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witchqueen

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Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 22.07.2023

Erst 1, dann 2, dann 3, dann 4 ... Leichen

Der Tote im Schafspelz
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Darum geht es:
Sara Rattlebag hat das Cottage ihrer verstorbenen Tante Maud im beschaulichen Sidbury geerbt. Und nicht nur das. Sie führt auch die Dorfchronik weiter, die Tante Maud seit Jahrzehnten führt. ...

Darum geht es:
Sara Rattlebag hat das Cottage ihrer verstorbenen Tante Maud im beschaulichen Sidbury geerbt. Und nicht nur das. Sie führt auch die Dorfchronik weiter, die Tante Maud seit Jahrzehnten führt. Doch so beschaulich scheint das 500-Seelen-Dorf dann doch nicht zu sein, denn es wird ein Toter gefunden. Auf der Schafsweide direkt hinter Saras Cottage. Der beliebte Postbote des Dorfes wurde erschossen. Doch warum? Das versucht die Polizei herauszufinden. Aber auch Sara und ihre Freude aus dem „Krimiklub“ bleiben nicht untätig und fangen an zu ermitteln. Zunächst tappen alle im Dunkeln. Erst als ein Fremder auftaucht und Saras Hilfe beim Durchforsten der Dorfchronik möchte, kommt dem Krimiklub die Idee, nach alten Verbrechen zu suchen. Doch ihnen läuft die Zeit davon, denn es geht Schlag auf Schlag. Die Leichen Nr. 2 bis 4 werden gefunden. Alles deutet auf ein Verbrechen hin, das schon 20 Jahre zurück liegt. Doch wer ist in dieser Sache der Mörder? Und warum die vielen Toten? Was haben die Personen getan? Wird Sara Licht ins Dunkel bringen können?

Meine Meinung:
Was für ein toller Krimi. Man kann hier herrlich selbst mitraten. Jedes Mal, wenn man denkt, man hat die Lösung, wird man eines Besseren belehrt. Es ist hochspannend und wendungsreich auch ohne viel Blutvergießen. Die Charaktere und Handlungsorte sind bestens beschreiben. Man kann sich überall ein konkretes Bild machen. Schon die ersten Seiten im Prolog ziehen einen direkt in die Geschichte hinein und lassen einen nicht mehr los. Man will einfach wissen, wie es weitergeht. Bestens auch geeignet für Fans von Cosy-Crime, da die Verbrechen nicht beschrieben werden und es unblutig zugeht.

Die 341 Seiten, unterteilt in 32 Kapitel (plus Pro- und Epilog) fliegen nur so dahin. Man will dieses tolle Buch eigentlich nicht aus der Hand legen. Aber auch ein Lesen in mehreren Abschnitten ist problemlos möglich.

Mein Fazit:
Ein Buch, das ich uneingeschränkt weiterempfehlen kann. Für Freunde von Cosy-Crime ebenso wie alle anderen Krimifreund. Ich vergebe hier gerne 5 Lese-Sternchen.

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  • Handlung
  • Charaktere
Veröffentlicht am 18.07.2023

Selbst ist die Frau

Alles muss man selber machen
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Darum geht es:
Nele ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Mehr schlecht als recht bringt sie ihre kleine Familie als mobile Kosmetikerin durch. Das bisschen Geld, was sie sich angespart hat, hat ...

