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Band 1 der Reihe "Die große Fälschung"
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14,00
inkl. MwSt
  • Verlag: Hirnkost
  • Themenbereich: Belletristik - Abenteuerroman: historisch
  • Genre: Romane & Erzählungen / Erzählende Literatur
  • Seitenzahl: 148
  • Ersterscheinung: 20.09.2020
  • ISBN: 9783948675806
P. M.

Die große Fälschung

Band 1: Tuckstett
Ein fränkischer Ritter mischt das Mittelalter auf und verändert die Welt. Die große Fälschung spielt rund um das Jahr 1000. Rodulf von Gardau, ein unzufriedener kleiner Ritter in Franken und zugleich Geheimagent eines mächtigen Konzerns, der die Erde beherrscht, rebelliert gegen die Verhältnisse – eine Rebellion, die sich schnell ausbreitet, die Macht des Konzerns schließlich weltweit ins Wanken bringt und Rodulf zu einer Reise rund um die Erde führt. Am Ende könnte aus dem finsteren Mittelalter eine Utopie für das 21. Jahrhundert entstehen, eine Welt ohne Klimakatastrophen, Kriege und Ausbeutung.

Mit dem zehnbändigen Romanwerk Die Große Fälschung, das ab September 2020 in zweimonatigem Abstand erscheint, legt der Schweizer Autor P.M. ein vielseitiges Werk vor: ethnologischer Abenteuerroman ebenso wie gesellschaftliche Utopie. Wie ein Bruder im Geiste Karl Mays erzählt P.M. mit großer Fabulierkunst von Abenteuern in exotischen Welten, die sein Kara Ben Nemsi Rodulf von Gardau erlebt, und entwirft eine faszinierende Parallelwelt aus der Science-Fiction-Tradition der „Was wäre, wenn …“, die nicht nur Game of Thrones-Fans begeistern wird.

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Lesejury-Facts

Meinungen aus der Lesejury

Veröffentlicht am 25.11.2020

Unterhaltsam und verwirrend

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"Tuckstett" ist der erste Band des im Mittelalter spielenden, zehnteiligen Fortsetzungsromans "Die große Fälschung" von P.M., dessen zweiter Band "Der Flächenbrand" bereits im Hirnkost-Verlag erschienen ...

"Tuckstett" ist der erste Band des im Mittelalter spielenden, zehnteiligen Fortsetzungsromans "Die große Fälschung" von P.M., dessen zweiter Band "Der Flächenbrand" bereits im Hirnkost-Verlag erschienen ist. Die weiteren Teile sollen jeweils im Abstand von zwei Monaten veröffentlicht werden, so dass sich, gemessen am Auftaktband ein gewaltiges Werk von rund 1.500 Seiten ergeben sollte.

Wurum es geht
Im Jahr 998 n. Chr. begehrt der fränkische Ritter Rodulf von Gardau gegen die herrschenden Verhältnisse auf. Seine Rebellion findet schnell Anhänger und breitet sich aus, so dass ein weltumspannender Konzern, dessen Agent von Gardau eigentlich ist, seine Macht bedroht sieht. Für den Ritter beginnt damit eine abenteuerliche Odyssee, die ihn quer durch die bekannte Welt führen wird. Die Ereignisse könnten dabei weitreichende Folgen für die jetzige Zeit haben.

Kritik
"Die große Fälschung: Tuckstett" ist schwer einzuordnen: Ist es ein Ritter- oder Abenteuerroman, ein Schelmenroman, eine Alternativweltgeschichte, eine Reiseerzählung, ein utopischer Roman, Fantasy? Ein wenig von allem? Das Buch lässt mich diesbezüglich etwas ratlos zurück. Die Geschichte wird mit großer Freude am Fabulieren aus der Perspektive des Ritters von Gardau erzählt. Als Zeitform hat der Autor das Präsens gewählt, ein Stilmittel mit dem ich persönlich mich schwer tue, da ich Prosaerzählungen eindeutig im Präteritum bevorzuge. Dabei ist die Sprache eher modern, obwohl die Geschichte im frühen Mittelalter spielt. Sie ist gespickt mit gesellschaftskritischen Beobachtungen und Anspielungen auf unsere moderne Zeit, welche teils wie Versatzstücken aus der Moderne wirken, so dass man sich fragt, ob die Hauptfigur nicht ein Zeitreisender sein könnte. Nach dem ersten Band kann ich jedenfalls noch nicht sagen, wie sich der Roman insgesamt entwickeln wird. Es ist auf jeden Fall unterhaltsam.

Fazit
P.M. (die häufigsten Initialen in schweizer Telefonbüchern) ist das Pseudonym des schweizer Autors Hans Widmer, der vor allem durch seine 1983 erschienene anarchistische und antikapitalistische soziale Utopie "bolo’bolo" bekannt wurde. Man darf, glaube ich, erwarten, dass sich auch "Die große Fälschung" vergleichbare Wege einschlagen wird.

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Veröffentlicht am 13.11.2020

Fränkischer Ritterroman, Teil 1

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Die große Fälschung ist ein großer Ritterroman. Tuckstett ist der erste Teil einer 10teiligen Reihe, also wird es ein mächtiges Werk. Das hat aber auch zufolge, dass man bei Teil 1 den Eindruck hat, praktisch ...

Die große Fälschung ist ein großer Ritterroman. Tuckstett ist der erste Teil einer 10teiligen Reihe, also wird es ein mächtiges Werk. Das hat aber auch zufolge, dass man bei Teil 1 den Eindruck hat, praktisch nur eine Leseprobe zu lesen. Einiges wird angerissen.
Angesiedelt ist die Geschichte im Jahr 998, jedoch wird das schnell gebrochen, indem Versatzstücke der Zukunft, unsere Gegenwart, gegenwärtig ist. Damit scheint indirekt eine Gesellschaftskritik unserer Zeit vorzuliegen. Ein wenig ratlos bleibe ich als Leser dabei.
Was gut funktioniert ist der Ton des Romans, der durch die amüsante Erzählstimme von Ritter Rudolf von Gardau getragen wird.

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