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Veröffentlicht am 20.07.2022

Mörderische Meditation

Diabolischer Engel
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Agnes und ihr Kollege Claudio wollen über Pfingsten ein Seminar für Meditation in einem Hotel in Reichenau an der Ratz besuchen. Es wird von Carla, einer Therapeutin, die Agnes schon einmal bei der Bearbeitung ...

Agnes und ihr Kollege Claudio wollen über Pfingsten ein Seminar für Meditation in einem Hotel in Reichenau an der Ratz besuchen. Es wird von Carla, einer Therapeutin, die Agnes schon einmal bei der Bearbeitung ihrer Visionen und Alpträume geholfen hat. Es sind noch einige weitere Teilnehmer, die Agnes auch schon bekannt vorkommen. Ein weiterer Kurs unter Meister WeiXu ist ebenfalls anwesend, um Feuerlauf und weitere Techniken zu erlernen. Während eines Abendessens fällt Carla um und stirbt vor den Augen der Teilnehmer. Da sie wegen eines Unwetters keine Hilfe aus dem Ort holen können, macht sich Agnes an die Suche nach dem Täter oder der Täterin. Außerdem stellt sie fest das ihr ehemaliger Geliebter Siebert und sein Freund Knut auch in dem Hotel sind. Gemeinsam wollen sie sich auf die Suche machen, doch da verschwindet Ursula, die Agnes einen Verdacht mitgeteilt hat, das Carla ermordet wurde. Sie müssen selber ermitteln, da aus dem Ort keine Hilfe zu erwarten ist und der Mörder ist unter ihnen.
„Diabolischer Engel“ von Petra Gungl ist ein sogenannter Spannungsroman und ich finde er hält was er verspricht: Hochspannung. Es ist aber kein Krimi, sondern eher ein tiefgreifender Roman, der eine Menge spannende Elemente aufweist, die eingebettet in eine sehr interessante spirituelle Story. Man kann hier einiges über die verschiedenen Meditationsmöglichkeiten erfahren. Außerdem und das war für mich sehr interessant, Visionen und traumatische Rückführungen im Traum in vorherige Leben. Ja, das kann man glauben oder nicht, aber schon die Entwicklung dieser Idee, finde ich sehr spannend. Es gibt verschiedene Philosophien und Lebensschulen, von denen ich gehört habe, die sich auf diese Formen bezieht. Das liegt auch an der Darstellung der zwei Hauptpersonen, Agnes und Siebert, und deren Geschichte, die sich in vorher veröffentlichten Romanen, schon behandelt wurden. Die beiden leben in einem absoluten Gefühlschaos, das sie in verschiedenen Wellen aushalten müssen. Mir fällt da immer das Bild von den Königskindern ein, die irgendwie nicht zusammenkommen können. Zwischen ihnen steht dann ihr Freund Kurt, der wie ein Hallodrie mit Tiefgang daherkommt. Spannend finde ich auch die Entwicklung der Teilnehmer untereinander und der einzelnen Meditationsmethoden. Ein interessanter Spannungshöhepunkt ist sicherlich die Entlarvung des Mörders/der Mörderin, aber auch der abschließende Feuerlauf, die zufällig zusammenfallen. Eines von sehr interessant angelegten Ereignissen, die die Autorin eingebaut hat.
Ich habe noch nie einen Spannungsroman gelesen, aber diesen finde ich so gut, dass ich ihn gerne weiterempfehlen kann.

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Veröffentlicht am 16.07.2022

Dunkles Geheimnis

AETERNA
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Isabella Cassini von Europol möchte sich mit einem Informanten treffen, der ihr Informationen über eine Gemeinschaft geben will, hinter der Europol her ist. Doch bevor sie sich mit ihm treffen kann, wird ...

