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Veröffentlicht am 21.04.2024

Lebe deinen Traum!

Briefe an Moa
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Moa lebt ein eher geradliniges Leben, Angestellte in einem Stockholmer Auktionshaus, ein Freund der sich hauptsächlich für seine eigene Karriere interessiert und bald soll eine schicke Eigentumswohnung ...

Moa lebt ein eher geradliniges Leben, Angestellte in einem Stockholmer Auktionshaus, ein Freund der sich hauptsächlich für seine eigene Karriere interessiert und bald soll eine schicke Eigentumswohnung das Heim der Beiden sein.

Doch plötzlich verstirbt Moas Großmutter Elsa und hinterlässt ihr einen Hund und ein Stockholmer Appartement. Damit noch nicht genug der Aufregung, nach und nach trudeln Briefe an Moa ein, die ihre Großmutter vor ihrem Tod an sie geschrieben hat, mit ihrer Vergangenheit, über die sie so lange geschwiegen hat und kleinen Aufträgen an Moa...

Nach "24 gute Taten" war der Roman "Briefe an Moa" das zweite Werk der Autorin Jenny Fagerlund.

Auch hier überzeugten mich der Schreibstil und die Figuren direkt. Nicht nur Moa, sondern auch die Nebencharaktere konnte ich sofort ins Herz schließen.

Gegenspieler zu den herzlichen Charakteren war Ruben, Moas Freund. Seine Art seine eigenen Bedürfnisse und Karriere vor Moa und ihre Vorstellungen zu stellen, fand ich sehr unsympathisch. Besonders bewegt hat mich Moas Entwicklung für sich selbst einzustehen und ihren eigenen Weg zu gehen.

Obwohl diese Thematik nicht neu ist, fand ich es doch gut umgesetzt. Man konnte mit den Charakteren fühlen und vor allem die Briefe von Moas Großmutter haben dem Ganzen noch mehr Tiefgang und einen zusätzlichen interessanten Handlungsstrang geliefert.



FAZIT: Eine herzerwärmende Geschichte mit Tiefgang und dem Mut für sich selbst einzustehen und die eigenen Träume zu leben.
Ein Wohlfühlroman.

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Veröffentlicht am 18.04.2024

Emotionale Lovestory mit einem Funken Magie

Divine Rivals
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Nachdem sich ihr Bruder Forest für den Krieg der Götter verpflichtet hat, verändert sich Iris Leben drastisch. Ihr Mutter verfällt nach und nach dem Alkohol und Iris ist gezwungen die Schule abzubrechen. ...

Nachdem sich ihr Bruder Forest für den Krieg der Götter verpflichtet hat, verändert sich Iris Leben drastisch. Ihr Mutter verfällt nach und nach dem Alkohol und Iris ist gezwungen die Schule abzubrechen. Um ihre Familie über Wasser zu halten, nimmt sie einen Job bei der Oath Gazette an, um ihren Wunsch Kolumnistin zu werden zu ermöglichen. Ihr Gedanken und Wünsche schreibt sie in Briefen an ihren Bruder nieder, die auf magische Weise in ihrem Kleiderschrank verschwinden. Und eines Tages schreibt jemand zurück, doch es ist nicht ihr Bruder...

Divine Rivals war mein erster Roman von Rebecca Ross. Ihr flüssiger und poetischer Schreibstil haben mich überzeugt und die Geschichte hat mich nach und nach tiefer in einen Bann gezogen.


Der Roman teilt sich in drei Teile mit jeweils unterschiedlichen Settings. Der erste Teil konnte mich nicht vollständig überzeugen, mein Highlight waren hier jedoch die Briefe zwischen Roman und Iris.
Besonders die Emotionalität in den Briefen fand ich wunderschön.

