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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 21.02.2022

Spannendes Finale

Die letzte Prophezeiung des Frank Fischer
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Darum geht es:
Lena ist nach vielem Hin und Her nun auf dem Weg zum Mars. Ihre Rakete startet in wenigen Sekunden. Insgesamt sollen 12 sogenannte Starships startet. Der Massenmörder Russo will gemeinsam ...

Darum geht es:
Lena ist nach vielem Hin und Her nun auf dem Weg zum Mars. Ihre Rakete startet in wenigen Sekunden. Insgesamt sollen 12 sogenannte Starships startet. Der Massenmörder Russo will gemeinsam mit seinem „Sohn“, der aus der DNA von Jesus Christus geklont sein soll, auch unbedingt mit auf den Mars fliegen. Das soll aber unbedingt verhindert werden. Und so bringt Lena den Russo, der in ihrem Starship sitzt 3 Sekunden vor dem Start um. Auf dem Mars angekommen stellt sich jedoch heraus, dass sie nur eines der Double erwischt hat und der echte Russo quietsch-vergnügt – samt Sohn – dort oben ankommt. Schnell reißt er dort die Herrschaft an sich und findet Verbündete unter den Marsbewohnern. Und ebenso schnell versucht er nun wiederum Lena den Garaus zu machen. Lena ist wiederum ihrerseits zunächst mal auf sich alleine gestellt, da die anderen Marsbewohner sie wegen des Mordes an dem Russo Double meiden. Und Hilfe von der Erde ist nicht zu erwarten. Wer wird hier den Kampf letztendlich für sich entscheiden können?

Meine Meinung:
Ein spannender Zukunftsroman auf dem Mars. Sämtliche Charaktere (bekannte wie neue) werden sehr gut beschrieben. Auch die Gegend und Gegebenheiten auf dem Mars werden sehr anschaulich dargestellt. Allerdings hätte es an der ein oder anderen Stelle etwas weniger langatmig sein können bzw. die ständigen Wiederholungen (Anziehungskraft, Aussehen der Marsoberfläche ...) hätten nicht sein müssen.
„Die letzten Prophezeiung des Frank Fischer“ ist der 3. Teil und somit das Finale der Trilogie. Man sollte hier unbedingt die Vorgängerbände gelesen haben. Ich würde davon abraten, dieses Buch als Einzelband zu lesen. Dann fehlen einfach zu viele Hintergrund-Informationen bzw. die komplette Vorgeschichte ohne die dieses Buch keinerlei Sinn ergeben würde.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 464 Seiten lange Buch ist in 23 Kapitel (inklusive Epilog) unterteilt. So kann es gut in einem Rutsch aber auch in mehreren Abschnitten gelesen werden. Im Anschluss an die Geschichte finden wir noch eine kurze Erläuterung des Autors „Fakt und Fiktion“ in der erklärt wird, was es tatsächlich gibt, uns was der Fantasie geschuldet ist.

Mein Fazit:
Ein sehr gelungener Abschluss der Reihe, die mich in ihren Bann gezogen hat.
Ich würde aber hier dringend empfehlen, die Vorgänger-Bände zu kennen. Von mir gibt es für dieses Buch und für die gesamte Reihe 5 Sterne.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 17.02.2022

Wie man das jüngste Gericht verhindert

Die letzte Prophezeiung des Nostradamus
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Darum geht es:

Frank Fischer ist Kunsthistoriker. Er bereitet seit einiger Zeit eine Ausstellung über Nostradamus vor. Bei diesen Vorbereitungen stößt er auf ein Buch. Das soll angeblich die letzten Prophezeiungen ...

Darum geht es:

