...

Zoey und Miles arbeiten für zwei konkurrierende Firmen, die sich darauf spezialisiert haben, Nutzer von Datingportalen zu ihrem perfekten Match zu verhelfen, als Ghostwriter. Zoey ist erst vor Kurzem von L.A. nach New York City gezogen und fühlt sich in der Metropole, die ihr zu laut und zu voll ist, nicht wohl. Ihr Bewegungsradius ist auf ein paar Blocks um ihre Wohnung beschränkt, weshalb sie seit ihrer Ankunft auch nur ein einziges Café frequentiert, wo sie ihr Homeoffice hinverlegt hat. Dort trifft sie auf Miles, einen waschechten New Yorker, der unter der Trennung von seiner Verlobten leidet, die ihn eiskalt abserviert hat. Ohne es zu wissen arbeiten sie für zwei Klienten, die sich über die Datingplattform Game, Set, Match gefunden haben. Während Zoey Bree und Miles Jude coached, merken sie gar nicht, dass sie in den Chats weniger in die Rollen ihrer Kunden schlüpfen, als sich vielmehr selbst vertreten und im Gegensatz zum real life auf einer Wellenlänge sind.

Der Roman ist alternierend aus den Perspektiven der beiden Hauptfiguren Miles und Zoey geschrieben und eine klassische Enemys-to-Lovers-Geschichte, so dass das Happy End außer Frage steht. Der Weg dorthin ist jedoch unterhaltsam, denn die Idee der beiden Ghostwriter, die sich unwissentlich in einander verlieben, ist ganz originell. Eigentlich möchten sie nur ihren Klienten auf die Sprünge helfen, ihr Single-Dasein zu beenden, bringen sich aber so sehr persönlich ein, dass sie aus ihren Rollen fallen. Das Aufeinandertreffen im realen Leben ist dagegen wenig harmonisch, ihr Kleinkrieg im Café um den besten Platz ganz amüsant.
Die Geschichte lebt von den witzigen Dialogen und den Ortsbeschreibungen New Yorks. Als Leser/in fühlt man sich vor Ort, hat die Straßenzüge vor Augen und kann Miles Liebe für seine Stadt nachvollziehen.

Die RomCom zieht sich allerdings etwas in die Länge bis sich Zoey und Miles näherkommen. Zudem sind die Einleitungen der Kapitel mit Ausschnitten aus E-Mails ihrer Vorgesetzten ermüdend und zu gewollt witzig. Die beiden Firmeninhaber sind wie so manch andere Nebenfigur schon sehr speziell, was der Geschichte, die in Sachen Dating ohnehin überspitzt dargestellt ist, stellenweise die Glaubwürdigkeit nimmt.

"Morgen schreib ich dir ein Happy End" ist ein Roman mit einer kreativen Plotidee, die das moderne Dating auf die Schippe nimmt. Die Vielzahl neurotischer Charaktere sorgt jedoch dafür, dass die die Nerven der Leser arg strapaziert werden. Aber auch wenn die Geschichte ein paar absurde Szenen hat, ist die Entwicklung der Liebe zumindest authentisch.

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Veröffentlicht am 14.07.2023

Magische Geschichte über Selbstfindung, Wahlmöglichkeiten, Hoffnungen und die Liebe - ganz besonders und mit viel Gefühl

Dreimal du und ich
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Seit dem Tod ihrer Mutter vor zehn Jahren führt Lolly Blanchard den Diner in Seattle, der einst der Traum ihrer Mutter war. Sie möchte ihr Vermächtnis fortsetzen und für ihren Vater und ihre jüngere Schwester ...

Seit dem Tod ihrer Mutter vor zehn Jahren führt Lolly Blanchard den Diner in Seattle, der einst der Traum ihrer Mutter war. Sie möchte ihr Vermächtnis fortsetzen und für ihren Vater und ihre jüngere Schwester da sein, um die verbliebene Familie zusammenzuhalten. Dafür hat sie ihre eigenen Träume und ihre große Liebe Rory aufgegeben. Das wird Lolly so richtig bewusst, als sie eine Liste von Dingen findet, die sie als Teenager notiert hatte und vor ihrem 33. Geburtstag erreicht haben wollte. Da erhält sie unerwartet die Chance, in die Versionen ihres Lebens zu schlüpfen, in denen sie ihre Lebensziele verwirklicht hätte. Die Einblicke dauern jeweils nur einen Tag, aber führen sie auf den richtigen Weg, nicht weiter hinter verpassten Chancen hinterher zu trauern, sondern ihr Glück in der Gegenwart zu finden.