Ab Teil 2 konnte ich den Roman jedoch nicht mehr aus der Hand legen. Die Storyline entwickelte sich immer schneller, bis zum unglaublichen Cliffhanger am Ende, der mir sowohl gut gefallen hat, weil er anders war, als ich ihn erwartet habe und zum anderen sehr emotional war.
Besonders die neuen Nebencharaktere Marisol und Attie, die ab Teil 2 in Iris ihr Leben traten, habe ich sofort ins Herz geschlossen.

Roman und Iris sind beide sehr starke Charaktere, jeder auf seine eigene Art. Mir gefiel ihr sarkastischer Schlagaustausch zu Beginn und die sich langsam entwickelnde Liebesgeschichte zwischen den beiden, die besonders gegen Ende hin von starken Emotionen geprägt war.

Der Krieg der Götter zu Beginn nur unterschwellig präsent, nimmt gegen Ende des Romans eine größere Rolle ein. Dennoch würde ich mir mehr Interaktion zwischen den Göttern und Erklärungen wünschen. Mal schauen, vielleicht bekommen wir mehr davon in Teil 2.

FAZIT: Schöne und emotionale Romantasy-Story mit starken und eigenwilligen Charakteren, mit etwas zu wenig Fokus auf den Fantasyanteil.
Leseempfehlung!
4,5 von 5 Sterne





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Veröffentlicht am 07.04.2024

Spannender Auftakt

A Good Girl’s Guide to Murder
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Der Fall Andie Bell scheint klar zu sein, ihr ehemaliger Freund Sal Singh soll der Täter gewesen sein. Doch Pippa glaubt das mehr hinter der Sache steckt und beginnt im Rahmen eines Schulprojektes selbst ...

Der Fall Andie Bell scheint klar zu sein, ihr ehemaliger Freund Sal Singh soll der Täter gewesen sein. Doch Pippa glaubt das mehr hinter der Sache steckt und beginnt im Rahmen eines Schulprojektes selbst zu ermitteln. Doch die Recherchen scheinen jemanden in Little Kilton nervös zu machen...

'A good girls guide to murder' ist ein Jugendkrimi von Holly Jackson.

Direkt ab der ersten Seite steht man mitten im Fall und wird nach und nach immer mehr in die Geschichten und Verwicklunge von Little Kilton hineingezogen. Pippa, als sympathische und selbstbewusste Hauptprotagonistin konnte mich sofort überzeugen.

Zu Beginn brauchte ich eine Weile ehe ich mich an den Schreibstil gewöhnt hatte. Der Wechsel zwischen den 'normalen' Kapiteln, Interviews und Notizbucheinträgen hat mir gut gefallen, obwohl er zu Beginn ungewöhnlich war.
Die Story ist spannend geschrieben, besonderes im weiteren Verlauf des Romans wurde es durch die neuen Erkenntnisse und Charaktere sehr interessant.
Die Charaktere Pippa und Ravi haben mir gut gefallen und ich bin auch ihre Entwicklung in den Folgebänden gespannt.

Zusammenfassend ist der Roman ein gelungener Jugenkrimi für unterhaltsame Stunden und eine unerwartete Auflösung und daher eine gute Leseempfehlung für Zwischendurch.

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Veröffentlicht am 24.04.2022

Highlight für Weihnachtsstimmung

24 gute Taten
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Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Was für andere eine freudige Erwartung auf die Adventszeit und die zahlreichen winterlichen Aktivitäten auslöst, ist für Emma seit 2 Jahren, die schlimmste Zeit des ...

Die Weihnachtszeit steht vor der Tür. Was für andere eine freudige Erwartung auf die Adventszeit und die zahlreichen winterlichen Aktivitäten auslöst, ist für Emma seit 2 Jahren, die schlimmste Zeit des Jahres. Vor 2 Jahren verlor sie ihren Ehemann Niklas bei einem Unfall. Seitdem versteckt sie sich in ihrem Dekoladen und zieht sich im Privatleben zurück. Auch dieses Jahr droht alles aus dem Ruder zu laufen. Emmas Schwester Magda eröffnet ihr, dass ihr kleiner Dekoladen kurz vor der Insolvenz steht. Um ihr zu helfen organisiert sie zahlreiche Vernastaltungen und möchte Emma anregen, wieder zu leben. Die ist davon wenig begeistert, fasst jedoch den Entschluss bis Weihnachten 24 gute Taten zu vollbringen.