Frank Fischer ist Kunsthistoriker. Er bereitet seit einiger Zeit eine Ausstellung über Nostradamus vor. Bei diesen Vorbereitungen stößt er auf ein Buch. Das soll angeblich die letzten Prophezeiungen des Nostradamus enthalten. Er kauft dieses Buch zu einem horrenden Preis. Doch kaum hält er das Buch in Händen, wird er auch schon gejagt. Doch von wem? Wer hat noch ein Interesse an diesem Buch? Wer weiß überhaupt von seiner Existenz? Doch was ist das? Statt der üblichen rätselhaften Verse stehen dort ganz eindeutige Vorhersagen. Ist das Buch überhaupt echt? Um das herauszufinden, muss er seine Ex-Frau Lena um Hilfe bitten. Doch kaum haben die beiden die Echtheit des Buches bestätigt finden sich die beiden schon in einem wahren Albtraum wieder. Die Vorhersagen, die Nostradamus in diesem Buch trifft, treten ein. Eine Kettenreaktion setzt sich in Gang. Und als die ersten beiden Vorhersagen haargenau zutreffen, versuchen Frank und Lena mit Hilfe des SIS-Agenten Cooper, das Schlimmste (den Weltuntergang) zu verhindern. Diese wiederum passt einer Gruppe religiöser Fanatiker so gar nicht ins Konzept. Wollen die doch den Weltuntergang herbeiführen. Werden Frank, Lena und Cooper den Wettlauf gegen die Zeit gewinnen und das jüngste Gericht verhindern können?

Meine Meinung:

Ein spannendes und actiongeladenes Buch rund um die Verschwörungs-Theorien des Nostradamus. Ein Buch, bei dem man unbedingt wissen will, wie das weiter – und vor allen Dingen – wie das aus geht. Ein Buch, dass man ungern aus der Hand legen möchte. Dafür ist es zu spannend.

Die Charaktere sind gut und lebendig beschrieben. Man hat zu jedem ein konkretes Bild vor Augen. Auch die Schauplätze sind sehr gut gewählt und dargestellt. Auch hier springt direkt das Kopfkino an.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig, wenn auch nicht ganz fehlerfrei. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 581 Seiten lange Werk ist in insgesamt 51 Kapitel (inklusive Epilog) unterteilt. So kann man das Buch sehr gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.
Gut gefallen hat mir, dass der Autor am Ende des Buches in einem Extra-Kapitel „Fakten und Fiktion“ aufklärt, was wirklich wahr und was seiner Fantasie entsprungen ist.

Mein Fazit:
Ein tolles Buch für alle Fans von Dan Brown oder solche, die actiongeladene Spannung mögen. Ich würde es jederzeit wieder lesen und kann es nur weiterempfehlen. Gerne mehr davon. Von mir eine absolute Leseempfehlung mit 5 Sternen.

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Veröffentlicht am 17.02.2022

Es muss nicht immer Labskaus sein ... doch MUSS es

Es muss nicht immer Labskaus sein
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Darum geht es:
Rudi Bakker, eigentlich Dorfpolizist in Neuharlingersiel, vertritt einen Kollegen auf Spiekeroog. Eigentlich wollte Rudi dort als Inselpolizist eine ruhige Kugel schieben. Schließlich ist ...

Darum geht es:
Rudi Bakker, eigentlich Dorfpolizist in Neuharlingersiel, vertritt einen Kollegen auf Spiekeroog. Eigentlich wollte Rudi dort als Inselpolizist eine ruhige Kugel schieben. Schließlich ist Januar und es sind kaum Touristen dort. Doch daraus wird nicht viel. Ein toter Pottwal liegt am Strand. Und nicht nur der. Einer der Umweltschützer, der den Wal wegen der Zahndiebe (Walzähne sind heiß begehrt) bewachen wollte, liegt tot daneben. Doch wer hat den Mann erstochen? Die Diebe? Jemand aus der Umweltschutzgruppe?
Dann werden auch noch Missbrauchsvorwürfe gegen einen der Lehrer am Inselinternat laut. Hat der etwas mit dem Toten am Strand zu tun? Schließlich war der Tote ein Kollege.
Einen Wintergast gibt es dann doch. Der hat sich auf dem Steffens-Hof eingemietet. Aber so ganz koscher scheint der auch nicht zu sein. Was hütet der bloß für ein Geheimnis?
Zu allem Überfluss verschwindet auch noch eine junge Frau, Geertje. Auch sie war Mitglied der Umweltschutz-Organisation. Und da Rudi und seine Kollegen Schnepel und Haueisen im Dunkeln stochern, ermitteln Lehrerin Rosa und Postbote Henner mal wieder auf eigene Faust. Werden die beiden den oder die Täter vor der Polizei entlarven?

