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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 15.09.2016

Tolles Buch für den Urlaub

Unser Haus am Meer
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Die ehrgeizige Journalistin Josefine ist wütend! Statt einer tollen Reportage über Wirtschaftsbetrug soll sie einen Bericht über ein Buch zum Thema "Glück" schreiben. Dazu muß sie an die Ostsee fahren ...

Die ehrgeizige Journalistin Josefine ist wütend! Statt einer tollen Reportage über Wirtschaftsbetrug soll sie einen Bericht über ein Buch zum Thema "Glück" schreiben. Dazu muß sie an die Ostsee fahren und den Autor dieses Glücksratgebers treffen. Sie erwartet einen kauzigen Kapitän, findet aber zwei attraktive Brüder. Schnell merkt sie, daß irgendetwas an der Geschichte faul ist. Das weckt natürlich ihre Neugier. Bei ihren Nachforschungen kommt sie einem alten Geheimnis auf die Spur, das sie nun unbedingt lüften will. Koste es, was es wolle!

Na gut, das Ende dieser Geschichte ist ziemlich vorhersehbar. Aber trotzdem, die Spannung kommt nicht zu kurz. Eine gute Geschichte, die witzig aber nicht albern geschrieben ist und trotzdem einige ernste Momente beinhaltet. Der Schreibstil ist locker und leicht, läßt sich sehr gut und flüssig lesen, so daß man leider viel zu schnell durch das Buch durch ist. Man wird gut unterhalten und die Zeit vergeht wie im Flug.

Für mich ist es genau das richtige Buch für den Urlaub im Strandkorb, aber der Balkon tut es auch.

Veröffentlicht am 15.09.2016

Auch Erwachsene werden ihre Freude haben

Eine Reise um die Welt
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Im Jahr 1772 machen sich der Naturforscher Forster und sein Sohn Georg auf der "Revolution" auf die Reise. George freundet sich vor der Reise noch mit Henry an, der auf der "Revolution" als Leichtmatrose ...

Im Jahr 1772 machen sich der Naturforscher Forster und sein Sohn Georg auf der "Revolution" auf die Reise. George freundet sich vor der Reise noch mit Henry an, der auf der "Revolution" als Leichtmatrose anheuert. Die Reise steht unter dem Kommando von niemand geríngerem als James Cook, der auf der Suche nach dem Südkontinent ist. Doch Henry ist nicht sehr fröhlich, denn er vermutet an Bord einen Dieb. Stimmt dies?

In diesem Buch werden die Abenteuer auf See sehr gut dargestellt. Man merkt sehr deutlich, wieviel Arbeit Claudia Zentgraf in ihre Recherchen gesteckt hat. Sie läßt nichts vom Leben an Bord aus. Sie beschreibt Unwetter, die Gefahren durch Streitigkeiten an Bord und die Begegnungen mit Einheimischen genauso wie das schwere Leben an Bord und den Überlebenskampf und das Leben an Bord. Und dies so hautnah und gut, daß man meint, mit an Bord zu sein. Die Charaktere sind sehr glaubhaft und real dargestellt. Man meint, sie würden leben und man empfindet Sympathien vor allem für Georg und Henry. Die Abenteuer sind wirklich sehr spannend und der Spannungsbogen ist von der ersten bis zur letzten Seite durchgehend gleich hoch, so daß man nur so durch das Buch fliegt.


Veröffentlicht am 15.09.2016

Toller Ferienschmöker

Mit Oma in Roma
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Oma Inge freut sich mächtig auf ihre gemeinsame Reise mit ihrem Rentnerclub nach Rom zum Papstbesuch. Doch dann - fällt die Reise aus. Der Fahrer fällt aus. Doch Inge wäre nicht Inge, wenn sie sich nicht ...

Oma Inge freut sich mächtig auf ihre gemeinsame Reise mit ihrem Rentnerclub nach Rom zum Papstbesuch. Doch dann - fällt die Reise aus. Der Fahrer fällt aus. Doch Inge wäre nicht Inge, wenn sie sich nicht kurzerhand allein auf den Weg machen würde. Als ihre Enkelin Nina sie nicht in ihrer Wohnung antrifft und Oma Inge auch sonst unauffindbar bleibt, macht sie sich Sorgen. Erst recht, als sie eine Sterbeverfügung findet. Gemeinsam mit ihrer arbeitslosen, schwarzarbeitenden Mutter Heike macht Nina sich per Anhalter auf den Weg nach Rom. Doch Inge hat alles andere im Sinn als sterben und mischt Rom kräftig auf....