Lolly ist eine liebenswerte, sympathische Frau, die ihr Leben bis zur Selbstaufgabe an das Familienrestaurant klammert. Taucht man tiefer in die Geschichte ein und erfährt, was Lolly mitgemacht hat, was sie aufgegeben hat und welches Versprechen sie derart geißelt, ist es nur zu verständlich, dass sie das finanziell angeschlagene Restaurant nicht aufgegeben möchte.
Durch ihre unkonventionelle Großtante Gert, die die Ausstrahlung einer Zauberin hat, erhält Lolly die Möglichkeit, getroffene Entscheidungen zu ändern und die Auswirkungen auf ihr Leben zu sehen. Das ist sowohl betrüblich als auch motivierend, was alles hätte sein können.

Die Geschichte ist deshalb so bittersüß wie die Zitronenbaiserkuchen, die Lolly täglich traditionell backt sowie die bewusstseinserweiternden Zitronenbonbons von Tante Gert, die der Handlung einen Hauch Magie verleihen.
Durch den empathischen Schreibstil fällt es zudem leicht, sich in Lolly hineinzuversetzen, zu verstehen, was sie belastet und mit welchen Entscheidungen sie ringt.
Das Buch steckt voller Emotionen und ist spannend aufgebaut, denn trotz der fantastischen Möglichkeiten, die sich auftun, ist die Geschichte nicht vorhergezeichnet. Man wünscht Lolly, dass sie die Zeichen erkennt, dass sie auf Gert hört und in der Gegenwart nach dem Glück sucht statt reumütig in der Vergangenheit festzustecken.

"Dreimal du und ich" ist nicht unbedingt der passende Titel, zielt er doch sehr auf eine Liebesgeschichte ab. Das Buch ist jedoch viel facettenreicher, handelt von Familie, zweiten Chancen, persönlichem Wachstum und der Suche nach Glück. Dabei ist die Geschichte beklemmend und melancholisch, entwickelt sich jedoch erhebend und hoffnungsvoll, öffnet die Augen und macht Mut, loszulassen und seinen eigenen Weg zu gehen. Ein perfektes Leben gibt es nicht, aber man hat immer die Wahl das Beste daraus zu machen und aus eigenem Antrieb Veränderungen herbeizuführen.
Das Ende ist zwar fast ein wenig zu kitschig, aber nach den vielen Widrigkeiten und Herausforderungen, die zu bewältigen waren, herzerwärmend und im Zusammenspiel mit den drei alternativen Versionen von Lollys Leben zufriedenstellend stimmig ohne die Magie der Zitronenbonbons in Frage zu stellen. Träume und Hoffnungen können eben richtungsweisend sein.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Jeder hat ein happy End verdient - Geschichte über Mut, Hoffnung und Freundschaft, allerdings zäh, zu gewollt und am Thema vorbei erzählt.

Das Glück der Geschichtensammlerin
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Janice ist eine Putzfrau, eine außergewöhnliche und in Cambridge sehr gefragte Putzfrau. Wenn sie bei den Hausbesitzern saubermacht, hört sie sich ihre Geschichten an und sammelt sie in ihrer imaginären ...

Janice ist eine Putzfrau, eine außergewöhnliche und in Cambridge sehr gefragte Putzfrau. Wenn sie bei den Hausbesitzern saubermacht, hört sie sich ihre Geschichten an und sammelt sie in ihrer imaginären Bibliothek. Sie mag ihre Putzstellen und die Menschen, die sich hinter den Fassaden verbergen, bis auf ein exzentrisches Ehepaar und dann wird sie auch noch gebeten, bei der Mutter des Mannes zu putzen. Widerstrebend lässt sie sich auf ein Kennenlernen ein und trifft auf eine unfreundliche, überhebliche alte Lady, die jedoch die erste ist, die sich nach Janices Geschichte erkundigt. Janice bleibt und während Mrs B ihr eine Geschichte über Becky erzählt, beginnt auch Janice sich zu öffnen und ihre persönliche Geschichte zu offenbaren. Denn alle Menschen haben Geschichten und jeder verdient es, gesehen und gehört zu werden.

Im Fokus der Handlung steht Janice, die Putzfrau, die sich von einer zurückhaltenden Personen, die sich stets immer mehr um andere sorgt als sich selbst und seit einem Kindheitstrauma eine Schuld mit sich trägt, zu einer selbstbewussteren Frau entwickelt, die ihre Stimme erhebt, für sich einsteht und ihre Selbstgeißelung beendet, sich letztlich selbst verzeiht und es sich erlaubt, glücklich zu sein.

