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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.05.2024

Emotional aufwühlend

Experienced. Die Liebe bietet unbegrenzte Möglichkeiten
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Bette soll noch ein paar Erfahrungen mit Frauen sammeln, meint ihre Freundin Mei und erlegt ihr kurzerhand eine Beziehungspause auf. Bette, noch neu in der lesbischen Datingwelt, fängt auch dirket an Datingapps ...

Bette soll noch ein paar Erfahrungen mit Frauen sammeln, meint ihre Freundin Mei und erlegt ihr kurzerhand eine Beziehungspause auf. Bette, noch neu in der lesbischen Datingwelt, fängt auch dirket an Datingapps zu installieren und trifft auf Ruth, die ihr von nun an - platonisch - bei ihren Dating-Abenteuern zur Seite steht. Bis Bette eines Tages klar wird, dass sie Ruth vielleicht doch mehr als platonisch mag.

Kate Young ist hier ein auf weite Strecken sehr unterhaltsamer Roman über eine lesbische Dating-Odyssee gelungen, der mit Höhen und Tiefen der Hauptfigur gut unterhält. Bette ist eine durchweg sympathische nach klassischen Figuren von Romantic Comedies wie Bridget Jones gestaltet. Dabei herausgekommen ist ein lesbischer kritischer sogenannter Frauenroman, der einer emotionalen Achterbahn gleicht und gleichzeitig klassisch und modern daherkommt.

Mich hat der Roman überzeugt und wer auf der Suche nach einer lesbischen Version von Bridget Jones ist, der wird hier sicher fündig!

Veröffentlicht am 19.04.2024

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Mit den Jahren
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Der Roman handelt von Jette, Eva und Lukas. Eva und Lukas sind verheiratet und haben zwei Kinder und Jette arbeitet in einer Videothek. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Jette, Eva ...


Der Roman handelt von Jette, Eva und Lukas. Eva und Lukas sind verheiratet und haben zwei Kinder und Jette arbeitet in einer Videothek. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Jette, Eva und Lukas erzählt. Es entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte.

Mir hat der Roman wirklich gut gefallen, auch wenn ich das Ende doch als monogame Entscheidung gelesen habe. Die Figuren haben alle ihre eigene Stimme und sind sehr rund und lebendig gestaltet. Ich mag alle drei Figuren gleich gerne und das ist ja schon mal was.

Das Ende hätte ich mir eindeutiger gewünscht, also dass die drei eine Beziehung miteinander haben und so eine moderne Form der Auflösung von diesen Dreiecksgeschichten entsteht, leider war hier irgendjemand wohl nicht mutig genug den Lesenden ein modernes Ende zuzutrauen.

Das Cover finde ich wirklich toll und auch super passend für die Geschichte und den Handlungsort!
Der Roman handelt von Jette, Eva und Lukas. Eva und Lukas sind verheiratet und haben zwei Kinder und Jette arbeitet in einer Videothek. Die Geschichte wird abwechselnd aus der Perspektive von Jette, Eva und Lukas erzählt. Es entwickelt sich eine Dreiecksgeschichte.

Mir hat der Roman wirklich gut gefallen, auch wenn ich das Ende doch als monogame Entscheidung gelesen habe. Die Figuren haben alle ihre eigene Stimme und sind sehr rund und lebendig gestaltet. Ich mag alle drei Figuren gleich gerne und das ist ja schon mal was.

Das Ende hätte ich mir eindeutiger gewünscht, also dass die drei eine Beziehung miteinander haben und so eine moderne Form der Auflösung von diesen Dreiecksgeschichten entsteht, leider war hier irgendjemand wohl nicht mutig genug den Lesenden ein modernes Ende zuzutrauen.

Das Cover finde ich wirklich toll und auch super passend für die Geschichte und den Handlungsort!

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Veröffentlicht am 12.03.2024

Überzeugender Schreibstil, erwartbare Geschichte

Hallo, du Schöne
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Das Cover greift auf eine normschöne Frau zurück, die natürlich erstmal den Blick auf sich zieht, weil wir darauf sozialisiert werden, dass uns solche Frauengesichter auffallen. Auch die Geschichte ist, ...

Das Cover greift auf eine normschöne Frau zurück, die natürlich erstmal den Blick auf sich zieht, weil wir darauf sozialisiert werden, dass uns solche Frauengesichter auffallen. Auch die Geschichte ist, man könnte sagen, eher nach traditionellen Lesegewohnheiten ausgelegt und zeigt uns jetzt keinen bahnbrechend, neue Sicht auf heterosexuelle Liebesbeziehungen und ihre Verbindung zu Familie.

Der Schreibstil hat mir richtig gut gefallen, ich mochte wie klar und elegant erzählt wurde. Die Geschichte fand ich auch zuerst ziemlich gut, mit der Zeit wurde sie ein bisschen langweilig und erwartbar, schon wieder eine heterosexuelle Liebesgeschichte mit klassischen Themen.