Meine Meinung:
Wieder ein wunderbarer Küsten-Krimi aus der Feder von Christiane Frank & Cornelia Kuhnert. Schon das Cover ist ein echter Hingucker und passt bestens zur Geschichte. „Es muss nicht immer Labskaus sein“ ist der inzwischen 9. Band um das total sympathische „Ermittler-Trio“ Rudi Bakker (Kommissar), Rosa Moll (Lehrerin) und Henner Steffens (Postbote). Man kann diesen Band aber ohne Weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus den Vorgänger-Bänden sind nicht erforderlich.
Alle Personen, Handlungsort und Ereignisse sowie auch Bräuche sind wundervoll dargestellt. Man kann sich überall direkt hineinversetzen und hat zu allem und jedem ein konkretes Bild vor Augen.
Auch kommt dieses wundervolle Buch ohne viel Blutvergießen daher. Es ist also auch für Krimi-Einsteiger oder Liebhaber von Cosy-Crime bestens geeignet.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Das 483 Seiten lange Buch ist in insgesamt 9 Kapitel (Wochentage + einige Wochen später) unterteilt. So lässt es sich ganz bequem in einem Rutsch, aber auch in mehrere Abschnitte unterteilt lesen.
Auf den letzten ca. 20 Seiten finden wir noch ein Nachwort der Autorinnen und – worüber ich mich bei dieser Reihe immer ganz besonders freue – die Rezepte zu den im Buch erwähnten Gerichten. So lassen sich die typisch ostfriesischen Mahlzeiten prima daheim nachkochen.

Mein Fazit:
Wer diese Reihe kennt, für den ist es wirklich wie nach Hause kommen. Und wer diese Reihe noch nicht kennt, der sollte sie schleunigst kennenlernen. Ich vergebe ich die volle Punktzahl: 5 Sterne und eine absolute Leseempfehlung.

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Veröffentlicht am 15.02.2022

Zu hoch geflogen

Allgäuer Höhenrausch
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Darum geht es:
1986 – Ein Bauunternehmer und ein Stromkonzern machen gemeinsame Sache. Der Stromkonzern will ein Wasserkraftwerk (natürlich samt Staumauer) errichten. Der Bauunternehmer träumt von einem ...

Darum geht es:
1986 – Ein Bauunternehmer und ein Stromkonzern machen gemeinsame Sache. Der Stromkonzern will ein Wasserkraftwerk (natürlich samt Staumauer) errichten. Der Bauunternehmer träumt von einem Sporthotel oberhalb der Mauerkrone. Heimlich, still und leise haben sie alles in die Wege geleitet, dass dieses Vorhaben unterhalb des Steighorns im Allgäu Wirklichkeit werden kann. Doch sie haben nicht mit ein paar militanten Umweltschützern – den „Grünen“ – gerechnet, die gegen dieses Bauvorhaben Sturm laufen. Schnell gewinnen die Umweltschützer die Oberhand und das Bauvorhaben verläuft im Sande. Kurz darauf kommt es im Grenztunnel zwischen Österreich und dem Allgäu zu einem schrecklichen Unfall. Ein Auto kracht gegen die Tunnelmauer und brennt aus. Darin wird eine völlig verkohlte Leiche gefunden. Das Auto gehörte dem Bauunternehmer.
2012 – rund 30 Jahre später beginnen tatsächlich die Bauarbeiten an dem Staudamm. Und auch ein Sporthotel wird dort oberhalb der Mauerkrone errichtet. Mit von der Partie ist das Bauunternehmen von vor 30 Jahren. Doch wer hält dort die Zügel in der Hand? Hat ein Nachfolger die Pläne von damals übernommen? Oder war die verbrannte Leiche damals gar nicht der Bauunternehmer? Warum müssen 30 Jahre später mehrere Menschen sterben, die man mit der Planung der damaligen Staumauer in Verbindung bringen kann?