Isabella Cassini von Europol möchte sich mit einem Informanten treffen, der ihr Informationen über eine Gemeinschaft geben will, hinter der Europol her ist. Doch bevor sie sich mit ihm treffen kann, wird ist er verschwunden und wird ermordet aufgefunden. In seinen Händen findet sie mysteriöse Zeichen in die Haut gebrannt. Zur gleichen zeit in den Alpen macht der Physiker Daniel Slovak eine merkwürdige Entdeckung eines hohen Teilchen Flusses, den er sich nicht erklären kann. Er macht sich auf den Weg, um dem Rätsel auf die Spur zu kommen. Als er am Ort des Geschehens eintrifft findet er ein absolutes Chaos vor, das Ihm keine Ruhe lässt. Doch er sucht noch weiter nach Anhaltspunkten und auch Isabella, findet durch Zufall einen rätselhaften Gegenstand, der ihr Kopfschmerzen macht. Vielleicht kann der auftauchende Bruder des Opfers Licht in das dunkle Geheimnis um die mysteriöse Sekte bringen.
„Aeterna“ von Mikael Lundt ist ein spannender Roman mit einem fiktiven Thema, das in der aktuellen zeit angesiedelt ist. Für mich war es schwer in diesen Roman einen tieferen Sinn zu sehen. Zu kompliziert erschienen mir die ersten Seiten. Es war schwer zu fassen, ob es heute spielt oder in einer nahen Zukunft. Doch die Hauptpersonen haben mich nach und nach in den Roman eingeführt. Isabella, die Europol Polizistin, die einem dunklen Rätsel auf der Spur ist. Daniel, der Wissenschaftler, der natürlich nicht lockerlassen kann, bis er dieses Rätsel gelöst hat. Und dann ist da noch der geheimnisvolle Bruder des ersten Opfers, der auch eine Menge dazu beiträgt, dass ich irgendwann Spaß an dem Buch befunden habe. Diese geheimnisvolle Sekte ist mir allerdings immer noch ein Rätsel. Ja, es sind Menschen, die sich einem höheren Ziel hingeben, das mir zwar nicht eingeht, weil ich immer noch nicht ganz klarkriege, was dieses dunkle Geheimnis für eine Zukunft für sie bereithält. Der Schreibstil des Autors ist schon sehr flüssig und gut lesbar, wenn der Zugang einmal da ist. Der Spannungsbogen lässt auch keine Wünsche übrig.
Ich kann nur feststellen das der Roman zu Beginn sehr rätselhaft war, dass der aber im Verlauf der Handlung deutlich an Stärke zugenommen hat. So kann ich nur dazu raten sich selber ein Bild zu machen, wenn man mystische Bücher mag.

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Veröffentlicht am 07.07.2022

Dunkles Geheimnis

Exodus
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Die Tochter der Vreedes, Aurelia, ist verschwunden und die Eltern machen sich große Sorgen. Das löst in Mark Birkholz, Kommissar der Kripo, wieder Erinnerungen an seine Schwester Patricia, einer Freundin ...

Die Tochter der Vreedes, Aurelia, ist verschwunden und die Eltern machen sich große Sorgen. Das löst in Mark Birkholz, Kommissar der Kripo, wieder Erinnerungen an seine Schwester Patricia, einer Freundin der verschwundenen Aurelia, aus. Patricia ist vor einigen Jahren ermordet worden und Mark kommt darüber nicht hinweg. Da die Eltern von Mark Nachbarn sind, kommt alles wieder hoch. Er und sein Kollege Stephan machen sich auf die Suche der Verschwundenen und die Spurenlage ist wahrlich nicht groß. Als dann auch noch Gerda Vreede zu Tode kommt, wird die Sachen noch verworrener. Mark steigert sich immer mehr in den Fall hinein und dann gibt es auch die ersten Spuren der verschwundenen Aurelia und sie wird dann auch gefunden, aber ist der Fall damit gelöst?
„Exodus“ von Astrid Schwikardi ist ein hoch spannender Köln-Krimi. D er Hauptdarsteller Mark Bilinsky ist sehr interessant dargestellt. Er lebt mit der Schuld den Tod seiner Schwester nicht aufgeklärt zu haben. In diesen psychischen Ausnahmezustand ermittelt er das Verschwinden der Nachbarstochter und Freundin seiner Schwester. Manchmal trübt das deine Ermittlersinne, aber treibt ihn auch an. Gut, dass er seinen Kollegen und Freund Stephan an seiner Seite weiß. Spannend ist auch die sehr authentische Darstellung des nachbarschaftlichen Verhältnisses, das einen Mittelpunkt in diesem Krimi einnimmt. Die Story um Aurelia und Patricia ist sehr intensiv erzählt und man kann sich sehr gut in diesen Krimi hineinversetzen. Der Erzählstil ist sehr lebendig und fesselnd und den Spannungsbogen hat die Autorin sehr sorgfältig vorbereitet und das Ende gleicht einem Finale Furioso. Das Ende hat allerdings auch überraschende Wendungen bereit, die ich so nicht erwartet habe, aber vielleicht doch irgendwie nachvollziehbar war.
Ich habe diesen Köln-Krimi mit sehr großem Interesse gelesen, da er sehr spannend aufgebaut wurde und so mein Kopfkino auf seine Kosten gekommen ist. Deshalb kann ich diesen Krimi nur Wärmstens empfehlen.

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Veröffentlicht am 03.07.2022

Spannender Mordfall

Todeslied – Kira Lunds zweite Reportage
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Kurz vor Ende ihres Urlaubs wird die Journalistin Kira Lund in einen Todesfall hineingezogen. Im Hafen von Sonderborg wird eine Wasserleiche angeschwemmt. Natürlich ist Kira neugierig und stürzt sich in ...