Solange sammelt sie Geschichten über andere Personen und gibt sich keinen Raum für ihre eigene Geschichte. Der Grund dafür ergibt sich erst allmählich und ist nachvollziehbar, schließlich geht es um belastende Aspekte, die sie verdrängen und ausblenden möchte.
Die neue Putzstelle bei Mrs B ist der Auslöser dafür, sich ihrer Vergangenheit zu stellen, denn die selbstbewusste, ruppige ältere Dame erzählt ihr eine Geschichte, in der sich Janice wiederfindet. Dabei wird jedoch nicht verständlich, wie Mrs B daraufkommt, Janice diese Geschichte zu erzählen. Selbst als ehemalige Spionin konnte sie keine Details aus Janices Kindheit kennen. An der Stelle - und die Geschichte über Becky nimmt viel Raum ein - ging das Konzept des Romans für mich nicht wirklich auf. Auch fand ich nicht nachvollziehbar dargestellt, was Janice als Geschichtensammlerin ausmacht. Allein das Zuhören während des Putzens? Zudem werden ihr bis auf von Mrs B keine Geschichten erzählt, sondern Janice erhält einfach nur Einblicke in die Leben ihrer Arbeitgeber.

Dass sich Janice letztlich öffnet und ihre Geschichte preisgibt, sich den Dämonen der Vergangenheit stellt und sich versöhnt, ist der interessanteste Teil des Romans, aber um die Geschichte zu tragen, zu wenig.
Das Buch hat mit einigen originellen Charakteren zwar seinen Charme, ist aber alles andere als fesselnd.
Die Vielfalt der Themen ist gehaltvoll, denn die Figuren müssen sich mit Alkoholsucht, Suizid, Tod, Trauer, Schuld und toxischen Beziehungen auseinandersetzen. Die Stimmung ist deshalb zumal melancholisch, die überspitzt dargestellten Charaktere und aberwizige Situation nehmen dem Roman allerdings die Schwere. Freundschaft, Mut und Hoffnung begleiten Janices Entwicklung und so ist erhebend zu lesen, dass am Ende Janice erkennt, dass auch ihre Geschichte ein Happy End verdient hat.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Thriller um vermisste Frauen, Abschottung und Selbstjustiz mit beklemmender, schauerlicher Atmosphäre

Wolfskinder
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Jakobsleiter ist ein Dorf am Fuße eines Gletschers, das sich abschottet und dessen Bewohner möglichst wenig Kontakt zu anderen Menschen suchen. Die kleine Gemeinde wird von einem Priester angeführt, der ...

Jakobsleiter ist ein Dorf am Fuße eines Gletschers, das sich abschottet und dessen Bewohner möglichst wenig Kontakt zu anderen Menschen suchen. Die kleine Gemeinde wird von einem Priester angeführt, der seine Täufergemeinde mit Verschwörungstheorien im Griff hält.
In der Gegend verschwinden immer wieder Frauen und Mädchen und auch Smilla, die als Volontärin bei einer Zeitung arbeitet, hat vor zehn Jahren beim Zelten ihre Freundin verloren und macht sich deshalb nach wie vor Vorwürfe. Als nun ein 16-jähriges Mädchen aus Jakobsleiter und wenig später ihre Lehrerin aus dem Nachbardorf vermisst werden, gelangt Smilla in die unwirtliche Gegend und trifft dort auf ein junges, verwahrlostes Mädchen, das ihrer Freundin Juli ähnlich sieht. Smilla hat die Hoffnung nicht aufgegeben, dass ihre Freundin noch Leben könnte und muss unbedingt mehr über das Mädchen herausfinden.
Währenddessen kommt es zu gewalttätigen Szenen gegen die Jakobsleiterer, nachdem das Misstrauen gegen das "Verbrechernest" weiter gewachsen ist.

"Wolfskinder" wird aus der Perspektive vieler verschiedener Personen geschildert, was gerade zu Beginn den Lesefluss bremst, da es schwierig ist, sich einen Überblick über die Charaktere und die Zusammenhänge zu verschaffen.
Die Geschichte besticht nicht durch eine dynamische Handlung und herausragende Ereignisse, sondern durch die eigenartigen Verhältnisse in den abgelegenen Bergdörfern und die unheimliche Stimmung, die dadurch verbreitet wird.
Die Charaktere sind argwöhnisch und undurchsichtig, weshalb sich vieles durch die unbedarfte Sicht der Kinder und Jugendlichen aus Jakobsleiter offenbart. Über polizeiliche Ermittlungen erfährt man wenig, so dass Smillas Rolle mehr Gewicht bekommt, die aufgrund ihres persönlichen Traumas Interesse an der Aufklärung der Vermisstenfälle zeigt und durch ihre Recherchen und einen Zufallsfund im Archiv einen Stein ins Rollen bringt. Der Zufall will es auch, dass gerade sie auf die kleine Edith aus Wolfsleiter trifft, die mit ihren neun Jahren noch nie zur Schule gegangen ist und in dem Dorf versteckt wird.