Meine Meinung:
Dieses Buch ist in zwei Zeitabschnitte unterteilt. Zu Anfang haben wir die Vorgänge und Ereignisse von 1986. Hier werden wir buchstäblich zurück in die Vergangenheit geschickt. Man hat wirklich ein Dejà-vu. Angefangen von den Autos, über die Nutzung von Telefonzellen, ÖPNV, Klamotten ... einfach alles. Neben einem spannenden Leseabschnitt auch ein toller Ausflug in die Vergangenheit.
Dann begegnen wir den Protagonisten im Jahr 2012 wieder. Die Geschichte geht spannend weiter und die Moderne ist eingezogen.
Alle Personen, Ort und Ereignisse sind bestens beschrieben. Man ist direkt mittendrin im Geschehen. Man kann bei dieser Geschichte herrlich miträtseln, wie das weitergeht, nur um kurz darauf eines Besseren belehrt zu werden. Denn jedes Mal, wenn man denkt, man weiß, wie das weitergeht, macht die Geschichte einen Twist.
Es geht hier nicht vorrangig um die Suche nach einem Mörder/Täter. Ganz im Gegenteil, der ist immer bekannt. Es geht hier darum, die Hintergründe zu erkennen.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig. Es lässt sich angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 472 Seiten lange Buch ist in insgesamt 4 Abschnitte unterteilt. Dieses Abschnitt wiederum sind nochmals in mehrere Teilt unterteilt. So lässt sich das Buch gut in einem Rutsch, aber auch in mehreren Etappen lesen.

Mein Fazit:
Ein spannender Krimi, bei dem nicht die Mördersuche, sondern die Suche nach den Motiven im Vordergrund steht. Ich würde es jederzeit weiterempfehlen und vergebe hier 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 07.02.2022

Eins, zwei, drei ... ich komme!

So kalt der See
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Darum geht es:
Cora Merlin ist Kommissarin bei der Polizeidirektion in Lindau am Bodensee. Auf ihrem Weg zur Arbeit hält an der Ampel neben ihr ein Auto. Die Fahrerin formt lautlos das Wort „Hilfe“. Cora ...

Darum geht es:
Cora Merlin ist Kommissarin bei der Polizeidirektion in Lindau am Bodensee. Auf ihrem Weg zur Arbeit hält an der Ampel neben ihr ein Auto. Die Fahrerin formt lautlos das Wort „Hilfe“. Cora wäre nicht Cora, wenn sie dem nicht nachgehen würde. Kurzerhand folgt sie dem Wagen. Kurz darauf wird sie Zeugin, wie die Frau an einer Haustür klingelt und ein Mann erschossen wird. Die Frau flüchtet zum Wagen. Als Cora sie aufhalten will, flüstert die Frau ihr zu „Er hat meine Tochter“. Cora lässt sie laufen und es beginnt ein Wettlauf mit der Zeit. Der Täter begibt sich auf eine perfide Jagd, die offensichtlich einem sehr verstörenden Plan folgt. Denn es bleibt nicht bei der einen Leiche. Cora und Team werden von einem Tatort zum nächsten gescheucht. Wir es ihnen gelingen, den Plan des Täters zu durchschauen, das Mädchen zu retten und den Täter dingfest zu machen?

Meine Meinung:
Wieder ein super spannender Bodensee-Krimi aus der Feder von Tina Schlegel. „So kalt der See“ ist der 2. Band um die charismatische Synästhetikerin und Kriminalkommissarin Cora Merlin. Man hat aber keinerlei Probleme, in die Geschichte reinzukommen. Diesen Band kann man ohne weiteres auch als Einzelband lesen. Vorkenntnisse aus dem Vorgängerband sind nicht erforderlich. Die Charaktere sind klasse dargestellt. Hier hat man sofort ein konkretes Bild vor Augen. Auch die persönlichen Eigenheiten und/oder Privatleben werden toll und vor allem in angemessenem Umfang (nicht zu viel und nicht zu wenig) eingebunden. Sowohl die Tatort wie auch die übrigen Handlungsort werden gut beschrieben. Auch hier kann man sich ein gutes Bild von allem machen, selbst, wenn man die Örtlichkeiten nicht kennt.

Der Schreibstil ist - wie auch im letzten Band – leicht und flüssig. Es lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran. Das 396 Seiten lange Buch ist in 6 Teile (Wochentage) unterteilt. Die einzelnen Wochentage sind wiederum nochmals in mehrere kurze Kapitel unterteilt. So kann man dieses Buch sehr in einem Rutsch, aber auch in mehreren Abschnitten lesen.

Mein Fazit:
Das sollte man sich nicht entgehen lassen. Meine absolute Leseempfehlung. Ich vergebe hier gerne 5 Sterne.

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