Dieser Roman ist einfach herrlich. Er ist amüsant, hat viel Witz und trotzdem den nötigen Ernst um nicht uferlos ins Alberne zu verfallen. Die Charaktere sind einfach toll und allesamt sympathisch. Sie entwickeln sich in diesem Roman sehr positiv und es ist interessant, diese Entwicklungen mitverfolgen zu können. Aber auch eine kleine Prise Liebe wird hier verarbeitet.... Nur wer - das verrate ich hier nicht. Nur soviel: es wird turbolent und die Eifersucht ist einfach göttlich. Durch den tollen Schreibstil von Tessa Hennig fliegen die Seiten nur so an einem vorbei. Einziges Manko am Anfang: man muß sehr gut aufpassen, in welchem Handlungsstrang man gerade ist. Mir ging es oft so, daß ich schon eine halbe Seite gelesen hatte, bis ich gemerkt habe, daß ich gar nicht mehr bei Inge bin, sondern bei Nina und Heike. Aber daran gewöhnt man sich und paßt dann halt besser auf.


Für mich ist dies Buch ein richtig gutes Buch zur Ferienzeit!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Ein "Muß" für jeden Naturfreund

Wohllebens Waldführer
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"Wohllebens Waldführer" beinhaltet die Arten Säugetiere, Vögel, Amphibien/Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Schnecken, Pilze, Bäume/Sträucher, Blumen, Farne, Schachtelhalme und Bärlappe sowie als Abschluß ...

"Wohllebens Waldführer" beinhaltet die Arten Säugetiere, Vögel, Amphibien/Reptilien, Insekten, Spinnentiere, Schnecken, Pilze, Bäume/Sträucher, Blumen, Farne, Schachtelhalme und Bärlappe sowie als Abschluß das Kapitel "Hinter den Kulissen". Die einzelnen Artenbeschreibungen sind sehr übersichtlich dargestellt und auch leicht verständlich geschrieben. Die Bilder zu den einzelnen Arten sind wunderschön und zeigen deutlich, worauf es bei der Tier- oder Pflanzenart ankommt. Doch nicht nur die einzelnen Waldbewohner werden hier gut beschrieben, dem Leser werden auch die Zusammenhänge zwischen der Forstwirtschaft und dem Wesen des Waldes näher gebracht. Zusätzlich erhält man hier Tips, wie man sich korrekt im Wald verhalten soll.

Das Buch ist sehr handlich und kann somit perfekt zu einem Waldspaziergang mitgenommen werden. Es wird sich lohnen!

Ein Muß für jeden Naturfreund!

Veröffentlicht am 15.09.2016

Gelungene Fortsetzung

Der Sohn der Kreuzfahrerin
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Shakib, dessen Mutter Ursula bei seiner Geburt gestorben ist, wird von dem Waffenschmied des Königs von Damaskus, Haddad, und seiner Frau Nazia aufgezogen. Dort wächst er gut versorgt auf und entwickelt ...

Shakib, dessen Mutter Ursula bei seiner Geburt gestorben ist, wird von dem Waffenschmied des Königs von Damaskus, Haddad, und seiner Frau Nazia aufgezogen. Dort wächst er gut versorgt auf und entwickelt sich zu einem jungen Mann. Er wird in die Kunst des Waffenschmiedens eingeweiht und geht letztendlich mit auf den Kreuzzug.

Mit "Der Sohn der Kreuzfahrerin" liegt hier die Fortsetzung von "Die Kreuzfahrerin" vor. Doch man kann diesen Roman auch sehr gut ohne Vorkenntnisse lesen, der Leser wird hier sehr gut in die Handlung geführt, so daß es keinerlei Verständnisprobleme geben wird. Im Prinzip kann diese Geschichte für sich alleine stehen, denn Ursula spielt hier keine große Rolle mehr. Sie wird lediglich zu Beginn und zum Ende hin kurz erwähnt. Stefan Nowicke hat einen wunderbar fließenden Schreibstil, der den Leser nur so durch das Buch fliegen läßt. Er schafft es, den Charakteren durch seine Art zu schreiben, regelrecht Leben einzuhauchen, so daß man das Gefühl hat, hier eine Geschichte mit guten Freunden zu erleben. Der Spannungsbogen baut sich hier auf geniale Art und Weise auf und steigert sich von Seite zu Seite. Noch dazu der gute, fließende Schreibstil des Autors und man fliegt nur so durch die Seiten. Ich konnte das Buch kaum aus der Hand legen.