Darum geht es:
Nele ist alleinerziehende Mutter von zwei Kindern. Mehr schlecht als recht bringt sie ihre kleine Familie als mobile Kosmetikerin durch. Das bisschen Geld, was sie sich angespart hat, hat der Vater der Kinder durchgebracht und dann auf Nimmer-Wiedersehen verschwunden. Nun steht der Geburtstag von Neles Tochter an. Ganz oben auf der Wunschliste ein neues Smartphone. Zu allem Überfluss kündigen ihr auch noch vier Stammkundinnen gleichzeitig. Wie soll Nele das nur alles stemmen?
Auch Neles beste Freundin Fiona hat neuerdings so ihre Schwierigkeiten. Ihrem Mann wurde gerade gekündigt und auch sie hockt auf einem Berg Schulden. Aber der holde Herr denkt gar nicht daran, sich einen neuen Job zu suchen. Nein, stattdessen geht Fiona auf die Suche nach einem neuen Job. Als ob sie als dreifache Mutter nicht schon genug um die Ohren hätte. Aber statt Fiona wenigstens im Haushalt und bei den Kindern zu helfen, suhlt sich der holde Gatte in Selbstmitleid. Und statt zu sparen, macht er Fiona richtig teure Geschenke zum Hochzeitstag.
Da kommt Fiona auf die vermeintlich rettende Idee. Sie will die Kette beim Juwelier zurückgeben. Mit dem Geld könnten die Freundinnen erst einmal etwas wirtschaften. Aber die Sache geht gründlichst schief. Ob Hermine, die dritte Freundin im Bunde, irgendwie helfen kann?

Meine Meinung:
Ein herrlicher Roman zum Mitfiebern, Mitschimpfen (über die Herren der Schöpfung) und vor allem zum Schlapplachen. Wunderbare Charaktere gepaart mit jeder Menge Situationskomik und herrlichen Sprüchen. Der ein oder andere wird sich sicher ein Stück weit in dieser Geschichte wiederfinden können. Denn hier bleibt wirklich alles, aber auch alles, an den Frauen hängen. Das Klischee, der Mann ist der Pascha, wird hier mehr als nur einmal bedient. Einfach herrlich.

Der Schreibstil ist wunderbar leicht und flüssig. Es lässt sich alles total angenehm lesen und man kommt (soweit einen nicht der nächste Lachanfall schüttelt) zügig voran. Ich habe bei diesem Buch mehr als nur einmal Tränen gelacht. Die 382 Seiten sind in 35 Kapitel (plus Pro- und Epilog) unterteilt. So kann man bequem auch mal eine Pause einlegen, wenn es einem gelingt, dieses Buch aus der Hand zu legen.

Ellen Berg gelingt es ganz hervorragend, die eigentlich traurige und hoffnungslose Situation von Nele (alleinerziehend, am Rande des Existenzminimums und auf sich allein gestellt) so dermaßen lustig zu verpacken, dass man gar nicht anders kann, als sich köstlichst zu amüsieren.

Mein Fazit:
Was für eine herrliche Sommerlektüre. Jeder der gerne Lustiges sollte hier schnellstens zugreifen. Ich kann es jedem nur ans Herz legen und vergebe hier gerne 5 Lese-Sternchen.

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Veröffentlicht am 13.07.2023

Wer einmal lügt, dem glaubt man nicht ...

Vier Pfoten und das Weihnachtsglück
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Darum geht es:
Sophie schreibt an ihrem achtzehnten Geburtstag in leicht angeheitertem Zustand eine eMail an den Weihnachtsmann. In zehn Jahren will sie den Mann kennenlernen, mit dem sie den Rest ihres ...

Darum geht es:
Sophie schreibt an ihrem achtzehnten Geburtstag in leicht angeheitertem Zustand eine eMail an den Weihnachtsmann. In zehn Jahren will sie den Mann kennenlernen, mit dem sie den Rest ihres Lebens verbringen will. Die einzige Bedingung: Er muss Tiere (ganz speziell Hunde) mögen. Nun sind diese zehn Jahre um, Sophie inzwischen eine aufstrebende Fotografin und der Wunschzettel längst vergessen. Mit dem renommierten Journalisten Carsten soll Sophie eine Fotoserie über Weihnachtswünsche und -bräuche für die Zeitschrift „Zeitschritte“ machen. Doch das ist gar nicht so einfach, denn Carsten entpuppt sich als Großkotz und Ekelpaket. Jedes Mal, wenn die beiden aufeinandertreffen, geraten sie keine 2 Minuten später in einen handfesten Streit. Aber dann tritt die niedliche Cockerspaniel-Dame Lulu unverhofft in Carstens (und damit auch in Sophies) Leben. Die Wogen scheinen sich etwas zu glätten, bis … ja bis Sophie von Carstens bestgehütetem Geheimnis erfährt. Das bringt das Fass zum Überlaufen. Ob es Lulu gelingt, die beiden Streithähne zu versöhnen?