Der Thriller fesselt durch die beklemmende Atmosphäre, das abgeschottete und nicht zeitgemäße Leben in Jakobsleiter und die Frage, was und warum dort vertuscht werden soll, während die Aufklärung der Vermisstenfälle nur langsam Fahrt aufnimmt.
"Wolfskinder" ist schauerlich, düster und rätselhaft und hebt sich damit originell von anderen Büchern des Genres ab.

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Veröffentlicht am 09.07.2023

Abenteuerliche Räuberpistole mit nicht ganz glaubwürdigen Charakteren, die zwar spannend und unterhaltsam ist, aber in ihrer Gesamtheit zu fantasievoll und fernab der Realität ist.

Vielleicht morgen
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Emma Lovenstein ist Sommeliere in einem angesagten Sterne-Restaurant in New York. Beruflich hat sie sich ihre Träume erfüllt, doch privat leidet sie noch immer unter der Trennung von ihrem Freund Francois. ...

Emma Lovenstein ist Sommeliere in einem angesagten Sterne-Restaurant in New York. Beruflich hat sie sich ihre Träume erfüllt, doch privat leidet sie noch immer unter der Trennung von ihrem Freund Francois.
Matthew Shapiro ist nach dem Tod seiner Ehefrau Kate im vergangenen Jahr alleinerziehender Vater und arbeitet als Philosophieprofessor in Boston. Auf einem Flohmarkt erwirbt er ein gebrauchtes MacBook und findet dort noch Fotos der ehemaligen Besitzerin Emma. Er schickt ihr daraufhin eine E-Mail, was diese irritiert, da es sich nicht um ihre Fotos handeln kann. Die beiden kommen sich durch ein munteres Hin und Her aus E-Mails näher und verabreden sich zu einem Treffen in New York. Doch die Begegnung findet nicht statt, obwohl beide pünktlich vor Ort sind. Während sie beide enttäuscht und wütend auf einander über das geplatzte Treffen sind, machen sie beide eine unglaubliche Entdeckung, die ihr ganzes Leben verändern könnte.

"Vielleicht morgen" mutet durch den Klappentext wie eine Liebesgeschichte zweier verletzter Seelen an, entwickelt sich dann aber in gewohnter Guillaume Musso-Manier in eine völlig andere Richtung. Statt eines Liebesromans handelt es sich um einen mysteriöse Thriller, der die Grenzen von Raum und Zeit sprengt.
Aber auch wenn man erst einmal akzeptiert hat, dass die Geschichte ins Paranormale abdriftet, geht die Handlung auch in Bezug auf Matthews Vergangenheit und Emmas Ermittlungen in der Gegenwart abenteuerlich weiter.
Zu Beginn ist nicht absehbar, wohin die Geschichte führen wird. Sie ist spannend und wendungsreich, allerdings sehr konstruiert. Was Emma durch ihre Neugier und daraus resultierende Alleingänge zusammen mit ihrem willigen Hacker "Brillenschlange" herausfindet, gelingt leicht und und zu unproblematisch. Auch ist nicht ganz nachvollziehbar, warum sie überhaupt so tief in Matthews Leben und das seiner Familie eindringt. Matthew verhält sich dagegen selbst recht unkonventionell, indem er aus erpresserischen Motiven einen Hund entführt und seiner Tochter als neues Familienmitglied vorstellt.

"Vielleicht morgen" ist, auch wenn es am Ende doch noch ein wenig romantisch wird, keine Liebesgeschichte, sondern eine abenteuerliche Räuberpistole mit nicht ganz glaubwürdigen Charakteren, die zwar spannend und unterhaltsam, aber in ihrer Gesamtheit zu fantastisch ist, so dass sich die Frage nach ihrer Glaubwürdigkeit gar nicht erst stellt. Wer insofern schon bei "Nachricht von dir" skeptisch über die Wende war, die dieser Roman nimmt, wird mit "Vielleicht morgen" noch mehr Vorbehalte haben.

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