Cover-Bild Acht perfekte Morde
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9,99
inkl. MwSt
  • Verlag: Blanvalet
  • Themenbereich: Belletristik - Kriminalromane und Mystery
  • Genre: Krimis & Thriller / Krimis & Thriller
  • Ersterscheinung: 18.07.2022
  • ISBN: 9783641272098
Peter Swanson

Acht perfekte Morde

Thriller
Fred Kinzel (Übersetzer)

Eine Reihe ungelöster Todesfälle, alle unterschiedlich, doch eine Gemeinsamkeit: Sie alle erinnern an Morde aus der klassischen Kriminalliteratur.Einst veröffentlichte Malcolm Kershaw, seines Zeichens Buchhändler und Krimi-Liebhaber, eine Liste der perfekten Morde der Literaturgeschichte auf dem Blog des Buchladens »Old Devils Bookstore«. Zehn Jahre später gehört Malcolm die Buchhandlung. Die Liste hat er längst vergessen und ist umso überraschter, als FBI-Agentin Gwen Mulvey bei ihm aufschlägt. Sie ist einer Mordserie auf der Spur, die auf unheimliche Weise an Malcolms Liste erinnert. Doch Agent Mulvey ist nicht die Einzige, die sich für den eigenbrötlerischen Buchhändler interessiert. In den Schatten lauert ein Killer, der jeden Zug von Malcolm beobachtet. Und er weiß um dessen Geheimnis aus der Vergangenheit …Vielschichtig, unvorhersehbar, mitreißend – der »New York Times«-Bestseller von Peter Swanson ist Krimikost vom Feinsten!

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Veröffentlicht am 05.10.2022

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Letzte Woche ist mit „Acht perfekte Morde“ das neue Buch von Peter Swanson erschienen. Seitdem ich „Die Gerechte“ gelesen habe, halte ich immer schon Ausschau, wann wieder ein neues Buch von ihm erscheint. ...

Letzte Woche ist mit „Acht perfekte Morde“ das neue Buch von Peter Swanson erschienen. Seitdem ich „Die Gerechte“ gelesen habe, halte ich immer schon Ausschau, wann wieder ein neues Buch von ihm erscheint. Auch das Cover ist wieder ein Highlight. Das gewählte Motiv mit der brennenden Liste ist für meinen Geschmack super ausgesucht – wobei ich auch das US-Cover grandios finde (das findet ihr am Ende dieses Beitrags). Inhaltlich geht es um den Buchhändler Malcom Kershaw. Vor vielen Jahren hat er auf seinem Blog eine längst vergessene Liste verfasst: Acht perfekte Morde. Die Inspiration für seine Aufstellung hatte er aus Krimis bekannter Autoren gesammelt und sich so an deren Vorlagen bedient. Nun wird er Jahre später unerwartet wieder mit dieser Liste konfrontiert, als die FBI-Agentin Gwen Mulvey vor ihm steht, um ihn zu aktuellen Mordermittlungen zu befragen. Malcom erfährt, dass Morde geschehen sind und der Täter sich an seiner Liste zu orientieren scheint. Aber es gibt noch jemanden, der Malcom im Visier hat.

Das Buch hat mir von Anfang an gut gefallen, auch wenn ich mich erstmal an die relativ langen Kapitel gewöhnen musste. Peter Swanson hat die Ich-Perspektive aus Malcoms Sicht gewählt, dadurch konnte ich mich sehr gut in seine Situation einfühlen und war total gespannt. Malcom war mich nicht sympathisch, trotzdem fand ich es toll, zu erleben, wie er sich fühlt. Seine Verwirrung und Beklemmung wird spürbar, als er nach Jahren wieder mit seiner Liste konfrontiert wird – und zwar aus diesem schrecklichen Grund. Nachdem wir Malcom besser kennenlernen konnte ich zu ihm auch mehr Sympathie aufbauen und mich noch besser in seine Perspektive versetzen – gerade die Rückblicke in seine Vergangenheit waren sehr hilfreich.

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Der Fall an sich war für mich ebenso überzeugend konstruiert. Es war nicht ab der ersten Seite spannend, aber nachdem die Handlung einmal Fahrt aufgenommen hatte, wollte ich das Buch nicht mehr aus der Hand legen. Peter Swansons Schreibstil ist anschaulich und recht ausführlich, ohne trocken und ausschweifend zu sein. Für mich genau das Richtige und absolut passend zur Handlung. Immer wieder werden neue Fährten gelegt und Andeutungen in den Raum geworfen. So musste ich ein ums andere Mal meine Gedanken neu ordnen und wieder hinterfragen, was gerade passiert. Die Spannung stieg ins Unermessliche, bis es am Ende eine grandiose Auflösung gab.

Für mich war „Acht perfekte Morde“ ein beeindruckender Thriller voller Spannung und Atmosphäre – das Setting im Buchhandel ist für mich dabei die Kirsche auf der Sahnetorte. Wer auf der Suche nach spannendem Lesestoff ist, kommt an Peter Swansons Neuerscheinung nicht vorbei.

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