Die Figuren waren auch schön erzählt, aber wirklich neu oder anders waren sie nicht. Ich glaub ein bisschen kürzer und ein paar neue und interessante Ideen hätten dem Roman richtig gut getan und würden ihn wirklich zu einem Pageturner machen! So ist es einfach nur eine sehr klassische Familiengeschichte, die nicht wirklich neues zur LIteraturgeschichte beiträgt.

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Veröffentlicht am 12.03.2024

So viel Potenzial!

Leute von früher
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Marlene arbeitet den Sommer über auf einer kleinen Insel in der Nordsee, auf der die Zeit scheinbar stehen geblieben ist.
Dort verliebt sie sich in Janne, die schon auf der Insel wohnt seit sie klein ist.

Zu ...

Marlene arbeitet den Sommer über auf einer kleinen Insel in der Nordsee, auf der die Zeit scheinbar stehen geblieben ist.
Dort verliebt sie sich in Janne, die schon auf der Insel wohnt seit sie klein ist.

Zu Beginn ist der Schreibstil erstmal gewöhnungsbedürftig. Ich fand die Idee toll und die ganze Atmosphäre, eine lesbische Liebesgeschichte auf einer Nordseeinsel hat so ziemlich alles, was man von einem guten Roman erwarten darf. Doch leider hätte der Roman ein bisschen mehr Lektorat dringend nötig gehabt. Manche Sätze waren einfach nur cringe zu lesen und hätten echt nicht sein müssen. Das fand ich extrem schade, weil die Idee wirklich toll war und dann machen so ein paar extra formulierte Sätze das Leseerlebnis einfach nicht so toll wie es hätte sein können.
Die Stärke des Buchs ist definitiv die Idee, die Figuren und auch die Atmosphäre wird wirklich gut dargestellt, aber die Liebesgeschichte zwischen Janne und Marlene baut sich nicht so wirklich auf. Sie liest sich irgendwie unbeholfen und ich konnte nicht so die Spannung zwischen den beiden spüren, stattdessen wurde nur in einzelnen Sätzen quasi künstlich Spannung aufgebaut. Was wirklich sehr schade war, weil es sonst einfach so viel Potenzial hatte.
Nach den ersten paar Seiten kam ich besser in die Geschichte, ich hatte das Gefühl der Schreibstil wurde flüssiger und runder. Dann als Janne und Marlene endlich irgendwie zueinander finden, was auch wirklich hätte schneller gehen können, weil es gab einfach kein wirkliches Hindernis oder zumindest keines was für die Lesenden nachvollziehbar erzählt wurde, wurde der Schreibstil wieder so unbeholfen und sperrig.
Es hätte einfach so eine schöne Liebesgeschichte werden können, und ich war die ganze Zeit aber irgendwie außen vor, also die Figuren waren ziemlich weit weg und auch miteinander so wenig greifbar.
Das Ende fand ich eigentlich gelungen, also es war schon spannend. Ich fand auch diesen mystischen Teil ganz gut eingebaut, es hatte nur nicht wirklich Relevanz jetzt für den Plot, also auch das war bisschen künstlich eingebaut.

Also insgesamt war das eine wirklich schöne Geschichte die einfach noch mehr Lektorat und bisschen Arbeit gebraucht hätte. Ich hoffe das nächste Buch von Kristin Höller wird technisch bisschen besser, weil das Potenzial für was tolles ist da!

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Veröffentlicht am 26.01.2024

Super schön gezeichnet!

Tegan and Sara: Junior High – Chaos im Doppelpack
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Die Graphic Novel erzählt die Jugend von Tegan und Sara, die jetzt eine erfolgreiche Band haben. Die Geschichte ist dabei nicht exakt autobiographisch, sondern in die Gegenwart versetzt und erzählerisch ...

Die Graphic Novel erzählt die Jugend von Tegan und Sara, die jetzt eine erfolgreiche Band haben. Die Geschichte ist dabei nicht exakt autobiographisch, sondern in die Gegenwart versetzt und erzählerisch angepasst.

Ich liebe ja den Stil von Tillie Walden sehr! Die Details und die Art der Zeichnungen sind wunderschön und erinnern mich ein bisschen an die Anime Serie Hanni und Nanni.

Die Geschichte ist super verständlich geschrieben, die Figuren denken und handeln nachvollziehbar und sind teilweise auch richtig witzig. Ich mochte, dass immer erkennbar war, wer Tegan und wer Sara ist und dass sie in unterschiedlichen Farben erzählt wurden. Alle Figuren sind mit sehr viel Hingabe entwickelt, gezeichnet und erzählt.
Die Geschichte liest sich spannend und ich bin schon echt gespannt wie es denn mit den beiden weitergeht.

Am Anfang war ich ein bisschen irritiert, dass es Handys in der Geschichte gab, aber es passt wirklich gut zur Geschichte und in die Handlung. Deswegen gibt es von mir dafür eine ganz klare Leseempfehlung!

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