Kurz vor Ende ihres Urlaubs wird die Journalistin Kira Lund in einen Todesfall hineingezogen. Im Hafen von Sonderborg wird eine Wasserleiche angeschwemmt. Natürlich ist Kira neugierig und stürzt sich in den Fall. Die Tote ist Susanna, die Starsopranistin eines Chores, der in Sonderborg auftreten sollte. Neben ihrem Kollegen Scholli, der ihr bei den Recherchen hilft, lernt sie den dänischen, jungen Praktikanten Mads kennen, der ihr eine Zusammenarbeit anbietet. Doch momentan liegt alles im Dunkeln, auch ihre gute Freundin Kommissarin Helene, kommt mit ihren Recherchen nicht weiter. Stark im Fokus der Ermittlungen steht der Ehemann, der eine Geliebte hat und stark unter finanziellem Druck steht. Kira braucht unbedingt verwertbares Material für eine Sendung und ermittelt auf eigene Faust.
„Todeslied“ von H. Dieter Neumann ist ein Krimi zwischen Nord- und Ostsee und einem verzwickten Mordfall. Der Autor arbeitet mit einer sehr sympathischen Ermittlerin, die Journalistin Kira Lund und der Kommissarin Helene, die ein weibliches Dreamteam bilden. Nun gut Kira möchte natürlich wegen ihres Berufes immer die Neuigkeiten aus erster Hand erhalten und geht darum manchmal eigene Wege. Sie erhält durch ihren Kollegen Scholli gute Unterstützung. Diese Figuren sind sehr authentisch dargestellt und tragen diesen Roman und auch die Spannung. Das Mordmotiv, und damit auch das Hauptthema dieses Krimis bleibt lange im Dunkeln und trägt dazu bei das der Spannungsbogen sich für ein Finale Furioso aufbaut. Auf dem Weg dahin gelingt es dem Autor, verschiedene Ermittlungsspuren zu legen, die allesamt logisch und nachvollziehbar klingen. Das hält die Spannung hoch und mich als Leser eng an der Story. Der Prolog, der für mich ganz losgelöst in der Story stand, wird nach und nach immer präsenter passt am Ende sehr gut zu diesem Krimi.
Ich mag diese Art von regionalen Krimis, mit einer sehr ungewöhnlichen Ermittlerin und das ist Kira Lund nun wirklich. Die Art und Weise wie die Spannung hier hoch gehalten wird, ist für mich ein Grund diesen Krimi zu empfehlen.

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Veröffentlicht am 02.07.2022

Der Wurstbaron

Mord auf Westfälisch
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Jan Oldinghaus ist nicht nur Kommissar in Bielefeld, sondern auch Mitbesitzer eines westfälschen Guts in Familienbesitz. Doch nach dem Tod seines Vaters verkauft sein Bruder seine Anteile an des Wurstbaron ...

Jan Oldinghaus ist nicht nur Kommissar in Bielefeld, sondern auch Mitbesitzer eines westfälschen Guts in Familienbesitz. Doch nach dem Tod seines Vaters verkauft sein Bruder seine Anteile an des Wurstbaron Piepenbrock, der der Familie auch seine neuen Pläne vorstellt. Auch in seinem Beruf gibt es Ereignisse, die ihn komplett ausfüllen. Es gibt zwei merkwürdige Todesfälle, die nach einem Muster ausgeführt wurden. Beiden Toten wurde aus nächster Nähe in den Kopf geschossen. Das war auch alles, was die beiden Fälle gemeinsam hatten. Doch nach und nach findet die Mordkommission Zusammenhänge, die in Richtung des Wurstbarons zeigen. Außerdem spielen noch Demonstranten gegen die Wurstfabrik mit. Doch lange Zeit tappt die Mordkommission im Dunkeln und manchmal braucht es Zufälle, um weiterzukommen.
„Mord auf Westfälisch“ von Jobst Schlennstedt beschreibt ein sehr interessantes und aktuelles Thema. Die Situation in Fleischindustrie. Hier ermittelt das Team um Jan Oldinghaus, Die Figur hat hier eine sehr zentrale Rolle. Nicht nur in seinem Job bei der Kripo, auch sein Privatleben ist hier Aufhänger. Das macht diese Figur für mich so sympathisch. Hier geht nichts glatt, sowohl im familiären Bereich als auch in der Liebe gibt es Herausforderungen. Natürlich auch im Beruf. Diese beiden Morde stellen die Kommissare doch vor große Rätsel. Auch das macht diese Figuren der Kripo sehr sympathisch, denn ich bin mir sicher das dieses Auf und Ab völlig normal bei Mordfällen ist. Der Wurstbaron Piepenbrock wird als unsympathischer Mensch dargestellt und auch das klingt völlig normal. Deshalb finde ich diese Story auch sehr authentisch und der Spannungsbogen ist hier sehr langsam aber steig bis zum Finale aufgebaut. Was ich sehr mag sind die Wendungen, die sich bis zum Finale hinziehen und für Spannung sorgen.
Ich mag regionale Krimis wie diesen sehr gerne, gerade weil sie in einer Region spielen, die mir sehr bekannt ist. Dieses Exemplar ist auch noch sehr spannend geschrieben, so dass ich diesen Roman gerne empfehle.

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