Meine Meinung:
Ein neuer, romantischer Weihnachtsroman mit Hund aus der Feder von Petra Schier. Auch in diesem Roman sind die Charaktere gut herausgearbeitet. Man kann sich alles und jeden bildhaft vorstellen. Ganz speziell die süße Cocker-Dame Lulu wächst einem sofort ans Herz.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es liest sich alles schnell und angenehm. In die Geschichte fließen immer wieder die Gedanken von Lulu (jeweils kursiv geschrieben) mit ein. So sehen wir die Beziehung zwischen Sophie und Carsten teilweise aus Sicht des Hundes. Das macht wirklich Spaß zu lesen. Auch der Weihnachtsmann kommt, wie in allen Büchern dieser Reihe, immer mal wieder mit dem ein oder anderen sehr kurzen Kapitel, vor.

Die 175 Seiten sind in 24. Kapitel (plus Pro- und Epilog) aufgeteilt. So kann man sowohl in einem Rutsch durchlesen oder aber zwischendurch eine kurze Lesepause einlegen. Oder man nimmt dieses schöne, romantische Buch einfach als Adventskalender her.

Mein Fazit:
Schönes Buch für alle Romantiker mit und ohne Hund. Ideal als kurze Auszeit. Ich vergebe 5 Sterne.

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Veröffentlicht am 11.07.2023

Sie liebt ihn ... sie liebt ihn nicht ... sie liebt ihn ...

Vier Pfoten unterm Weihnachtsbaum
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Darum geht es:
Lukas hat einen Wunsch an den Weihnachtsmann. Er wünscht sich sehnlichst einen Hund. Doch seine Mutter Tessa ist dagegen. Sie ist alleinerziehend und hat mit ihrem Blumenladen und ihrem ...

Darum geht es:
Lukas hat einen Wunsch an den Weihnachtsmann. Er wünscht sich sehnlichst einen Hund. Doch seine Mutter Tessa ist dagegen. Sie ist alleinerziehend und hat mit ihrem Blumenladen und ihrem Sohn alle Hände voll zu tun. Außerdem ist die kleine 2-Zimmerwohnung über dem Blumenladen einfach zu klein für Mutter, Kind UND Hund. So sehr Lukas sich den Hund auch wünscht, es scheint nicht in Erfüllung zu gehen. Als sein Fußballtrainer den Hund seiner Mutter, die ins Seniorenheim zieht, übernimmt, scheint sich eine Lösung anzubahnen. Sein Fußballtrainer will Lukas bitten, ab und zu auf Rupert, den quirligen Terrier-Mix aufzupassen. Seine Mutter findet das anfangs eine tolle Idee. Bis sie herausfindet, wer der Fußballtrainer wirklich ist. Denn Tom entpuppt sich als Thomas Winkmann, ihr Ex-Freund, der ihr vor 10 Jahren das Herz gebrochen hat, als er für eine Karriere als Profi-Fußballer nach Amerika gegangen ist. Eine Trennung, über die Tessa nie hinweggekommen ist. Und ausgerechnet Tom sorgt jetzt für ein gigantisches Gefühlschaos bei Tessa. Einerseits will sie ihn nie wiedersehen, andererseits will sie ihn nie wieder verlieren. Wie wird sich Tessa entscheiden?

Meine Meinung:
Ein schöner Roman mit Hund, den man „mal eben zwischendurch“ sehr gut lesen kann, denn mit 157 Seiten ist das Buch doch eher kurz. Eine romantische Geschichte, bei dem alle Charaktere gut herausgearbeitet sind und alle Handlungsort gut beschrieben wurden. Man kann sich hier zu allem und jedem ein gutes Bild machen.