Das Cover und der Klappentext konnten mich sofort überzeugen und auf die Weihnachtszeit einstimmen. Der Roman war für mich der erste der Autorin Jenny Fagerlund und wird auch nicht der letzte sein. Schon dieses Frühjahr soll ein neuer Roman erscheinen, der definitiv schon auf meiner Wunschliste steht.

Der Schreibstil ist angenehm und leicht verständlich. Ich bin sehr leicht in die Story hineingekommen, die Szenen waren detailliert dargestellt, sodass ich mir alles sehr gut bildlich vorstellen konnte.

Aufgrund des Klappentextes habe ich eine kitschige Lovestory erwartet, wurde jedoch positiv überrascht. Die Geschichte hatte viel Tiefgang, war emotional und hat viele wichtige Them aufgegriffen, wie Liebe, Loslassen, Neustart und Nächstenliebe.

Sowohl Emma, als Hauptcharakter, als auch die Nebencharaktere haben mir sehr gut gefallen. Alle haben ihre eigenen liebenswerten Seiten und auch ihre eigenen Problem, was sie sehr authentisch erscheinen lässt. Besonders Emmas Nachbarin ist eine Person, die man einfach ins Herz schließen muss. Ihre Geschichte hat mich sehr berührt.

Auch Emmas Charakterentwicklung hat mir sehr gut gefallen. In Laufe des Romans kommt sie immer mehr aus sich heraus und wagt neue Dinge und entdeckt die Freude am Leben wieder.

FAZIT: Liebesroman mit Tiefgang, der wunderbar in die Weihnachtszeit passt. Zum Träumen und Entspannen.

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Veröffentlicht am 15.04.2022

Zum Nachdenken für Zwischendurch

Der kleine Buddha auf der Reise nach Hause
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Der kleine Buddha stellt sich die Frage, was denn eigentlich „Zuhause“ bedeutet. Was meint jemand der sagt, er fühle sich Zuhause? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, begibt sich der kleine Buddha ...

Der kleine Buddha stellt sich die Frage, was denn eigentlich „Zuhause“ bedeutet. Was meint jemand der sagt, er fühle sich Zuhause? Um eine Antwort auf diese Frage zu erhalten, begibt sich der kleine Buddha auf eine weite Reise und trifft viele unterschiedliche Menschen, die ihm alle eine andere Antwort auf die Frage geben…

“Der kleine Buddha auf der Reise nach Hause“ von Claus Mikosch ist ein wunderbarer, kurzweiliger Roman, der zum Nachdenken anregt.

Wir begleiten den kleinen Buddha auf seiner weiten Reise und lernen in jedem Kapitel eine neue Figur kennen, die eine andere Antwort auf die Frage gibt, wodurch jedes Kapitel seine eigene Kernbotschaft vermittelt. Sowohl der kleine Buddha, als auch die zahlreichen Nebencharaktere sind sehr liebevoll gestaltet, sodass ich mich jedes Kapitel aufs Neue gefreut habe, einen neuen Charakter und seine Geschichte kennenzulernen.

Der Schreibstil ist locker und einfach verständlich. Die Kapitel sind kurz gehalten, sodass man sehr schnell die Geschichte durchlesen kann. Dennoch habe ich mir die Zeit genommen, jeweils nur ein Kapitel am Stück zu lesen, um die Botschaft sacken zu lassen und das Gelesene sacken zu lassen.

FAZIT: Kurzweiliger Roman für Zwischendurch, der zum Nachdenken und mehr Achtsamkeit anregt!

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