Mit Weihnachten hat der Roman hier wenig zu tun. Gut, es gibt einige (wenige) sehr kurze Kapitel (2-3 Seiten lang) bei denen man auf den Weihnachtsmann trifft (der hier versucht, Ordnung in Tessas Liebesleben zu bringen). Ansonsten ist hier aber nicht viel weihnachtliches zu finden. Dafür aber jede Menge widerstreitende Gefühle. Man könnte glatt so ein Gänseblümchen rupfen mit: „Sie liebt ihn, sie liebt ihn nicht, sie liebt ihn …
Man kann gut mit Tessa und Tom mitfühlen.

Unterteilt ist das kurze Buch in 25 Kapitel. So kann man zwischendurch auch mal eine Pause einlegen. Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Alles lässt sich sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Mein Fazit:
So richtig was für’s Herz. Romantiker und Hundeliebhaber sind hier gleichermaßen gut aufgehoben. Ich empfehle es gerne weiter. 5 Sternchen.

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Veröffentlicht am 10.07.2023

Manchmal braucht es zwei Anläufe

Ein Weihnachtshund für alle Fälle
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Darum geht es:
Irina Rosenbaum glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Ihr Vater, Inhaber der Elektro-Firma Rosenbaum & Söhne hat einen neuen Mitarbeiter eingestellt, mit dem Irina beim anstehenden Großprojekt ...

Darum geht es:
Irina Rosenbaum glaubt ihren Augen nicht zu trauen. Ihr Vater, Inhaber der Elektro-Firma Rosenbaum & Söhne hat einen neuen Mitarbeiter eingestellt, mit dem Irina beim anstehenden Großprojekt zusammenarbeiten soll. Und dieser neue Mitarbeiter ist ausgerechnet ihr ehemaliger Schulkollege und Erzfeind Lars Reuther. Der Lars Reuther mit dem sie für einen kurzen Moment zusammen war. Der Lars Reuther, der ihr damit damals das Herz gebrochen hat. Wie soll sie nun mit ihm vernünftig zusammenarbeiten? Sie kann ihn auch nach 9 Jahren noch nicht ausstehen. Und noch viel weniger kann sie ihm die damals erlittene Schmach verzeihen. Doch ihr Vater ist unnachgiebig und so muss sie wohl oder übel in den sauren Apfel beißen und über ihren Schatten springen. Schnell merkt sie, dass die alten Gefühle für Lars mitnichten abgekühlt sind. Im Gegenteil. Und auch bei Lars sind nach wie vor Gefühle für Irina vorhanden. Werden sie beiden einen zweiten Anlauf wagen?

Meine Meinung:
Ein netter, mit 153 Seiten recht kurzer Weihnachts-Roman mit Hund und Santa Claus, für zwischendurch. Alle handelnden Personen und Schauplätze sind gut beschrieben. Man kann sich zu allem und jedem ein gutes Bild machen. Neben der Liebesgeschichte um Irina und Lars gibt es immer wieder sehr kurze Kapitel, in denen wir auf Santa Claus und Christkind stoßen. Die haben bei dieser Liebesgeschichte ein wenig die „Finger im Teig“ und verhelfen Irina und Lars mit Hilfe von Hund Nick zu ihrem Liebesglück.

Unterteilt ist das Buch in 24 Kapitel. So kann man bequem immer mal wieder eine Pause einlegen, will man nicht in einem Rutsch durchlesen. Oder man kann das Buch als eine Art Adventskalender lesen. Jeden Tag ein Kapitel.

Der Schreibstil ist gewohnt leicht und flüssig. Es lässt sich alles sehr angenehm lesen und man kommt zügig voran.

Mein Fazit:
Weihnachtsfeeling mit Herz und Hund. Bestens für eine kurze Pause zwischendurch. Ich empfehle es gerne weiter und vergebe 5 (Weihnachts-)Sternchen.

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